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Autor Thema: Wide Country (Mai 2009 - 3 Wochen durch AZ und NM)  (Gelesen 34697 mal)

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Crimson Tide

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Re: Wide Country (Mai 2009 - 3 Wochen durch AZ und NM)
« Antwort #105 am: 08.09.2009, 20:55 Uhr »
Trotzdem Klasse Bilder! :hand:

Nicht trotzdem....da fängt die Kunst an....aus dem blöden Wetter das Allerbeste rauszuholen!  :groove:

Diese typischen Sonnenuntergangsbilder kann doch jeder!  :wink:

L.G. Monika

zimmerfrau

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Re: Wide Country (Mai 2009 - 3 Wochen durch AZ und NM)
« Antwort #106 am: 09.09.2009, 07:39 Uhr »
 :winke:

Hallo Silke,

bin gerade nachgehechelt, nachdem ich festgestellt habe du bist unterwegs. Wir haben uns letztes Jahr beim Usetreffen in Nürnberg kurz kennengelernt und wir waren im September 08 3 Wochen im Südwesten. Und seit vorgestern weiß ich das wir kurzentschlossen am 12.09.09 zu Wiederholungstätern werden. Konnte also kaum planen. Freue mich deshalb um so mehr von deinem Bericht profitieren zu können, denn wir wollen auch in die Ecke Santa Fe.

Deine Berichte sind klasse und ich bewundere dich das du das alles alleeene machst.  :abklatsch:

Liebe Grüße Gudrun


lurvig

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Re: Wide Country (Mai 2009 - 3 Wochen durch AZ und NM)
« Antwort #107 am: 09.09.2009, 08:28 Uhr »
Dickes Lob für die wirklich wunderbaren Fotos! :daumen:  Schön gesehen und schön fotografiert.
Bin gespannt, wie es weiter geht...

Lurvig

Susan26

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Re: Wide Country (Mai 2009 - 3 Wochen durch AZ und NM)
« Antwort #108 am: 09.09.2009, 09:25 Uhr »
Guten Morgen Silke (da hab ich wohl gestern ein wenig zu schnell getippt  :lol:  :oops: ),

schade, dass dich White Sands nicht so ganz überzeugen konnte, aber das wird wohl wirklich am Wetter gelegen haben ... uns hat es damals echt von den Socken gehauen und wieder zu kleinen Kindern werden lassen ;-)
Naja, aber es gibt ja noch viele andere interessante Ecken und ghostige Landstriche - schön :-)
Susan
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Saguaro

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Re: Wide Country (Mai 2009 - 3 Wochen durch AZ und NM)
« Antwort #109 am: 09.09.2009, 16:55 Uhr »
Hallo Silke,

habe gerade aufgeholt und bin wieder up-to-date.

Zur "gebannten Spinne": die Putzfrau dachte bestimmt, was ist das für ein christlicher (wegen der Bibel) Voodoo-Zauber  :kratz:  :zwinker: ???

Ma-Flodder habe ich mir bildhaft vorgestellt  :lachroll:. Ein Foto von ihr könnte bestimmt in die Skurrilen-Abteilung.

Die White Sands sehen einer Winterlandschaft ähnlich. Eigentlich doch schön, obwohl wenig kontrastreich.

Toll, dass man unterwegs immer wieder Leute trifft, die schon mal in Deutschland stationiert waren. Hatte auch schon Heidelberg, Wiesbaden, Rammstein ... dabei  :grins:.

LG,

Ilona
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat." (Erich Kästner)


Westernlady

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Re: Wide Country (Mai 2009 - 3 Wochen durch AZ und NM)
« Antwort #110 am: 09.09.2009, 21:45 Uhr »
....aus dem blöden Wetter das Allerbeste rauszuholen!  :groove:

Hmpf - bei White Sands war das recht einfach.
Aber Chiricahua, zwei Tage später, trieb mich schier zur Verzweiflung. Erst sah das Wetter gar nicht so schlecht aus. Aber dann kamen die Wolken. Schicker weißer Himmel im Hintergrund, Felsen, die dann auf Bildern kaum zur Geltung kommen...  :(
Aber egal - man kann nicht alles haben  :roll:  :wink:

:winke:

Hallo Silke,

bin gerade nachgehechelt, nachdem ich festgestellt habe du bist unterwegs. Wir haben uns letztes Jahr beim Usetreffen in Nürnberg kurz kennengelernt und wir waren im September 08 3 Wochen im Südwesten. Und seit vorgestern weiß ich das wir kurzentschlossen am 12.09.09 zu Wiederholungstätern werden. Konnte also kaum planen. Freue mich deshalb um so mehr von deinem Bericht profitieren zu können, denn wir wollen auch in die Ecke Santa Fe.

Hallo Gudrun,

ich weiß, dass wir uns in Nürnberg kennengelernt haben  :D Hey, so ein spontaner Urlaub ist bestimmt toll aber auch Nerven-aufreibend, weil man nicht richtig planen kann. Die Gegend nördlich von Santa Fe ist einfach toll.
Ich wünsche Euch einen herrlichen Urlaub  :D

Dickes Lob für die wirklich wunderbaren Fotos! :daumen:  Schön gesehen und schön fotografiert.

Herzlichen Dank  :D
Die Motive mit den Pflanzen haben es mir dort ganz besonders angetan.

schade, dass dich White Sands nicht so ganz überzeugen konnte, aber das wird wohl wirklich am Wetter gelegen haben ... uns hat es damals echt von den Socken gehauen und wieder zu kleinen Kindern werden lassen ;-)

Ich bin fast froh, dass ich bei so trüben Wetter dort war. Selbst da hatte ich die Sonnenbrille die ganze Zeit auf der Nase. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie grell und strahlend White Sands bei vollem Sonnenschein ist.
Aber neugierig bin ich - sobald der Park wieder bei ner Tour passt, fahre ich wieder hin  :D

Zur "gebannten Spinne": die Putzfrau dachte bestimmt, was ist das für ein christlicher (wegen der Bibel) Voodoo-Zauber  :kratz:  :zwinker: ???

Ma-Flodder habe ich mir bildhaft vorgestellt  :lachroll:. Ein Foto von ihr könnte bestimmt in die Skurrilen-Abteilung.

Die White Sands sehen einer Winterlandschaft ähnlich. Eigentlich doch schön, obwohl wenig kontrastreich.

Hallo Ilona,

wegen der Putzfrau hab ich noch immer bissl schlechtes Gewissen. Wenn die so drauf ist wie ich... oh je  :oops:
Ja, Ma-Flodder, da hab ich echt gedacht, ich seh nicht richtig. So ein "Original" von der Filmfigur hab ich noch nie kennengelernt.

"Winterlandschaft" & White Sands - ein schönes Wortspiel! Vor allem wenn man dort jeden Tropfen Flüssigkeit, den man verliert, fast zeitgleich spürt  :lol:



Freitag, 22. Mai 2009

„Wetterbericht“

Meine Guten-Morgen-Zigarette rauchte ich unter dem Vordach vom Motel… es regnete... Alles war grau in grau, die Wolken hingen tief in den Bergen drin.

Zum Frühstück holte ich mir zwei Scheiben Toast mit Marmelade und verspeiste sie in meinem Zimmer, während ich noch fix durch das Forum surfte. Das regnerische Wetter animierte mich so richtig zum Bummeln und deshalb kam ich erst gegen 8 Uhr los.

Ich weiß nicht, ob ich es mir einbildete (war bestimmt so), aber als ich Sweety heute startete, blinkerte mich das „Change Oil“ Lämpchen öfters an. Das verunsicherte mich... Dazu noch das hässliche Wetter, Depri-Stimmung... mein Bauchgefühl verstärkte sich. Bevor noch irgendwas mit dem Auto ist, lasse ich einen Ölwechsel machen. Also Dreherle und zurück zum Walmart, zum Tire & Lupe Express. Naja, ganz so express ging es dort nicht, denn es war nur ein Mechaniker da und der kümmerte sich noch um ein anderes Auto.

Eine Angestellte nahm mich bzw. Sweety in Empfang und prüfte den Luftdruck, putzte die Frontscheibe und checkte die Batterie. Sie hätte auch gleich noch den Fußraum gestaubsaugt, aber auf der Beifahrerseite lagen diverse Sachen und die wollte sie nicht einfach rausnehmen (hätte ich auch nicht gemacht, wenn es nicht mein Auto gewesen wäre ). Sie fragte mich, ob sie das rausräumen darf, aber ich winkte dankend ab, denn das lohnte sich nicht. Ich hatte noch einiges vor und würde dabei eh wieder Dreck reinschleppen.

Während ich draußen stand und eine Zigarette rauchte, beobachtete ich den vorherigen Kunden. Dessen Auto war nun fertig und er „versuchte“ rückwärts auszuparken. Ich bin ja jemand, der beim Ein- und Ausparken lenken kann bis der Arzt kommt... (In Deutschland verschmähe ich viele Parkplätze gleich von vornherein, da ich in die niemals einparken könnte. Das ist das Schöne bei USA-Urlauben, da sind die Parkplätze immer so herrlich groß!) Aber dieser Kunde hatte nach hinten ca. 20 Meter Platz! Er hätte also nur rückwärts fahren müssen und wäre dann vorwärts mit einer bequemen Kurve vom Areal des Tire & Lube Express weggekommen. Aber er rangierte ca. 3x für 1,5 m hin und her und da konnte ich mir ein breites Grinsen nicht verkneifen

Um 9.40 Uhr war dann alles fertig. Also nur noch zur Tankstelle, um aufzutanken. Die Kühlbox brauchte ich heute nicht mit Eis auffüllen. Es war kalt genug, gerade mal 57°F, und ich hörte, dass in meiner Kühlbox noch Eis rum schwimmt. Ich nahm mir einen warmen Kaffee mit und machte mich dann auf den Weg zum City of Rocks State Park.

Bereits 30 Minuten später schob ich mir die Sonnenbrille wieder auf die Nase. Es waren zwar noch immer sehr, sehr viele Wolken da, aber es wurde heller und hier und da sah man ein kleines Stückchen blauen Himmel.

Den City of Rocks SP sieht man schon vom US 180 aus. Diese dunkelbraunen Knubbel, die da in der Pampa rum liegen, konnten nur zum Park gehören. Und so war es auch, wie ich gegen 10.45 Uhr feststellte, als ich den Park erreichte.

Dieser war nicht so ganz mein Fall. Es störte mich unheimlich, dass vor jeder Felsgruppe Picknicktische und ein Grill stehen. Für Camper/Zelter mag dies ein Paradies sein, aber wenn man nur mal ein paar Bilder machen möchte, dann muss man sich Mühe geben, um diese Utensilien nicht mit auf dem Foto zu haben





Natürlich spielte das Wetter auch eine große Rolle, mittlerweile hatten die Wolken gegen die Sonne gewonnen, und es begann zu tröpfeln. Bei besserem Wetter hätte man mehr in die Felsgruppen eintauchen und schöne Ansichten ohne dämliche Picknicktische genießen können. Aber bei meinem Wettlauf gegen den Regen hatte ich dafür keine Zeit. Eine Felsgruppe liegt etwas abseits und gerade diese hätte ich gerne noch besucht, aber da wurde aus dem Tröpfeln ein Platzregen.

Ich hatte genug, verließ den Park und fuhr auf dem Hwy 180 weiter nach Süden. Im Osten ballten sich riesige Gewitterwolken zusammen - ein grandioses Schauspiel in dieser Weite!


Ich war froh, dass ich den Geronimo Trail gestern schon gefahren war, heute hätte man da wahrscheinlich nicht die Hand vor Augen gesehen.

Um 12.50 Uhr war ich in Deming und bog auf den I 10 ab. Im Westen war es zwar nicht mehr so grau, aber „schönes Wetter“ konnte man es auch nicht nennen. Auf jeden Fall sah das Wetter vor mir jedoch deutlich besser aus als hinter mir.

Kurz vor Lordsburg wurde es dann wieder dunkler. In den Pyramid Mountains hingen dicke Wolken und es regnete kurz. Aber nach ein paar Minuten rissen die Wolken wieder auf und die blauen Stellen am Himmel wurden mehr.

Vor mir erhoben sich langsam die Peloneillo Mountains, die mit jeder Meile, die ich zurücklegte, größer wurden.

Gegen 13 Uhr überquerte ich die Stateline: Ich war wieder in Arizona. Eine halbe Stunde später verließ ich bei Bowie den I 10 und bog auf die Apache Pass Rd ab. Nach einigen Meilen endete der Asphalt und kurz darauf hatte ich den Parkplatz für die Wanderung zum Fort Bowie erreicht.

Ich zog die Turnschuhe an, packte Wasser ein und los ging’s. Die Wanderung empfand ich als sehr angenehm. Man muss nicht zu viele Höhenmeter bewältigen, es geht immer mal bissl bergab und bergauf.

Ca. in der Hälfte auf dem Weg zum Ft. Bowie kam mir ein Mann entgegen, der einen etwas desolaten Eindruck machte. Er fragte mich, ob ich dort schon mal gewesen bin. Als ich verneinte, erzählte er, dass es ganz fürchterlich anstrengend wäre und er hatte gedacht, dass die gesamte Wanderung 1,5 Meilen lang ist und nicht die one-way Strecke. Ich glaube, er hatte keinen Spaß dran...

Ich schon! Und bei dieser Wanderung gilt mal wieder der Satz „der Weg ist das Ziel“. Sie bietet immer wieder neue Anblicke auf den Helens Dome und die Bowie Mountains.


Und am Wegesrand sah man häufig hübsche Blümchen


Man merkte, dass es hier gestern stark geregnet hat, denn in schattigen Bereichen war der Trampelpfad noch etwas feucht. Und auf so einem Stück passierte es dann: Der Weg war leicht abschüssig und ich trat auf eine Wurzel, die aus dem Erdboden etwas hervorstand und vom Regen noch glitschig war. Ich rutschte ab, landete mit dem rechten Fuß und stieß mit dem „kaputten“ Zeh innen hart an den Turnschuh... Autsch....ufff. Das tat weh Und ich wollte mal lieber gar nicht dran denken, was mich erwarten würde, wenn ich später den Turnschuh ausziehe...

Kurz darauf erreichte ich den Friedhof und die ersten Ruinen.



Als ich am Ft. Bowie ankam, holte der Ranger gerade die US-Flagge ein. Ich wollte wissen, wie spät es ist und schaltete daher mein Handy ein, um einen Blick auf die Uhr zu werfen. Ein paar Minuten später informierte mich T-Mobile, unter welcher Nummer ich meine Mailbox erreichen kann!?! Tsssss, da ist man mitten in der Pampa und hat Handy-Empfang

Über dem Helens Dome zogen schon wieder dicke Wolken auf und so beschränkte ich meine Besichtigung nur auf die Ruinen vom zweiten Fort.


Dann machte ich mich auf den Rückweg. Nun kam die einzige steilere Passage der Wanderung. Der Trail führt hinter dem Visitor Center hoch auf einen kleinen Kamm. Hier wehte ein sehr starker Wind und zeitweise war es nicht mal möglich, zu fotografieren, denn alles wäre verwackelt.


Auf der anderen Seite des Hügels windet sich dann der Weg in Serpentinen sachte wieder nach unten.

Um 16.50 Uhr war ich zurück am Auto und fuhr über die Apache Pass Road weiter bis zur SR 186. Hier konnte man nun deutlich erkennen, wie heftig es geregnet hatte, denn die Gravelroad war auf den letzten drei Meilen sehr stark vom Fahren im Schlamm zerfurcht. Teilweise stand in den tiefen Rillen und Pfützen noch Wasser drin. Auch wenn wir Touristen über den Regen nicht gerade glücklich sind, der Natur tut er unheimlich gut. Es hatte zwar merklich abgekühlt, kurz vor 18 Uhr zeigte das Thermometer nur noch 71°F, aber es wirkte gleich alles viel frischer, die Farben waren intensiver, die Luft klarer.

Panorama-Bild
Beim Anklicken öffnet sich ein verkleinertes Bild in einem neuen Browserfenster, welches durch erneutes Anklicken vergrößert werden kann.
Das große Bild muss man dann scrollen, es ist wie ein kleiner Kamera-Schwenk durch die Landschaft.
Ausblick von der Apache Pass Road


Gegen 18.00 Uhr kam ich am Motel 6 in Willcox an, welches sich als das schlechteste Motel dieser Tour entpuppte. Das Zimmer war stark abgewohnt und roch muffig Lediglich das Badezimmer schien mal eine Renovierung erfahren zu haben.

An der Rezeption hatte ich mich nach einem Restaurant/Steakhouse erkundigt und mir wurde das Saxons empfohlen. Ein guter Tipp! Das Saxons ist ein richtiger Familienbetrieb, Mutter und Tochter bedienten die Gäste, die Oma stand wahrscheinlich am Kochtopf. Der Gastraum war gemütlich eingerichtet und mit alten Fotografien und diversen Haushaltsartikeln originell und liebevoll dekoriert. Das Essen war auch sehr gut, ich hatte mich erneut für ein Steak entschieden.

Als ich um 19.45 Uhr wieder am Motel ankam, beobachtete ich eine Katze, die vorsichtig zum Pool schlich und sich dort hinhockte, um zu trinken. Och je, die Arme Da hatte ich gleich Mitleid. Am liebsten hätte ich sie eingepackt und mitgenommen.

Ich setzte mich noch bissl nach draußen, aber es wurde zu kühl und ich verzog mich ins Zimmer. Die Tür ließ ich aber noch offen, um so lange wie möglich zu lüften.

Gegen 24 Uhr beendete ich den Tag, indem ich das Licht ausmachte.


Tagesetappe: 246 Meilen / 410 Kilometer

Karte
Die Karte wurde mit TopoUSA von www.delorme.com erstellt


Links:

Fotogalerie City of Rocks State Park & Ft. Bowie

City of Rocks State Park
Fort Bowie National Historic Site

Motel 6, Willcox, AZ

Saguaro

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Re: Wide Country (Mai 2009 - 3 Wochen durch AZ und NM)
« Antwort #111 am: 10.09.2009, 16:52 Uhr »
Hallo Silke,

den Zeh hat es aber erwischt  :doh:. Musstest noch einen draufsetzen  :zwinker:, das tut ja schon beim lesen weh  :bibber:.

Danke für den Restauranttipp = Saxons in Willcox. Werden wir nächstes Jahr gleich testen. Allerdings haben wir uns für das Best Western Plaza Inn entschieden, scheint bestimmt die bessere Wahl zu sein.

LG,

Ilona
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat." (Erich Kästner)


americanhero

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Re: Wide Country (Mai 2009 - 3 Wochen durch AZ und NM)
« Antwort #112 am: 10.09.2009, 18:38 Uhr »
So, wieder aus dem WE Urlaub zurueck, musste ich hier erst einmal ganz schoen was nachlesen.
Und es war alles phantastisch!!!! :applaus: :applaus:

Besonders die Spinnenaktion ist ja der Brueller!! Das musst du dir mal patentieren lassen, grins. Sollte ich auch mal austesten, falls ich mich traue. Habe ja ebenfalls solche eine Panik und Phobie vor Spinnen. Schon alleine der Gedanke....  :shock: :shock:
Dagegen finde ich Schlangen und andere Krabbeltierchen okay  :wink:

Und die Wolken, einfach nur genial. Die geben den Bildern so etwas dramatisches. Ich fuehle mich total an unsere Tour erinnert, wo wir so ein bloedes Wetter nahezu jeden zweiten Tag hatten. Und obwohl ich total geschimpft habe und andauernd hasserfuellte Blicke gen Himmel gesandt habe, war ich im Nachhinein von einigen Motiven mit den Wolken total begeistert. Das hat halt nicht jeder.

Und was das mit dem GPS betrifft, wir haben ja das Gleiche wie du. Aber trotzdem ist das mir immer irgendwie etwas zu kompliziert.  :roll: Ich gehoere halt noch zu der guten alten Kartenlese Generation und habe auch immer Topomaps vom USGS dabei. Da kommt halt kein GPS ran.  :D

Westernlady

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Re: Wide Country (Mai 2009 - 3 Wochen durch AZ und NM)
« Antwort #113 am: 10.09.2009, 19:50 Uhr »
@Ilona
Ja Ilona, wenn schon, dann richtig...  :roll: :(
Ich denke, mit dem Best Western Plaza Inn habt Ihr eine gute Wahl getroffen!
Ich kann das Saxons nur empfehlen, ich fands richtig nett dort.   :D

@Yvonne
Kurzurlaub klingt gut!!!  :D
War das der Kongress in Albu mit anschließend ein paar Tagen Urlaub?
Auf die Spinnenaktion hätte ich liebend gerne verzichtet.
Aber auf die Wolken nicht - ok, ein paar hätten besser platziert sein können oder hätten auch erst später auftauchen dürfen. Aber alles in allem war es einfach nur ok so. Beim Tagesbericht, der jetzt kommt, hätte ich gerne ein paar Wolkenlücken mehr gehabt. Aber auch so war ich zufrieden.
Zum GPS: Nur auf das Gerät würde ich mich auch nicht verlassen und habe entsprechendes kartenmaterial dabei. Aber ich fand es z.B. dieses Jahr sehr, sehr praktisch, dass ich mit den Karten, die ich am Ende jeder Tagesetappe verlinkt habe, dieses Jahr so gut wie keine Arbeit hatte. Ich hab das GPS den ganzen Tag mitlaufen lassen und brauchte die Tracks nur noch auf den Compi überspielen - paar Beschriftungen - fertig. Kein Vergleich zum Kartenbasteln der vergangenen Jahre  :D



Samstag, 23. Mai 2009

„Eine zweite Chance“

Obwohl die Lage des Motels in einiger Entfernung von den Bahngleisen ist, wurde ich in der Nacht zweimal durch das Tuten vom Santa Fe Express geweckt. Kurz vor 6 Uhr stand ich auf und holte mir in der Lobby erstmal zwei Becher Kaffee.

Durch das Vagabunden-Leben der vergangenen Tage war in meinen Reisetaschen „etwas“ Unordnung entstanden, denn man stopft hier oder da fix was rein, obwohl es dort gar nicht hingehört. Daher war erstmal Sortieren und Aufräumen angesagt, bevor ich mein Gepäck ins Auto schaffte und auscheckte.

Um 7.20 Uhr fuhr ich zum Safeway gegenüber, denn ich brauchte neue Getränke und was zum Frühstücken. Zu meiner Freude war im Safeway auch ein Starbucks drin, da nahm ich mir doch gleich einen Caramel Macciato mit.

Dann noch tanken, Kühlbox auffüllen, Zigaretten kaufen – fertig.

Das Wetter schien noch zu überlegen, wie es werden will : Im Süden sah es freundlich aus, blauer Himmel, aber Wolkenbänder. Im Westen war es eine geschlossene Wolkendecke. Das Thermometer zeigte 58°F, aber mir kam es wärmer vor.

Gegen 9.20 Uhr hatte ich das Chiricahua National Monument erreicht. Vor acht Jahren hatte mich dieser Park absolut nicht überzeugt Während meines Ranch-Urlaubs hatte ich mit ein paar anderen Gästen der Ranch einen Ausflug dorthin gemacht und war enttäuscht. Keine roten Felsen, alles grau, wenig zum Schauen. Allerdings haben wir damals nur die View Points besucht, bei denen man eigentlich nur von oben auf das Felslabyrinth hinab blickt. In den folgenden Jahren hatte ich im Internet immer wieder mal Berichte und Bilder gesehen, die einen Eindruck vermittelten, wie man den Park während Wanderungen erleben kann. Das hatte mich neugierig gemacht und ich wollte dem Chiricahua National Monument eine zweite Chance geben.

Trotzdem war ich nicht richtig motiviert, irgendwie hatte ich mehr Lust auf Tombstone. Aber ich wusste auch, dass ich mich später ärgern und es bereuen würde, wenn ich das National Monument nicht besuche. Also Zähne zusammenbeißen und rein in den Park!

Ich hielt zuerst beim Visitor Center und kaufte Postkarten und diverse Bücher. Ja - und dann kam der erste View Point: Ich hielt an und mir gefiel verdammt gut, was ich sah


Die Formen der Felsen waren interessant und machten neugierig, was ich während der geplanten Wanderung alles sehen würde. Bei den anderen beiden „no name View Points“ und dem China Boy View Point hielt ich nicht. Hier hatte man entweder Gegenlicht oder es lag noch zuviel im Schatten. Die Stopps würde ich bei der Rückfahrt machen.

Am Sugarloaf View Point hat man einen herrlichen Rundum-Blick, der nun endgültig die Vorfreude und Entdeckerlust so richtig aufleben ließ. An einem der Picknicktische frühstückte ich mein Pastrami-Käse-Sandwich und anschließend fuhr ich zum Massai View Point und zum Echo Canyon View Point. Hier folgte die übliche Sonnencreme-Orgie, dann wurde der Rucksack gepackt und gegen 11 Uhr startete ich meine Wanderung. Schon die ersten paar Meter auf dem Echo Canyon Trail begeisterten mich, denn hinter jeder Kurve des Weges erwarteten einen neue An- und Aussichten .


Ich war gerade erst ca. 10 Minuten auf dem Trail unterwegs, als ich es hinter mir hörte : „hangchingchang chei...“ usw. Ein junges asiatisches Paar (sie „besonnenschirmt“) mit Eltern, die scheinbar ohne Luft zu holen alle vier durcheinander schnatterten. Das Gequassel wollte ich mir auf keinen Fall die ganze Zeit antun, also ließ ich sie überholen.

Großer Fehler!

Die Erkenntnis und der Schreck folgte umgehend: Ich lief um eine Kurve und stand einer wunderschönen Felsformation gegenüber, die herrlich im Sonnenlicht lag. Nur bis die vier sich alle sortiert und gruppiert hatten, jeder mit jedem und jeder alleine und immer der, der nicht fotografiert wird, hält den Sonnenschirm... das dauerte…

Provokativ lehnte ich mich an einen Felsen, aber dies wurde gar nicht wahrgenommen, oder die haben vielleicht sogar gedacht, dass ich so höflich bin und sie nicht unterbrechen will. Als sie endlich fertig gewesen sind, war die Sonne hinter einer dicken, riesigen Wolke verschwunden. Ich wartete eine Weile und schimpfte dabei wie ein Rohrspatz vor mich hin , aber die Sonne war stur und blieb hinter der Wolke Zuviel Zeit wollte ich auch nicht verplempern, also gab es ein Bild mit grau-weißem Himmel und ich lief weiter.


Der 1,6 Meilen lange Echo Canyon Trail ist sehr, sehr schön. Leider zogen aber immer wieder große Wolken auf und fehlende Sonne & weiße Wolken erschwerten oft das Fotografieren der tollen Motive



Man muss vor lauter Staunen und Umherschauen aufpassen, wohin man tritt, denn der Weg führt stetig nach unten. Er ist uneben mit Steinen und Wurzeln, ließ sich aber dennoch sehr gut laufen.

Am Ende dieses Trails hat man die Wahl zwischen dem Upper Rhyolite Canyon Trail und dem Hailstone Trail. Der Upper Rhyolite Canyon Trail führt noch tiefer in das Felslabyrinth hinein und in Verbindung mit dem Sarah Deming Trail zum versteckten Highlight des Parks, dem „Heart of Rocks“. Die Dame im Visitor Center hatte mir von dieser Trail-Kombination jedoch abgeraten, als ich mich danach erkundigte und erwähnte, dass ich mir vor ein paar Tagen den Fuß verletzt habe. Also wird mich wohl das Chiricahua National Monument noch ein drittes Mal zu sehen bekommen, schließlich hatte ich nun Blut geleckt

Ich ging daher den 0,8 Meilen langen Hailstone Trail und war gespannt, wie ich wieder nach oben kommen würde. Der Echo Canyon Trail führt ja kontinuierlich bergab, den hätte ich nicht wieder rauf laufen wollen. Aber der Ed Riggs Trail, über den ich nun wieder nach oben zum Rim gelangte, überwindet die Höhenmeter sanft und ohne erwähnenswerte Anstrengung.




Und so erreichte ich nach 0,7 Meilen wieder den Parkplatz.

Lt. der Angestellten im Visitor Center brauchte man für diesen Loop 2 Stunden. Ich war 2 h 45 Minuten unterwegs, inkl. zwei Zigarettenpausen und unzähligen Fotostopps.

Um 14.25 Uhr fuhr ich dann weiter. Die View Points entlang dem Bonita Canyon Drive, bei denen ich mir heute früh noch überlegt hatte, diese am Nachmittag zu besuchen, ignorierte ich nun komplett. Jetzt, wo ich durch die Wanderung in die Felslandschaft eingetaucht war, konnte ich nur noch müde mit der Schulter zucken. Nach den Eindrücken, die ich dabei erfahren hatte, fand ich diese View Points nun gar nicht mehr spektakulär.

Heute „hörnelte“ es wie verrückt, ständig hopste eines über die Straße. Aber zum Glück alle in sicherem Abstand und schnell genug.

Eigentlich wollte ich via Gleeson nach Tombstone, aber wegen der starken Regenfälle der vergangenen Tage war ich unsicher und nahm die Davis Rd. Zum Zustand der Backroads würde ich mich nachher erstmal bei den Locals erkundigen.

Kurz nach 17 Uhr erreichte ich Tombstone. Ich hatte mir ein Zimmer im Trail Riders Inn reserviert. Von dem Motel hatte ich schon einige sehr positive Kritiken gelesen. Die Lage ist super, bis zur Allen Street sind es nur ein paar Gehminuten. Die Inhaberin ist sehr nett. Ich fragte, ob sie weiß, in welchem Zustand die Middlemarch und die Gleeson Rd sind. Ihr Mann kam auch hinzu und die beiden spekulierten, dass es nicht zu heftig sein würde. Aber sie boten mir sofort an, dass ich mich morgen abmelden soll und wenn ich bis Einbruch der Dunkelheit nicht wieder da bin, dann würden sie mich suchen. Und ich könnte mich auch jederzeit per Handy melden. Ich wollte schon wegen fehlendem Empfang abwinken, kramte es aber doch hervor und siehe da: Ich hatte hier in Tombstone sogar Empfang, ob es aber "draußen" auch geht, ist natürlich ungewiss. Ich war mal wieder von der Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft überwältigt. Aber ich hoffte, dass ich nicht auf diese netten Angebote zurückgreifen muss. 

Das Motel ist super, hoher Wohlfühlfaktor Mein Einzelzimmer ist zwar klein, aber sehr liebevoll eingerichtet und es ist alles vorhanden: Kühlschrank, Mikrowelle, Fernseher, etc. Kaffee gibt es vor dem Office, das ist eine Tür weiter.

Nach einer Zigarettenpause lief ich zur Allen Street und mir bot sich ein erfreulicher Anblick: Endlich fuhren dort keine Autos mehr. Bei meinen früheren Besuchen hatte ich mich immer geärgert, denn man konnte die Fassaden der Häuser gar nicht genießen, weil überall Autos parkten. Aber seit ein paar Jahren ist die Allen Street endlich für Fahrzeuge gesperrt. Auch der Asphalt war weg und der Wind jagte eine Staubwolke über die Straße. So muss das sein, ist doch gleich viel authentischer

Es war Wyatt Earp Memorial Weekend und Tombstone platzte aus allen Nähten. Viele Besucher waren gemäß der damaligen Zeit kostümiert, das war ein netter Anblick. Ich weiß nicht, wie viele Wyatt Earps heute in Tombstone unterwegs waren. Es wimmelte von Wyatts und Sheriffs! Die Details der Kostüme waren oft toll. Uiiii, da waren Sporen unterwegs! Die haben bestimmt mal dem Urgroßvater gehört (oder stammen aus einem der zahlreichen Läden, die solche Utensilien verkaufen ).

Der Big Nose Kate Saloon war brechend voll, aber ich hatte Glück und ergatterte einen kleinen Tisch. Dort trank ich ein Bud und zum Abendessen verspeiste ich einen Grand Hotel Burger.

Später beobachtete ich auf der Allen Street den Sonnenuntergang. Die Abenddämmerung und die Wolken tauchten alles in ein geheimnisvolles Licht und verbreiteten eine eigentümliche Stimmung. Man konnte die Menschen nur noch als Silhouetten erkennen. Die Werbeschilder an Restaurants und Geschäften verschmolzen mit den Fassaden. Man fühlte sich dadurch wie in eine andere Zeit katapultiert.

Ich konnte mich von der Szenerie kaum losreißen und drückte immer wieder auf den Auslöser.



Dann ging ich aber endgültig zurück zum Motel. Dort setzte ich mich nach dem Duschen auf die Veranda vor meinem Zimmer. Ich überspielte die Bilder, tippte den Reisebericht und amüsierte mich über eine Katze im Flegelalter, welche eine Heuschrecke jagte. Neugierig wie sie war, kam sie dann auch mal her und sie war ja sooooo verschmust. Am liebsten hätte ich sie eingepackt und mitgenommen

Heute machte ich das Licht schon um 23.30 Uhr aus.


Tagesetappe: 126 Meilen / 210 Kilometer

Karte
Die Karte wurde mit TopoUSA von www.delorme.com erstellt


Links:

Fotogalerie Chiricahua National Monument

Chiricahua National Monument
Tombstone
Big Nose Kate Saloon

Trail Riders Inn, Tombstone, AZ

americanhero

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Re: Wide Country (Mai 2009 - 3 Wochen durch AZ und NM)
« Antwort #114 am: 10.09.2009, 20:43 Uhr »


@Yvonne
Kurzurlaub klingt gut!!!  :D
War das der Kongress in Albu mit anschließend ein paar Tagen Urlaub?


nein, es war das Labor Day WE gewesen und da hatten wir uns fuer einen Kurztrip nach Washington DC entschieden.
Fuer mich eher Arbeit, da ich etliches fuer die Website nachfotografieren musste und ein paar neue Dinge noch bildhaft festhalten wollte.


das war ja wieder ein fantastischer Tag, auch wenn du hier ebenfalls dieses Wartespielchen mit der Sonne und den Wolken machen musstest, wie wir es zu Genuege kannten. das Chiricahua NM ist ja wirklich ein tolles Juwel, mir gefallen diese Felstuermchen sehr gut.
Ich glaube, auch dieser Park erschliesst sich erst, wenn man etwas darin wandert. Und dieses Mal wurdest du ja nicht enttaeuscht.  :wink:
Also diese Sunsetstimmung in Tombstone muss ja fantastisch gewesen sein. Das sind so Momente, wo man sich spaeter immer wieder gerne zurueckerinnert. Schon die Bilder davon haben so eine gewisse Stimmung, was mir gefaellt.

mannimanta

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Re: Wide Country (Mai 2009 - 3 Wochen durch AZ und NM)
« Antwort #115 am: 10.09.2009, 20:43 Uhr »
Hi Silke,
du bist mal wieder in Gegenden unterwegs, von denen ich noch nicht mal
gehört habe... :shock: Sehr interessant und vor allem unterhaltsam geschrieben... :applaus:

Zitat
...beobachtete ich eine Katze, die vorsichtig zum Pool schlich und sich dort hinhockte, um zu trinken. Och je, die Arme  Da hatte ich gleich Mitleid. Am liebsten hätte ich sie eingepackt und mitgenommen.

Zitat
...und amüsierte mich über eine Katze im Flegelalter, welche eine Heuschrecke jagte. Neugierig wie sie war, kam sie dann auch mal her und sie war ja sooooo verschmust. Am liebsten hätte ich sie eingepackt und mitgenommen

O.k. das wären dann schon zwei...

Westernlady, the "Kiddy's Mom"... :lachen07:

Die Sunset Fotos von Tomstone gefallen mir besonders gut.
Fantastische Lichtstimmung!

Gruss,
Manni



Kauschthaus

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Re: Wide Country (Mai 2009 - 3 Wochen durch AZ und NM)
« Antwort #116 am: 10.09.2009, 21:08 Uhr »
Hallo Silke,

das Chiricahua National Monument habe ich eben auf meine must-see Liste gesetzt. Tombstone ist da schon länger drauf, aber die Abendbilder haben es noch mal ganz nach vorne katapultiert. :daumen:

Viele Grüße, Petra
Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

carovette

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    • carovette
Re: Wide Country (Mai 2009 - 3 Wochen durch AZ und NM)
« Antwort #117 am: 10.09.2009, 21:32 Uhr »
Hallo Silke,

ich habe schon die ganze Zeit die Bilder von Malte genossen und mich insgeheim geärgert, dass wir nächstes Jahr eine ganz andere Ecke ansteuern. Dann kamen Maltes Bilder von White Sands, dann ging dein Bericht auch in diese Richtung und mein Herz wurde immer schwerer :heulend:. Gestern abend dann eine Sendung auf Phönix - da wars aus bei mir: ich gestand Willy, dass ich eigentlich gar nicht so dringend zum Yellowstone möchte, wenn ich diese Bilder sehe - und er hat mir nur recht gegeben....  :liebe:

Ich habs demnach deinem und Maltes Bericht und der TV-Sendung zu verdanken, dass wir uns noch umentschieden haben.  :groove: - Red Stones & Desert - wir kommen  :pferd: :smiledance: - danke Silke, du warst massgeblich an der Entscheidung beteiligt - ohne es zu wissen  :kuss:

Jetzt kann ich deinen Bericht noch mehr geniessen :herz: Deine Bilder sind super - bei Sonne kann ja jeder tolle Bilder machen...

lg caro :D

stephy

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Re: Wide Country (Mai 2009 - 3 Wochen durch AZ und NM)
« Antwort #118 am: 11.09.2009, 10:11 Uhr »
Hallo Silke.... schöne Steinchen mit Hüten hast Du da gefunden....

Aber Deine Bilder von Tombstone in der Abendsonne sind der absolute Hit.... da könnte man doch glatt noch einige Abende verbringen und einfach nur zuschauen....
mir gefällts
Gruß
Stephy

Westernlady

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Re: Wide Country (Mai 2009 - 3 Wochen durch AZ und NM)
« Antwort #119 am: 11.09.2009, 19:47 Uhr »
das Chiricahua NM ist ja wirklich ein tolles Juwel, mir gefallen diese Felstuermchen sehr gut.
Ich glaube, auch dieser Park erschliesst sich erst, wenn man etwas darin wandert. Und dieses Mal wurdest du ja nicht enttaeuscht.  :wink:
Also diese Sunsetstimmung in Tombstone muss ja fantastisch gewesen sein. Das sind so Momente, wo man sich spaeter immer wieder gerne zurueckerinnert. Schon die Bilder davon haben so eine gewisse Stimmung, was mir gefaellt.

Ja, Chiricahua entfaltet seine Schönheit wirklich erst dann, wenn man in dieses Felslabyrinth zu Fuß eintaucht.
Solltet Ihr unbedingt bei einer der nächsten Touren einplanen. Lässt sich eigentlich auch ganz gut mit White Sands verbinden - wenn man schon mal so weit unten ist  :wink:
Und Tombstone mal richtig zu erleben, das war für mich ein Muss. Mir hat es dieses doch irgendwie auch kitschige Städtchen angetan. Vor allem halt früh morgens oder abends, wenn doch schon wieder viele weg sind.

O.k. das wären dann schon zwei...

Westernlady, the "Kiddy's Mom"... :lachen07:

Die Sunset Fotos von Tomstone gefallen mir besonders gut.
Fantastische Lichtstimmung!

Manni, Du hast das mit den Miezen gemerkt  :D
Mir gingen an beiden Abenden die gleichen Gedanken durch den Kopf, deshalb hab ich auch im Bericht den gleichen Satz verwendet.
Ja, Katzen schaffen es sofort, mich ums Samtpfötchen zu wickeln.

Freut mich, dass Dir die Tombstone-Bilder gefallen  :D
Witzigerweise hab ich dort die beiden schönsten Dämmerungen erlebt  :D

Hallo Silke,

das Chiricahua National Monument habe ich eben auf meine must-see Liste gesetzt. Tombstone ist da schon länger drauf, aber die Abendbilder haben es noch mal ganz nach vorne katapultiert. :daumen:

Petra, Tombstone würde bestimmt auch Euren Kindern gefallen. Tagsüber sind dort einige Stuntshows, ne Stadtrundfahrt in der Pferdekutsche, bissl im Motel-Pool plantschen und zum Abendessen in eines der Restaurants und dann einfach dort auch mal nur auf einer Bank sitzen und zuschauen, wie sich die Allen Street leert, weil die Tages-Touristen den Ort wieder verlassen.
Ich kann nur empfehlen, dort eine Übernachtung zu machen, denn gerade wenn viele wieder weg sind und die Schatten länger werden, ist es eine sehr schöne Stimmung dort.  :D

Hallo Silke,

ich habe schon die ganze Zeit die Bilder von Malte genossen und mich insgeheim geärgert, dass wir nächstes Jahr eine ganz andere Ecke ansteuern. Dann kamen Maltes Bilder von White Sands, dann ging dein Bericht auch in diese Richtung und mein Herz wurde immer schwerer :heulend:. Gestern abend dann eine Sendung auf Phönix - da wars aus bei mir: ich gestand Willy, dass ich eigentlich gar nicht so dringend zum Yellowstone möchte, wenn ich diese Bilder sehe - und er hat mir nur recht gegeben....  :liebe:

Ich habs demnach deinem und Maltes Bericht und der TV-Sendung zu verdanken, dass wir uns noch umentschieden haben.  :groove: - Red Stones & Desert - wir kommen  :pferd: :smiledance: - danke Silke, du warst massgeblich an der Entscheidung beteiligt - ohne es zu wissen  :kuss:

Jetzt kann ich deinen Bericht noch mehr geniessen :herz: Deine Bilder sind super - bei Sonne kann ja jeder tolle Bilder machen...

Caro, bei Deinen Zeilen hab ich richtig Gänsehaut bekommen (und feuchte Augen  :oops: ). Das ist unheimlich schön, was Du geschrieben hast. Ich kann jedes einzelne Wort vollkommen nachempfinden. Man nimmt sich was vor, man möchte eine andere Ecke sehen, aber das Herz sagt was anderes  :D Ich finde, solchen Empfindungen sollte man nachgeben.
Mir ging es damals in Florida so: Es war schön, es war toll! Aber die Sehnsucht zwickte mich doch manches Mal.
Ich freu mich für Euch, dass Ihr die bisherigen Pläne kurzerhand über den Haufen geworfen habt und "Red Stones & Desert" ins Leben gerufen wurde  :D
Und ich kann vollkommen verstehen, wenn Du Dich jetzt mit viel mehr Feuereifer auf Reiseberichte stürzen kannst, die in diese Gefilde führen. Ich kenne die sehnsuchtsvolle Traurigkeit, die einen davon abhalten kann, einen Bericht unbeschwert zu genießen. Man hat Sehnsucht und die überschattet einfach die Planung von ganz anderen Zielen.
Ich finde es richtig, dieser dann nachzugeben.
Ich freue mich richtig mit Euch!
(Und sobald ich das Ding hier fertig habe, kann ich endlich Deinen und Mannis und andere Reiseberichte lesen. Darauf freue ich mich nämlich sehr  :D )

Hallo Silke.... schöne Steinchen mit Hüten hast Du da gefunden....

Aber Deine Bilder von Tombstone in der Abendsonne sind der absolute Hit.... da könnte man doch glatt noch einige Abende verbringen und einfach nur zuschauen....
mir gefällts

Hi stephy,
freut mich, dass es Dir das abendliche Tombstone gefällt. Ich bin soooooo froh, dass ich dort dieses Jahr zwei Abende verbringen durfte. Es war toll. Ich hab mir da einen Wunsch erfüllt, den ich schon lange in mir getragen habe. Ich kann es jedem nur empfehlen. Der Ort hat einen ganz eigenen Reiz, der erst gegend Abend so richtig zur Geltung kommt. Wenn die Tages-Besucher abgereist sind, keine Stuntshows mehr, die Allen Street leert sich... da kann man viel besser vorstellen, wie es dort mal war.
Wenn es in die Tour passt: Unbedingt mit einplanen!  :D