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Autor Thema: USA 3 Wochen Südwesten/August 2005  (Gelesen 17233 mal)

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monika

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Re: USA 3 Wochen Südwesten/August 2005
« Antwort #15 am: 20.12.2005, 11:50 Uhr »
Hei, wie - was - Südwesten..... ??!!:D
Wenn ich mich ganz ganz dünn mache, hab ich bestimmt noch ein kleines Plätzchen zwischen all den "Mitfahrern".

.....schon aufgesprungen...... :wink:
auf Gute Fahrt
Monika

püvel

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Re: USA 3 Wochen Südwesten/August 2005
« Antwort #16 am: 20.12.2005, 21:10 Uhr »
@ TodHackett: Am BA-Schalter in London frug man uns, ob wir wüßten daß wir von den Berliner Kollegen auf Business-Class gebucht worden wären, was wir natürlich nicht taten. Nach einigen Telefonaten, wobei öfter die Worte "mistake" und "Berlin" fielen, wurden wir auf den nächsten Flug gebucht, wie berichtet mit dem Hinweis, den Business-Class Service nicht in Anspruch nehmen zu können. Schön möglich, daß es im Endeffekt Traveller-Plus war, so oft bin ich bis jetzt noch keine Langstrecken geflogen.


Wenn es zu eng wird, muß ich bei Dollar mal nach einem Upgrade fragen,  :)
 ansonsten weiter im Text


01.08. (Mo)

Auch heute machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Wir wollten eigentlich auf der 62 über Parker und Lake Havasu auf die 40 Richtung Grand Canyon. Allerdings war die 62 20 Meilen hinter Twentynine Palms wegen Flashflood gesperrt, so dass wir über Amboy und Essex auf die 40 fuhren. Die Strecke führt u.a. am Bristol Lake, einem Salzsee vorbei, welcher „bewirtschaftet“ wird, ansonsten ist die Strecke landschaftlich eher eintönig, aber auch hier wird einem die schier unendliche Weite des Landes sehr bewusst.
Am Straßenrand waren noch teilweise die Reste der letzten Überflutungen zu sehen, man hatte das Geröll und den Dreck einfach wie im Winter den Schnee beiseite geschoben.
Von der 40 sind wir dann in Kingman auf die alte Route 66 abgefahren um, da wir noch genug Zeit hatten, bei den Grand Canyon Caves vorbeizuschauen, wo wir auch zu Mittag aßen (vom Buffett abgesehen eher Imbissbuden-Angebot).
Die Führung selber kostete um die 12 $/Person, war etwa 40 Minuten lang und an sich recht interessant.



So erfuhren wir z.B., daß die Höhlen während des kalten Krieges als Aufenthaltsort für mehrere Tausend Menschen gedacht waren. Zur Erinnerung sind noch etliche Utensilien von damals aufgestapelt. Leider haben wir erst hinterher entdeckt, daß es für alles eine deutsche Übersetzung gab. Ich würde sagen, wer einmal dort unterwegs ist und sonst keine Höhle im Programm hat, unbedingt einen Abstecher machen.



Weiter ging’s nach Seligman und dem obligatorischen Besuch bei Degadillos.



Da ich vor kurzem auf Vox einen Bericht sah, in dem Wolfgang Fierek mit 3 Bikern u.a. auch dort Rast gemacht hatte, hielt ich mich bei den Scherzen der Beiden schadlos. Irgendwie schienen sie bemerkt zu haben, daß ich das irgendwoher kannte und frugen mich, ob ich schon mal da war. Da erzählte ich ihnen von der Sendung und als die Bemerkung "TV-Show in German Television" fiel kam auch prompt "Ahhhh Wulfgang Vierreck" - man konnte sich erinnern.



Etwas schlendern, Souvenirs kaufen, einen Kaffee trinken und dann weiter nach Williams.
Dort Übernachtung im Motel 6 für 54$/Nacht, übrigens bekamen wir anscheinend die letzten Zimmer, denn einem nach uns kommenden Deutschen und seiner Tochter wurden nur noch Suiten angeboten.
Abends waren wir noch etwas in der Stadt bummeln, als gerade ein Shoot-out aufgeführt wurde (leider hatten wir keine Fototechnik dabei), Abendessen gab’s in der Pizza Factory – die beste Pizza, die ich je hatte (aber kleiner Tip: 1 Pizza reicht locker für 2 Leute).
Zurück im Motel noch ein Bier und dann in’s Bett.
Von einem Zug haben wir übrigens nichts bemerkt, wir waren im ersten Motel 6, von Westen kommend auf der rechten Seite.


Fortsetzung (wahrscheinlich) morgen !
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OWL

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Re: USA 3 Wochen Südwesten/August 2005
« Antwort #17 am: 21.12.2005, 08:38 Uhr »
Zu den Grand Canyon Caves:

Deine positive Einschätzung überrascht mich. Ich habe in Reiseführern z.T. recht negative Beurteilungen dieser Höhle gelesen. Im Arizona-Führer von Rasso Knöller heißt es sogar: "Wer schon mal irgendwo eine Höhle gesehen hat, kann sich die Besichtigung der Grand Canyon Caverns getrost sparen."

Nun bin ich verwirrt, ob ich die Zeit für den Höhlenbesuch mal investieren soll oder nicht
 :?:

Quid licet Iovi, non licet bovi

Anonymous

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Re: USA 3 Wochen Südwesten/August 2005
« Antwort #18 am: 21.12.2005, 09:35 Uhr »
Als Stammgast-Schwarzfahrer möchte ich mich diesmal zu erkennen geben. Hoffentlich kommt keine Kontrolle und merkt, dass ich hinten auf den Koffern liege  :pfeifen:

Ein schöner Reisebericht. Mit den Überschwemmungen ist ja nicht so toll und das im August? In den Höhlen waren wir auch (jedenfalls glaube ich, dass es die waren). Wir waren mit dem Tourguide ganz alleine unterwegs und irgendwann machte er unten das Licht aus  :zuberge:
Aber nur um uns zu beweisen, dass wir wirklich in einer Höhle sind....  

PS: Ihr wart mit 6 Leuten unterwegs und Du konntest als einziger Englisch? Ich stelle das mir gerade bildlich bei einem Restaurant vor, wie die Kellnerin von jedem wissen will, welche Soße usw.....   Da hast Du bestimmt viel zu tun gehabt  :rollen:

Ganimede

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Re: USA 3 Wochen Südwesten/August 2005
« Antwort #19 am: 21.12.2005, 09:36 Uhr »
Das Posting oben war von mir...

püvel

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Re: USA 3 Wochen Südwesten/August 2005
« Antwort #20 am: 21.12.2005, 17:31 Uhr »
@ OWL: Vorweg, ich habe bisher noch nicht viele Höhlen besucht. Ich kann mich auch noch an meinen Besuch der Lehmann Caves 1997 erinnern, diese haben mir besser gefallen. Wer jedoch (wie wir) an diesen Höhlen vorbeifährt und zwei Stunden Zeit hat, wird es m.M. nach nicht bereuen, eine Tour mitzumachen. Wer jedoch extra einen Umweg fahren muß und vielleicht noch ein ganzes Stück zu fahren hat, muß diesen Abstecher nicht unbedingt machen.

@ Ganimede: Das mit dem "Licht aus" war bei uns in der Chrystal Cave im Sequoia. Unterhaltsam war dabei, das pünktlich bei Beginn völliger Finsternis einer rülpsen mußte und kurz darauf eine kleinens Kind einen Singsang anstimmte, welcher erst pünktlich mit Anschalten des Licht's wieder verstummte.

Es war so, daß fast alle geschriebenes verstehen konnten, nur beim Hören (war zu viel in zu kurzer Zeit, lesen kann man ja langsam) und beim verständlich machen gab's Probleme. Da waren wir eigentlich anfangs nur zwei, die damit klar kamen. Das wurde nach und nach besser und führte aber dann auch teilweise zu kuriosen Situationen, als zum Beispiel im Schnellimbiß "Sprite" bestellt wurde, die Angestellte jedoch aufgrund der "gewollt amerikanischen" Aussprache "Fries" verstand und man sich dann gewundert hat, warum man Pommes hatte (die man nicht wollte), aber keinen Becher, welchen man dann GRATIS bekam, da anscheinend keiner so richtig den anderen verstand. Von Stilblüten a la "I am a Hotdog" beim Bestellen ganz zu schweigen .....  :lol:

So ein paar zerlöcherte Socken und durchgelatschte Schuhe entsorgt, damit die neuen Mitfahrer alle Platz haben  :wink:

02.08. (Di)

Der heutige Tag stand ganz im Zeichen eines mir noch sehr vertrauten Grand Canyon.
Nachdem wir gg. 9.00 Uhr aufbrachen waren wir so etwa um 11.00Uhr am Mather Point, um danach in’s GC Village weiter zu fahren.
Auch da kamen wieder Erinnerungen an meinen ersten Besuch vor 8 Jahren hoch, ich musste aber feststellen, dass wir damals irgendwie weniger gesehen haben, obwohl wir länger im Park waren.
Bei den Shuttle-Bussen war etwa eine dreiviertel Stunde anstehen angesagt, erster Stop war am Trailview Overlook, von wo aus schon eine größere Gewitterwolke drohend zu sehen war.



Weiter ging’s zum Hopi Point und danach zum Pima Point, wo sich die Wolke schon mit Donnergrollen bemerkbar machte.



 Wir waren kaum im Bus, als es auch schon anfing zu regnen, weshalb wir am Endpunkt Hermits Rest auch gar nicht ausstiegen.
Auf der Tour zurück wurden dann auch keine Leute mehr mitgenommen, da der Bus proppevoll war.
Wieder zurück im Village hatte es aufgehört zu regnen und wir kamen gerade richtig zur Abfahrt der alten Grand Canyon-Dampflok.
Am East-Rim haben wir bis auf Navajo Point alle Viewpoints mitgenommen, wobei ich dann schon Bedenken wegen der Zeit hatte, wir hatten ja nichts vorgebucht und wollten noch nach Page.
Aufgrund diverser Straßen-Baustellen kamen wir dort auch erst gegen 19.15Uhr an, bekamen aber noch problemlos Zimmer im Motel 6 für 62$/Nacht.



03.08. (Mi)

Auf den heutigen Tag war ich besonders gespannt, sollte es doch in den Antelope Canyon gehen, von dem ich schon so viel gelesen hatte.
Gegen 10.00Uhr kamen wir dann am Lower Canyon an, aber – „Closed due Flashflood“. Enttäuscht wollten wir gerade wieder wegfahren, als eine Indianerin im Jeep angebraust kam und uns zu verstehen gab, dass man gerade beim Aufräumen sei und der Canyon ab Mittag zu besichtigen wäre.
Also fuhren wir zum Glen Canyon Damm, der eigentlich nicht auf dem Programm stand und schauten uns diesen, sowie dessen Umgebung etwas genauer an.




 Ich hatte noch Erinnerungen an den Hoover Damm und war daher nicht sonderlich überwältigt. Vom ganzen Drumherum würde ich inzwischen jedoch diesen dem Hoover vorziehen. Hätten wir gewusst, was uns am Hoover Damm erwartet, hätten wir uns wahrscheinlich noch mehr Zeit genommen, aber dazu später. Es war zwar nicht kühl, nieselte aber immer mal wieder, so daß wir schon Bedenken wegen dem Antelope Canyon hatten.
Gegen 12.30Uhr waren wir dann wieder am Antelope Canyon, wo das Tor allerdings immer noch verschlossen war, aber unser Timing stimmte, denn mit uns kam die Indianerin vom Vormittag und entfernte die Kette vom Tor.
Mit uns kamen noch eine französische Familie und eine Gruppe Italiener an. Die Italiener fuhren jedoch wieder, da sie nicht die 6,-$ Gebühr, welche sie schon am Upper zahlen mussten noch einmal am Lower löhnen wollten.
Leider war der Canyon nur bis zum Arch begehbar ! Wir mussten dennoch die vollen 12,50$ plus die erwähnten 6,00$ pro Person zahlen. Hätten wir’s nicht getan wäre uns eines der schönsten Naturwunder unserer Reise entgangen !
Ein etwa 14-jähriges Navajo-Mädel führte uns durch den Canyon bis zum Arch - und ließ uns dann allein. Da es immer noch etwas nieselte und wir natürlich die Gedenktafel am Eingang für die 1997 ums Leben gekommenen Touristen gesehen hatten, war einigen doch etwas mulmig. Aber ich hatte ja gelesen, daß die Sicherheitsvorkehrungen seitdem extrem verbessert wurden und machte mir keine weiteren Gedanken.



Es nieselte zwar noch etwas, aber die Eindrücke im Canyon waren dennoch einfach unglaublich. Selbst bei trübem Wetter waren hinter jeder Biegung die Eindrücke anders, man kann sich das alles eigentlich gar nicht vorstellen.
Vor allem ahnt man gar nicht, was einen erwartet, wenn man von dem Navajo-Mädchen zum Canyon-Einstieg geführt wird.




 Neugierig versuchte ich noch ein Stück über den Arch hinaus den Canyon zu erkunden, da ich aber von allen allein gelassen wurde (man erinnere sich an die Tafel - und wir sollten ja nicht weiter gehen) und nach wenigen Metern der Schlamm ein Weiterkommen unmöglich machte, mußte ich mich auf den begehbaren Teil beschränken.
Es ist eigentlich unmöglich zu beschreiben, was man dort sieht. Es ist definitiv ein unbedingtes Muß für jeden, der in der Nähe von Page ist, sich diesen Canyon anzuschauen. Wer das nicht tut, verpaßt echt was.
Auch wenn wir total überwältigt waren, fuhren wir, auch wegen des immer noch trüben Wetters, nach einer reichlichen Stunde weiter in Richtung Monument Valley.
In Kayenta stärkten wir uns erstmal bei McD (es war inzwischen wieder sehr sonnig), dann machten wir uns auf der Suche nach dem Visitor Center im MV, da wir die Schleife durchs Valley fahren wollten. Aber möglicherweise haben wir die falsche Strecke (wir fuhren auf der 163) gewählt, denn ein Visitor Center bzw. einen Hinweis darauf haben wir nirgends entdecken können (oder wir haben’s schlichtweg übersehen). Bei einigen Stops haben uns jedoch auch andere Reisende nach dem Visitor Center gefragt, das ist Trost daß wir nicht die Einzigen waren.   :oops:
Dadurch waren wir natürlich schneller als geplant durch, so dass wir noch einen Abstecher zum Goosenecks machen konnten.
Übernachtet haben wir im Super 8 in Blanding für 63,-$. War einen Tick luxuriöser als Motel 6, aber trotz Angabe im Super 8-Führer war kein Breakfast inklusive. Ansonsten war in Blanding nix weiter los, ein nahe gelegenes Restaurant hatte schon zu (war so gg. 21.00Uhr), nur der Supermarkt hatte noch auf. Also noch ein paar Bier geholt und den warmen Sommerabend genossen.

so, das wär's für heute
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Westernlady

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Re: USA 3 Wochen Südwesten/August 2005
« Antwort #21 am: 21.12.2005, 18:01 Uhr »
Zitat von: püvel

Aber möglicherweise haben wir die falsche Strecke (wir fuhren auf der 163) gewählt, denn ein Visitor Center bzw. einen Hinweis darauf haben wir nirgends entdecken können (oder wir haben’s schlichtweg übersehen). Bei einigen Stops haben uns jedoch auch andere Reisende nach dem Visitor Center gefragt, das ist Trost daß wir nicht die Einzigen waren.   :oops:


Ihr hattet nicht die falsche Strecke gewählt, die Stichstraße zum Eingang ins MV geht von der 163 ab - da, wo die vielen Indianer-Stände stehen.  (Das mag auch der Grund sein, dass dieses Sträßchen übersehen wird.)  :heulend:  Schade, ich persönlich finde das Monument Valley unheimlich schön, faszinierend und geheimnisvoll.
Aber Euer verunglückter Versuch wäre ja eigentlich gleich ein Grund, nochmal in diese Gegend zu reisen  :lol:  :dance:

OWL

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Re: USA 3 Wochen Südwesten/August 2005
« Antwort #22 am: 21.12.2005, 21:38 Uhr »
Wenn ich mich richtig erinnere, ist der Abzweig tatsächlich nicht ausgeschildert; er befindet sich unmittelbar hinter der Staatsgrenze Arizona - Utah.

Also noch mal hinfahren! :D

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püvel

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Re: USA 3 Wochen Südwesten/August 2005
« Antwort #23 am: 22.12.2005, 20:44 Uhr »
@OWL+Westernlady: Sofort, wenn es nach mir gänge. Aber wenn man ein Haus abbezahlen muß kann man sich sowas eben nicht jedes Jahr leisten   :cry: (es sei denn, man ist Politiker oder Ex-Telekom-Manager).   :evil:
 Dafür wird es, wenn es dann nach Jahren mal wieder passiert umso schöner. In der Zwischenzeit hoffe ich auf viele Mitfahrgelegenheiten im Forum .....

04.08. (Do)

Wie immer brachen wir gegen 10.00Uhr auf und ließen es erstmal gemächlich im Edge of the Cedars Museum in Blanding angehen. Dabei erinnerte ich mich, 1997 auch schon hier gewesen zu sein. Bei 2,00$ pro Person konnte man sich viele Fundstücke der Anasazi-Kultur ansehen, sowie eine Pueblo-Ruine, welche gerade restauriert wurde, in Augenschein nehmen.



 Für den Preis absolut empfehlenswert, sollte man in der Nähe sein. Ein größerer Umweg lohnt sich m.E. aber nicht.
Wir hatten heute nur einen kurzen Weg bis Moab waren aber wegen Baustellen dennoch erst gegen 13.30Uhr da.
Bei der Motelsuche gefiel uns das Motel 6 äußerlich nicht so, das benachbarte Super 8 war uns mit 80,00$ zu teuer, so dass wir es schräg gegenüber im Riverside Inn versuchten, wo wir uns dann auch für 62,00$ incl Continental Breakfast für 2 Nächte einquartierten. Absolut empfehlensert, das bisher beste Preis-/Leistungsverhältnis. Noch komfortabler als Super 8 mit Pool, Jacuzzi, 24H free Tea and Coffee, Cooler im Zimmer (der sogar das Bier gefrieren liess), also absolut empfehlenswert.
Gegen 15.00Uhr sind wir dann zum Deadhorse Point gestartet um anschließend Islands in the Sky in den Canyonlands zu besuchen.



Man sieht auf dem Bild auch wieder, wie schlammig der Fluß war. Überhaupt haben wir (im Gegensatz zu '97) bis auf den Yosemite kaum klare Gewässer gesehen.
 Um es kurz zu machen, ich dachte ich hätte schon die spektakulärsten Parks 1997 gesehen, aber die Aussichten dort waren schlicht atemberaubend. Dagegen kann man m.E. sogar den Grand Canyon vergessen, zumal man nicht mit solchen Besuchermassen wie dort zu kämpfen hat.



Am Abend suchten wir uns Buck’s Grill Restaurant aus. Ein recht ordentliches Angebot mit landestypischer und mexikanischer Küche, auch moderate Preise (natürlich) aufmerksames und freundliches Personal, das einzige was mich störte war, dass automatisch 17% Tip auf die Rechnung geschlagen wurden. Uns klärte aber am nächsten Tag am Pool ein amerikanisches Ehepaar auf, dass das ab 6 Personen so üblich ist, wir haben aber später diese Erfahrung nicht mehr gemacht.



05.08. (Fr)


Nach dem Continental Breakfast gings erstmal in den Supermarkt, um für’s Picknick einzukaufen, danach gings zum Arches NP.
Erster Halt war am Park Avenue Viewpoint, wo wir uns trennten. Mein Cousin fuhr mit seiner Frau weiter, während wir uns auf die Wanderung zu den Courthouse Towers machten.



Dort trafen wir uns wieder und fuhren zur Windows Section, die aber total überlaufen war, so dass wir nicht einmal einen Parkplatz bekamen und gleich zum Delicate Arch weiterfuhren. Zwischendurch war jedoch noch ein obligatorischer Halt am Balance Rock angesagt.



Nachdem ich 1997 aus Zeitgründen die Wanderung ausfallen lassen musste, führte uns unser Weg diesmal zu diesem von unzähligen Fotos bekannten Felsbogen. Gottseidank hatten wir etwa 25° und meist keine Sonne, denn wie gesagt sind wir keine Wanderfreunde in dem Sinne und so war es doch etwas anstrengend für uns. Aber die Mühe lohnt sich allemal.



Nachdem wir etwa 20 Minuten die Gegend um den Delicate Arch genossen hatten, mahnte uns eine drohend näher kommende Gewitterwolke zum Aufbruch zurück.
Wieder am Parkplatz versuchten wir unser Glück noch einmal bei The Windows, fanden auch einen Parkplatz und picknickten erstmal in aller Ruhe. Danach unternahmen wir noch eine Wanderung im Devils Garden bis zum Landscape Arch und fuhren dann wieder zurück. Wir wollten noch etwas am Pool relaxen und Abends noch mal etwas nach Souvenirs schauen.
Gegessen haben wir bei Wendy’s und beim bummeln habe ich sogar „unsere“ Kneipe von 1997 „Woodys Taverne“ wieder entdeckt, drin waren wir jedoch diesmal nicht.  

Soviel für heute ....
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Crimson Tide

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Re: USA 3 Wochen Südwesten/August 2005
« Antwort #24 am: 22.12.2005, 20:53 Uhr »
Hattet Ihr ein Glück am Delicate Arch mit 25°c!
Wir haben genau vier Wochen vor Euch bei der Wanderung 44°c gehabt! *schwitz*
Schöne Aufnahme vom Canyonlands' Island in the Sky! Die Aussicht braucht sich wirklich nicht hinter dem Grand Canyon zu verstecken!

L.G. Monika

OWL

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Re: USA 3 Wochen Südwesten/August 2005
« Antwort #25 am: 22.12.2005, 21:59 Uhr »
Schöner Bericht, tolle Fotos. Ich bleibe dabei :lol:

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Matze

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Re: USA 3 Wochen Südwesten/August 2005
« Antwort #26 am: 23.12.2005, 09:15 Uhr »
Schöne Fotos, und damit schöne Erinnerungen an unsere Reise im Sommer!


Zitat
Am Abend suchten wir uns Buck’s Grill Restaurant aus. Ein recht ordentliches Angebot mit landestypischer und mexikanischer Küche,


Und dieses Restaurant gehört inzwischen zum "Standard-Programm", wenn wir in Moab sind! Hatten dort immer leckere Steaks und Martina Gerichte der mexik. Küche!!!
Gruß Matze




San Francisco!!

fritz.s

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Re: USA 3 Wochen Südwesten/August 2005
« Antwort #27 am: 23.12.2005, 12:31 Uhr »
Hallo,

darf ich auch noch mitfahren?
Habe auch einen Dachträger mitgebracht und nehme darauf Platz.

Viele Gruesse
Fritz

americanhero

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Re: USA 3 Wochen Südwesten/August 2005
« Antwort #28 am: 23.12.2005, 13:43 Uhr »
Hallo Püvel,

tolle Fotos, ich bin begeistert!  :hand: Wenn ich das alles so sehe, kann ich es wirklich kaum erwarte, bis es Ende Mai ist und ich das alles auch selbst sehen kann.

Bin natürlich weiterhin mit dabei und freue mich schon darauf, was wir noch alles sehen werden.

Greetz,

Yvonne

sonny

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Re: USA 3 Wochen Südwesten/August 2005
« Antwort #29 am: 23.12.2005, 14:48 Uhr »
Hallo Püvel,

bin auch noch begeisterter Mitfahrer, tolle Fotos !!!!

Eine Frage: Wenn ich richtig gelesen habe, seid/wart ihr zu sechst unterwegs ??!! Hattet ihr immer ein Motel-Zimmer oder zwei ??
Falls ihr zwei Zimmer genommen habt, gab's da mal Probleme ein Motel zu finden, wo noch 2 Zimmer frei waren ??

Gruß

Sonny
*Es ist oft klüger, einen Tag lang über sein Geld nachzudenken, als einen ganzen Monat für sein Geld zu arbeiten*
John D. Rockefeller