25.07.06Salt Lake City - Jackson Hole
Nach einem mäßigem Frühstück im Hotel starteten wir um 7.30 Uhr in Richtung Antelope Island, der größten Insel im Great Salt Lake.
Wenn wir schon den Sonnenuntergang verpaßt haben, würden wir doch wenigstens die Morgenstimmung einfangen können.
Auf dem Weg zum Park streikte kurz das Laptop, aber nach der kurzen Entfernung des Akkus lief wieder alles normal.
Die Abfahrt nach Antelope Island ist gut ausgeschildert (auch hier liegt ein Fehler im Streetatlas vor).
Wir fuhren den zehn Kilometer langen Straßendamm vom Ostufer des Great Salt Lake zum Naturschutzgebiet auf die Insel.
Der größte Teil dieser 125 qkm großen Insel ist ein geschütztes Naturgebiet, in dem sich etwa 600 Bisons, Pronghorn Antilopen und Hirsche aufhalten.
Zwar schien die Sonne, doch über dem See und der Insel hing ein Schleier, Salzgeruch lag in der Luft.
Wir fuhren nach der Marina gleich Richtung Buffalo Point und da lag er, unser erster Büffel.
Da er so einen friedlichen Eindruck machte, bin ich ausgestiegen und habe Bilder geschossen was das Zeug hält,
denn ich wußte ja nicht ob, es unser einziger Büffel auf der Reise bleiben würde.
Nach ca. 5 Minuten stieg ich wieder ins Auto und Heide meinte, dass es schön ist, das ich wieder im Auto bin, ich,
mit meinem rotem T-Shirt! Mir war gleich mal etwas übel, aber daran hatte ich gar nicht gedacht. Allerdings weiß ich nicht,
ob Büffel auf rot stehen, scheinbar wohl nicht...
Dann erreichten wir den Buffalo Point, dieser liegt auf einem Hügel und wir hatten eine grandiose Aussicht auf den Salzsee und die Insel.
Anschließend schauten wir noch im Visitorcenter vorbei und fuhren zurück in Richtung Interstate.
Der Antelope Island Statepark hat uns gut gefallen, wobei er wirklich mehr was für den Sonnenuntergang ist.
Bei der weiteren Fahrt auf der I15 erhielt unsere Frontscheibe einen Steinschlag, sauberer Treffer
Allerdings hielt es sich noch in Grenzen, so das wir problemlos weiterfahren konnten.
Von Logan ging es bei sonnigem Wetter weiter Richtung Bear Lake.
Dieser 20 Meilen lange und 8 Meilen breite See liegt zur einen Hälfte in Utah und zur anderen Hälfte in Idaho.
Besonders beeindruckt waren wir über die türkisblaue Farbe des Sees, die von im Wasser gelösten Kalkteilchen hervorgerufen wird.
Man könnte denken das Blau des Sees ist im Photoshop bearbeitet worden, aber das Wasser sieht wirklich so schön aus.
Die West-, Süd- und Ostseite des Sees gehören zum Bear Lake State Park, am Südostufer liegt der Rendezvous Beach mit Badestrand.
Da das Wetter hervorragend paßte, fuhren wir schon vor dem Rendezvous Beach über die erste Gravelroad dieses Urlaubes direkt an den See,
machten ein Picknick mit den Sandwitches von Subway und einige badeten von uns im angenehm warmen Wasser. Es sah fast nach Urlaub aus
Unterwegs auf dem Weg nach NordenNach dieser Pause fuhren wir weiter Richtung Norden, direkt nach Alpine kamen wir durch das Tal des Snake River Canyon, eine traumhaft schöne Gegend.
Hier fließt auf einer Länge von acht Meilen der Snake River durch die Schlucht des gleichnamigen Canyons und wir konnten
ganzen Schwärmen von Raftern zusehen. Dabei bekamen wir auch Lust und nahmen diesen Punkt gleich mal in unsere
To Do Liste für eine spätere Reise auf.
Jackson Hole empfing uns um 17.00 Uhr bei Regen. Das Einchecken im Days Inn ging schnell und wir konnten die Wettervorhersage
der nächsten Tage sehen: Regen, nichts als Regen. Die Laune fiel gewaltig in den Keller. Was hilft dagegen ? Shoppen.
Also fuhren wir in diesem kleinen Wildweststädtchen zum Town Squarre, dem Herz der Stadt, eine große quadratische Plaza
mit vier großen Torbögen aus Hirschgeweihen und bummelten durch die Geschäfte.
In den Shops rund um den Town Squarre kann man fast alles kaufen: T-Shirts, Lederwaren, Westernkleidung,
Cowboystiefel und und und. Unsere Kreditkarten glühten.
Nach dem Abendessen in einem Steakhouse überspielte ich die Bilder auf den Laptop und dann ging es ins Bett, mit der Vorstellung:
Yellowstone im Regen, schönen Dank auch.
Bild des Tages: Wir sind schon richtige Amerikaner