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Autor Thema: We are back - 4 Umleitungen und ein Hochzeitsfall im Westen  (Gelesen 6310 mal)

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Detritus

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Antw: We are back - 4 Umleitungen und ein Hochzeitsfall im Westen
« Antwort #15 am: 15.08.2022, 13:24 Uhr »
Mit unserem Polster können wir da recht entspannt sein - andere haben weniger Glück. Sie stehen min. noch 30 Min. vom Check entfernt, obwohl das Bording gerade beginnt. Auch die waren sehr zeitig da - einen Vorwurf kann man den Reisenden hier daher eher weniger machen. Bringt halt nichts +4 Stunden vorher anwesend zu sein, wenn man den Koffer nicht loswerden kann.

Wir brauchen daher nach der Kontrolle nicht lange auf den Einstieg warten und es geht los in Richtung AMS. Hier haben wir rund 2:45 Std. Aufenthalt und trotz erneuter Pass & Sicherheitskontrolle geht das relativ entspannt über die Bühne - scheint hier wohl eher ein Problem zu sein, wenn man von "draußen" in den Flughafen rein will. So reicht die Zeit hier noch etwas zu Essen zu organisieren und einzuwerfen bevor es über den Teich geht.

Der Flug ist herzlich unspannend, die Maschine dafür recht neu (mit automatisch abdunkelnden Blenden), dass In-Seat-Entertainment so lala - ich habe mir lediglich "Uncharted" angeschaut und mich für die Entscheidung beglückwünscht den nicht im Kino gesehen zu haben - Trailer versprechen halt oft mehr als der Film dann tatsächlich halten kann.

Ach ja - Thema "Masken": Eigentlich hätte ja auf dem Flug von DE nach AMS noch Maskenpflicht gegolten, es gab allerdings hier keine entsprechende Durchsage und auch das Personal hatte keine Masken mehr auf.

Auf dem Flieger von AMS nach SFO gilt dann ja auch nicht mehr "Lex Lauterbach", sondern man orientiert sich tatsächlich mal an der Wissenschaft, so dass auch hier keine Maske getragen werden musste. Der Anteil von Menschen die sich freiwillig so einen Lappen vor das Gesicht gehängt haben schätze ich mal auf deutlich unter 5%. Davon ab muss ich innerlich immer etwas grinsen, wenn verbissene Maskenträger das Teil dann doch auf halb 8 hängen haben - aber hey: Es geht ja primär wohl um die symbolische Wirkung...

In SFO angekommen dann eine kleine Enttäuschung:
Die Automaten an der Immigration sind nicht in Betrieb insofern muss man sich mit allen anderen in die Schlange stellen - hier geht es allerdings rechts zügig voran und nach nicht mal 30 Minuten sind wir durch. Keine Ahnung ob KLM da irgendwas an die CBP gemeldet hat, auf jeden Fall fragt die freundliche Dame nur nach den Reisepässen und interessiert sich sonst so gar nicht für irgendwelche Corona-Formular oder Impfungen. Soll mir recht sein. Zollformular gab es weder in Papier noch in elektronischer Form.

Koffer kommen quasi parallel zu uns auf dem Band an, also schnell geschnappt und zügig an der Zollkontrolle vorbei - ich habe noch etwas Reiseproviant im Rucksack und keine Lust auf etwaige Diskussionen.  :D

Bevor es mit der Tram zu den Rental Cars geht aber erstmal kurz vor die Tür - US Luft schnappen. Ja wir sind wieder da. Gefühlt eine Ewigkeit her und doch so als wäre es erst vorgestern gewesen.

Bei der Vorfreude hätte ich hier etwas mehr Emotion erwartet, aber das will sich gerade noch nicht einstellen.



mrh400

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Antw: We are back - 4 Umleitungen und ein Hochzeitsfall im Westen
« Antwort #16 am: 15.08.2022, 13:56 Uhr »
Hi,
nehmt mich noch bitte mit
Gruß
mrh400

Detritus

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Antw: We are back - 4 Umleitungen und ein Hochzeitsfall im Westen
« Antwort #17 am: 15.08.2022, 14:20 Uhr »
Also weiter zu den Rental Cars - da es über FTI (war tatsächlich am günstigsten) lief konnte ich bei ALAMO kein Skip-the-Counter machen, sondern "nur" vorab einchecken. Aber auch so ist das in 10 Minuten ohne weitere Aufschwatzversuche erledigt und wir gehen zum Parkdeck.

Choice-Line? Nicht für SUV im Jahr 2022 - es steht genau ein Auto unserer Klasse da und das bekommen wir auch zugewiesen.
Ein Infiniti QX80 - als wir so ein ähnliches Gefährt schon mal bekommen hatten musste ich auch erstmal nachschauen was das denn eigentlich ist:

Infiniti ist die "Luxuslinie" von Nissan - also analog zu Lexus von Toyota. Mir wäre ein GMC oder Chevy zwar lieber gewesen, aber generell scheint es bei den Vermietern mehr von japanischen Herstellern zu geben - waren wohl eher verfügbar als die US Pendants. Etwas über 50K Meilen auf dem Buckel, also auch nicht mehr der Jüngste, innen aber sauber und einiges an Ausstattung inkl. Navi an Bord, Sirius bei einer Karre diesen Alters aber nicht mehr aktiv.

V8 Motor, 5,6 Liter - 298 kW (405 PS) bei 5800/min, über den Spritverbrauch reden wir lieber nicht.

Auch hier wieder: Gemessen am Preis irgendwie nicht so der Brüller - da hätte ich auch bei Dollar & Co. günstiger mieten können (wobei die Kisten aktuell wohl dann noch abgenutzter sind).

Egal, Koffer passen alle rein - ich kann noch genug hinten raus sehen und die Karre fährt. Muss für den Anfang reichen. Da wir in SFO selbst eigentlich genau gar nichts machen oder anschauen wollten ist das erste Motel etwas außerhalb der Stadt gebucht - ganz in der Nähe zu einem Walmart um die notwendigen Einkäufe zu erledigen.

Wir rollen los und kommen ohne großen Stau beim HI in Morgan Hill gegen 16 Uhr an - leider nicht allein, es ist Freitag und mit uns fällt gerade eine Damen-Lacrosse Mannschaft mit ein die am WE hier wohl ein Turnier hat.

Zu meinem Erstaunen erklärt mir die Dame hinter dem Tresen, dass unser Zimmer noch nicht fertig sein - man wäre personell unterbesetzt. Ein Satz den wir in den nächsten Wochen noch häufiger zu hören bekommen (generell scheint die Hotel / Gastroindustrie noch stark unter den Corona-Nachwirkungen zu leiden).

Na gut - wir hätten uns jetzt gern erstmal etwas frisch gemacht bevor es zum Großeinkauf geht, aber hey:

Wollen wir uns mal nicht beschweren - wir sind wieder in den USA.

Also ab zum nächsten Walmart und Vorräte sowie Kühlbox kaufen. Erfreulicherweise hat sich in den 3 Jahren Abwesenheit hier nicht wirklich was verändert (außer das man sich den (Online-)Einkauf jetzt auch schon von Mitarbeitern in den Kofferraum laden lassen kann - bloß keinen Meter zu viel bewegen), so dass wir uns quasi blind zurecht finden. Standarisierung kann auch mal von Vorteil sein.

Danach noch einen Abstecher zum nebenan gelegenen Panda-Express zum "Abendessen" und zurück zum Motel, welches inzwischen auch ein bezugsfertiges Zimmer für uns bereit hält. Es folgt ein kurzer Abstecher in den Pool um den Abend zu beschließen und danach geht es ins Bett.


Schneewie

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Antw: We are back - 4 Umleitungen und ein Hochzeitsfall im Westen
« Antwort #18 am: 15.08.2022, 15:20 Uhr »
Klingt nach entspannten Ferien :-D.

Dachte ich auch so spontan  8)
Gruß Gabriele

Detritus

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Antw: We are back - 4 Umleitungen und ein Hochzeitsfall im Westen
« Antwort #19 am: 15.08.2022, 15:25 Uhr »
Tag 1

Beginnt mit dem typischen Motel-Frühstück: Endlich mal wieder ohne schlechtes Gewissen schon früh morgens sich eine Waffel mit Bacon auf den Teller laden. Herrlich...  :D

Rona scheint hier inzwischen keine Rolle mehr zu spielen - vereinzelt hängen noch irgendwelche Zettel rum (die man bislang wohl nur noch nicht abgenommen hat) - ansonsten kein wirklicher Unterschied zu früher, auch im Supermarkt gestern nur vereinzelt Leute die noch mit Masken rumgelaufen sind, einzig einige Arbeitgeber scheinen ihren Mitarbeitern noch die Maske vorzuschreiben.

Als ich noch mal am Vorabend was aus dem Auto holen wollte und im Aufzug bereits ein Herr stand habe ich noch höflich gefragt, ob er was dagegen hätte wenn ich dazu steige - seine Antwort:

"Come on in - I´m not one of those..."

Ok - danke, dann hätten wir das auch geklärt!



Auf besonderen Wunsch einer einzelnen Person fahren wir erstmal die California State Route 1 Richtung Süden / Big Sur runter. Sorry mit Bildern kann ich heute noch nicht dienen - das haben wir an diesem Tag glatt vergessen.

Ist aber immer noch schön da, müsst ihr jetzt einfach mal so glauben.

Gegen Mittag drehen wir um und steuern das eigentliche Ziel für heute Abend an - El Portal kurz vor dem Yosemite NP. Um hier reinfahren zu dürfen benötigt man ebenso wie z.B. beim Arches ein Permit, dass hatte ich zum Glück noch rechtzeitig vorher gesehen und eine entsprechende Erlaubnis ergattern können.

Nun gibt es in der Nähe vom Yosemite einen größeren Waldbrand, der Park selber ist aber lt. Homepage offen, lediglich die Zufahrt über Wawona sei geschlossen. Kein Thema, dann fahren wir El Portal halt über Merced und Mariposa an.

Kurz vor Mariopsa vermeldet das Navi wir müssten eine alternative Route nehmen - ähm Moment, dass ist doch genau die Strecke die lt. HP geschlossen ist?

In Mariposa stellen wir fest: Das Navi hatte recht.

Kurzfristig wurde wegen des Brandes die 140 dicht gemacht, dafür dann aber die Zufahrt über die 41 zur Durchfahrt freigegeben.
Die Dame beim Visitor Center lässt uns noch wissen, dass wir ohne Permit erst ab 16 Uhr durch den NP Richtung El Portal fahren können - euer Ernst? Ja für morgen haben wir ein Permit, aber erst die Straße dicht machen und dann ohne Permit nicht reinlassen?

Im Endeffekt egal, durch den Umweg sind wir eh nicht vor 16 Uhr am Parkeingang - also auf geht es...

(Ggf. hätte man jetzt schon auf den Gedanken kommen können, dass das vielleicht keine so gute Idee ist. Aber hey - der Park ist schließlich offen, Permit haben wir und wir wollen die Falls hoch wandern - eigentlich...)

Um 4:05 pm sind wir am Parkeingang und werden problemlos eingelassen. Hier merkt man noch nicht so richtig viel, aber je weiter man dem Valley kommt, desto stärker wird der Lagerfeuergeruch und auch die Sicht wird immer bescheidener. Es ist jetzt auch nicht unbedingt zu erwarten, dass sich das bis zum nächsten Tag alles verzieht und wer möchte bitte in Rauchschwaden wandern?

Da es gerade aber weder Handy-Empfang noch Internet gibt bleibt erstmal nichts anderes übrig als nach El Portal zu fahren um dort die Lage zu checken. Wir steigen an der Yosemite View Lodge aus und es regnet buchstäblich Asche.

Ok - danke, das war es damit jetzt.

Die Lodge hat sonst etwas eigenwillige Storno-Bedingungen (leidvoll während 2020 "getestet") - umso einfacher ist es heute dem Herren am Tresen zu vermitteln, dass wir unter diesen Umständen hier nicht nächtigen werden -  "No Problem - your deposit will be refunded..." - ok, geht doch.

Damit ist allerdings auch der Plan für den nächsten Tag schon mal dahin, also muss eine Alternative her. Wir entscheiden den Yosemite Tag komplett zu streichen und direkt zum Sequoia zu fahren. Damit muss auch die nächste gebuchte Nacht in Fresno storniert werden (was sich deutlich schwieriger gestalten sollte) und eine neue Bleibe für heute her.

Das ist zum Glück schnell erledigt und so beißen wir in den sauren Apfel und hängen noch knapp 1:45 Std. an Fahrzeit dran um direkt in Fresno zu nächtigen.





Detritus

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Antw: We are back - 4 Umleitungen und ein Hochzeitsfall im Westen
« Antwort #20 am: 15.08.2022, 15:45 Uhr »
Einschub:
Normalerweise sind Reservierungen in den einschlägigen Kettenhotels ja relativ leicht über die jeweiligen Apps zu verwalten.
Ich wollte die o.g. Nacht in einem BW stornieren - keine Ahnung ob der Empfang nicht ausgereicht hat oder woran es lag - aber die App ließ sich nicht starten.

Aber ich konnte wenigstens eine Mail mit der Bitte um Storno (innerhalb der Frist) absetzen - dachte der Verweis auf die Straßensperrungen sollte reichen, wobei man ja eigentlich nicht mal einen Grund angeben müsste.

Falsch gedacht - mein KK wurde ein paar Tage später mit einem "NoShow" belastet. Auf eine weitere Mail an das Motel kam bislang keine Reaktion und auch vom Customer Care von BW habe ich auf meine Reklamation bis heute noch nichts gehört. Das kenne ich aus der Vergangenheit eigentlich anders, aber generell (ist zumindest meine subjektive Wahrnehmung) ist der "Service" schlechter und auch der allgemeine Umgangston in den USA irgendwie etwas rauer geworden.

Wir sind da zwar noch lange nicht auf dem "Niveau" von DE angelangt, aber der Kunde ist mittlerweile wohl nicht mehr immer König.
Es sind da auch nur Kleinigkeiten, aber irgendwie fällt es schon auf. Das fängt mit Schildern im Aufzug an die in einem für US Verhältnisse sehr rüden Ton darauf hinweisen, dass auf dem gesamten Gelände (auch vor der Tür bzw. dem Parkplatz) es verboten sei zu rauchen und man etwaige Zuwiderhandlungen mit 300,- $ abkassieren würde. Kannte ich in der Form her so bislang da noch nicht bzw. man hat sich bislang immer Mühe gegeben das zumindest freundlich zu formulieren.

In anderen Hotels wurde ebenfalls recht ruppig darauf hingewiesen, dass keine Haustiere erlaubt seien. Früher hätte man sich eher "entschuldigt" nicht "pet friendly" zu sein. (Wobei es hier wohl einige Gruppen gegeben hat die ihren Haustieren einfach ein "service animal" Schild umgehängt haben um damit in Motels reinzukommen - man darf es halt auch nicht übertreiben...).








Bandito1011

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Antw: We are back - 4 Umleitungen und ein Hochzeitsfall im Westen
« Antwort #21 am: 15.08.2022, 18:49 Uhr »
Was Service und Hotels betrifft kann ich auch negatives berichten. Allerdings aus Europa, da wurde meine Kreditkarte von einem 4 Sterne Hotel auf Korfu mit besten Bewertungen nach dem Aufenthalt doppelt belastet. Auf Mails kam danach bis heute (das war im Mai) keine Reaktion, bei Anrufen wurde aufgelegt oder man sprach auf einmal kein Englisch mehr. Hatte ich da eigentlich für undenkbar gehalten, auch weil vor der Anreise schon intensiver Kontakt bestand. Geht um 1.300 € und die Kreditkartenfirma ist noch dran. Das Hotel scheint da trotz eindeutiger Belege echt viel Energie aufzuwenden um eine Erstattung zu vermeiden.

Klar haben die eine verdammt harte Zeit hinter sich, aber solche Nummern sind schon krass. Momentan muss man wohl wirklich stärker aufpassen, die haben scheinbar hier und da einiges nachzuholen.

partybombe

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Antw: We are back - 4 Umleitungen und ein Hochzeitsfall im Westen
« Antwort #22 am: 15.08.2022, 19:37 Uhr »
Was Service und Hotels betrifft kann ich auch negatives berichten. Allerdings aus Europa, da wurde meine Kreditkarte von einem 4 Sterne Hotel auf Korfu mit besten Bewertungen nach dem Aufenthalt doppelt belastet. Auf Mails kam danach bis heute (das war im Mai) keine Reaktion, bei Anrufen wurde aufgelegt oder man sprach auf einmal kein Englisch mehr. Hatte ich da eigentlich für undenkbar gehalten, auch weil vor der Anreise schon intensiver Kontakt bestand. Geht um 1.300 € und die Kreditkartenfirma ist noch dran. Das Hotel scheint da trotz eindeutiger Belege echt viel Energie aufzuwenden um eine Erstattung zu vermeiden.

Klar haben die eine verdammt harte Zeit hinter sich, aber solche Nummern sind schon krass. Momentan muss man wohl wirklich stärker aufpassen, die haben scheinbar hier und da einiges nachzuholen.

Ich empfehle folgende Handlungsmöglichkeiten:
Der Abbuchung durch den Kreditkartenanbieter widersprechen; ich denke das läuft bei Dir.

Das Chargeback (läuft i.d.R. bei deiner Bank) einleiten, da das Hotel für die (zweite!) Buchung keine Leistung erbracht hat (ich habe es sehr freundlich-neutral ausgedrückt); zum Ablauf gibt es hier im Forum zum Thematik „Flugstreichung ohne Rückerstattung durch die Fluggesellschaften“ vor etwa gut 1 Jahr eine längere beschreibende Kommunikation (bei mir war nach 4 Wochen das Geld da).

Gerichtliches Mahnverfahren einleiten.

Einschaltung eines Anwaltes, wenn eine Rechtsschutzversicherung vorliegt.

In allen Fällen sollte man dem Hotel schriftlich eine Frist setzen; ich hoffe dies ist wohl geschehen.


partybombe

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Antw: We are back - 4 Umleitungen und ein Hochzeitsfall im Westen
« Antwort #23 am: 15.08.2022, 19:43 Uhr »
Detritus, Du hast ja bereits am ersten Tag so einiges erleben müssen; ich leide bereits mit und hoffe es wird ruhiger.

mrh400

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Gruß
mrh400

Bandito1011

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Antw: We are back - 4 Umleitungen und ein Hochzeitsfall im Westen
« Antwort #25 am: 15.08.2022, 23:01 Uhr »
Vielen Dank für die Ratschläge, will das hier nicht weiter ausweiten. Das Geld bekomme ich schon wieder, bin nur etwas überrascht das es sich trotz klarer Sachlage dennoch arg umständlich gestaltet.


Detritus

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« Antwort #26 am: 17.08.2022, 11:46 Uhr »
Tag 2
Der unfreiwillige längere Vortag hat zumindest dafür gesorgt, dass wir den sonst üblichen Jetlag einigermaßen im Griff haben und die Nacht somit nicht zu früh endet.

Von Fresno zum Sequoia sind es noch gut 1,5 Std. Fahrzeit, insofern halten wir das Frühstück kurz und machen uns auf die Socken.
Hier spielt das Wetter mit und es sind keine Brände im Umkreis aktiv. Irgendwo auf Höhe Grant Grove will ich lieber noch mal etwas Sprit in den Tank kippen und mache an der Tankstelle einen verhängnisvollen Fehler:

Ich versuche nett zu sein.

Die (ältere) Dame an der Säule hinter uns quält sich sichtlich damit ihr Vehikel so zu manövrieren, dass der Zapfhahn auch in den Tank passt.
Von daher gebe ich das Winkemännchen und dirigiere sie so, dass ein unfallfreies tanken möglich sein sollte.

Little did I know...

Diese Geste sieht die Dame wohl als Einladung für einen aufgezwungenen ausgiebigen Small-Talk an. Anstatt also uns wieder auf den Weg zu machen bekommen wir noch gefühlt die halbe Lebensgeschichte der Dame sowie ihrer Tochter inkl. ein paar gut gemeinter Ratschläge mit auf den Weg. Uff - danke, aber das ist jetzt so gar nicht meine Baustelle.

Da wir den Jahrespass schon am Vortag im Yosemite gekauft hatten geht es am Parkeingang zügig voran und wir steuern unser Gefährt Richtung "General Sherman" bzw. "The Congress Trail".


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« Antwort #27 am: 18.08.2022, 09:07 Uhr »
Falls erlaubt, steige ich auch noch zu  :D
Gruß
Lothar

I work bloody hard at work so that I can get home early

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Jack Black

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« Antwort #28 am: 18.08.2022, 15:49 Uhr »
Uff - danke, aber das ist jetzt so gar nicht meine Baustelle.

Es hätte ja die Möglichkeit gegeben, die (anscheinend einseitige) Konversation mit dem freundlichen, aber klaren Einwurf zu beenden: "Entschuldigen Sie bitte, aber ich verstehe Sie leider nicht." Ich glaube nicht, dass man das mehr als insgesamt zwei mal sagen muss (einmal, und dann nochmal, weil sie Dich verständnislos fragt, was Du gesagt hast) um den Monolog zu beenden....

Freundlich lächeln inklusive - versteht sich.
Bornholm: '88, '91, '94, '96, '03, '10, '20
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« Antwort #29 am: 19.08.2022, 10:39 Uhr »
Gegenüber alten Menschen und Kindern lasse ich da immer gern Milde walten.  :D

Alleinstehende alte Menschen haben eben oft ein größeres Kommunikationsbedürfnis und wenn der Dame das jetzt den Tag ein wenig versüßt hat, dass sie jemanden ihre Geschichte erzählen konnte gebe ich ihr diese 5 Minuten Aufmerksamkeit gern, auch wenn ich persönlich damit herzlich wenig anfangen kann.