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Autor Thema: Wide Country (Mai 2009 - 3 Wochen durch AZ und NM)  (Gelesen 33570 mal)

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Susan26

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Re: Wide Country (Mai 2009 - 3 Wochen durch AZ und NM)
« Antwort #75 am: 01.09.2009, 13:50 Uhr »
Hallo Silke,

Mensch, jetzt hab ich doch tatsächlich den Reisebeginn verpasst :-( Bin jetzt aber noch ganz fix hinterhergehechelt und komme pünktlich zum Zeh-Unfall  :shock:
Was so eine Dose alles anrichten kann, da sollte ich wohl demnächst auch mal ein bissel besser aufpassen - ich hoffe, dass der Zeh am nächsten Tag wieder ein wenig heiler war!
Tolle Bilder übrigens!! Bin auf den Rest der Tour gespannt, denn so ein paar Ecken in NM kenne ich ja auch schon :-)
Susan
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Westernlady

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Re: Wide Country (Mai 2009 - 3 Wochen durch AZ und NM)
« Antwort #76 am: 01.09.2009, 19:27 Uhr »
....Die Hitze spüre ich richtig, erinnert mich das doch irgendwie an meine Arch-Suche in den Alabama Hills trotz Deiner Wegbeschreibung, die ich leider nicht komplett ausgedruckt hatte!  :lol:

Moni, da musst Du jetzt unbedingt mal wieder hin. Der Trail ist mittlerweile ausgeschildert und der Trampelpfad richtig gut sichtbar. (Wie ich auf manchen Bildern gesehen habe!)

Mensch, jetzt hab ich doch tatsächlich den Reisebeginn verpasst :-( Bin jetzt aber noch ganz fix hinterhergehechelt und komme pünktlich zum Zeh-Unfall  :shock:
Was so eine Dose alles anrichten kann, da sollte ich wohl demnächst auch mal ein bissel besser aufpassen - ich hoffe, dass der Zeh am nächsten Tag wieder ein wenig heiler war!

Hi Susan  :D
Nur keine Hektik und Hinterherhecheln, der Bericht pausiert auch immer am Wochenende.
Ja, ich kann nur empfehlen, bei solchen glitschigen Dosen aufzupassen. Ich hab noch heute "Freude" an den Nachwirkungen...  :?

Westernlady

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Re: Wide Country (Mai 2009 - 3 Wochen durch AZ und NM)
« Antwort #77 am: 01.09.2009, 19:58 Uhr »
Samstag, 16. Mai 2009

„Cuba, NM“

In der Nacht wachte ich immer wieder auf, sobald ich mit dem Zeh an das Leinentuch kam. Aber als der Wecker um 5.45 Uhr klingelte, war wenigstens der pochende Schmerz weg. Während dem Kaffee und der Zigarette auf der Terrasse, inspizierte ich dann die Sache etwas genauer. Alles war zwar schmerzempfindlich hoch drei, aber zum Glück sah nix nach Entzündung etc. aus

Nach dem Frühstück im Motel verließen wir Farmington gegen 8 Uhr. Der Himmel war heute etwas bedeckt und über dem schnurgeraden Hwy 550 hing in der Ferne eine dicke dunkle Wolke. Auf dieser Strecke konnte ich den Titel meiner Tour fast spüren: Wide Country Der Horizont scheint manchmal endlos zu sein.

Auch heute stellte ich mal wieder fest, dass sich der Blick im Laufe der Jahre verändert: Als ich vor fünf Jahren mit meiner Cousine hier entlang fuhr, kam mir die Landschaft trostlos und nichtssagend vor. Heute begeisterten mich die Badlands rechts und links der Straße. Ab und zu stahl sich ein Sonnenstrahl durch die Wolken und so lagen die Badlands und Felsklippen der Rio Ariva Area teilweise im Schatten. Auf der anderen Seite wurden sie von dem Licht akzentuiert. Die grauen Badlands haben hier auf der Kuppe häufig eine gelbe Schicht und leuchteten dadurch richtig in der Morgensonne.

Die Fahrt machte Spaß und im Bodenblech vibrierten die Bässe der Musik

Je näher wir Cuba kamen, desto dunkler wurden die Wolken Diese hingen genau über der Sierra Nacimiento. Es wurde merklich kühler. Ich setzte die Sonnenbrille ab und schaltete mal bissl die Heizung an. Diese roch sehr neu, es war wohl das erste Mal, dass sie eingeschaltet wurde.

Auf der Frontscheibe waren plötzlich ein paar Regentröpfchen und es wurden immer mehr .... na toll, da kam ja eins zum anderen

Gegen 9.30 Uhr erreichten wir Cuba. Es ist ein kleiner Ort mit ein paar Tankstellen, etwa zwei oder drei Motels und ebenso vielen Restaurants. Ich mag solche kleinen Nester sehr gerne

Gerd hatte bei seinem Aufenthalt im Februar bereits für uns Zimmer im Frontier Motel reserviert. Die Rezeption war jedoch wegen dem Wochenende noch nicht besetzt, wie uns eine Putzfrau mitteilte. Wir beschlossen, dann erstmal unsere heutigen Vorhaben zu realisieren und wollten gerade losfahren, als der Inhaber erschien. Die Putzfrau hatte ihn über Handy informiert und so konnten wir die Formalitäten fürs Einchecken gleich erledigen. Unsere Zimmer waren allerdings noch nicht bezugsfertig. Ich ließ Sweety stehen und fuhr bei Gerd mit. So konnte ich den Zeh noch etwas entlasten, denn durch den ständigen Druck aufs Gaspedal schmerzte er wieder.

Südlich von Cuba verließen wir den Hwy 550 und bogen auf die SR 279 ab. Heute stand eine Ghost Town auf dem Programm. Für die Strecke brauchten wir ewig. Die Landschaft ringsherum war wieder komplett anders als in den vergangenen beiden Tagen.


Westlich des Rio Puerco erhoben sich die Tafelberge der Mesa San Luis und der La Ventana Mesa. Nach den Tagen voller Hoodoos und Badlands war dies eine schöne Abwechslung fürs Auge. Wir hielten ständig an, um zu versuchen, diese Eindrücke auf einem Bild festzuhalten. Der markante Cabezon bildete einen besonderen Blickfang.


In Guadalupe angekommen, stöberten wir überall herum. Diese Ghost Town ist für Ghost Town Fans ein kleines Juwel. Es sind zwar nicht viele Häuser vorhanden und die Gebäude sind teilweise eingezäunt, aber man kann nahe genug heran, um schöne Eindrücke zu bekommen.




Es hat Spaß gemacht, dort durch die Gegend zu streunen

Anschließend sind wir die Straße noch weiter gefahren. Schöne Felsen und Ausblicke animierten uns immer wieder zu Foto-Stopps.


Der (trockene) Rio Puerco und seine Seitenarme haben sich hier teilweise sehr tief eingegraben und die Fahrbahn führte zweimal steil in einen Arroyo hinab. Bei Casa Salazar drehten wir um. Ab hier ist die Straße gesperrt, da es sich nun um Privatgelände handelt.

Die Schleierwolken waren dichter geworden und auch über dem Cabezon hing nun eine große dunkle Wolke.

Wir fuhren nicht zurück zum Hwy 550, sondern folgten der SR 279 weiter nach Norden.

Panorama-Bild
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Das große Bild muss man dann scrollen, es ist wie ein kleiner Kamera-Schwenk durch die Landschaft.
Arroyo La Canada Santiago

Beim Torreon Wash hatte Gerd bei seinem letzten Besuch eine Hoodoo-Ecke entdeckt, die er mir nun zeigte. Ich beschränkte meine Besichtigungen jedoch auf die Hoodoos am Fuße eines Hügels. Weiter oben gab es zwar noch weitere Hoodoos, aber die Kraxelei war mir in meinen Sandalen und dem verletzten Zeh dann doch zu heikel.

Anschließend tuckerten wir über eine Service Road südlich des Arroyo Piedra Lumbre, der die Landschaft hier wild zerklüftet hat. Schaut sehr interessant aus! Was da wohl in den ganzen Nischen und Ecken verborgen ist

Panorama-Bild
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Das große Bild muss man dann scrollen, es ist wie ein kleiner Kamera-Schwenk durch die Landschaft.
Nördlich vom Arroyo Piedra Lumbre

Plötzlich sah ich im Augenwinkel in einer Senke, etwas hinter einem Erdwall versteckt, ein Meer von gelben Blumen. Wow! Wir hielten an und genossen diesen herrlichen Anblick


Die Service Road trifft auf die CR 85 und kurz darauf stießen wir auf die Torreon Mission Road, wo wir dann auch wieder Asphalt unter den Reifen hatten. Wir hielten noch an der Mesa de Cuba. Die Badlands dort konnten uns jedoch nicht mehr in Begeisterungsstürme versetzen. Da sind wir wohl schon zu verwöhnt gewesen.

Gegen 17 Uhr waren wir wieder am Frontier Motel in Cuba und konnten nun unsere Zimmerschlüssel in Empfang nehmen. Unser Quartier befand sich auf der anderen Straßenseite, im neueren Komplex. Nachdem ich meinen ganzen Krempel ins Zimmer geschafft hatte, flitzte ich noch mal zur Rezeption, denn das Wlan wollte ein Passwort. Anschließend checkte ich fix meine Mails und um 18 Uhr liefen wir die wenigen Schritte zu „El Brunos“, einem mexikanischen Restaurant, über das ich bisher nur Positives gehört habe. Die „Fajitas de Pollo“ bestätigten dies und dazu gab es eine süffige Magarita.

Zurück im Motel setzten wir uns noch mit einem Bier auf die Veranda, quatschten, schauten mal ins Discover America Forum und gingen die Planungen und Recherchen für den nächsten Tag noch mal durch. Wir waren sehr gespannt, ob sich unser Vorhaben realisieren lassen würde

Es gab ein Gewitter mit einem Regenguss, aber dies bereitete uns keine Sorgen. Es war zu kurz, als dass es die Backroads, die für morgen auf dem Plan standen, beeinträchtigen könnte.

Gegen 22 Uhr sagten wir dann gute Nacht. Wie jeden Abend las ich noch ein paar Seiten und heute schaffte ich es sogar, das Licht mal vor der Geisterstunde auszuschalten.


Tagesetappe: 226 Meilen / 376 Kilometer

Karte
Die Karte wurde mit TopoUSA von www.delorme.com erstellt


Links:
Fotogalerie vom Rio Puerco Valley
El Bruno’s Restaurante y Cantina
Frontier Motel, Cuba, NM

SusanW

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Re: Wide Country (Mai 2009 - 3 Wochen durch AZ und NM)
« Antwort #78 am: 01.09.2009, 20:59 Uhr »
Hallo Silke,

das mit dem Zeh hat ja wirklich schon beim Lesen weh getan, autsch....
Gute Besserung!

Und "Hopfenblütentee" hilft bei vielem, besonders natürlich gekühlt  :wink:

Liebe Grüße 
Susan

usa-rookie

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Re: Wide Country (Mai 2009 - 3 Wochen durch AZ und NM)
« Antwort #79 am: 01.09.2009, 21:09 Uhr »
Hallo Silke,
muss zu meiner Schande gestehen, daß ich Deinen Bericht gerade erst entdeckt habe. Aus Zeitmangel beschränke ich mittlerweile das Reiseberichte-Lesen auf maximal 2 - 3, aber "Deiner" ist bislang voll an mir vorbeigegangen  :oops:
Nichtsdestotrotz in einem Rutsch alles gelesen... mal wieder großen Respekt für Deine tollen Bilder, Deinen erfrischenden Schreibstil und Ziele, die man man SOFORT auch sehen will *hinwill*
Deine Zehen-Schmerzen kann ich gerade sehr gut nachvollziehen. Hab mir gestern den großen Zeh bei Renovierungsarbeiten so dermaßen angestossen, daß der Nagel in der Mitte gebrochen ist.. ich warte jetzt drauf, daß er abfällt *aua*
Also, ich bin ab jetzt dabei im Sweety und freu mich schon auf die Weiterfahrt  :lol:
LG Romani

Westernlady

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Re: Wide Country (Mai 2009 - 3 Wochen durch AZ und NM)
« Antwort #80 am: 01.09.2009, 21:15 Uhr »
Hallo Silke,

das mit dem Zeh hat ja wirklich schon beim Lesen weh getan, autsch....
Gute Besserung!

Und ich schreib auch noch drüber  :wink: :lol:
Am meisten hat mich an dieser Schusseligkeit geärgert, dass ich in den folgenden Tagen halt  nicht so gut zu Fuß war  :(

Deine Zehen-Schmerzen kann ich gerade sehr gut nachvollziehen. Hab mir gestern den großen Zeh bei Renovierungsarbeiten so dermaßen angestossen, daß der Nagel in der Mitte gebrochen ist.. ich warte jetzt drauf, daß er abfällt *aua*

Romani, die Dinger sind zäh! So schnell fallen die nicht ab, ich hab meinen noch immer. (Nettes Thema, welches wir hier haben...  :lol: :wink: )
Ich wünsche Dir gute Besserung, denn sowas tut wirklich gewaltig weh. Gut, dass Sommer ist und man bzw. Frau offene Schuhe tragen kann. Da kann wenigstens nix drücken.

Mach Dir keinen Stress mit dem Lesen, ich verspreche, dass ich den Bericht nicht gleich löschen lasse  :wink:
Schön, dass Du dabei bist  :D

americanhero

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Re: Wide Country (Mai 2009 - 3 Wochen durch AZ und NM)
« Antwort #81 am: 02.09.2009, 00:08 Uhr »




Ach schoen, meine stacheligen Freunde.  :herz: Davon kann ich ja nie genug bekommen.
Eine interessante Ecke, die ich so bisher noch nie gesehen oder etwas von gehoert habe. Und diese Weite, da jubel ich schon wieder innerlich, wenn ich das sehe. genau das ist es, was ich mit dem Suedwesten verbinde. Und dann diese bluehenden Sagebrush oder Rabbitbrush Buesche. Haette ich jetzt so nicht erwartet

Westernlady

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Re: Wide Country (Mai 2009 - 3 Wochen durch AZ und NM)
« Antwort #82 am: 02.09.2009, 17:49 Uhr »
Und diese Weite, da jubel ich schon wieder innerlich, wenn ich das sehe. genau das ist es, was ich mit dem Suedwesten verbinde.

 :D Daher auch der Titel der Tour  :D




Sonntag, 17. Mai 2009

„No Footprints“

Auch heute klingelte um 5.45 Uhr der Wecker. Gegen 7 Uhr fuhren wir ins Cuban Cafe, in dem viele Locals waren, zum Frühstücken. Gestärkt mit Spiegeleiern, leckerem Bacon, Hashbrowns und Toast ging es dann noch zur Tankstelle, bevor wir starteten.

Wir hatten heute einen großen Plan und wollten eine Gegend erkunden, über die man im www bisher kaum etwas findet.

Gerd und ich hatten bei der Vorbereitung unserer Touren unabhängig voneinander eine Seite mit ein paar Bildern und Infos entdeckt, die unser Interesse weckte: Die Lybrook Badlands. Informationen zu der Anfahrt in dieses Gebiet waren jedoch nirgends zu finden. Lediglich ein sehr steiler Abstieg, von einem View Point aus, war erwähnt. Ok, da würden wir halt mal selber suchen, ob man in das Gebiet „von unten“ hineinkommt. Im Discover America Forum hat Gerd sowieso schon den Spitznamen „Gerd Kolumbus“ – also hatte ich die beste Begleitung.

Im Frühjahr hat Gerd bereits diesen View Point besucht und dabei auch eine Straße entdeckt, die unten am Fuße der Mesa verläuft, allerdings in einiger Entfernung. In Google Earth sieht man diverse Stichstraßen, denn dort in der Gegend wird Erdgas gefördert. Aber es führte nur eine dieser Sträßchen in die Richtung, die wir anvisiert haben, nämlich die Ecke unterhalb vom View Point.

Gerd hatte alle notwendigen Koordinaten hervorragend ermittelt und wir kamen ohne Sucherei vorwärts. Vom Hwy 550 sind wir auf die CR 7900 abgebogen, nach einigen Meilen dann in das Geflecht von Gravel und Dirt Roads der Erdgasgesellschaften. Die Pisten waren in einem ganz ordentlichen Zustand.

Kurz darauf war schon ein Stopp fällig, denn wir hatten die erste Hoodoo-Gruppe erreicht, die gleich an der Dirt Road liegt. Das Gebiet ist nur wenige Quadratmeter groß bzw. man kann nur einen kleinen Teil besuchen. Der Großteil davon liegt hinter einem Zaun.


Ein kleines Stück weiter hielten wir erneut an, um die Badlands zu bewundern, deren Farben in der Morgensonne leuchteten.


Dann machten wir uns aber auf den Weg zu dem von Gerd ermittelten möglichen Ausgangspunkt für unsere Wanderung. Und ja – die Wahl war sehr gut! Die Landschaft sah richtig vielversprechend aus. Schon vom „Parkplatz“, am Rand von einem kleinen Wash, konnte man auf dem Berg, der vor uns lag, riesige Hoodoos und andere interessante Felsformationen ausmachen.


Mich ergriff eine richtige Aufregung! Magenkribbeln!

In der Ferne sahen wir ein „Gebilde“, bei dem wir uns ungläubig anblickten: War das tatsächlich ein Hoodoo oder so ein Wasserturm Im oberen Bereich einer Mesa stand ein Pfeiler mit einer Kugel oben drauf. War das wirklich ein Hoodoo? Wir konnten es fast nicht glauben. Andererseits würde dort ein Wasserturm ja gar keinen Sinn machen.

Gegen 9.30 Uhr starteten wir unsere Wanderung. Nun war es Zeit, meinen verletzten Fuß in den Turnschuh zu zwängen. Der erste Versuch war gar nix. Ich hatte alles viel zu fest bandagiert und es drückte fürchterlich. Dann probierte ich es nur mit einem Pflaster und das ging ganz gut Ich spürte zwar die Prellung, aber es war auszuhalten.

Als wir die ersten Schritte im Wash machten, amüsierten wir uns, denn nirgends waren Fußabdrücke zu sehen.

Und dann tauchten wir in diese Märchenwelt aus Mesas, Türmchen, Badlands, Nadeln und Hoodoos ein. Überall boten sich neue Anblicke, herrliche Farben und Formen und dazwischen immer das saftige Grün von kleinen Büschen und Sträuchern Man wusste gar nicht, wohin man zuerst schauen sollte. Ständig machten wir uns gegenseitig auf neue Aussichten aufmerksam. Wir kamen aus dem Fotografieren gar nicht mehr heraus.


Als der Wash breiter wurde, gingen wir zuerst an dessen Westseite nach Norden. Manche der Hoodoos und Formationen, auf die wir hier stießen, waren mehrere Meter hoch.


Dann wendeten wir uns in südöstliche Richtung und erreichten nun die Stelle mit dem „Wasserturm“. Es war tatsächlich ein Hoodoo! Schneeweiß! Auf einer schlanken Säule thront ein großes Oval und das Gebilde strahlte regelrecht vor dem tiefblauen Himmel. Leider konnten wir nicht zu dem Hoodoo nach oben, denn der war ca. 30 m über uns und die Badlands waren dort sehr steil.



Am Fuß der Mesa stand ein einzelner riesengroßer Hoodoo, wie ein Wächter des „Elfenbeinturmes“. Wir machten eine Pause und genossen die Szenerie, bevor wir am anderen Rand vom Wash langsam Richtung „Parkplatz“ zurückgingen.

Panorama-Bild
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Eindrücke

Auch hier entdeckten wir immer wieder herrliche Felsformationen, leider war aber manchmal zu dieser Tageszeit der Sonnenstand ungünstig.



Nach ca. 4 Meilen und 4 Stunden waren wir wieder am Auto und fuhren die Stichstraße zurück bis zu der „Main Route“, die am Rande der Lybrook Badlands entlang führt. Wir folgten ihr noch weiter Richtung Osten, um eine zweite Hoodoo-Gruppe zu besuchen.


Die Straße war toll - bzw. nicht die Straße, die war mittlerweile richtig übel geworden , aber die Landschaft ringsherum. Sie erinnerte mich mit ihren farbigen Badlands und Klippen sehr an die Cottonwood Canyon Road.

Panorama-Bild
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Eindrücke entlang der Dirt Road

Als die Straße dann aber richtig ruppig wurde und der Unterboden mehrmals „grüßte“, drehten wir um.

Auf der Rückfahrt nach Cuba machten wir dann noch den Abstecher zum View Point. Hier bekommt man einen guten Überblick, wie groß das Gebiet der Lybrook Badlands ist.


Wir versuchten Anhaltspunkte zu erkennen, wo wir vorher entlang gewandert waren. Wie in der De Na Zin und der Ah Shi Sle Pah Wilderness hatten wir auch heute nur einen Bruchteil des Gebietes erkundet.

Um 17.30 Uhr waren wir zurück am Motel und stießen mit einem Budwiser auf den erfolgreichen Tag an. Wir waren rundherum zufrieden .
Es war ein wunderbarer Tag in einer herrlichen Landschaft

Nach einer Dusche, die dringend notwendig war, gingen wir um 18.30 Uhr wieder zu El Brunos. Heute setzten wir uns nach draußen auf die Terrasse und genossen unsere Magaritas und Fajitas. Ich wählte die vegetarische Variante, die ebenfalls sehr gut war.

Als wir gegen 20.30 Uhr zurück am Motel waren, setzten wir uns, wie auch in den vergangenen Tagen, mit den Campingstühlen und dem Campingtisch nach draußen. Gerd stellte mir noch die Koordinaten und Tracks zusammen, die mir durch den Crash vom Notebook abhanden gekommen waren, denn ich würde sie in den nächsten Tagen benötigen. Zum Glück hatte er seine ganzen Dateien dabei. Ich schaute mal kurz ins Forum und schrieb noch ein E-Mail. Dazwischen wurde getratscht und gelacht. Es wurde zwar sehr schnell sehr kalt, Cuba liegt ca. 2.000 m hoch und nachts kühlte es stark ab, aber mit Fleece-Jacken und Badehandtüchern als Decken, hielten wir bis 23.30 Uhr durch.

Ich packte dann noch bissl meinen Kram zusammen und überspielte diverse Infos auf das GPS. Schon wieder zeigte die Uhr 0.30 Uhr, als ich das Licht ausschaltete.


Tagesetappe: 133 Meilen / 221 Kilometer

Karte
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Links:
Info-Seite: Lybrook Badlands
Fotogalerie Lybrook Badlands
El Bruno’s Restaurante y Cantina
Frontier Motel, Cuba, NM

mrh400

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Re: Wide Country (Mai 2009 - 3 Wochen durch AZ und NM)
« Antwort #83 am: 02.09.2009, 20:54 Uhr »
Hallo,
Heute setzten wir uns nach draußen auf die Terrasse und genossen unsere Magaritas und Fajitas. Ich wählte die vegetarische Variante, die ebenfalls sehr gut war.
vegetarische Margaritas?  :wink: :lol:

Das ist ein tolles Gebiet. Werden die mal verfügbar gemacht (die Karte habe ich schon ausgedruckt  :)?:
Ich .. überspielte diverse Infos auf das GPS.
Gruß
mrh400

Westernlady

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Re: Wide Country (Mai 2009 - 3 Wochen durch AZ und NM)
« Antwort #84 am: 02.09.2009, 21:41 Uhr »
 :lol: Nein, vegetarische Fajitas natürlich  :D

Zu den Lybrook Badlands. Alle Infos, Koordinaten etc. sind hier

Info-Seite: Lybrook Badlands

gesammelt: die Zufahrt, die Wanderung, die Infos zum View Point. Alles noch mit gpx-Tracks etc. Alles mit Druck- und Download-Möglichkeit.

Die von mir verlinkte Seite ist ja nur der "Einstieg". Die weiteren Seiten

http://www.westernladys-world.net/infos/san_juan_basin_lybrook_badlands_view_point.php
http://www.westernladys-world.net/infos/san_juan_basin_lybrook_badlands_way.php
http://www.westernladys-world.net/infos/san_juan_basin_lybrook_badlands_wanderung.php

sind zum View Point, der Anfahrt inkl der Hoodoo-Gruppen entlang der "Main Route", die Wanderung und dann noch die Seite für die Links und Downloads. Da sind dann die gpx-Files, die gesammelt wurden, auch dabei.


mrh400

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Re: Wide Country (Mai 2009 - 3 Wochen durch AZ und NM)
« Antwort #85 am: 02.09.2009, 21:53 Uhr »
Hallo,
Spitze, danke, alles schon gedruckt  :D
Gruß
mrh400

Westernlady

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Re: Wide Country (Mai 2009 - 3 Wochen durch AZ und NM)
« Antwort #86 am: 02.09.2009, 22:01 Uhr »
Freut mich  :D
Das Auskundschaften macht Spaß und das Miteinander-Teilen ist das I-Tüpfelchen.

Saguaro

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Re: Wide Country (Mai 2009 - 3 Wochen durch AZ und NM)
« Antwort #87 am: 03.09.2009, 18:05 Uhr »
Toll die Lybrook-Badlands und vor allem DANKE für die Koordinaten  :verneig:.

Ich hoffe, dass wir die Ecke auch irgendwann mal besuchen werden. Herrliche Gegend!

LG,

Ilona
Liebe Grüße

Ilona

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americanhero

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Re: Wide Country (Mai 2009 - 3 Wochen durch AZ und NM)
« Antwort #88 am: 03.09.2009, 18:31 Uhr »
eine wundervolle Ecke, die ihr da ausgegraben habt. Wirklich sehr sehenswerte Hoodoos.
Was waere eurer Meinung nach die beste Tageszeit fuer Bilder?
Wuerde man auch ohne GPS hinfinden? ich bin nicht so der GPS Fan, kann mich mit den Dingern nicht so wirklich anfreunden.
Haben zwar eins, aber ich mag diesen ganzen Tecknik Kram nicht so gerne.
Jedenfalls wunderbar, was es doch noch alles fuer Schaetze der Natur gibt.

Westernlady

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Re: Wide Country (Mai 2009 - 3 Wochen durch AZ und NM)
« Antwort #89 am: 03.09.2009, 18:43 Uhr »
@Ilona
Freut mich, dass der Bericht Eure Neugier auf diese Ecke geweckt hat  :D

@Yvonne
Beste Tageszeit?
Der ganze Tag  :D
Je nachdem, wo man sich befindet hat man gutes Licht oder Gegenlicht. Generell würde ich die Mittagszeit meiden. Die Felsen, Hoddoos etc. sind sehr hell, so dass es schnell sehr grell wirkt.

Ich würde mich mit GPS dort einfach wohler fühlen. Es gibt quasi keine richtigen Straßen, so wie die CCR oder die HITRR etc. Die "Straßen" ändern sich bestimmt auch jedes Jahr um ein paar Meter hin oder her. Und da dort ein regelrechtes Geflecht von den Dingern ist, wäre ein GPS mit ein paar Waypoints hilfreich.
Was für ein GPS habt Ihr denn? Ich hab auch lange gebraucht, um mit den Dingern warm zu werden. Aber mein Garmin eTrex Vista HCx liebe ich heiß und innig  :D



Ok, dann geht es mal weiter... Es folgt nun der Schlechtwettereinbruch im Südwesten  :shock: :(


Montag, 18. Mai 2009

„ Black & White“

Erholung pur : Heute klingelte der Wecker erst um 6 Uhr. Nach dem üblichen morgendlichen Ritual aus Badezimmerbesuch, Kaffee- & Zigarettenpause usw. fuhren Gerd und ich noch mal zum Cuban Cafe zum Frühstück und stärkten uns mit Eggs, Bacon, Hashbrowns und Toast. Wieder zurück im Motel packte jeder sein Zeug zusammen. Anschließend erfolgte noch der obligatorische Besuch der Tankstelle (wir tanken beide immer jeden Tag unser Auto auf) und dann hieß es Abschied nehmen .

Um 8.35 Uhr machte ich mich auf den Weg zur nächsten Etappe. Über die SR 96 fuhr ich nach Norden. Es war schon erstmal ein bissl seltsames Gefühl, plötzlich wieder alleine im Auto zu sitzen und die ganze Planung, die Entscheidungen selber treffen zu müssen. Die Landschaft veränderte sich mal wieder. Die Badlands wurden durch Wiesen und sanfte Hügel mit kleinen Bäumchen abgelöst. Nach den vielen Hoodoos und Badlands der vergangenen Tage eine willkommene Abwechslung für das Auge. Die Straße knickt nach Osten ab und vor mir erhoben sich in der Ferne kleinere Bergketten. Das Fotografieren machte jedoch keinen Sinn, denn alles lag im Morgendunst. Dennoch hat mir die Strecke sehr gut gefallen. Der Coyote Creek hat sich im Bereich des gleichnamigen Ortes Coyote tief in die Landschaft eingetragen und im Rückspiegel sah ich seine steilen Wände in der Morgensonne tiefrot leuchten.

Um 10 Uhr erreichte ich den Highway 84 und 15 Minuten später bog ich zur Ghost Ranch ab. Ich wollte mich allerdings nicht spirituell beschallen lassen, sondern die herrlichen bunten Felsen gucken. Es gibt einen Trail zum Chimney Rock, aber als ich das Menschen-Gewusel auf dem Parkplatz der Ghost Ranch sah, drehte ich daher gleich wieder um, was mir ein paar verwunderte Blicke der Leute einbrachte. Die Lage der Ghost Ranch ist schon einmalig, es ist ein herrlicher Anblick, mit welcher Farbenpracht die Klippen der Kitchen Mesa leuchten. Weiter vorne, am Anfang der Zufahrtsstraße zur Ghost Ranch, war eine kleine Haltebucht und ich versuchte, von dort ein paar Eindrücke festzuhalten.


Panorama-Bild
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Die farbige Mesa im Bereich der Ghost Ranch

Dann ging es weiter nach Norden, zum Echo Amphitheater. An diesem fuhr ich aber erstmal vorbei, denn ich wollte wissen, welches Bild die Landschaft dann bietet. Aber der Anblick wurde unspektakulärer und so drehte ich nach ein paar Meilen wieder um.

Am Echo Amphitheater lief ich den kurzen Weg bis zu dem riesigen Alkoven.



Plötzlich brummte etwas ganz laut und hektisch. Hilfe, was wird das für ein Viech sein? Aber es war ein Kolibri, der dort sein Nest hatte und mich dann argwöhnisch beäugte, während ich ihn fotografierte.


Bei der Weiterfahrt nach Süden machte ich dann noch mal fix einen Schlenker zum Damm vom Abiquiu Lake ab, um den View Point zu besuchen.


Aber ich hatte nicht mehr so die Ruhe, denn dort, wo ich nun hinwollte, brauten sich die Wolken zusammen... Ich sollte mich vielleicht mal bissl beeilen...

Um 12.30 Uhr bog ich auf die CR 155 ab. Das Highlight des Tages sollte die Plaza Blanca sein, eine Art weißer Canyon mit einzelnen Monolithen und zackigen Felsformationen.

Vom Hwy 84 sind es nur wenige Meilen bis zu dieser Gegend. Die meiste Zeit fährt man auf der gegradeten CR 155, nur das letzte Stück war etwas holprig und steinig, hier war HC notwendig.

Leider sollte mir ein genussvoller Besuch der Plaza Blanca nicht vergönnt sein. Die Wolken waren nicht mehr unschuldig weiß oder hellgrau, sondern dunkelblau, dunkelgrau und bedrohlich. Und sie kamen verdammt schnell immer näher.


Ich warf fix eine Flasche Wasser in meine Tasche, Sonnencreme konnte ich mir sparen. Kaum war ich den Abhang runter, hörte ich ein Donnergrollen. Wo es donnert, da blitzt es auch... und prompt war ein Blitz zu sehen. Klasse Timing... Abseits vom Teer, einige Meilen Gravel Road, bei der ich nicht weiß, wie sie auf Regen reagiert, mutterseelenallein in einem Wash mit ein paar Felsmonolithen als Zielscheibe für Blitze Kann man eigentlich kaum noch toppen...

Ich hopste schnell hierhin und dorthin, um wenigstens ein paar Bilder von den allerersten Felsgruppen zu machen.





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Plaza Blanca

Dann raste ich zurück zum Auto und kam zusammen mit den ersten Regentropfen an.

Kaum war ich wieder vorn am Hwy 84, hörte es wieder auf… Sollte ich umdrehen und zurück zur Plaza Blanca fahren? Aber über den Bergen im Santa Fe National Forest hingen nach wie vor schwarze Wolken. Da würde sich das Spielchen von gerade wohl nur wiederholen. Also musste ein ausführlicher Besuch der Gegend auf einen späteren Besuch verschoben werden.

Gegen 14 Uhr traf ich in Espanola ein, eine Stadt, die ich mir sofort unsympathisch war. Alles wirkt irgendwie etwas runtergekommen, ein großer Verkehrsknotenpunkt, total unübersichtlich und ein entsprechend hohes Verkehrsaufkommen, dazu noch eine Baustelle. Und ich hab mich natürlich erstmal ordentlich verfahren... Irgendwann erwischte ich aber die richtigen Straßen und kam am Days Inn an, wo ich ein Zimmer reserviert habe.

Hmmm, was machen mit dem restlichen Tag? Es hat zwar nicht mehr geregnet, aber am Himmel waren dicke Wolken. Ich entschied mich, Richtung Los Alamos zu fahren, und dort in der Nähe den White Rocks Overlook zu besuchen. Auch nun verfuhr ich mich wieder an einer bestimmten Kreuzung, wo alles etwas verzweigt ist, und machte auf einem Walmart Parkplatz ein Dreherle. Aus dieser Richtung war es irgendwie einfacher und ich landete dann auf der richtigen Straße.

Die White Rocks bezeichne ich mal als „naja…“. Aber andere Möglichkeiten hatte ich eh nicht, denn egal, in welche Richtung ich schaute, überall waren Wolken.


Ich hoffte, dass sich diese über Nacht entweder durch einen Regenschauer entladen oder sich einfach auflösen.

Gegen 16.30 Uhr machte ich mich auf den Rückweg, jedoch mit einem kleinen Abstecher nach Los Alamos. Nun war mir klar, warum die Übernachtungspreise dort so gepfeffert sind! Die Zufahrt ist schon bissl spektakulär, wie sich die Straße so an der Mesa hinauf windet. Bei Sonnenschein muss es ein Traum sein, denn der Fels ist orange-weiß.

Die Höhe gefiel mir allerdings natürlich nicht, oh oh, das konnte ja morgen lustig werden... Die Berge und ich mit meiner Höhenangst... Tolle Kombination

Auf der Rückfahrt nach Espanola sah ich in der Richtung, aus der ich heute Mittag gekommen war, Blitze hinunter gehen. Neee, das ist nicht meine Ecke hier. Vom Ortiz Mountain konnte man nur noch die untere Hälfte sehen, der obere Teil war von blauschwarzen Wolken umhüllt.

Da vom Tag noch immer genug Zeit übrig war, wollte ich mal durch den Walmart schlendern... jetzt fand ich das verflixte Teil jedoch nicht mehr... und ich drehte noch ne sinnlose Runde durch die Stadt...

Zum Abendessen ging ich zu „JoAnn“, wieder ein mexikanisches Restaurant. Wobei der Begriff Restaurant etwas übertrieben ist! Die Atmosphäre war wie in einem Kettenlokal und die Qualität des Essens verdiente eher die Bezeichnung „Massenfütterung“

Ich will zurück nach Cuba!

Um 18.30 Uhr war ich wieder im Motel. Nach dem Duschen und Bilder überspielen, machte ich es mir mit dem Notebook draußen bequem, trank ein Bier, rauchte ein paar Zigaretten und tippte meine Notizen.


Tagesetappe: 195 Meilen / 325 Kilometer

Karte
Die Karte wurde mit TopoUSA von www.delorme.com erstellt


Links:
Info-Seite: Plaza Blanca

Fotogalerie Echo Amphitheater & Palza Blanca

Ghost Ranch Abiquiu
Echo Amphitheater
Restaurant JoAnn

Days Inn, Espanola, NM