04.05.2006
Los AngelesHeute machen wir eine „Spritztour“ durch LA. Das Wetter ist weiterhin trübe und regnerisch, aber es bessert sich später. Das war auch dein Glück,
Klinsmann!!
Zunächst müssen wir jedoch bei Alamo das Auto tauschen. Ohne Probleme geht das. Jetzt achte ich bei dem Trailblazer auch darauf, dass er Allrad hat und ergattere einen mit noch weniger Meilen: 3 (in Worten: Drei!!). Wer will schon ein Auto, dass schon 33 Meilen auf dem Buckel hat?!
Dann geht es auf Günters Empfehlung zum Getty Center. Die Anlage liegt hoch über der Stadt und ermöglicht tolle Ausblicke auf Hollywood und LA. Für das Parkhaus muss man sieben Dollar löhnen, der Rest, einschließlich Standseilbahnfahrt auf den Hügel, ist frei.
Unser nächstes Ziel ist der Prominentenfriedhof in Hollywood, den ich immer wieder empfehle. Für die paar Meilen brauchen wir in der Rush Hour geschlagene anderthalb Stunden. Zuletzt war ich 1992 auf dem Friedhof, also wird es Zeit, die Erfahrungen aufzufrischen. Es gelingt mir nicht, den mir bekannten Eingang zu finden. Nach erfolgloser Umrundung des Terrains muss ich nach dem Kontakt mit einem Wachmann leider feststellen, dass der Friedhof inzwischen für die Öffentlichkeit gesperrt ist. Schade!!!
Später fällt mir auf, dass die Stacheldrahtverhaue auf den Friedhofs-Mauern nach Innen und nicht nach Außen gerichtet waren. Haben die heutigen Stars Angst, dass ihre Vorgänger wiederauferstehen?
Als Chorsänger bei den Duisburger Philharmonikern -
www.philchor-du.de - muss ich mir natürlich die Walt Disney Concert Hall in Downtown ansehen. Die Rush-Hour lässt nach und wir erreichen Downtown zügig. Es ist ein sehr schönes modernes Gebäude. Wie sich Downtown überhaupt in der Zwischenzeit prächtig gemacht hat. Ich war das letzte Mal vor über zehn Jahren dort.
In der Umgebung der Konzerthalle bewegen sich überwiegend junge, gutgelaunte Menschen in Abendgarderobe, die sich offenbar auf das bevorstehende Konzert freuen. Bei uns werden Konzerte überwiegend von der älteren Generation besucht. Junge Leute sieht man leider nur wenige.
Den Abend verbringen wir gemütlich bei Christine und Günter in der Pension California, bis uns so langsam die Augen zufallen.
Günter hat trotz der Allradkomponenten an den Armaturen sicherheitshalber noch einmal unter die Vorderräder geguckt: "Er hat Allrad!"