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Autor Thema: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest  (Gelesen 22145 mal)

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jolly

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Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
« Antwort #45 am: 15.06.2007, 20:21 Uhr »
Hallo!

Ist noch ein klitzekleines Plätzchen für mich frei? Der bisherige Bericht und die Bilder machen richtig Laune auf unseren kommenden Urlaub in der Gegend. Wirklich tolle Aufnahmen!

Lg Dania

Immer man an Bord - freu mich über jeden Mitfahrer!
Geht auch jetzt direkt weiter...

jolly

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Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
« Antwort #46 am: 15.06.2007, 20:29 Uhr »
11. Mai 2007

Ein weiterer ereignisreicher Tag hat uns um 6.30 aus dem Bett getrieben.
Kurz vor halb acht waren wir startklar und haben uns erneut aufgemacht Richtung Zion.
Allerdings nicht um dort einen weiteren Tag zu verbringen, sondern um ihn über den Ostausgang zu verlassen.
Die Schönheit des Ostteils hat uns aber mal wieder zu einigen Stopps inspiriert und so hat es eine Weile gedauert bis wir tatsächlich rausgefahren sind.





Mit Kurs Bryce Canyon haben wir unseren Weg fortgesetzt.
Der Bryce ist immer noch mein Lieblingscanyon, aber schweren Herzens habe ich ihn dieses Jahr nicht in unser Programm aufgenommen. Stattdessen haben wir uns entschlossen den kleinen Bruder, den Red Canyon genauer unter die Lupe zu nehmen.
Wir sind ein Stück auf dem Phototrail gelaufen und anschließend haben wir uns den Pink Ledges Trail vorgenommen.



Mit 1 Meile Roundtrip keine weite Wanderung aber mit schönen Ausblicken auf die rot-gelblichen Felsformationen.
Nach einem kurzen Stopp im Visitor Center sind wir die # 12 noch ein Stückchen zurückgefahren, denn wir wollten noch den Arches Trail laufen.
Dieser kurze Trail bietet höchst photogene Ausblicke auf diverse Arches und Holes-in-the Walls.







Obwohl die Trails nicht lang sind, haben wir aufgrund des Fotografierens einiges an Zeit gebraucht. Erst um 13.00 haben wir die Weiterfahrt zur Cottonwood Canyon Road aufgenommen. Wir wollten den Round Valley Draw Slot begehen.
Dazu folgt man der CCR 6.5 Meilen und biegt dann auf die Rushbeds Road nach rechts ab. Nach 1,7 Meilen kommt ein Trailregister, dass den Trailhead kennzeichnet.
Hier wendet man sich im Wash jetzt einfach nach links und folgt diesem für ca. eine Viertelstunde. Die Canyonwände rücken näher zusammen und unter uns tut sich der Slot auf.
Der Abstieg ist etwas kniffelig. Unser Seil liegt intelligenterweise im Wagen, aber ein netter Mitbürger hat ein Seil zurückgelassen und an diesem hangeln wir uns und die Ausrüstung in den Slot hinab.
Von da an stellt die Durchquerung keine weiteren Probleme dar.
Wir finden den Slot sehr sehenswert und erfreuen uns an Farben und Formen.





Nach ca. 1 Stunde im Slot drehen wir um, denn es scheint, als ob wir den interessantesten Teil bereits durchlaufen hätten.
Mit ein wenig Kraxeln gelangen wir an der Einstiegsstelle wieder nach oben und sind bald darauf zurück bei Blacky.
Zurück an der CCR ist unser Tagesprogramm noch nicht beendet. Wir haben noch den Pet Wood Arch auf dem Plan.
Wir fahren die CCR ca. eine Meile weiter hinunter, parken Blacky an der Seite und laufen mittels GPS auf ein Plateau zu auf dem sich der Arch versteckt. Trotz GPS streunen wir eine Weile ziellos umher, entdecken das gute Stück dann aber doch.
Bis wir zurück am Auto sind ist es bereits 18.00 und es wird höchste Zeit nach Tropic zurückzukehren.
Wir freuen uns auf ein „Wagenrad“ (Pizza) bei The Pizza Place, aber als wir dort ankommen hängt ein Schild in der Tür „Geschlossen wegen privater Hochzeitsgesellschaft“ – na prima.
Also checken wir erstmal im Bryce Canyon Inn ein und gehen dann rüber zu Clark’s zum Essen.
Dort müssen wir erstmal ein Weilchen warten bis wir einen Tisch bekommen und noch länger auf unser Essen. Erst nach anderthalb Stunden verlassen wir den Laden – für amerikanische Verhältnisse eine halbe Ewigkeit!


RedZed

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Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
« Antwort #47 am: 16.06.2007, 08:13 Uhr »

Dort müssen wir erstmal ein Weilchen warten bis wir einen Tisch bekommen und noch länger auf unser Essen. Erst nach anderthalb Stunden verlassen wir den Laden – für amerikanische Verhältnisse eine halbe Ewigkeit!


Aber wie heisst es immer so schön: Im Urlaub hat man Zeit! Eure Tour macht super Spaß - ich bleibe dabei :-)
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Doreen & Andreas

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Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
« Antwort #48 am: 17.06.2007, 10:00 Uhr »
Phantastisch, die Slot-Bilder  :daumen:
Was es nicht alles noch so entlang der CCR gibt...
Wir haben noch den Pet Wood Arch auf dem Plan.
Wir fahren die CCR ca. eine Meile weiter hinunter, parken Blacky an der Seite und laufen mittels GPS auf ein Plateau zu auf dem sich der Arch versteckt. Trotz GPS streunen wir eine Weile ziellos umher, entdecken das gute Stück dann aber doch.
Ooooch und kein Bild davon???
Viele Grüße,
Andreas
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jolly

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Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
« Antwort #49 am: 17.06.2007, 11:42 Uhr »
Phantastisch, die Slot-Bilder  :daumen:
Was es nicht alles noch so entlang der CCR gibt...
Wir haben noch den Pet Wood Arch auf dem Plan.
Wir fahren die CCR ca. eine Meile weiter hinunter, parken Blacky an der Seite und laufen mittels GPS auf ein Plateau zu auf dem sich der Arch versteckt. Trotz GPS streunen wir eine Weile ziellos umher, entdecken das gute Stück dann aber doch.
Ooooch und kein Bild davon???

Der Arch war nicht so einfach zu fotografieren und ich selber habe gar keine Bilder gemacht (man musste einen Abhang runterklettern) Habe gerade mal im Fundus meines Mannes geschaut. Er hat auch kaum Bilder, aber dieses hier vermittelt wenigstens einen Eindruck...


jolly

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Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
« Antwort #50 am: 17.06.2007, 14:38 Uhr »
12. Mai 2007

Als wir heute morgen noch vor Weckerklingeln wach werden, ist uns beiden zur Abwechslung mal ganz schön kalt.
Schnell sind wir startklar und schon um 7.15 machen wir uns auf den Weg Richtung Escalante.
Heute wollen wir einige Ziele an der Hole-in-the-Rock Road ansteuern.
Punkt 1 auf unserer Tagesordnung ist der Zebra Slot.
Dafür fahren wir 8 Meilen auf der HITRR und parken Blacky unmittelbar hinter einem Cattle Guard.
Ein Wohnmobil und ein SUV stehen bereits dort. Am SUV macht sich ein Amerikaner abmarschbereit.
Bis wir soweit sind, ist er bestimmt schon 10 Minuten unterwegs.
Wir folgen einem gut sichtbaren Trampelpfad immer entlang des Harrish Wash. GPS haben wir angeschaltet, benötigen es aber nicht wirklich, den Weg kann man nicht verfehlen. Etwas auf der Hälfte kommt uns der Ami plötzlich wieder entgegen, er ist sich nicht sicher ob er auf dem richtigen Weg ist, weil ein Zaun quer durch den Wash läuft.
Wir sagen ihm, dass das GPS aber in die Richtung zeigt und er meint okay, und dass es auch kein Problem wäre den Zaun zu überwinden.
Gesagt getan und so legen wir den Rest der Strecke gemeinsam zurück.
Die letzten 500 m laufen wir schließlich im sandigen Wash, der unmittelbar in den Slot führt.
Der für uns begehbare Teil ist nicht sehr lang, aber wirklich wunderschön mit dem Streifenmuster und den aus der Wand wachsenden Moquis.



Für 3 ist es eigentlich ein bisschen eng, aber wir arrangieren uns. Der Ami haut auch relativ schnell wieder ab, dafür hat ein weiteres Pärchen den Marsch hier heraus bewältig.
Um 11.30 machen auch wir uns wieder auf und treffen auf dem Rückweg ein weiteres Pärchen – wir hätten nicht gedacht, dass uns überhaupt jemand begegnet.
Zurück am Auto geht es die HITRR 28 weitere Meilen hinunter bis zum Abzweig 40 Mile Ridge Road. Nach 4,3 Meilen auf wirklich hartem Waschbrett parken wir an einem Wassertank und schlagen uns etwas mehr als eine Meile cross-country zum Sunset Arch durch.



Zwar ist das Licht noch nicht optimal, aber einen anderen Zeitpunkt gibt unser Zeitplan nicht her. Wir machen unsere Fotos, gehen noch auf einen kurzen Abstecher zum Moonrise Arch und dann querfeldein wieder zurück zum Parkplatz.



Schon auf dem Hinweg hatten wir Silke’s (Westernlady) Blacky parken sehen, nur Silke selbst haben wir nicht getroffen und bei unserer Rückkehr war ihr Auto nicht mehr da.
Eine gute Stunde brauchten wir auf dem Rückweg bis zum Devil’s Garden, den wir noch einmal kurz ansteuern wollten.
Es war nichts los und so konnten wir ungehindert unsere Fotos machen, bis zwei Schlangen (keine Rattler) unseren Weg kreuzten und wir lieber auf Sicherheitsabstand gingen.







Um kurz nach 18.00 waren wir zurück in Escalante, haben schnell in unserem B&B eingecheckt und sind dann los um die erste richtige Mahlzeit des Tages einzunehmen.
Wir hielten noch beim Grocery Store und sahen auf der anderen Straßenseite einen Blacky stehen, der verdächtig nach dem von Silke aussah. In dem Moment kam Silke auch schon aus dem Golden Loop Café und wir haben uns kurz unterhalten.
Unseren ursprünglichen Plan im Cowboy Blues zu essen haben wir verworfen und sind kurzerhand auch beim Golden Loop eingekehrt was auch ganz okay war.
Zu späterer Stunde zurück beim B&B haben wir den Tag im Hot Tub ausklingen lassen und uns mit anderen Gästen unterhalten.


Westernlady

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Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
« Antwort #51 am: 17.06.2007, 14:54 Uhr »
Hi Eva,

ich lese natürlich auch mit  :D und bin begeistert von Deinem Bericht  :daumen:

Du kannst Dir gar nicht vorstellen, wie vorsichtig ich mich im Devils Garden bewegt habe, nachdem Ihr mir von Euren Schlangen-Begegnungen dort erzählt habt  :shock: :wink:
Aber als ich dort war, da hatten sie ihr Meeting beim Metate Arch dann beendet.

Doreen & Andreas

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Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
« Antwort #52 am: 18.06.2007, 08:59 Uhr »
Der Arch war nicht so einfach zu fotografieren und ich selber habe gar keine Bilder gemacht (man musste einen Abhang runterklettern) Habe gerade mal im Fundus meines Mannes geschaut. Er hat auch kaum Bilder, aber dieses hier vermittelt wenigstens einen Eindruck...
Oh ja, vielen Dank...
Viele Grüße,
Andreas
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jolly

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Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
« Antwort #53 am: 18.06.2007, 17:15 Uhr »
Hi Eva,

ich lese natürlich auch mit  :D und bin begeistert von Deinem Bericht  :daumen:

Du kannst Dir gar nicht vorstellen, wie vorsichtig ich mich im Devils Garden bewegt habe, nachdem Ihr mir von Euren Schlangen-Begegnungen dort erzählt habt  :shock: :wink:
Aber als ich dort war, da hatten sie ihr Meeting beim Metate Arch dann beendet.

Mensch, dass Du mir nochmal die Ehre gibst  :P
Ich war froh, dass André die Schlangen noch entdeckt hat, bevor sie über mich rübergeglitten wären...

jolly

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Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
« Antwort #54 am: 18.06.2007, 17:35 Uhr »
13. Mai 2007

Die früheste Zeit zu der wir Frühstück bekommen konnten war 7.30, also sind wir um 6.45 aufgestanden um vorher den Wagen beladen zu können.
Pünktlich waren wir essbereit und haben am Tisch Platz genommen.
Ein französisches Pärchen hat uns Gesellschaft geleistet und wenig später folgte ein weiteres französisches Pärchen und die Amerikaner mit denen wir uns bereits gestern unterhalten hatten.
Es gab ein herzhaftes Omelett und selbstgebackene Erdbeermuffins, wirklich sehr lecker.
Das Frühstück war begleitet von netten Gesprächen und gegen 8.30 haben wir uns dann verabschiedet.
Unser erstes Ziel lag nur gut 14 Meilen von Escalante entfernt.
Wir parkten am Escalante River Trailhead und nahmen Kurs auf den Phipps Arch.
Zunächst ging es am River entlang und ca. nach 20 Minuten mussten wir diesen das erste Mal queren. Also wechselten wir schnell unsere Schuhe und los ging es.
Ein erster Schritt in den Fluss und wir erstarrten kurz, weil das Wasser doch reichlich kühl war. Wenn man erst mal drin war, aber dann ganz ok.
Da wir den Fluss insgesamt dreimal durchqueren mussten ließen wir die Wading Boots erstmal an. Nach der dritten Querung wieder ein schneller Schuhwechsel und dann folgten wir ca. 45 Minuten dem Phipps Wash.


Impressionen vom Wegesrand

Um den Arch zu erreichen mussten wir das Felsplateau erklimmen, was aber kein großes Problem darstellte.
Nach 2 Stunden hatten wir unser Ziel erreicht, ein dicker, stämmiger Arch breitete sich vor uns aus.



Wir ließen uns Zeit zum Fotografieren und machten uns dann auf den Rückweg.
Auf diesem machten wir noch einen kurzen Abstecher zur Maverick Natural Bridge



und um 14.00 Uhr, nach vollen 5 Stunden waren wir zurück am Parkplatz.
Wir folgten dem Scenic Byway 12 weiter und machten in Boulder einen kurzen Abstecher auf den Burr Trail. Wir hatten es letztes Jahr vermisst ein Foto des Burr Trail zu machen wie er sich unten im Long Canyon erstreckt, das musste nachgeholt werden!
Anschließend ging es weiter Richtung Torrey.
Da wir letztes Jahr über den Burr Trail und die Notom Bullfrog Road dorthin gefahren waren, war dieser Abschnitt des Highway 12 Neuland für uns.
Es war interessant zu sehen wie die Landschaft sich plötzlich verändert.
Wir haben an diversen Aussichtspunkten angehalten und so hat die Fahrt bis Torrey sich ein bisschen in die Länge gezogen.
In Torrey angekommen haben wir uns bei Subway unser Abendessen geholt und sind dann weiter nach Bicknell gefahren, wo wir eine Reservierung für das Aquarius Inn hatten.

usa-rookie

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Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
« Antwort #55 am: 18.06.2007, 18:16 Uhr »
Hallo,
ich hab Deinen Bericht gerade in einem Rutsch gelesen. Deine Bilder machen mich einfach nur sprachlos  :applaus: :applaus: .. und das kommt nicht oft vor  :wink:
Freue mich schon, wenn's weitergeht. Da steht doch gleich das Ziel für unseren Urlaub 2008 fest.
LG Romani

jolly

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Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
« Antwort #56 am: 18.06.2007, 18:29 Uhr »
Hallo,
ich hab Deinen Bericht gerade in einem Rutsch gelesen. Deine Bilder machen mich einfach nur sprachlos  :applaus: :applaus: .. und das kommt nicht oft vor  :wink:
Freue mich schon, wenn's weitergeht. Da steht doch gleich das Ziel für unseren Urlaub 2008 fest.
LG Romani

Wie gut das Du deine Sprach wiedergefunden hast um hier zu posten  :D
Schön das Du zugestiegen bist...

jolly

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Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
« Antwort #57 am: 19.06.2007, 20:54 Uhr »
14. Mai 2007

Der heutige Tag lief nicht wie geplant, aber lest selbst.
Aufstehen war mal wieder früh, um 6.30 Uhr.
Wir hatten heute einige Meile zu fahren und wollten früh los.
Von Bicknell ging’s über Fremont und Ferron bis nach Castle Dale.
Kurz hinter dem Ort bogen wir rechts in die San Rafael Swell ab.
Als erstes steuerten wir dort den Wedge Overlook an auch bekannt als Little Grand Canyon of Utah.
Wir hatten den Overlook ganz für uns alleine als wir nach gut 2 Stunden dort ankamen.
Eine herrliche Stille umgab uns und die Aussicht auf die Schlucht des San Rafael Rivers ist wirklich grandios.







Leider war zu dieser Tageszeit der Sonnenstand für Fotos nicht optimal, aber wir haben den Anblick trotzdem sehr genossen.
Hier an einem der Picknick-Table sitzen und den Sonnenuntergang genießen, das hat bestimmt was..
Weiter ging’s zum Buckhorn Wash Pictograph Paneel. Die alten Felszeichnungen sind schon beeindruckend.





Hoffen wir mal das sie für die Nachwelt noch erhalten bleiben. Ein paar Idioten haben ja ihre Namen schon direkt daneben verewigt.
Nach diesem kurzen Zwischenstopp folgten wir der Dirtroad bis zum Interstate mit einem weitern Stopp an der San Rafael Bridge.



Anstatt auf den Interstate zu fahren kreuzten wir diesen um die südliche San Rafael Swell zu erkunden. Wir wollten den Reds Canyon Loop mit einigen kleinen Abstecher abfahren.
Also folgten wir als erstes der Straße zur Swasey Cabin. Nach nur knapp 3 Meilen auf der Piste plötzlich ein verdächtig zischendes Geräusch, also angehalten und wie erwartet pfiff aus dem rechten Hinterreifen fröhlich die Luft. Ein ziemlich großer Riss klaffte im Reifen und damit sollten auch wir die Erfahrung mit dem speziell amerikanischen Wagenheber machen.
Da wir in der Theorie damit vertraut waren, hat André innerhalb kurzer Zeit den Reifen gewechselt und wir konnten weiterfahren.
Allerdings war das Abenteuer San Rafael Swell damit für uns beendet, denn weitere etliche Meilen Staubstraße, wenn auch in eigentlich gutem Zustand, wollten wir ohne intakten Ersatzreifen nicht wagen.
Glücklicherweise waren wir ja nicht weit vom Interstate entfernt, also sind wir zur Auffahrt 131 gefahren und auf direktem Weg nach Moab.
Dort steuerten wir Chip’s Grand Tire an und mussten nach kurzer Wartezeit erfahren, dass der Reifen irreparabel ist und wir einen neuen benötigen. Da Alamo verlangt, dass die selbe Marke wieder drauf kommt und Chip Continental nicht vorrätig hat musste er einen Reifen für uns bestellen. Wenn wir ganz viel Glück haben ist der Reifen morgen mit UPS Express da, eigentlich war es aber schon zu spät für eine Lieferung am Folgetag, ggf. müssen wir also bis Mittwoch Morgen warten, was unsere Pläne ein bisschen durcheinander wirbelt, denn wir haben natürlich hier in der Ecke noch ein paar Dirtroads auf dem Plan – ohne Ersatzreifen auf den Shafer Trail oder White Rim – nein Danke.
Morgen gegen 9.00 sollen wir wieder vorbeikommen und dann hoffen wir darauf einen neuen Reifen zu bekommen.
Da wir unplanmäßig früh in Moab ankamen sind wir erstmal im City Market unsere Vorräte aufstocken gegangen und haben dann im Super 8 für 4 Nächte eingecheckt.
Anschließend haben wir uns aufgemacht in den Arches. Wir haben zunächst die Window Section angesteuert, sind dann rauf bis zum Skyline Arch gefahren um anschließend den Sonnenuntergang am Balanced Rock zu genießen.






mannimanta

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  • USA Reisevirus - nicht heilbar....
Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
« Antwort #58 am: 19.06.2007, 21:07 Uhr »
Tja, Reifenpanne, verdammt...
Aber der Arches NP hat bestimmt genug Trails für zwei Tage.
Dead Horse Point SP fällt mir da auch noch ein.

Eine Frage:
Was ist denn so speziell an den amerikanischen Wagenhebern?
Ich muss gestehen, ich brauchte noch nie einen, und habe mir
die Dinger deshalb noch nie angesehen.


jolly

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Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
« Antwort #59 am: 20.06.2007, 13:32 Uhr »
Tja, Reifenpanne, verdammt...
Aber der Arches NP hat bestimmt genug Trails für zwei Tage.
Dead Horse Point SP fällt mir da auch noch ein.

Eine Frage:
Was ist denn so speziell an den amerikanischen Wagenhebern?
Ich muss gestehen, ich brauchte noch nie einen, und habe mir
die Dinger deshalb noch nie angesehen.



Die Wagenheber selber sind nicht so besonders, aber man muss erst mal wissen wie man vorzugehen hat. Zumindest beim TrailBlazer ist der Ersatzreifen unter dem Wagen. Um ihn runterzukriegen muss man eine Stange die aus 3 Teilen besteht zusammenschrauben und diese dann durch ein Loch stecken um den Reifen runterzukurbeln. Weiß nicht ob man unbedingt sofort darauf kommt, wenn man davon nichts weiß...(ok, es gibt ne Beschreibung, aber so toll fanden wir die jetzt nicht).
Mit der selben Stange kurbelt man später den Wagenheber hoch...