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Autor Thema: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest  (Gelesen 22129 mal)

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digithali

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Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
« Antwort #60 am: 20.06.2007, 17:06 Uhr »
Also damit wegen fehlendem Ersatzrad kein Tagesziel ausfällt haben wir bereits zweimal den Tire-Service beschwatzt, uns für die Wartezeit auf den Neuen einen relativ abgefahrenen Altreifen aus der Schrottecke zu überlassen - natürlich nicht für Tiefsand- oder Schnee-Trails, klar nee!  :fluester:
Alle erforderlichen Topomaps für "Wandern im Südwesten der USA" von P.F.Schäfer, dann folge dem Link:
http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=26326.msg333489#msg333489

jolly

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Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
« Antwort #61 am: 22.06.2007, 20:45 Uhr »
15. Mai 2007

Nachdem wir heute um 9.00 bei Chip am Laden sein sollen, haben wir uns gestern noch überlegt, dass wir ja die Zeit vorher schon nutzen könnten indem wir zum Sonnenaufgang am Mesa Arch sind, das wollten wir sowieso einen Tag machen.
Gesagt getan, um 4.00 in der Früh hat der Wecker geklingelt und noch etwas müde (trotz frühen zu Bett gehens) haben wir uns startklar gemacht.
Im Dunkeln haben wir in einer dreiviertel Stunde die 30 Meilen bis zum Canyonlands NP zurückgelegt.
Als wir am Parkplatz ankamen standen dort schon ein paar mehr Wagen, aber damit war ja zu rechnen, der Mesa Arch ist halt ne typische Sunrise-Location.
Mit den Stirnlampen auf dem Kopf haben wir uns zum Mesa Arch vorgearbeitet und sind dort 30 Minuten vor dem Sonnenaufgang angekommen.
Wir haben uns einen von den umkämpften (naja, so schlimm war’s nicht, aber am Ende waren 13 Stative vor dem Arch aufgereiht) Plätzen gesichert und schon mal die Kamera passend positioniert.
Dann endlich der Show-Down, die Sonne zeigte sich am Horizont und für länger als eine halbe Stunde hat man nur noch das Klicken diverser Auslöser vernommen.





Ca. eine Stunde später sind wir zurück zum Wagen und waren um 8.00 wieder in Moab, wo wir uns erstmal hungrig aufs Frühstücksbuffet (naja…) gestürzt haben.
Pünktlich um 9.00 waren wir bei Chip und was sahen wir vor dem Laden stehen – einen glutneuen Continental-Reifen; das konnte nur unserer sein! So war’s dann Gott sein Dank auch. Es hat noch ein Weilchen gedauert bis wir an der Reihe waren mit dem Aufziehen und in der Zwischenzeit haben wir uns mit einem anderen Deutschen unterhalten, den das selbe Schicksal ereilt hatte. Wie sich im Gespräch herausstellte war es Wanderlöwe aus dem Forum ( :winke:)
Eine halbe Stunde später konnten wir mit dem verarzteten Blacky vom Hof waren und zur Belohnung hat er auch noch mal was zu trinken bekommen.
Der ganze Spaß hat 208.95 § gekostet – für einen Reifen!
Dann ging’s aber schnurgerade zurück in den Arches wo wir kurz die drei Lästerschwestern unter Kamerabeschuss nahmen und dann noch mal zur Window-Section gefahren sind, denn wir wollten den Turret-Arch durch das North Window fotografieren.
Vom Licht her gesehen, müsste man noch eher herkommen, aber die Reifengeschichte erfordert halt ein bisschen Flexibilität. Am Fotostandpunkt haben wir Scott aus New York kennen gelernt und uns lange nett unterhalten.



Für uns ging der Weg dann weiter zum Landscape Arch.



Als wir vor zwei Jahren die Wanderung im Devils Garden unternommen hatten waren wir etwas spät dran und wollten noch mal Fotos bei besserem Licht machen. Diesmal sind wir allerdings nicht bis zum Double-O-Arch gelaufen, sondern nur bis zum Landscape Arch.
Zurück am Parkplatz haben wir uns was zu essen gezaubert, Blacky noch mal getäschelt und gut zugeredet und dann ging’s wieder ab auf ein Stück Dirtroad, denn wir hatten uns für heute Nachmittag die Klondike Bluffs vorgenommen.



Am Trailhead angekommen, haben wir unsere Wasserrucksäcke geschultert, die Kamera umgehangen und dann ging’s auf den 3,4 Mile Roundtrip zum Tower Arch.



Auf dem Weg dorthin haben wir die Marching Men getroffen, die wir später noch abgelichtet haben.



Der Tower Arch hat uns gut gefallen und das Motiv scheint auch noch nicht so abfotografiert.
Das sollte der letzte Punkt auf unserer Tagesordnung für heute sein.
Zurück in Moab sind wir direkt zu Eddie McStiff gefahren zum Dinner gefahren und jetzt sitzen wir wieder hier im Super 8. Nachher geht’s noch in den Pool und morgen werden wir dann wohl mal etwas länger schlafen.

mannimanta

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Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
« Antwort #62 am: 22.06.2007, 22:04 Uhr »
Wow, Klasse Bilder vom Mesa Arch! :applaus:

Da hat sich das frühe Aufstehen echt gelohnt, toll!
 8)

jolly

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Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
« Antwort #63 am: 22.06.2007, 22:11 Uhr »
Wow, Klasse Bilder vom Mesa Arch! :applaus:

Da hat sich das frühe Aufstehen echt gelohnt, toll!
 8)


Danke! Das frühe Aufstehen hat sich aber wirklich gelohnt. War ne tolle Atmosphere dort - kann ich nur empfehlen!

Palo

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Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
« Antwort #64 am: 22.06.2007, 23:53 Uhr »
wieder ein toller Tag. Danke fur den Bericht :)
Gruß

Palo

The Kickin Chicken

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Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
« Antwort #65 am: 23.06.2007, 01:54 Uhr »
Mesa-Arch, da muss ich unbedingt hin!!!
Dein Bild mit dem glühenden Arch ist wirklich beeindruckend!
Im Bericht vom DocHoliday habe ich diesen schon bewundert; er hat mir versichert, dass der Arch in Natura noch einen stärken Eindruck macht - kaum zu glauben!
Gruß
Peter


jolly

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Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
« Antwort #66 am: 24.06.2007, 16:24 Uhr »
16. Mai 2007

Heute früh haben wir den Wecker mal gar nicht gestellt (ja, auch das kommt vor) und haben bis sage und schreibe 8.00 Uhr geschlafen.
Unser Weg führte uns heute noch mal ins Island in the Sky District des Canyonlands NP.
Dort haben wir als erstes den Parkplatz am Trailhead zum Upheavel Dome angesteuert.
Als wir vor 2 Jahren das erste Mal hier waren, sind wir nicht mehr bis ganz hier hochgefahren, das sollte heute nachgeholt werden.
Die 0,3 Meilen bis zum ersten Aussichtspunkt waren schnell zurückgelegt.



Etwas spektakulärer hatten wir uns die Aussicht vorgestellt, aber egal.
Die weitere halbe Meile bis zum zweiten Ausblick haben wir uns gespart, da wir dann voll gegen die Sonne gestanden hätten.
Demnach waren wir flugs wieder zurück am Auto und sind unserem eigentlichen Tagesziel aufgebrochen, die Fahrt über den Shafer Trail.
Wenn man sich so wie wir entscheidet den Shafer Trail hinunter zu fahren, lassen die Switchbacks nicht lange auf sich warten. Bevor wir uns hinunter gestürzt haben noch schnell ein paar obligatorische Fotos gemacht und dann hieß es auf in den Kampf.





Die Straße war schon recht ruppig und mit super vielen Steinen versehen, ich habe immer nur gebetet, dass Blacky’s Reifen nicht wieder schlapp machen.
Nach einer halben Ewigkeit wie es schien waren wir unten angekommen und netterweise ohne das uns in den Serpentinen jemand entgegengekommen ist.
Nach 5.1 Meilen haben wir den Abzweig Richtung Moab erstmal links liegen gelassen und sind der White Rim Road bis zum Musselman Arch gefolgt.
Selbstverständlich haben wir auch am Goosenecks Viewpoint und am Colorado River Overlook angehalten um zu schauen.



Die Wüste lebt...





Obwohl André erst meinte über den Musselman Arch läuft er nicht drüber der sähe schon so angeknackst aus, hat er genau das getan und ich bin gleich mit rüber, ohne mulmiges Gefühl.



Bei diesem eigentlich kleinen Abstecher merkt man gar nicht wie die Zeit vergeht. Eine Stunde ist da schnell verstrichen.
Anschließend ging’s zurück zum Shafer Trail, der später zur Potash Road wird. Je weiter wir Richtung Moab kamen, umso besser wurden die Straßenverhältnisse.
Trotzdem kaum vorstellbar, das hier irgendwann auch mal Pkw’s relativ problemlos fahren konnten…
An den Salzgewinnungsbecken haben wir erstmal Lunch gemacht und sind dann zurück Richtung Moab. Nicht ohne noch ein Foto vom Jug Handle Arch zu machen und den Trail zum Corona und Bowtie Arch haben wir auch noch mitgenommen.



Der Corona Arch hat uns wirklich gut gefallen und wir haben noch ein paar schöne Fotos machen können, bevor sich der Himmel immer grauer zuzog.
Eigentlich wollten wir ja auch noch zum Pinto Arch, der ja auch am Weg liegt, aber wir haben dann doch lieber gesehen, dass wir zum Auto kommen.
Zurück in Moab sind wir direkt in den Ortskern vorgedrungen und nach ein bisschen herumgekurve haben wir uns zum Dinner für’s ZAX entschieden, eine sehr gute Wahl wie sich später herausstellte.
Der Burger den ich hatte war groß und gut und André war total begeistert vom All-you-can-eat Pizza Buffet. Morgen sieht uns der Laden wahrscheinlich wieder.

usa-rookie

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Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
« Antwort #67 am: 24.06.2007, 20:38 Uhr »
Was für TOLLE Fotos!! Danke für den schönen Reisebericht  :verneig: Da bekomm ich doch sofort Heimweh nach dem Südwesten  :heulend:. Also das Ziel für den Urlaub 2008 zeichnet sich immer deutlicher ab  :wink:
Freu mich auf die Weiterfahrt
LG Romani

Micky McBenz

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Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
« Antwort #68 am: 25.06.2007, 13:48 Uhr »
Hallo Jolly!

Habe eben Euren Bericht bis hier verschlungen! Einfach toll, was Ihr alles gesehen und erlebt habt. Ihr habt Euch ja richtig Zeit für die einzelnen Punkte genommen (z.B. Death Valley), sehr schön. Allerdings sehe ich jetzt auch, was ich alles noch nachzuholen habe, weil ich alles nur im Schnelldurchgang "abgehakt" habe.

Eure Fotos sind Klasse! Macht weiter so!

jolly

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Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
« Antwort #69 am: 25.06.2007, 21:05 Uhr »
Hallo Jolly!

Habe eben Euren Bericht bis hier verschlungen! Einfach toll, was Ihr alles gesehen und erlebt habt. Ihr habt Euch ja richtig Zeit für die einzelnen Punkte genommen (z.B. Death Valley), sehr schön. Allerdings sehe ich jetzt auch, was ich alles noch nachzuholen habe, weil ich alles nur im Schnelldurchgang "abgehakt" habe.

Eure Fotos sind Klasse! Macht weiter so!

Schön wenn Du mitfieberst!
Es war wirklich eine tolle Reise mit vielen Highlights, die man alle erst im Nachhinein so richtig verarbeitest.
Wir hätten sicher an einigen Orten noch viel mehr Zeit verbringen können, insbesondere Little Finland, aber insgesamt war ich mit der eingeplanten Zeit für die einzelnen Sehenswürdigkeiten gut zufrieden. Nach mehreren Reise bekommt man ein Gefühl dafür.
Die Fotos sind übrigens nicht weiter bearbeitet, sprich Schärfe, Kontrast etc.
Das Einzige was ich gemacht habe, ist die störende Flecken wegen Dreck auf dem Kamerasensor zu entfernen.
Muss das gute Stück unbedingt noch zur Reinigung geben!

jolly

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Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
« Antwort #70 am: 25.06.2007, 21:17 Uhr »
17. Mai 2007

Als wir heute Morgen aufstehen müssen wir mit Bedauern daran denken, dass bereits 2/3 unseres Urlaubs um sind!
Aber eine Woche liegt ja noch vor uns, also weg mit den trüben Gedanken und um 7.30 aus dem Bett.
Eine halbe Stunde später beladen wir Blacky, machen noch einen Tankstopp und gehen auf einen Sprung zum City Market um unsere Vorräte aufzustocken.
Anschließend fahren wir die 191 nach Norden. 13 Meilen nach dem Abzweig der 128 biegen wir links auf die Mill Springs Road ab.
Die Piste und ihre weiteren Verzweigungen ist in der Beschreibung als easy eingestuft.
Ich sterbe auf der 5 Meilen Fahrt mehrere Tode, denn die Straße ist entweder sandig, was noch okay ist, oder von Steinen übersäht. Sensibilisiert durch den Platten hoppeln wir im Schneckentempo voran, unser Ziel immer vor Augen.
Unser Ziel, das ist der Tusher Tunnel, den man nach dem Parken am Trailhead in wenigen Minuten erreicht.
Man kann durch den kurzen Tunnel hindurchgehen und hat am Ende eine ganz nette Aussicht, allerdings haut unser diese Location jetzt nicht so vom Hocker.





Ich bin jedenfalls froh, als wir wieder Teer unter den Reifen haben.
Die Fahrt war jetzt technisch nicht schwierig, aber vom Zustand doch eher schlecht.
Gespannt was uns auf dem Weg zu unserem nächsten Ziel erwarten würde, fuhren wir die 191 wieder Richtung Moab.
Wir nehmen die 313 die auch zum Canyonlands NP führt und folgen ihr 8,5 Meilen bevor wir rechts auf die nächste Dirtroad abbiegen. Diese Strecke, auch als easy eingestuft, ist wirklich gut in Schuss und so geht’s jetzt etwas schneller voran.
Wir wollen zum Secret Spire, den wir in knapp 10 Meilen erreichen. Lediglich die letzten 0,4 Meilen sind etwas anspruchsvoller, da der Weg hier zwischen sandigen Passagen und purem Fels wechselt.
Kurz nachdem wir auf dieses letzte Stück abgebogen sind, entdecken wir einen kleinen Arch, der erstmal fotografiert werden muss.



War schon mal jemand dort und weiß wie er heißt?
Den Secret Spire können wir in Ruhe genießen, denn außer uns ist niemand dort.
Wir unrunden ihn einmal und lassen den Auslöser glühen.





Wir nutzen die Ruhe um unseren Lunch zu genießen und fahren dann zurück Richtung Moab.
Auf die 128 biegen wir ab und fahren die 20 Meilen bis zu den Fisher Towers, die wir am frühen Nachmittag erreichen.
Schnell sind die Rucksäcke geschultert und wir wandern los
Vor 2 Jahren waren wir zur falschen Tageszeit hier und sind auch nur bis zum Titan gelaufen.





Heute gehen wir bis zum Scenic Overlook und sind begeistert von der Aussicht die man dort oben hat!



Wir genießen eine Weile und machen uns gegen 17.00 auf den Weg zurück.
Die Wolken die sich schon seit dem späten Vormittag immer mehr auftürmen werden immer dunkler und in der Ferne regnet es wohl schon.
Eigentlich wollte ich heute gerne auch noch ins Castle Valley und die ersten Meilen auf der Onion Creek Road gefahren sein, aber die Aktionen heute Morgen, haben doch mehr Zeit gekostet als ich dachte.
Onion Creek hätten wir zeitlich zum Sonnenuntergang gut geschafft, aber da für heute Abend wieder Gewitter gemeldet worden sind und der Himmel auch danach aussieht, fuhren wir zurück nach Moab.
Wie gestern angedroht gehen wir zum Dinner wieder ins ZAX und heute lasse auch ich mir das Pizza-Salat-Suppen-Buffet schmecken. Kann man wirklich nur empfehlen, war sehr lecker!



HeikeME

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Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
« Antwort #71 am: 25.06.2007, 22:24 Uhr »
Hallo,

dass sich frühes Aufstehen für den Mesa Arch lohnt, können wir nur bestätigen. Wir hatten Glück, wir waren nur 8 Personen (4 Pärchen) zum Fotografieren da, wobei sich ein "Fotograf" ziemlich breit gemacht hat. (Stativ stehen gelassen obwohl es nicht zum Fotografieren genutzt wurde). Das Pizza Büffet im Zac in Moab haben wir uns auch schmecken lassen, wirklich super. Vor allen Dingen fand ich gut, dass wir uns nicht für eine Sorte Pizza entscheiden mussten, sondern uns vom Buffet verschiedene aussuchen konnten.
Ich glaube, wenn uns auf unseren Touren ein Reifen kaputt gegangen wäre, hätte ich bei jeder anderen Offroad Strecke auch ein mulmiges Gefühl gehabt.

Viele Grüße
Heike

jolly

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Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
« Antwort #72 am: 26.06.2007, 19:35 Uhr »

18. Mai 2007

Heute sind wir dann mal wieder etwas früher aufgestanden, nämlich um 6.30
Da wir gestern schon das meiste zusammengepackt hatten, waren wir relativ schnell startklar.
Wir haben uns schnell noch am Continental Breakfast bedient um etwas in den Magen zu bekommen und kurz vor halb acht haben wir uns aufgemacht Moab zu verlassen.
Auf der 191 ging’s Richtung Süden.
Einen ersten schnellen Stop haben wir am Wilson Arch eingelegt – irgendwie sind wir da beim letzten Mal einfach dran vorbei gerauscht –


war nicht so das optimale Fotolicht...

und dann später abgebogen Richtung Needles District des Canyonlands NP.
Wir waren uns lange nicht schlüssig darüber, ob wir jetzt zum Druid Arch wandern sollten oder den Loop Chesler Park – Joint Trail laufen sollten.
Mehr oder weniger spontan haben wir uns gegen den Druid Arch und für den Chesler Park entschieden, allerdings haben wir unsere Pläne später noch mal ein wenig geändert…
Kurz vor 10.00 haben wir den Trailhead am Fuße des Elephant Hill erreicht und der Parkplatz war schon sehr gut gefüllt.
Vor 2 Jahren waren wir im Juli bei glühender Hitze hier und damals sind uns nur 2 Leute begegnet. Naja, da war das Thermometer auch auf über 40°C geklettert und wir haben es noch geschafft auf dem Rückweg den Abzweig zum Trailhead zu verpassen und sind stattdessen Richtung Squaw Flat Campground weitergelaufen, mit zuneige gehenden Wasservorräten…aber das ist eine andere Geschichte.
Diesmal hatten wir jeder 6 Liter Wasser, das sollte für die 11 Meilen wohl reichen.
Aber dann haben wir wegen Aussicht genießen und Fotografieren fast 3 Stunden bis zum Chesler Park gebraucht.









Dieser Trail mit den Felsnadeln und Pilzköpfen ist wirklich atemberaubend.
Nach längerer Mittags- und Verschnaufspause haben wir uns überlegt, dass wenn wir für die noch vor uns liegenden 8 Meilen auch so ewig brauchen, es vielleicht etwas spät werden könnte.
Also sind wir einfach noch ein Stück Richtung Joint Trail gelaufen und sind nach 0.7 Meilen oder so wieder umgedreht und den Weg zurückgelaufen.
Am Horizont braute sich auch schon wieder etwas zusammen und wir konnten es in der Ferne donnern hören und auch einige Blitze zuckten am Himmel.
Ohne weitere Fotostopps waren wir nach insgesamt 5 Stunden zurück am Auto.
Vielleicht schaffen wir es bei einem 3. Besuch ja mal den kompletten Loop zu laufen.
Nachdem wir uns regeneriert hatten sind wir wieder aus dem Park herausgefahren.
Noch bevor wir die 191 wieder erreichten klatschten die ersten Regentropfen auf die Frontscheibe, allerdings nur für kurze Zeit.
Es tröpfelte auf unserem weiteren Weg immer mal wieder ein bisschen, aber richtig geregnet hat es erst in Monticello, allerdings auch nicht für sehr lange.
Unser Weg führte uns noch weiter Richtung Blanding, wo wir im Four Corners Inn reserviert hatten. Das Zimmer war groß, hell und sauber und es scheint, als wäre das eine gute Wahl gewesen.
Gegessen haben wir direkt im Diner nebenan und das war nicht unbedingt erste Wahl.
Die waren dort total überfordert und wir haben ewig auf unsere für amerikanische Verhältnisse Mini-Portionen gewartet.
Diverse andere Gäste sind nach einer Weile obwohl sie schon bestellt hatten wieder gegangen...



Utah

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Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
« Antwort #73 am: 26.06.2007, 20:19 Uhr »
Hi jolly!

Ich muß zwischendurch dringend wieder ein Lob für deine Bilder aussprechen! :applaus:
Viele Grüße
Utah



Das Leben wird nicht gemessen an der Zahl unserer Atemzüge, sondern an den Orten und Momenten, die uns den Atem rauben.

jolly

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Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
« Antwort #74 am: 27.06.2007, 19:53 Uhr »
Hi jolly!

Ich muß zwischendurch dringend wieder ein Lob für deine Bilder aussprechen! :applaus:


 :oops: Da werde ich ja glatt rot - danke!  :D
Sonst war André immer für die Fotos zuständig, war das erste Mal, das ich selbst losgelegt habe.
Dabei war ich selbst meistens gar nicht so zufrieden...