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Autor Thema: USA 3 Wochen Südwesten/August 2005  (Gelesen 17236 mal)

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püvel

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Re: USA 3 Wochen Südwesten/August 2005
« Antwort #30 am: 23.12.2005, 19:35 Uhr »
Freut mich, daß euch die Fotos gefallen.

@ Sonny: Wir haben immer zwei Motelzimmer gehabt und hatten, bis auf zwei Ausnahmen (folgen noch im Bericht), keine Probleme etwas zu bekommen, obwohl wir selten vor 18.00Uhr ankamen.

Was haltet ihr von einem Anhänger für die neuen Mitfahrer ?  :wink:


Beim letzten Bericht habe ich vor lauter schönen Erinnerungen noch vergessen, daß wir auf dem Weg von Blanding nach Moab am imposanten Church Rock vorbeifuhren,   :oops:




nur der Vollständigkeit halber

 
06.08.(Sa)

Nach einem leckeren Continental Breakfast und einem Picknick-Einkauf im Supermarkt ging’s bei beginnendem Nieselregen in Richtung The Needles im Canyonlands NP. Als wir von der 191 Richtung Needles abbogen wurde der Regen stärker und nach ca. 5 Meilen zum Wolkenbruch, so dass wir schließlich wieder kehrt machten, denn es sah nicht nach einem Ende aus. Wieder auf der 191 hörte auch der Regen auf, aber in Monticello traf uns ein erneuter Wolkenbruch, der so stark war, dass wir kurzzeitig anhalten mussten. Hinter Blanding in Richtung Hovenweep NM klarte es dann auf und als wir dort waren hatten wir wieder das schönste Wetter. Wir bekamen vom Ranger eine deutsche Übersetzung der Ruinen und machten uns auf den Weg. Ist natürlich toll, wenn man nicht nur sinngemäß versteht um was es geht, sondern eine detaillierte deutsche Erklärung hat. Obwohl es recht windig war, war es durch die Sonne angenehm.



Man kann sich jetzt gar nicht vorstellen, daß zu damaligen Zeiten in dieser trockenen Gegend Ackerbau betrieben wurde. Man konnte sogar sehen, von wo und wie der Canyon damals bewässert wurde.
Nachdem wir in knapp 2 Stunden den kleinen Canyon angeschaut hatten war wieder Zeit für ein Picknick. Wen solche Ruinen interessieren, für den ist Hovenweep auf dem Weg nach Mesa Verde (oder von dort) allemal ein lohnenswerter Abstecher.




Danach ging’s nach Cortez, wo wir uns für 2 Nächte ins Sand Canyon Inn einquartierten für 54,00$/Nacht. Ein einfaches, aber sauberes Motel, aber wer dort absteigt sollte sich Zimmer geben lassen, die nicht unmittelbar an der Straße liegen, denn etwa 50m weiter ist eine große Kreuzung und gegenüber eine Tankstelle und das Ganze an der Hauptstrasse, so dass es doch etwas laut in der Nacht wurde. Essen waren wir bei KFC und sahen danach schon wieder die ersten Unwetterwolken aufziehen.  :shock:



07.08. (So)

Nach dem obligatorischen Picknick-Einkauf hatten wir den restlichen Tag für Mesa Verde eingeplant. Nach einer bereits atemberaubenden Anfahrt




hielten wir zuerst am Far View Visitor Center, fuhren aber gleich weiter zur Chapin Mesa und zum Spruce Tree House, da das Visitor Center total überlaufen war.
Am Spruce Tree House sahen wir uns das Museum an und wanderten bei erträglichen Temperaturen bis zu diesem Gebäude. Anschließend fuhren wir die Cliff Palace Loop ab, jedoch ohne zu wandern (wir schauten uns Balcony House nur vom Viewpoint an, da wir die Karten für die Tour aufgrund der Menschenschlange am Visitor Center nicht geholt hatten).



Auf der Mesa Top Loop nahmen wir uns dann im Schatten der Bäume ein Picknick, um nach dem Halt an einigen Viewpoints noch den Weg zu Wetherhill Mesa einzuschlagen. Die Fahrt war bald noch spektakulärer als die in den Park, auch wenn man dort viele Spuren vergangener Waldbrände sehen konnte. Dort angekommen wunderten wir uns erstmal, da wir fast die Einzigen waren und machten uns auf den Weg zum Step House. Dort konnte man schön die verschiedenen Ausbaustufen der Gebäude besichtigen.
Wieder zurück sahen wir gerade die Bahn zum Long House Trail wegfahren. Während wir noch überlegten, ob wir auf die nächste warten sollten, wurde der Step House Trail gesperrt – es waren wieder Unwetterwolken im Anmarsch. Also machten wir uns auf den Rückweg und stellten fest, dass auch die Straße nach Wetherill Mesa inzwischen gesperrt war. Als wir auf dem Rückweg noch am Walmart hielten, um die Kamerachips meiner Cousine auf CD zu brennen, ging inzwischen draußen wieder ein Wolkenbruch nieder.
Heute hatten wir ein kurzes Gespräch auf der Straße mit einer Einheimischen, die wissen wollte, ob es zur Zeit in D eher gut oder schlecht aussieht. Auf  unsere Antwort, dass die Mehrzahl der Deutschen momentan eher skeptisch eingestellt sind konterte sie mit den Worten „Ihr seid aus Ostdeutschland? Schon die Tatsache, dass ihr hier seid sagt aus, dass es in Deutschland gut sein muss.“ Womit sie ja auch recht hat, gerade im Hinblick auf das Eingesperrtsein zu DDR-Zeiten, die mit der Wiedervereinigung erhaltene Freiheit ( beides auch im politischen Sinne). Aber eben nur oberflächlich. Leider kam es zu keinem weiteren Gespräch, da ihr Bus kam und wir nicht weiter ins Detail gehen konnten.
Essen waren wir heute bei Subways und ich fand noch eine Rechnung in unserem Zimmer, wonach zwei Wochen vor uns eine Einzelperson für 25,00$ übernachtet hat, allerdings in der Woche. Als ich den Manager damit konfrontierte, da er mir einen Grundpreis von 39,00$ in der Woche genannt hatte, erklärte er mir eine Sondervereinbarung mit einer Firma. Ich wurde trotzdem den Verdacht nicht ganz los, dass man als ausländischer Tourist möglicherweise mehr bezahlt als ein Einheimischer.


Nach der Weihnachtspause geht's dann wahrscheinlich am Dienstag weiter

bis dahin allen schöne Feiertage  :D
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Anne

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Re: USA 3 Wochen Südwesten/August 2005
« Antwort #31 am: 27.12.2005, 17:01 Uhr »
Hi Püvel,
dank Anhänger hinten am Auto habe ich mich auch noch dazugequetscht. :lol:
Toller Bericht :!:  :D Schöne Bilder :D !
So langsam solltest Du vielleicht ein Zimmer mehr buchen, damit wir alle unterkommen: Vielleicht gibt es für größere Reisegruppen Rabatt. :twisted:
Tschüß
Karin

püvel

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Re: USA 3 Wochen Südwesten/August 2005
« Antwort #32 am: 27.12.2005, 20:08 Uhr »
@ Anne: ich habe schon überall nach vermietbaren Bussen für eine Reisegesellschaft gesucht, aber bisher nur jede Menge Schrottplätze gefunden ....   :)

08.08. (Mo)


Nach Tanken und Einkaufen ging es gg. 9.30Uhr über Aneth und Montezuma Creek nach Bluff und weiter Richtung Natural Bridges. Die Abstimmung, ob wir in's Valley of the Gods fahren oder nicht endete 5:1 gegen mich. Also weiter auf dem Moki Dugway, was sich die Frauen im Auto später lieber auf Video als in Natur ansehen wollten (meine kleine Rache  :twisted: ). Auch dieser kam mir wieder ins Gedächtnis, da wir ihn auch 1997 schon befahren haben. Obwohl eigentlich verboten, kamen uns auch 2 Womo’s entgegen, also scheint es auch  für die kein Problem zu sein. Der Ausblick vom Viewpoint war schier unglaublich (so unglaublich, daß ich glatt vergaß ein Foto zu machen  :oops: )
Im Natural Bridges haben wir nur die Viewpoints abgefahren ohne groß zu wandern (eigentlich haben wir sie nur mitgenommen, weil sie auf dem Weg lagen) und sind auf der 95 weiter über Hanksville Richtung Capitol Reef. Unterwegs machten wir unser Picknick auf einem idyllischen (und wie dort gewohnt sehr sauberen) Rastplatz inmitten eines Talkessels.



Im Capitol Reef angekommen war die Scenic Route „Closed due Flashflood“.  :cry:



Also haben wir uns so weit es ging noch etwas die Zeit vertrieben. Dabei haben wir festgestellt, daß sich die Tiere dort schon sehr an die Menschen gewöhnt haben müssen. Nicht einmal das plötzliche Auftauchen einer deutschen Frauen-Reisegruppe von Suntrek, welche wie eine Kreuzung aus Heuschrecken und Enten (ich denke ihr wißt was ich meine  :wink: ) über das kleine Museum neben dem Zeltplatz (dort entstand das Foto) herfielen hat die beiden Vierbeiner verscheucht.



Schließlich machten wir uns in Torrey nach einer Übernachtung auf die Suche. Fündig sind wir im Days Inn geworden für 57$ incl. Continental Breakfast. Nebenan befand sich Subway, das Days Inn selber hatte eigentlich das gleiche Niveau wie das Super 8 in Blanding. Diese Kette hatte auch gegenüber dem Days Inn in Torrey ein Haus, aber beide gehören ja irgendwie zusammen.

Eigentlich sollte es an dieser Stelle noch mit dem Bryce weitergehen, aber ich habe festgestellt, daß ich keine Bilder mehr hochladen kann, da mein Speicherplatz erschöpft sein soll.
Viellecht kann mir jemand der Moderatoren einen Tip geben, was jetzt zu tun ist, denn ohne Bilder ist so ein Bericht, denke ich, nur der halbe Spaß.

Fortsetzung erfolgt also so bald als möglich.
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Anne

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Re: USA 3 Wochen Südwesten/August 2005
« Antwort #33 am: 28.12.2005, 11:37 Uhr »
Hi Püvel,
beim Speicherplatz müssen leider andere helfen- das ist nicht meine "Baustelle"- sprich völlige Ignoranz meinerseits. :(

Ich finde es übrigens sehr nett :!: , dass Du Motelpreise im Hochsommer angibst- Teile Deiner Reise decken sich mit unserer im Juli 2006- zu viert mit zwei Kindern. Und als bisherige Wohnmobilisten habe ich keinen blassen Schimmer :!:  :? , wieviele Moneten wir für die Motels einrechnen müssen. Und ab und zu ein Frühstück im Preis inbegriffen ist ja nicht zu verachten...

Gab es bei Euch Obst im Capitol Reef zu ernten?

Tschüß
Karin

püvel

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Re: USA 3 Wochen Südwesten/August 2005
« Antwort #34 am: 28.12.2005, 22:06 Uhr »
@ Anne: dafür sollten ja solche Reiseberichte ja auch da sein, daß man aus erster Hand Dinge erfährt, welche man in keinem Reiseführer zu lesen bekommt.

Im Capitol Reef direkt gab's glaube ich nicht die Möglichkeit Obst zu ernten (bin mir aber nicht ganz sicher) aber auf jeden Fall in der näheren Umgebung war es möglich.

09.08. (Di)


Gegen 9.30Uhr Aufbruch, diesmal ohne Einkauf, denn einen richtigen Supermarkt haben wir in Torrey nicht gesehen und auf dem Weg zum Bryce die Gelegenheit zweimal nicht genutzt.
Ankunft im Bryce war gegen Mittag und nachdem wir uns im Visitor Center erkundigt hatten, welche Trails gesperrt sind (unter anderem war auch der von uns geplante Navajo Loop Trail darunter) war unser erster Stopp am Farview Point. Nach 5 Minuten begann es jedoch zu regnen, weswegen wir weiter zur Natural Bridge fuhren. Der Regen wurde jedoch stärker und dann schließlich zum kleinen Wolkenbruch, so dass wir gleich bis zum Rainbow Point durchfuhren. Der Regen hatte mitllerweile aufgehört und wir wanderten auf dem Bristlecone Loop, der ja nicht so lang ist, da immer noch Unwetterwolken um uns herum lauerten.
Auf dem Rückweg hielten wir noch am Aqua Canyon um am Bryce Point ca. 20 Minuten auf einen freien Parkplatz zu warten.



Von dort sind wir dann zu Fuß am Canyon entlang zum Sunset Point.



Zum Glück wurden wir von weiteren Regengüssen verschont und die herauskommende Sonne zauberte wunderbare Farbenspiele in die Felsformationen des Bryce Canyon.



Gegen 16.00Uhr brachen wir dann Richtung Zion auf. Die Stimmung im Auto war etwas gereizt (die „Kinder“ konnten keine Steine mehr sehen, die Frauen wollten im Restaurant im Bryce Bratwurst mit Sauerkraut essen, was wir Männer ablehnten) zum Glück wurde die Landschaft am Zion wieder interessanter und spätestens im Tunnel und der folgenden Abfahrt waren alle schier aus dem Häuschen.
Wir hatten uns entschieden bis Hurricane zu fahren und übernachteten im Motel 6 für 49$. Hier fiel mir übrigens auf, dass die Mehrzahl der Manager der Motels, in denen wir in diesem Gebiet übernachteten indischer Abstammung sind, das nur so am Rande.
Abendessen wieder bei Wendy’s, danach in der warmen Abendluft noch ein Bier am Pool, die drohenden Unwetterwolken wieder mal ignorierend.  

Nach Vegas geht's dann beim nächsten Mal
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OWL

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Re: USA 3 Wochen Südwesten/August 2005
« Antwort #35 am: 29.12.2005, 11:19 Uhr »
Ist schön, bekanntes und neues aus Deiner Sicht mitzuerleben.

Ich war selbst am Bryce und habe sicher schon tausende Bilder gesehen, aber es ist immer wieder toll. Hovenweep hingegen kenne ich nicht, aber das sieht reizvoll für den nächsten Besuch aus.

Quid licet Iovi, non licet bovi

püvel

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Re: USA 3 Wochen Südwesten/August 2005
« Antwort #36 am: 30.12.2005, 11:20 Uhr »
10.08. (Mi)

Bevor es heute nach Las Vegas ging, stand noch der Zion NP auf dem Programm. Wir starteten gg. 9.00Uhr und saßen etwa 40 Minuten später bei bewölktem Himmel und etwa 20° im Shuttle-Bus. Erster Stop war bei den Emerald Pools, wo allerdings nur der Weg nach der Brücke rechts ab frei war. Man konnte recht gut sehen, dass der Virgin River vor nicht allzulanger Zeit bedeutend mehr Wasser geführt und allerhand Zerstörung an den Ufern hinterlassen hatte. Auch war er sehr sehr schmutzig und lud nicht gerade dazu ein, den Füßen evtl. etwas Abkühlung zu verschaffen.



Danach folgte eine kleine Wanderung zum Weeping Rock. Wir genossen die klare saubere Luft dort und die Sonne begann sich ihren Weg durch die Wolken zu bahnen.
Am vorletzten Haltepunkt der Scenic Route war Schluß, da der Rest gerade erst wieder instandgesetzt werden musste. Zu einer Wanderung zum Temple of Sinavawa hatte aber keiner mehr Lust, alle waren gespannt auf Vegas und hatten erstmal genug Natur gesehen.
Also hielten wir am South Campground noch ein Picknick ab und starteten dann Richtung Vegas.



 An der Virgin Tradingpost hielten wir der Frauen wegen noch für etwa eine halbe Stunde (ohne etwas zu kaufen, nur zum Schauen) und dann ging’s auf der I15 Richtung Süden, teilweise durch gewaltige Felsmassive rechts und links der Interstate.
Gegen 15.00Uhr hatten wir dann Vegas erreicht und standen schon auf der Interstate im Stau.
Also runter und durch Vegas bis zum Strip, um schon einmal am Tag einen kleinen Einblick zu erhaschen.
An unserem Hotel Excalibur angekommen, wurde uns für einen Aufpreis von 10$ ein Upgrade unserer vorgebuchten Zimmer mit Blick auf den Strip angeboten und so bekamen wir im Tower I Zimmer im 26.Stock mit Blick auf die Kreuzung Tropicana/Strip.



Nachdem wir uns etwas frisch gemacht hatten, wollten wir eigentlich nur unser Hotel etwas erkunden, sind dann aber über das Luxor im Mandalay Bay gelandet, wo wir uns das Shark Reef ansahen. Sehr schön gestaltet (wie ja fast alles in Vegas), aber preismäßig nicht ganz ohne. Da jedoch gerade ein Geburtstags-Special war, bekamen wir quasi Eintritt für drei zum Preis von zwei.
Anschließend sind wir mit der Bahn zurück zum Excalibur und von dort noch zum Bellagio gelaufen, wo wir die Wasserspiele mitnahmen und dann aber schon etwas geschafft zurückmarschierten.




So, im nächsten Jahr geht's weiter, bis dahin allen Mitfahrern

A HAPPY NEW YEAR !!  :)    :prost:    :bier:
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Utah

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Re: USA 3 Wochen Südwesten/August 2005
« Antwort #37 am: 30.12.2005, 11:35 Uhr »
@ püvel

Wäre schön wenn du in deinen Bericht bissl was über das Excalibur schreiben könntest  :wink:
Viele Grüße
Utah



Das Leben wird nicht gemessen an der Zahl unserer Atemzüge, sondern an den Orten und Momenten, die uns den Atem rauben.

Anne

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Re: USA 3 Wochen Südwesten/August 2005
« Antwort #38 am: 30.12.2005, 11:49 Uhr »
Hi Püvel,
das Excalibur interessiert mich auch :D  für nächsten Sommer. Das Upgrade kam da bei Euch gerade recht: Der Blick ist toll.

Guten Rutsch ins neue Jahr
Karin

püvel

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Re: USA 3 Wochen Südwesten/August 2005
« Antwort #39 am: 30.12.2005, 17:08 Uhr »
@ utah + Anne

Zum Excalibur folgendes: im ersten Moment waren wir ernüchtert als wir in die Zimmer kamen. Wir hatten es uns eigentlich etwas luxuriöser vorgestellt (vor allem nachdem wir öfter die Homepage des Hotels studiert hatten). Im Endeffekt hatte das Zimmer etwa Motel 6-Niveau (halt nur mit besserem Blick  :) ),
da wir aber eh dieses Niveau während der ganzen Reise geplant hatten, fiel das nicht so in's Gewicht, zumal wir weniger als in manch später folgendem Motel 6 bezahlten, nämlich 64$ für drei Leute und das Zimmer ja auch nur zum Schlafen hatten. Ich muß dazu sagen, daß wir aber auch die preiswerteste Kategorie gebucht hatten. Die Suiten sind da sicher komfortabler.
Ansonsten wäre noch zu sagen, daß wir bis zum letzten Tag Probleme hatten, im Casino den richtigen Weg einzuschlagen, um den Ausgang zu erreichen, den wir auch wollten. Ich kann aufgrund fehlender Erfahrung nicht sagen, ob es in anderen Hotels ähnlich ist.
Check-in und check-out alles problemlos und schnell, zum Buffet komme ich im Verlauf meines Bericht's noch.
Negativ ist mir aufgefallen, daß ich die Preise für Gastronomie (abgesehen vom Buffet und McD) recht hoch fand. Inwieweit es normal ist vom Pool durch's Casino zu müssen, wenn man in's Zimmer will kann ich ebenfalls nicht beurteilen (wenn man noch nicht ganz trocken durch das klimatisierte Casino laufen muß ist das auf die Dauer nicht so angenehm). Die Pools selber sind nur zur Abkühlung gedacht, an Schwimmen ist nicht zu denken, halt kindergerecht - es ist ja auch ein Familienhotel.
Zur Buchung bekamen wir noch Coupons für das Buffet, für das Erlebniskino (kann man sich aber m.E. auch sparen, bezahlen lohnt dafür nur wenn man Kinder bis etwa 10 Jahre hat), für das Ritteressen und diverse für den Wellnessbereich.
Apropos Kinder. Es gibt für Kinder eine  größere Erlebniswelt mit Video- und Geschicklichkeitsspielen, in denen sie sich austoben können. Interessant für Kinder bis 12 Jahre würde ich meinen.
Das Hotel ist relativ leicht zu erreichen und bis zum LV Outlet Center sind es 10-15 Minuten zu fahren.
Sollten noch speziellere Fragen anstehen, meldet euch, was euch noch interessiert.
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Anne

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Re: USA 3 Wochen Südwesten/August 2005
« Antwort #40 am: 30.12.2005, 18:32 Uhr »
Hi Püvel,
danke für den Bericht. :D  Da waren wir ja im Luxor besser untergebracht: Im Bad Marmor- das ist deutlich über Motel 6 Niveau. :D  :wink: Für 59 $ wirklich in Ordnung. Gut zu wissen mit dem Excalibur, ich habe fäschlicherweise von außen geschlossen.
 :wink:
Ich werde ein paar Tage vorher mal sehen, welche Specials so im Umlauf sind, danke.
Tschüß
Karin

Utah

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Re: USA 3 Wochen Südwesten/August 2005
« Antwort #41 am: 31.12.2005, 08:55 Uhr »
Ich danke dir auch Püvel!
Viele Grüße
Utah



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püvel

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Re: USA 3 Wochen Südwesten/August 2005
« Antwort #42 am: 02.01.2006, 11:24 Uhr »
Ich hoffe, es haben alle den Jahreswechsel gut überstanden, so daß die Reise weitergehen kann. Aber heute wird eh nicht so viel gefahren ....  :wink:

11.08. (Do)

Heute wollten wir nach der ganzen Fahrerei der letzten Tage sozusagen einen "Ruhetag" einlegen.
Das hieß richtig ausschlafen (bis gg. 10.00) und dann in aller Ruhe an's Mittagsbuffet vom Excalibur. Der Normalpreis lag bei 12,95$, aber durch einen Gutschein bekamen wir das Buffet zu dritt zum Preis von zwei Personen.
Ich habe zwar keine Vergleichsmöglichkeit in Vegas, da wir dieses Buffet auch am nächsten Tag nutzten, aber ich finde es absolut empfehlenswert. Vom normalen Angebot über chinesische und mexikanische Küche bis zu dem riesen Angebot an Nachspeisen gab es wirklich alles. Vor allem die Frauen hatten ihr Vergnügen, da die Fast Food-Sache nicht so ihr Ding war und hier im wahrsten Sinne des Wortes geschlemmt werden konnte. Außerdem war es nicht so überfüllt, wie man vielleicht annehmen konnte, also sehr angenehm.
Danach sind wir in's Las Vegas Outlet zum Shoppen gefahren. Dort war es natürlich möglich das ein oder andere Schnäppchen zu ergattern, was es (gerade bei Klamotten) in Deutschland überhaupt nicht gibt. Bei Nike z.B. waren es Nachlässe von 50%, bei Van's das zweite Paar Schuhe zum halben Preis (wobei die Preise von Haus aus schon etwa 50% des Preises in Deutschland ausmachten). Die Frauen waren jedenfalls glücklich....  :wink:

Abends machten wir noch einen Abstecher in's Shopping-Center am Treasure Island, hauptsächlich weil wir noch etwas aus dem Abercrombie-Shop suchten. Insgesamt war uns das Center aber irgendwie zu nobel.
Wir suchten uns dann etwa 1 Stunde vor Beginn einen guten Platz am Treasure Island für das Piratenspektakel, was wir dann auch aus der ersten Reihe erleben konnten. Wenn man bedenkt, das das Ganze kostenlos ist, fragt man sich schon, wie sich sowas finanziert.
Danach ging's weiter zum Cesars Palace, zum Mirage (natürlich incl. Vulkanausbruch) und in's Venetian - ein absoluter Traum. Venedig inmitten des Hotels, das kann man sich eigentlich garnicht vorstellen.
Geschafft steuerten wir eine Bushaltestelle an, konnten aber wegen Überfüllung erst den dritten Bus zum Excalibur nehmen.
Der einzige Wermutstropfen am heutigen Tag war der, daß wir vergessen hatten die Kamera mitzunehmen, gerade beim TI  und im Venetian hätte sich's gelohnt.



12.08. (Fr)


Der Tag heute sollte mehr oder weniger als verlorener Tag in die Reise eingehen.
Es begann schon damit, daß wir nochmal zu Abercrombie mußten, da meine Frau in aller Aufregung die falsche Größe mitgenommen hatte. Das kostete uns schon zwei Stunden.
So sind wir nach dem Buffet erst gegen 14.00Uhr Richtung Hoover Dam aufgebrochen, den wir trotz Polizeikontrolle relativ schnell erreichten. Ich konnte mich noch gut erinnern, wie überwältigt ich 1997 war. Unser vorangegangener Besuch am Glen Canyon Dam relativierte das diesmal irgendwie. Nachdem wir über den Damm gelaufen waren wollten wir noch in's Vistor Center. Dort wurden wir zuerst nur mit Wasserflaschen (andere Getränke waren nicht gestattet) und nach Personenkontrolle eingelassen. Als wir dann außerdem jedoch nochmal 10$ Eintritt pro Person zahlen sollten ließen wir das Ganze sein. Schließlich wollten wir noch zum Boulder Beach, an den ich ganz angenehme Erinnerungen (warm, glasklares Wasser, wenig Leute) von 1997 hatte. Leute waren auch diesmal nicht viel, aber das Wasser war total dreckig, tote Fische am Ufer, so daß ich die Wassertemperatur gar nicht testen wollte.
Nach dieser Pleite wollte (leider) niemand mehr zum Valley of  Fire (ich glaube die roten Felsen hätten heute auch keinen mehr vom Hocker gehauen, so schön ich sie auch noch in Erinnerung habe), so daß wir zum Hotel zurück fuhren und es uns noch etwas am Pool gemütlich machten.
Abends schauten wir uns noch das New York



und das MGM an, die Frauen shoppten noch ein wenig im m&m-Kaufhaus, denn wir wollten heute nicht ganz so spät zurück sein, da wir noch etwas zocken wollten.
Ich war letztendlich zufrieden, daß ich aus meinen 15$ Einsatz knapp 50$ gemacht habe (und das an einem 1-Cent Automaten), so daß der Tag halbwegs versöhnlich endete.

Fortsetzung morgen
"Takt ist die Fähigkeit, andere so darzustellen, wie sie sich selbst gerne sehen." Abraham Lincoln

freddykr

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Re: USA 3 Wochen Südwesten/August 2005
« Antwort #43 am: 02.01.2006, 12:33 Uhr »
Hallo Karin,
Zitat von: Anne
Hi Püvel,
danke für den Bericht. :D  Da waren wir ja im Luxor besser untergebracht: Im Bad Marmor- das ist deutlich über Motel 6 Niveau. :D  :wink: Für 59 $ wirklich in Ordnung. Gut zu wissen mit dem Excalibur, ich habe fäschlicherweise von außen geschlossen.
 :wink:
Ich werde ein paar Tage vorher mal sehen, welche Specials so im Umlauf sind, danke.
Tschüß
Karin

wir hatten dieses Jahr den direkten Vergleich zwischen Luxor (Beginn der Reise) und Excalibur (Ende der Reise) und ich muß sagen, daß das Luxor eine deutlich bessere Zimmerqualität hatte.
Das Excalibur war nicht schlecht und für 50$ sehr günstig (das Luxor kam 100$), aber vom direkten Vergleichen schneidet es schlechter ab.

@püvel: Schöner Bericht. Bin weiter mit dabei.
Viele Grüße,
Danilo


Anne

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Re: USA 3 Wochen Südwesten/August 2005
« Antwort #44 am: 02.01.2006, 16:15 Uhr »
Hi Freddy,
das Luxor war unser erstes Themenhotel in Las Vegas und es gefiel uns sehr gut- die Kinder hätten zwar gerne in der Pyramidenspitze übernachtet und es gab nur noch 3. Etage (das mit dem dollargespickten Pass kannten wir noch nicht :wink: ), aber da es "nur" vier Sterne hat, dachte ich, auch das Excalibur sei ähnlich. Danke für den Tipp.
Wir werden diesen Sommer in der Woche wohl zwei Tage in Las Vegas verbringen, da werde ich die Specials kurz vorher mal abklappern. Mal sehen, wo wir landen. :wink:

Hi Püvel,
schade, dass der letzte Tag etwas weniger traumhaft war- im See wollten wir im Sommer auch wieder baden: Du ersparst mir damit vielleicht die Vorfreude auf die gleiche Pleite (tote Fische brauche ich nicht allzu dringend :shock:  ). Danke für die Vorwarnung :!:  :idea:  :D

Tschüß
Karin