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Autor Thema: Von Verspätungen zu Wundern: Eine herbstliche Odyssee durch den wilden Westen  (Gelesen 13112 mal)

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mrh400

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Zunächst auch von mir herzliches Beileid. Ich kann mich auch gut in die Stimmung für den Rest der Reise hineinversetzen. Wir hatten in Kanada mal eine ähnliche Situation.

Die Strecke Ouray - Silverton zählt auch für mich zu den schönsten Abschnitten in den USA. Den Blick auf den Molas Lake habe ich auch in guter Erinnerung.

Es heisst, der Million Dollar Highway sei die schönste Strasse Amerikas. Er führt von Silverton nach Ouray über den 3'358 Meter hohen Red Mountain Pass und angeblich sei die Fahrt auf der Passstrasse nicht ungefährlich. Schön war der Streckenabschnitt, das war keine Frage, aber gefährlich? Die gut ausgebaute, zweispurige Strasse bot jede Menge herrlicher Ausblicke, war aber sehr gut zu befahren, zumal kein Hauch von Schnee lag. Möglicherweise war von einer alten Strassenführung die Rede.

Diese Beschreibung bezieht sich wohl auf den nördlichen Abschnitt. Es gibt halt ein paar Kurven und wenig Randsicherung (in Nord-Süd-Richtung auf der Talseite. Das ist der Durchschnittsamerikaner im Gegensatz zu Schweizern nicht gewohnt :lol:. In Nord-Süd-Richtung gibt es leider wenig Möglichkeiten, unterwegs anzuhalten und zu gucken oder fotografieren.
Gruß
mrh400

HomerJ14

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Ich bin erst später dazu gekommen, habe aber zum Glück den Anschlussflug wohl doch noch erwischt. Mit allen Höhen und Tiefen ein ganz toller Reisebericht. Sehr authentisch und ich kann mich sehr in euch hineinversetzen.

Culifrog

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Zunächst auch von mir herzliches Beileid. Ich kann mich auch gut in die Stimmung für den Rest der Reise hineinversetzen. Wir hatten in Kanada mal eine ähnliche Situation.
Danke! Ja, es hat schon auf die Stimmung gedrückt. Aber die herrliche Landschaft und die teilweise noch gelben Blätter liessen die trüben Gedanken etwas verdrängen.

Die Strecke Ouray - Silverton zählt auch für mich zu den schönsten Abschnitten in den USA. Den Blick auf den Molas Lake habe ich auch in guter Erinnerung.

Es heisst, der Million Dollar Highway sei die schönste Strasse Amerikas. Er führt von Silverton nach Ouray über den 3'358 Meter hohen Red Mountain Pass und angeblich sei die Fahrt auf der Passstrasse nicht ungefährlich. Schön war der Streckenabschnitt, das war keine Frage, aber gefährlich? Die gut ausgebaute, zweispurige Strasse bot jede Menge herrlicher Ausblicke, war aber sehr gut zu befahren, zumal kein Hauch von Schnee lag. Möglicherweise war von einer alten Strassenführung die Rede.

Diese Beschreibung bezieht sich wohl auf den nördlichen Abschnitt. Es gibt halt ein paar Kurven und wenig Randsicherung (in Nord-Süd-Richtung auf der Talseite. Das ist der Durchschnittsamerikaner im Gegensatz zu Schweizern nicht gewohnt :lol:. In Nord-Süd-Richtung gibt es leider wenig Möglichkeiten, unterwegs anzuhalten und zu gucken oder fotografieren.
Das sind Memmen :lolsign:

Culifrog

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Ich bin erst später dazu gekommen, habe aber zum Glück den Anschlussflug wohl doch noch erwischt. Mit allen Höhen und Tiefen ein ganz toller Reisebericht. Sehr authentisch und ich kann mich sehr in euch hineinversetzen.
Danke, es freut mich sehr, dass Du dazugestossen bist :-)

Culifrog

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mittwoch, 18. oktober 2023
viel los auf den strassen
Das Frühstück bestand aus süssen Teilchen und sehr gutem Joghurt. Dafür, dass eigentlich kein Essen im Zimmerpreis enthalten war, war das völlig in Ordnung. Ein Mann schaute nach dem rechten. Er sah demjenigen gestern an der Rezeption wie aus dem Gesicht geschnitten. Bloss seine Augen hatten eine gesündere Farbe, er war um einiges grösser und breiter. Ich vermute, dass die beiden Brüder waren. Die Freundlichkeit lag wohl in der Familie. Auch er war sehr herzlich, als ich uns auscheckte. Die Campingstühle hatten wir zusammen mit einem Briefchen und einem Tip dem Motel vermacht. Wir hatten keine Verwendung mehr dafür, denn morgen schon war unsere Reise zu Ende.

Bereits zu Hause hatte ich von den Baustellen an der U. S. 50 gelesen und war somit nicht überrascht, als ein gelangweilter Bauarbeiter uns zum Halten aufforderte. Als er sich vergewissert hatte, dass wir stehen blieben, wanderte er mit seiner Haltetafel wie mit einem Spazierstock hundert Meter vor und wieder zurück. So legte er bestimmt einige Kilometer zurück. Nach ein paar Minuten durften wir dann passieren. Weitere Baustellen folgten. Gefährlich wurde es, als ein Bauarbeiter hinter einem Lastwagen auf die Strasse direkt vor unser Auto lief. Erschrocken hüpfte er zur Seite während Reiner hart auf die Bremsen trat. Das hätte ins Auge gehen können. Mit erhöhtem Puls diskutierten wir noch lange darüber, wie unvernünftig der Mann gehandelt hatte und wie viel Glück wir alle gehabt hatten.

Baustellen auf der U. S. 50

Baustellen auf der U. S. 50

Baustellen auf der U. S. 50

Zu gerne wäre ich in den Black Canyon of the Gunnison National Park und hätte einen Blick in die Schlucht geworfen. Doch wir hatten noch eine lange Strecke zu fahren, sodass es sich nicht ausging. Wir stoppten kurz am Gunnison River, der an dieser Stelle zu einem See angewachsen war. Ich wunderte mich, dass keine Boote zu sehen waren, erinnerte mich aber daran, dass wir Mitte Oktober hatten und somit die Saison auf diesen Höhen längst vorbei war.

Auf der Passhöhe vom Monarch Pass zeigte eine Tafel die Höhe von 11'312 Fuss (3'448 Meter) an. Wir waren an der Wasserscheide angekommen, wo das Wasser auf der einen Seite in den Atlantik und auf der anderen in den Pazifik floss. Wir hatten acht Grad und herrlichen Sonnenschein.

Von Montrose nach Denver

Von Montrose nach Denver

Von Montrose nach Denver

Von Montrose nach Denver

Von Montrose nach Denver

In Poncha Springs bogen wir links ab. Der Magen knurrte. Ich suchte im Internet und fand in Buena Vista viele sehr gut bewertete Restaurants. Die Wahl fiel auf Simple Eatery, mit moderner US-amerikanischer Küche.

Das Restaurant teilte sich den Raum mit The Trailhead, einem Outdoor-Sportgeschäft. Simple Eatery war nicht nur ein Restaurant, sondern auch eine Bäckerei. Brote stapelten sich auf Wagen sowie hinter der Theke und fanden reissenden Absatz.

Reiner bestellte Black Angus Burger mit Kohlrabi Slaw und ich ein Chicken Sandwich und eine Chili-Soup. Wir setzten uns mit einer Nummer bewaffnet draussen an einen Tisch und warteten darauf, dass das Essen serviert wurde. Es windete kräftig. Reiner holte mir die Jacke aus dem Auto und wir mussten aufpassen, dass die Nummer nicht davonwehte.

Das Essen war fantastisch. Es fing mit der aromatischen Suppe an, die würzig war und genau die richtige Konsistenz hatte und ging mit saftigem Fleisch, knackigem Salat und vor allem mit einem himmlischen Brötchen weiter. Ich kam aus dem Schwärmen nicht heraus. Man merkte, dass frisch gebacken wurde.

Weiter ging’s. Wir kamen durch Leadville und einem weiteren Pass, dem Fremont Pass, mit einer Höhe von 3'450 Metern mitten in den Rocky Mountains. Auch über diesen Pass führt die Kontinentale Wasserscheide. Viel gab es nicht zu sehen. Noch immer blies der Wind heftig und es zogen Wolken auf.

Im weiteren Verlauf fuhren wir auf die Interstate 70. Wir hätten von Montrose Richtung Norden und schon viel früher die Interstate nehmen können, aber dann hätten wir viel vom farbenfrohen Colorado verpasst. Das wurde uns bewusst, als wir Meile um Meile auf der Autobahn zurücklegten.

Auf einmal zeigte das Navi einen Unfall an. Später wurden zwei Unfälle daraus und bald stauten sich die Autos. Spuren wurden gewechselt. Zwischen der ersten und der zweiten entstand eine Lücke, auf der ein Feuerwehrfahrzeug entlangfuhr. Ein Sheriff und ein Krankenwagen folgten, dann schloss sich die Lücke wieder. Ein Fahrzeug mit Aufschrift «Incident Response» passierte die Kolonne rechts.

Es dauerte ewig, bis wir von der Interstate an der Unfallstelle vorbei abgeleitet wurden. Rettungsfahrzeuge veranstalteten eine Lichtershow. Ich konnte einen Sattelschlepper am rechten Fahrbahnrand und einer in der Mitte zwischen den beiden Fahrrichtungen ausmachen. Im Nachhinein habe ich nachgelesen, dass zwei Sattelschlepper ineinander gekracht und ein weiterer Sattelschlepper mit einem Lieferwagen kollidiert waren. Einer der Fahrer musste in kritischem Zustand ins Spital gebracht werden.

Der Unfall hatte an meinen Nerven gezerrt. Als wir im La Quinta by Wyndham Denver Gateway Park eincheckten, war ich etwas zu wenig höflich zur Rezeptionistin, was mir im Nachhinein leidtat. Reiner beruhigte mich, so schlimm sei es nicht gewesen. Den Rest des Abends verbrachten wir damit, alles aus dem Auto ins Zimmer zu bringen, das Gepäck auszupacken und alles wieder ordentlich in den Koffern zu verstauen. Hunger hatten wir keinen mehr. Ein paar Kekse und Schokolade, die noch übriggeblieben waren, reichten an diesem letzten Abend vor dem Heimflug.


Doreen & Andreas

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Schade, dann ist diese tolle Tour auch schon gleich wieder vorbei.
Tolle Bilder wieder, besonders letzte Foto ist phantastisch, absolutes Sehnsuchtspotenzial.
Viele Grüße,
Andreas
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HomerJ14

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Ganz tolle Fotos wieder und sehr schade das die Reise schon vorbei ist.

Culifrog

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Schade, dann ist diese tolle Tour auch schon gleich wieder vorbei.
Tolle Bilder wieder, besonders letzte Foto ist phantastisch, absolutes Sehnsuchtspotenzial.
Die Farben in Colorado sind einmalig. Wo man hinschaut, sieht es traumhaft schön aus.

Ganz tolle Fotos wieder und sehr schade das die Reise schon vorbei ist.
Ich finde es auch schade, dass nur noch ein Tag und das Fazit folgen werden, aber andererseits dauerte die Reise auch ordentlich lange und somit befürchte ich, dass wir den einen oder anderen bereits auf der Strecke verloren haben :D.

Route68

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Zitat von: Culifrog
Ich finde es auch schade, dass nur noch ein Tag und das Fazit folgen werden, aber andererseits dauerte die Reise auch ordentlich lange und somit befürchte ich, dass wir den einen oder anderen bereits auf der Strecke verloren haben :D.
...bin noch da, aber die Colorado Pässe sind mega anstrengend mit dem Rad, schade, das es schon vorbei ist. :(
1993 FLL, 1994 TPA, 1995 MCO
1996 LAX, 1997 SFO, 1998 IAH
1999 DEN, 2000 IAD, 2002 LAX
2008 MIA,2010 PHL, 2011 DEN
2012 SFO, 2013 MIA, 2014 IAD
2017 LAX, 2017 LAS, 2018 LAS
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Saguaro

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Zum Schluss noch eine tolle Herbstlaubfärbung :applaus:.
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat." (Erich Kästner)


Jack Black

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Es heisst, der Million Dollar Highway sei die schönste Strasse Amerikas.

Wer auch immer das behauptet... Es ist sicherlich auf seine Weise eine schöne Strecke - aber mit solchen Superlativen wäre ich vorsichtiger. Wir sind schon mehrfach diese Strecke gefahren und sie ist auch schön, aber beispielsweise der Highway 95 Utah (Blanding bis Hanksville) und weiter der Highway 24, den finden wir beide mindestens genauso attraktiv, eigentlich noch schöner. Sie sind schwer vergleichbar, weil die Natur ganz anders ist. Aber ich kenne auch noch andere viele atemberaubend schöne Strecken in den USA, da ist der Millionen Dollar Highway auch nur einer von vielen.

Als wir das letzte Mal durch Ouray und Silverton gefahren sind, war Sliverton "tot" (das ist im Winter eine Geisterstadt) und es lag viel Schnee auf der Strecke. Das war Anfang April 2014 (glaube ich, müßte ich nochmal nachschauen). Es war knackekalt draußen.

In Colorado selbst kann man beispielsweise auch den sog. "The Silver Thread Scenic Byway" fahren, eine ebenfalls herrliche Strecke durch die Berge, am Rio Grande vorbei, ungefähr von South Fork bis Gunnison (Highway 149). Auch eine ganz wunderbare Strecke, vom Charakter ähnlich wie der Million Dollar Highway. Überraschend schön ist auch die Interstate 70 von Utah Richtung Denver (oder umgekehrt), würde man für eine Autobahn so nicht erwarten. Viele Urlauber meiden ja bewusst Interstates, weil sie meistens langweiliig sind, das trifft für die I70 aber nicht zu.

Ist wahrscheinlich auch alles eine Frage des persönlichen Geschmacks. Es gibt übrigens ein ganz tolles Buch von National Geographics, das nennt sich "Scenic Highway und Byways" in den USA, kann ich jedem nur ans Herzen legen. Da sind im Grunde alle sehenswerten Strecken der USA verzeichnet und dokumentiert. Siehe https://www.amazon.de/National-Geographic-Scenic-Highways-Byways-dp-1426219059/dp/1426219059
Bornholm: '88, '91, '94, '96, '03, '10, '20
Korsika: '83, '84, '85, '87, '89, '90, '91, '92, '93, '95, '97
USA: '96, '97, '99, '02, '05, '06, '07, '08, '09, '10, '11 (2x), '12, '13, '14, '15, '17, '18 , '19
Kanada: '08

Jack Black

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Ich habe es gefunden - Ouray im April 2014.... tiefster Winter:







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Culifrog

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Es heisst, der Million Dollar Highway sei die schönste Strasse Amerikas.

Wer auch immer das behauptet... Es ist sicherlich auf seine Weise eine schöne Strecke - aber mit solchen Superlativen wäre ich vorsichtiger.
Das ist ja keine Behauptung von mir. Bei den Amerikanern ist alles das Grösste, Schönste, Höchste, Bunteste etc.

Trotzdem behaupte ich, dass sie zu den schönsten Strecken dazugehört.

Ich habe es gefunden - Ouray im April 2014.... tiefster Winter:


Sieht doch hübsch aus :)

Mit Schnee hatten wir im Oktober auch gerechnet, aber letztes Jahr war es dafür (zum Glück) noch zu warm.

Vor Ankunft des Zuges war Silverton bei uns eher noch leerer. Ohne diesen wäre das Städtchen vermutlich tot.

Culifrog

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donnerstag, 19. Oktober 2023
bisons und andere tiere
Der Wecker klingelte um 05:30 Uhr. Oh Gott, war das früh! Trotzdem stand ich auf und duschte mich. Reiner liess ich schlafen, bis ich fertig war. Wir frühstückten, luden das Gepäck in den Kofferraum und checkten aus. Dieses Hotel musste ich mir merken. Es war sehr angenehm und das Zimmer gross. Ausserdem war es nur halb so teuer wie dasjenige, das wir zu Beginn der Reise verpasst hatten.

Nach dem Auschecken holten wir nach, was wir eigentlich für den ersten Tag geplant hatten: Wir gingen auf die Jagd nach Bisons im Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge. Auf dem Wildlife Drive trafen wir auf einen Hirsch am Wegesrand. Er äste unbekümmert weiter. Wir parkierten das Auto bei einem See und beobachteten die Wasservögel. An anderer Stelle spazierten wir zu einem Aussichtspunkt, wo die Wildtiere durch eine Wand geschützt waren, in die Gucklöcher für die Besucher angebracht worden waren. Auf der Weiterfahrt lugten Prärie Dogs aus Löchern, standen beobachtend herum, stiessen Warnpfiffe aus oder wuselten herum.

Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge

Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge

Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge

Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge

Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge

Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge

Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge

Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge

Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge

Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge

Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge

Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge

Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge

Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge

Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge

Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge

Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge

Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge


Zum Schluss des Rundwegs waren tatsächlich die Bisons auszumachen. Einige der tonnenschweren Büffel grasten oder lagen herum. Wir besuchten das Visitor Center und drehten eine zweite Runde. In der Hoffnung, noch ein paar Tiere mehr zu sehen, liefen wir nochmals zu der Aussichtplattform mit den Gucklöchern, doch ausser Enten war nicht viel mehr anzutreffen. Die Prärie Dogs waren noch immer geschäftig und die Bisons waren nun zahlreicher und auf der anderen Strassenseite zu finden.

Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge

Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge

Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge

Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge

Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge

Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge

Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge

Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge

Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge

Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge

Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge

und tschüss
Schliesslich fuhren wir zum Zen Asian Sushi Bar & Grill. Mit hervorragendem Sushi schlossen wir in Denver in dem Restaurant ab, wo wir vor viereinhalb Wochen gestartet hatten. Dies war die letzte Gelegenheit für Shopping, doch uns gelüstete nach Natur. Für eine ganze Runde reichte die Zeit nicht mehr, aber trotzdem gefiel es uns beiden, nochmals ein paar Minuten im Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge zu verbringen, ehe es zum Flughafen ging.

Für 3.299 Dollar die Gallone tankten wir das Auto bei Murphy voll. Die Autoabgabe verlief, wie bisher immer bei Alamo, sehr entspannt. Reiner informierte den Mitarbeiter über den anstehenden Ölwechsel. Dieser schrieb eine Notiz an die Seitenscheibe, nahm den Schlüssel entgegen und meinte, sie würden den ausgerissenen Anhänger ersetzen, kein Problem.

Der Shuttlebus war voll, deshalb warteten wir auf den nächsten. Der Fahrer stieg aus und fragte uns, ob wir nicht mitfahren wollten. Nein, wir hatten Zeit. Auch der nächste Chauffeur war sehr freundlich. Er lud das Gepäck in den Bus und verstaute es routinemässig in der Ablage. Ordentlicher wäre es nicht möglich gewesen.

Beim Flughafen herrschte Chaos. Wir mussten uns durch die Menschenmengen kämpfen, um das Gepäck abzugeben. Danach war der Security Check fällig. Wir gingen an den Anstehenden vorbei, bogen um eine Ecke, noch eine und stellten uns ans Ende der riesigen Schlange. Es dauerte gefühlte Stunden, bis wir endlich bei der Security ankamen. Ich teilte dem Beamten mit, dass ich einen Knieersatz hatte. Er meinte, ich solle zur Line Nummer acht gehen, wo ein grosser Scanner stehen würde. Ob Reiner mitdürfe? Hat er auch ein künstliches Gelenk? Nein? Er soll trotzdem mit, damit wir uns nicht verlieren würden.

Der Gang durch den grossen Scanner war problemlos. Kein Abtasten war erforderlich. Nun war Warten angesagt, bis das Boarding startete. Der Flieger hob pünktlich ab. Der Flug war sehr angenehm, das Personal freundlich und das Essen gut. Viele Plätze waren frei. Hätten wir uns doch um ein Upgrade in die Business Class bemüht, die ebenfalls nur zur Hälfte gefüllt war.



Morgen folgt noch das bittere Ende und dann ist diese Reise auch schon wieder zu Ende :(

mrh400

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Vielen Dank für die Mitnahme auf diese schöne Reise!
Gruß
mrh400