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Autor Thema: USA Südwesten September 2014 - Hart aber fair?  (Gelesen 19804 mal)

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Gerald

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Re: USA Südwesten September 2014 - Hart aber fair?
« Antwort #15 am: 10.10.2014, 18:35 Uhr »
so... spät aber doch. aber die Arbeit lässt nach dem Urlaub leider keine Ruhe.

Tag 4: 16.09.2014 Williams – Grand Canyon – Monument Valley – Bluff

Nach dem ersten „kleinen“ Highlight mit dem Joshua Tree stand heute DAS Ziel einer jeden Südwestreise auf dem Programm: der Grand Canyon.

Wie die letzten Tage sind wir um 6-7 Uhr aufgewacht, haben die Koffer gepackt, uns fertig gemacht, waren frühstücken, was an sich echt „lecker“ war mit Waffeln, Toast, Müsli usw.
Nach dem Auschecken haben wir somit Williams und das „Gate to Grand Canyon“ verlassen und machten uns dann schon auf dem Weg zum Grand  Canyon.



Vor 9 Uhr morgens haben wir den Canyon bereits erreicht. Wie immer war zu unserer linken und rechten nichts als „endlose“ Weite bzw. schönes Grün und kleine Bäumchen  zu sehen. Eine sehr schöne Strecke zum fahren.



Im Park angekommen, suchten wir uns einen Parkplatz, packten für den heutigen Tag unser Zeug zusammen und gingen  vom Besucherzentrum zum ersten Aussichtspunkt: dem Mather Point.









Und ganz ehrlich. Es ist schon atemberaubend, was die Natur über Tausende von Jahren da erschaffen hat. Man könnte einfach nur da stehen, die Stille genießen und ewig auf den Grand Canyon zu blicken.

Dann gingen wir in westlicher Richtung den „Trail of Time“ (oder so ähnlich) und haben rechts immer neue Ausblickspunkte gehabt und uns auch an den kleinen Nagetierchen erfreut, die sich ohne Scheu am Wegesrand getollt haben.





Der Trial zog sich ewig hin und es hat doch 1-2 Stunden gedauert, bis wir dann im Grand Canyon Village angekommen sind.
Im Village wollten wir noch weiter westlich zum Hermit’s Rest und haben dann den Shuttle Bus genommen, der dann auch noch mal gute 1-2 Stunden gebraucht hat, bis wir wieder zurück im Besucherzentrum waren.  Da muss ich zugeben, hat es mir meine Zeitplanung etwas zunichte gemacht. Aber das war ja halb so wild.







Auf jeden Fall ist die Zeit echt schnell vergangen. Wir sind dann zum Auto und machten und in östlicher Richtung zum Desert View Watchtower. Da muss ich allerdings sagen, dass mir auf dieser Strecke, die man selbst fahren kann, die interessanteren Punkte sieht bis man eben zum Desert View Watchtower kommt. An diesem Punkt angelagt, sieht man auch direkt von vorn den grünen Colorade River wie er sich durch den Canyon schlängelt. Auch am Turm könnte man sich ewig aufhalten.





Auf jeden Fall ist die Zeit nur so verflogen und es war irgendwie schon 15 Uhr nachmittags und wir mussten noch zum Monument Valley bzw. weiter nach Bluff.
Also auf ins Auto und dann wieder eine längere Strecke, die zwar nicht so eintönig war, wie die vom Joshua Tree nach Lake Havesu, aber doch wieder länger. Man hat auch gemerkt, dass sich die Natur und Landshut von Anfangs Grün, Wäldern und Wiesen wieder hin zu (rotem) Gestein geändert hat und man hat auch schon die ersten Ausläufer des Plateaus gesehen, bis wir dann an der Staatsgrenze zu Utah das Monument Valley zu unserer Rechten hatten.  Den Plan ins Valley reinzufahren haben wir verschmissen und haben gesagt, wir fahren nur daran vorbei, da wir 18 Uhr (Utah-Zeit) erst in Kayenta angekommen sind, wo wir beim McDonalds zu Abend gegessen haben













Irgendwie hatte das ganze auch was, das Monument Valley im Sonnenuntergang zu sehen.
Am San Juan River, Mexican Hat usw. vorbei sind wir dann gegen 20 Uhr mitten im Nirgendwo in Bluff angekommen, wo wir dann im Desert Rose Inn & Cabins übernachtet haben, dass wie ein großes Blockhaus gebaut war. Leider ist es für die Lage nicht preiswert. Aber die Zimmer sind geräumig, man kann vor den Zimmern parken.

Hotel: Desert Rose Inn & Cabins

Gefahren Meilen: ca. 280 Meilen.

Gerald

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Re: USA Südwesten September 2014 - Hart aber fair?
« Antwort #16 am: 12.10.2014, 11:16 Uhr »
Tag 5: 17.09.2014 Bluff – Monument Valley – Page

Schönen guten Morgen. Aufgewacht mitten im Nirgendwo, weitab jeglicher größeren Zivilisation. Nachdem wie die Tage zuvor auch die Koffer wieder gepackt waren, ging es ohne Frühstück bzw. nur mit Kaffee auf die nächste Tour knapp drei Stunden Richtung Page. Leider haben wir an die TwinRocks nicht gedacht, die ja hier sein sollen.



Also die gleiche Strecke zurück, die wir gestern in Dämmerung und Dunkelheit gefahren sind. Diesmal kamen wir zum „Sonnenaufgang“ am Mexican Hat vorbei, den ich mir auch etwas „größer“ vorgestellt habe. Den obligatorischen Fotostopp gemacht, bevor wir in der Ortschaft Mexican Hat unseren Tank aufgefüllt haben und dann kam auch schon wieder das Monument Valley in Sicht und wie gestern Abend, waren auch schon wieder die ersten Leute am „Forrest Gump“-Point um sich, das Panorama hinter sich, ablichten zu lassen. Auch wieder Fotostopp.







Das Monument Valley im Rückspiegel ging es wieder die lange Strecke bis zur Kreuzung, wo wir auf die US-89 fuhren. Auch hier merkte man, dass sich die Natur/Landschaft wieder geändert hat und manches Gestein in weiß-rot gefärbt ist.



Um 10-11 Uhr morgens sind wir schon in die Nähe von Page gekommen, wo wir dann leider an den Antelope Canyons vorbeigefahren sind. Wussten ja nicht wirklich, wo wir dann wirklich reinfahren mussten. Also ist der Antelope Canyon dieses mal ins Wasser gefallen und gibt es wohl beim nächsten Mal.
Also weiter zu unserer Unterkunft: dem Days Inn & Suites. Da wir schon vor Mittag rum da waren, konnten wir noch nicht einchecken, als gab es Frühstück im nebenan gelegenen Denny’s. Danach sind wir weiter zum Horseshoe Bend.
Am Parkplatz angekommen, der schon verhältnismäßig voll war, ging es dann eine knappe halbe Stunde bis zur Schleife. Auch hier hat es mir wieder die Sprache verschlagen, da die Schleife auf den Fotos nicht so imposant rüberkommt, als wenn man wirklich mit eigenen Augen davor steht. Auch bin ich von links nach rechts auf den Felsen hin und her geklettert, um die Schleife am Besten abzulichten. Da hat sich aber das Fehlen eines Weitwinkelobjektivs bemerkbar gemacht. Aber ich finde schon, dass gute Fotos dabei rumgekommen sind. Es ist schon erstaunlich, welchen Weg sich die Natur findet und was dabei entstehen kann.











Bei solchen Sachen kann man sich echt auch ewig aufhalten, sind aber doch dann aufgebrochen um dann weiter zum Glen Canyon Dam zu fahren.  Die Abfahrt zum Viewpoint, wo man dann die Brücke im Vordergrund und den Damm dahinter sieht, haben wir nicht gesehen. Wir haben dann vor der Brücke geparkt und sind dann über die Brücke zum Visitor Center gegangen. Dabei haben wir auch mitbekommen, dass um 12:30 eine kostenlose Führung auf die Dammkrone möglich war, die wir dann natürlich auch mitgemacht haben, was auch wieder ziemlich interessant war.  Davor wurden wir natürlich wie am Flughafen sicherheitsgecheckt.











Nach der Führung ging es zum Walmart, wo wir unsere Flüssigkeitsreserven aufgefüllt haben, uns ein Ben&Jerry's-Eis gegönnt haben, das wir dann im Hotel verdrückt haben. Da es erst nachmittags war, wollten wir uns auch noch an den Pool legen und uns erfrischen, aber nachdem wir aus dem Fenster geguckt haben, haben wir gesehen, dass sich die Sonne verzogen hat und auch geregnet hat. Die Leute, die nachmittags im Antelope Canyon waren, werden sich wohl auch gefreut haben. Aber zum Glück hat der Regen nicht lange angedauert, so dass wir dann doch noch paar Minuten im Pool verbringen konnten.
Im Hotelzimmer haben wir uns dann wenig erholt, bisschen gedöst, bevor wir uns danach in die Stadt zum Abendessen gemacht haben, wo wir in einer Pizzeria gelandet sind.
Anschließend wieder zurück ins Hotel, wo wir satt und müde in unsere Betten gefallen sind.

Bis morgen

Hotel: Days Inn & Suites Page/Lake Powell

Gefahrene Meilen: ca. 180 Meilen

Yaphi

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Re: USA Südwesten September 2014 - Hart aber fair?
« Antwort #17 am: 12.10.2014, 17:24 Uhr »
Ich verfolge eure Reise sehr interessiert. Eure Art zu reisen ist überhaupt nicht meine, mir wären die Strecken viel zu lang und die Zeit an den einzelnen Punkten zu kurz. Ich hätte das Gefühl zu oberflächlich zu reisen.
ABER: a) jeder reist anders und erlebt anders und b) ich finde deinen Reisebericht gut geschrieben und die Fotos sind toll.
Nur weil ich es nicht so machen würde, ist es ja nicht schlecht ;) Und ich lasse mich gerne davon überzeugen, dass auch Touren jenseits der 250 Meilen am Tag machbar sind ;)
Also ich bin dabei und freue mich auf weitere Tage und Erlebnisse !

Marthe

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Re: USA Südwesten September 2014 - Hart aber fair?
« Antwort #18 am: 15.10.2014, 21:56 Uhr »
Bin schon sehr gespannt,wie es weiter geht. Beim Horseshoe Bend hätte ich mich auch nicht näher getraut, sind schöne Fotos geworden :)

LG
Marthe

fmerbitz

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Re: USA Südwesten September 2014 - Hart aber fair?
« Antwort #19 am: 16.10.2014, 11:00 Uhr »
Ist ja lustig, wir waren im September auch in der Gegend, kurz vor euch - da war heftig Regen am Grand Canyon ...

Aber eine Frage zu eurer Route - wieso seid ihr vom GC nach Bluff gefahren und dann wieder zurück nach Page? Und warum seid ihr am Monument Valley vorbeigefahren? Wir haben da eine Nacht im The View gewohnt, Sonnenuntergang UND Sonnenaufgang ausgiebig fotografiert und es war für mich eines der Highlights ...

Gerald

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Re: USA Südwesten September 2014 - Hart aber fair?
« Antwort #20 am: 18.10.2014, 18:20 Uhr »
Ist ja lustig, wir waren im September auch in der Gegend, kurz vor euch - da war heftig Regen am Grand Canyon ...

Aber eine Frage zu eurer Route - wieso seid ihr vom GC nach Bluff gefahren und dann wieder zurück nach Page? Und warum seid ihr am Monument Valley vorbeigefahren? Wir haben da eine Nacht im The View gewohnt, Sonnenuntergang UND Sonnenaufgang ausgiebig fotografiert und es war für mich eines der Highlights ...

Warum wir vom GC nach Bluff gefahren sind? Die erste Planung sah natürlich vor, dass wir zwei Tage Page hatten, wo wir dann einen Tag zum Monument Valley fahren. Aber irgendwie wären es meilen- und zeitechnisch eben mehr Aufwand gewesen und auch der Rückweg von Bluff nach Page eben doch auch "kürzer" gewesen wäre. 


Tag 6: 18.09.2014 Page – Bryce Canyon – Cedar City

Wie üblich ging es jeden Morgen bereits um 6 Uhr morgens wieder los. Koffer gepackt, geduscht, ab zum Frühstück,  unser Auto beladen und danach ausgecheckt. Es stand ja heute auch wieder eine etwas längere Strecke an, bevor wir das Zwischenziel erreichten.

Vom Hotel raus, ging es an Page vorbei über den Glen Canyon Dam wieder schnurgerade Richtung Kanab.  Wir sind nach Arizona wieder in Utah gefahren.







Die Cottonwood Canyon Road konnten wir ja nicht fahren, da es wegen „Flooding“ gesperrt war. Das war ja davor bekannt. Wir haben sogar die Einfahrt gefunden, wo wir hätten reinfahren müssen.  Also eben auf einer etwas besseren Straße mit etwas mehr Meilen.
In Kanab haben wir dann wieder getankt bevor es dann in nördlicher Richtung die US-89 und dann in östlicher Richtung die 12 zum Bryce Canyon ging. Die Fahrt ging auch flüssig dahin. Etwas was ich ab und zu hier in Deutschland schon auch vermisse.  Wir sind dann sogar an einer deutschen Bäckerei vorbeigekommen, irgendwo im nirgendwo (zumindest wüsste ich nicht wo die Bäckerei gleich wieder war), wo wir uns aber auch einen Stop gespart haben. Auch vorm Bryce Canyon konnten wir schon die ersten Ausläufer sehen, was uns erwarten wird.





Das obligatorische Foto am Begrüssungsschild gemacht, sind wir gegen 12 Uhr mittags am Visitor Center im Bryce Canyon angekommen.  Eigentlich war der Plan, dass wir mit dem Shuttle Bus fahren, aber nachdem man auch selbst mit dem Auto fahren kann, haben wir uns für das eigene Auto entschieden, was sich im nachhinein auch für die bessere Entscheidung erwiesen hat.



Nach der Toilettenpause ging es erstmal in südlicher Richtung bis zum Rainbow Point in knapp 2.800 Metern Höhe, wo wir dann in nördlicher Richtung die einzelnen View-Points (Inspiration Point, Bryce Point, Farview Point, ...) mit mehr und weniger langen Pausen abgefahren sind.









Zwischen Bryce und Inspiration Point hat man wieder gesehen, was die Natur alles erschaffen kann. Wir konnten uns da kaum sattsehen. Teilweise sind wir einfach nur da gestanden und haben die Aussicht genossen.





Am Sunset Point haben wir eine längere Pause gemacht . Wir sind dann auch in den Canyon rein, wo wir wohl den „kleinen“ Navajo Loop gelaufen sind.











Anschließend ging es weiter zum Sunrise Point, wo wir die letzten Fotos gemacht haben und uns dann auf dem Weg zurück durch das Bryce Canyon Village nach Cedar City gemacht haben.



Leider hatten wir im Canyon Probleme mit dem Auto bekommen, da das Auto keine Power mehr hatte und jede Steigung eine Qual war und uns sogar Trucks überholen hätten können. Wir sind dann durch das Dixie National Forest gefahren . Die Fahrt hat sich durch das kraftlose Auto etwas gezogen und war dann doch etwas nervig. Nach der Dämmerung  sind wir in Cedar City eingelaufen, wo wir dann im Best Western El Rey Inn & Suites eingecheckt haben. Leider wurde das Hotel renoviert und im Vergleich zu den bisherigen Unterkünften die schlechtere war. Im Internet machte es einen besseren Eindruck.
Gegessen haben wir dann im Sonny Boys BBQ gegessen haben. Danach ging es wieder zurück ins Hotel...

Hotel: Best Western El Rey & Suites

Gefahrene Meilen: ca. 240 Meilen

Anna KS

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Re: USA Südwesten September 2014 - Hart aber fair?
« Antwort #21 am: 19.10.2014, 08:15 Uhr »
Wieder mal Super Fotos, es macht Riesenspaß mitzureisen, freue mich auf mehr!
USA Westen September 2013 fünf Personen zwei Autos

fmerbitz

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Re: USA Südwesten September 2014 - Hart aber fair?
« Antwort #22 am: 20.10.2014, 09:36 Uhr »
Warum wir vom GC nach Bluff gefahren sind? Die erste Planung sah natürlich vor, dass wir zwei Tage Page hatten, wo wir dann einen Tag zum Monument Valley fahren. Aber irgendwie wären es meilen- und zeitechnisch eben mehr Aufwand gewesen und auch der Rückweg von Bluff nach Page eben doch auch "kürzer" gewesen wäre. 

Wir sind dann sogar an einer deutschen Bäckerei vorbeigekommen, irgendwo im nirgendwo (zumindest wüsste ich nicht wo die Bäckerei gleich wieder war), wo wir uns aber auch einen Stop gespart haben.

Leider hatten wir im Canyon Probleme mit dem Auto bekommen, da das Auto keine Power mehr hatte und jede Steigung eine Qual war und uns sogar Trucks überholen hätten können. Wir sind dann durch das Dixie National Forest gefahren . Die Fahrt hat sich durch das kraftlose Auto etwas gezogen und war dann doch etwas nervig. Nach der Dämmerung  sind wir in Cedar City eingelaufen, wo wir dann im Best Western El Rey Inn & Suites eingecheckt haben.
Leider wurde das Hotel renoviert und im Vergleich zu den bisherigen Unterkünften die schlechtere war. Im Internet machte es einen besseren Eindruck.
Gegessen haben wir dann im Sonny Boys BBQ gegessen haben. Danach ging es wieder zurück ins Hotel...


Ah, ich sehe, hatte nicht genau genug auf die Route geschaut - ihr wart ja vorher gar nicht in Page. Wir haben erst in Page übernachtet, dann im MV und sind dann weiter nach Moab und von dort durch das Capitol Reef nach Cedar City und zum Bryce. Aber Moab ist natürlich ein grosser Umweg und zwischendrin ist ja wirklich kaum eine Strasse.

JA, die deutsche Bäckerei Forscher, da haben wir gestoppt und ein paar Teilchen  und ein Sandwich gegessen - das Interieur ist nicht wirklich einer deutschen Bäckerei ähnlich, das Essen war OK, aber echt teuer. Wird aber wohl nicht von Deutschen sondern von Rumänen betrieben, zumindest machten die Mitarbeiter den Eindruck.

Ist ja lustig, wir waren auch im Best Western El Rey, am 13.09. - allerdings war da von Renovierung (noch?) nichts zu merken, nur der Pool war abends leer ...

Auf DER Bergstrecke ein kraftloses Auto? Sowas ist ja immer mein Albtraum, bin sehr gespannt wie das weiterging ...

Gerald

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Re: USA Südwesten September 2014 - Hart aber fair?
« Antwort #23 am: 09.11.2014, 10:09 Uhr »
Entschuldigt, die lange Abwesenheit. Stress und Ärger in der Arbeit. Aber jetzt geht’s wieder weiter mit...

Tag 7: 19.09.2014 Cedar City – Las Vegas

Nachdem wir gut geschlafen hatten, ging es wieder zum frühstücken, mit Kaffee, Toast, Waffeln und Müsli. Danach das obligatorische Koffer packen, bevor wir uns auf dem Weg nach Las Vegas machen.
Eigentlich wollten wir vormittags noch den Zion Nationalpark besuchen, aber nachdem das Auto Zicken gemacht hat und keine Motorkraft mehr da war, sind wir gleich direkt nach Las Vegas durchgefahren, bevor noch irgendwas passiert und wir abgeschleppt hätten müssen.
Auf der I-15, wo vor 1-2 Wochen noch der Wolkenbruch war und Teile der Interstate unterspült hat, somit auch die Strasse unpassierbar war, hat man nichts mehr gemerkt. Klar standen hier und da noch Baugerät rum, aber die Straße war gut passierbar. Wenn ich nichts gelesen hätte, hätte ich auch nicht gewusst, dass es da Probleme gab.

Gegen 10 Uhr morgens haben wir uns dann Las Vegas genähert, wo wir dann gleich Richtung Flughafen sind, um das Auto zu tauschen. Ging auch wieder ohne Probleme, allerdings war die Choiceline auch wieder mehr als mager, so das es ein Kia Sportage in schwarz geworden ist.



Das Auto getauscht, sind wir dann gleich zu den Premium Outlets South, da es sich angeboten hat, wenn wir schon mal in der Nähe sind. Natürlich auch Leute über Leute. Fündig geworden sind wir dann natürlich auch wieder. Aber kein Wunder bei den Verlockungen überall.





Danach haben wir uns mit dem Auto über den Strip gekämpft, bis wir zur Self-Parking-Garage des Treasure Island gekommen sind. Haben auch gleich einen guten Parkplatz in der Nähe des Eingangs bekommen und dann zum Checkin, der auch gleich erledigt war. Ausgestattet mit zig Gutscheinen für die Restaurants und Buffett haben wir uns auf den Weg in den 32. Stock zu unserem Zimmer mit Stripview gemacht. Zimmer war natürlich top. Super bequeme Betten, schöner Ausblick, geräumiges Bad. Leider hat man vom Pool die laute Musik gehört, aber hat soweit ja nicht gestört.





Nachdem wir die letzten Koffer vom Auto geholt haben, haben wir uns auf dem Weg zum Venetian gemacht, wo wir uns die Karten für das Musical „Rock of Ages“ abgeholt haben, danach noch ins Mirage geguckt und zurück ins TI, wo wir uns zum Essen und zum Musical fertig gemacht haben.







Zum Abendessen haben wir unsere Buffett-Gutscheine benutzt, die wir im TI eingelöst haben. Wie gesagt, ich kann nicht beurteilen, was andere so bieten, aber es war auch für alle was dabei. Satt geworden bin ich leicht.
Dann ging es wieder zurück zum Venetian, zu Rock of Ages. Ich habe den Film mit Tom Cruise nicht gesehen, aber da mir die Musik sehr gefällt, war ich auch vom Musical sehr begeistert. Zum Teil auch sehr witizg, zum Teil auch etwas derb, zweideutig oder auch sexy. Aber die Musik und Gesang war schon gut. Über das Musical an sich, war es echt kurzweilig und schade, dass es nach zwei Stunden schon vorbei war. Das Einzige was genervt hat, war die ziemlich kalt eingestellten Klimaanlage, die das ganze doch etwas ungemütlich gemacht hat. Aber es war auszuhalten, aber die Angst war da, sich jetzt eine Erkältung einzufangen.

Nach dem Musical sind wir den Strip abgelaufen, haben uns die Wasserspiele vorm Bellagio angesehen und weiter bis zum New York New York. Natürlich mussten wir wieder zurück. Hatte gehofft, dass wir uns noch den Vulkanausbruch vorm Mirage ansehen könnten, aber den haben wir dann verpasst, da es da bereits nach 23 Uhr war und gegen 1 Uhr nachts sind wir dann erschöpft ins Bett gefallen.







War soweit echt ein toller erster Tag in Vegas.

Morgen geht’s dann weiter...

Gerald

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Re: USA Südwesten September 2014 - Hart aber fair?
« Antwort #24 am: 10.11.2014, 19:15 Uhr »
Sodala... gleich den nächsten Tag hinterher.

Tag 8: 20.09.2014 Las Vegas

Da wir gestern bzw. heute nacht erst um 1-1:30 ins Bett gekommen sind, war daher ausschlafen angesagt. Wir sind dann gegen 10 Uhr aufgestanden, haben uns fertig gemacht und sind dann im TI ins "Kahunaville" zum Essen. Es gab zweimal Burger. Gibt mit Sicherheit besseres, aber mit Sicherheit auch schlechteres Essen. Und da wir 2-für-1 hatten, konnte man sich auch da vom Preis-Leistungs-Verhältnis nicht beklagen.

Als wir so auf der Terasse gesessen sind, ist uns der Gedanke gekommen, dass wir doch auch paar Stunden am Pool liegen können. Also nochmal hoch ins Zimmer, Badezeug usw. geholt und dann haben wir knapp 3-4 Stunden gefaulenzt.



Gegen 15-16 Uhr wollte ich doch noch ins Outlet-Center "North", was man sich im Nachhinein sparen hätte können. Da fand ich das "South" besser.
Außerdem wollte ich auch noch dem "alten" Las Vegas einen Besuch abstatten, aber ohne Karte, Wegweiser usw. war es dann doch etwas schwierig das ganze zu finden.

Nach dem Besuch im Outlet sind wir wieder zurück ins TI, wo wir uns wieder fürs Abendessen bereit gemacht haben und wir ins "Seafood Shack" im TI gegangen sind. Wir hatten einmal Fisch und einmal Pasta mit Scampi/Shrimps, dazu zwei leckere Cocktails. War auch echt lecker. Sehr empfehlenswert. Und dank den Gutscheinen auch wieder vergünstigt.







Anschließend haben wir nochmal den Strip unsicher gemacht, haben in die Forum-Shops im Caesar's Palace geschaut, wir haben uns wieder vorm Bellagio die Wasserspiele angesehen, den Botanical Garden, der schon herbstlich und nach Erntedank dekoriert war. Dann nochmal runter bis zum New York New York, da ich im Hard Rock Cafe das obligatorische Sovenirglass holen wollte.













Ostern stand auch schon vor der Tür:



Zurück zum Paris Paris, wo wir dann auf den Eiffelturm wollten, die Aussichtsplattform aber wegen Wetterkapriolen geschlossen war. Also dann nochmal zu den Wasserspielen vors Bellagio bevor wir uns auf dem Rückweg machten, da wir uns auch den Vulkanausbruch vorm Mirage ansehen wollten.



Leider fing es genau 10 Minuten vorher zum Regnen an. Ohne Schirm wäre das nicht so toll gewesen, auch wenn der Abend ja wirklich warm war. Also zurück ins Zimmer, wo wir dann vom Zimmer aus den Ausbruch verfolgt haben.

Dann ging es eh ins Bett. Good Night.

sil1969

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Re: USA Südwesten September 2014 - Hart aber fair?
« Antwort #25 am: 13.11.2014, 12:50 Uhr »
Die "Bunnys" sind etwas unscharf, haste da gezittert?  :zwinker:
LG Silvia

Gerald

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Re: USA Südwesten September 2014 - Hart aber fair?
« Antwort #26 am: 14.11.2014, 18:43 Uhr »
Die "Bunnys" sind etwas unscharf, haste da gezittert?  :zwinker:

Nein, habe nicht gezittert, aber musste schnell fotografieren. Da blieb keine Zeit.  :wink:

So weiter gehts mit dem nächsten Tag.

Tag 9: 21.09.2014 Las Vegas – Death Valley – Bishop

Schönen guten Morgen. Leider steht heute der letzte Tag in Las Vegas bevor. Aus den Betten sind wir gegen 8 Uhr morgens, wo wir schon unsere Koffer wieder fertig gepackt haben, diese ins Auto gebracht und die beiden Gutscheine noch fürs Frühstückbuffet verbraten haben. War ja auch sehr umfangreiches Buffet und zum Frühstücken hat man schon was gefunden. Wobei ich prinzipiell sagen muss, dass ich das Preis-Leistungs-Verhältnis bei Frühstücks-Buffets sowieso übertrieben finde.
Wir sind ins Auto wo wir uns auf dem Strip in südlicher Richtung Luxor gemacht haben, da mein Plan war, von dort zu Fuß zum Las Vegas-Welcome-Sign zu gehen. Da es dann bereits um 11 Uhr vormittags schon eine Affenhitze hatte und wir am Mandalay Bay vorbei auch noch ewig gebraucht haben, sind wir wieder unverrichteter Dinge zurück ins Auto und die Strecke mit dem Auto gefahren.





Wir haben dann auch noch einen Platz in den Parkbuchten bekommen und dann noch – zack – die obligatorischen Fotos vom Las Vegas-Sign gemacht. Aber schön und brav wie sich alle anstellen, um sich vorm Schild fotografieren zu lassen.



Auf wiedersehen und



Zurück ins Auto ging es weiter in südlicher Richtung entlang, wo wir uns dann auf dem Weg zum Death Valley Nationalpark gemacht haben. Leider haben hier und da mal die Abfahrt verpasst (Richtungsangabe oder Ortsangaben sind überbewertet ;) ). Also wieder umgekehrt und dann die richtige Ausfahrt erwischt und dann ewig geradeaus gefahren, bis wir wieder an eine T-Kreuzung gekommen sind, wo wir nicht wussten, ob wir jetzt links oder rechts fahren mussten (wie schon erwähnt: Wegweiser oder so sind überbewertet ;) ). Wir wussten, dass wir die 160 und dann auf die 190 mussten, aber angeschrieben war ja irgendwie nichts oder wir haben es dann übersehen.



Haben uns dann doch für den richtigen Weg entschieden, denn irgendwann kam dann das Schild, dass wir den Death Valley Nationalpark erreicht haben.



Zuerst ging es dann hoch zum „Dante’s View“, der zum Glück offen war, denn wenn man sich die Strassen so angesehen hat, scheint es Tage davor auch eine Überschwemmung gegeben zu haben. Angekommen haben wir dann für paar Minuten die Aussicht genossen und uns die ewige Weite des Valley angeguckt.



Wieder ins Auto ging es dann zurück zum nächsten Halt: den Zabriskie Point. Und wie schon vorhin erwähnt, ist es erstaunlich, zu was die Natur über Tausenden von Jahren imstande ist und auch dort fand ich das schon sehr sehenswert.









Danach sind wir eine ewige Strecke bis zum tiefsten Punkt der westlichen Hemisphäre gefahren: Badwater Basin. Ich fand es auch dort sehr schön, ruhig, entspannt. Natürlich haben wir auch das Salz rausgeschmeckt, als wir mal das Gestein probiert haben. Von der Temperatur war es angenehm. Ich fand es bei weitem nicht so heiß. Liegt vielleicht daran, dass mir trockenede Wärme weniger ausmacht als das schwüle, feuchte Klima.









Die Strecke ging es zurück, bis wir zur Abzweigung zum Artist’s Drive und Artist’s Palette gekommen sind. Die Strecke haben wir natürlich auch noch mitgenommen.





Dann hätten wir alle Punkte gehabt, die wir sehen wollten und wir uns auf dem Weg zu unserer nächsten Unterkunft in Bishop gemacht haben.





Im Death Valley sind wir noch an Furnance Creek und den Sanddünen vorbei, bis wir danach einen Streckenabschnitt erwischten, der echt doof zum fahren war, wie die Strecke vom Monument Valley nach Bluff. Viele Kurven. Berg hoch, Berg runter. Das war nicht wirklich schön.
Irgendwann gegen 20 Uhr sind wir dann in unserer Unterkunft, dem Motel 6 in Bishop angekommen und uns für die Nachtruhe vorbereitet. Zimmer war auch in Ordnung. Groß, geräumig. Im ersten Stock und typisches Motel-Flair. Betten waren auch bequem.






Hotel: Motel 6 Bishop

Gefahrene Meilen: 300 (???)

Gerald

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Re: USA Südwesten September 2014 - Hart aber fair?
« Antwort #27 am: 18.12.2014, 09:43 Uhr »
Entschuldigt für das lange Warten. Spätestens an den Feiertagen geht's wieder weiter. Aber in der Arbeit gibt es nur Stress.

to be continued...

Marthe

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Re: USA Südwesten September 2014 - Hart aber fair?
« Antwort #28 am: 20.12.2014, 19:03 Uhr »
Schön dass es weitergeht  :). Ich freu mich schon auf San Francisco (zu der Zeit war ich auch dort).

LG
Marthe

MisterB

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Re: USA Südwesten September 2014 - Hart aber fair?
« Antwort #29 am: 08.01.2015, 15:31 Uhr »
Aber Autofahren ist nicht so euer Ding, oder ?
Hab noch in keinem Bericht so oft gelesen "haben wir nicht gefunden" "sind wir dran vorbei gefahren" .....

:)

Gruß
Bernd
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