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Autor Thema: "Windy City" Chicago und Naturschönheit Great Lakes  (Gelesen 38263 mal)

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America_Crazy

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Re: "Windy City" Chicago und Naturschönheit Great Lakes
« Antwort #90 am: 14.10.2007, 11:20 Uhr »
Hallo mrh400,

Willkommen mit an Bord.

Mit Helmut Jahn hast du natürlich Recht! Da möchte ich Dir nicht widersprechen.  :wink:

@ All:
Ich werde heute versuchen, den nächsten Teil des Reiseberichtes zu posten, kann aber noch nichts versprechen.  :wink:

Grüße
America_Crazy



mannimanta

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Re: "Windy City" Chicago und Naturschönheit Great Lakes
« Antwort #91 am: 14.10.2007, 11:31 Uhr »
@ All:
Ich werde heute versuchen, den nächsten Teil des Reiseberichtes zu posten, kann aber noch nichts versprechen.

Mach' hinne, is' Tango... :wink:

mrh400

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Re: "Windy City" Chicago und Naturschönheit Great Lakes
« Antwort #92 am: 14.10.2007, 16:03 Uhr »
Hallo,
die Einschränkung auf Bewohner der USA mittels des beliebten Delaware-Tricks umgangen
:?: kann mich da jemand aufklären?
Gruß
mrh400

America_Crazy

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Re: "Windy City" Chicago und Naturschönheit Great Lakes
« Antwort #93 am: 14.10.2007, 16:11 Uhr »
17.09.2007 Superior, WI – Ironwood, MI

Route:
Superior, WI – Bayfield, WI – Ashland, WI – Potato River Falls – Copper Falls State Park – Ironwood, MI


Ein Blick aus dem Hotelfenster genügt, um festzustellen, dass der Wettermann uns nicht belogen hatte. Es war schlechtes Wetter, bewölkt, immerhin regnete es noch nicht. Das Gefängnishotel machte immer noch keinen Eindruck, der jedoch verbessert wurde, durch die Tatsache, dass zur Zeit Renovierungsarbeiten anstanden. Das Frühstück bot eine gute Auswahl, was unsere Stimmung auch wieder ein wenig anheben ließ.

Wir verlassen Superior und fahren auf direktem weg auf die landschaftliche reizvolle WI-13, um so über Port Wing zu unserem ersten Tagesziel zu gelangen: Bayfield. Auf der Fahrt nach Bayfield bekommen wir einen ersten Blick auf die Apostle Islands. Eigentlich hatten wir an diesem Tag eine Fahrt mit dem Schiff zu den Apostle Islands geplant, jedoch zog das Wetter uns einen Strich durch die Rechnung.


Ausblicke vom Highway 13 der uns gut gefallen hat

In Bayfield angekommen, sind wir von dem hier herrschenden Reichtum überrascht. Es reihen sich teuere Häuser, noch teuere als teuere Häuser nebeneinander. Der Hafen von Bayfield ist auch sehenswert. Hier gefällt es uns sehr gut, bei schönem Wetter würde wahrscheinlich alles noch viel netter aussehen. Unser erstes Ziel ist das Visitor Center von Bayfield. Hier wartet ein gelangweilter Husky auf uns. Bei der Erkundungsfahrt durch Bayfield entdecken wir auch Objekte, die zum Verkauf stehen. Hätten wir noch ein wenig aus der Urlaubskasse, könnte man hier ein wenig shoppen gehen. Leider nicht ganz finanzierbar. Hier kaufen wir in einem sehr schönen Geschäft den uns sehr gut schmeckenden Fudge.


Hafen von Bayfield, WI


Haus in Bayfield

Unsere Fahrt führt uns weiter auf der WI-13 in Richtung Ashland. In einem kleinen Supermarkt fragen wir nach einem Walmart, ich muss dringend eine Bilder CD brennen. In Ashland entdecke ich ein Geschäft, dass deutsche selbst gemachte Schokolade, Kekse und weitere Leckereien anbietet. Dort muss ich vorbeischauen. Es stellt sich heraus, dass die Besitzerin des Geschäftes Deutsche ist. Ich gebe mich als Deutscher zu erkenne und es entwickelt sich ein nettes Gespräch. Der Amerikaner, der dort gerade isst, erklärt mir genau, welche Sachen ihm hier am Besten schmecken. Er ist sehr nett und erzählt mir, dass er hier her sehr häufig zum Essen kommt.

Am Ortsende von Ashland finden wir anschließend den Walmart. Der Stand, an dem man CDs brennen kann, ist sehr schnell gefunden. Ich bin happy, endlich meine Speicherkarten entleeren zu können. Der Brennvorgang dauert dann eine halbe Ewigkeit. Selbst während des Brennvorganges wird der CD-Brenner mit der CD plötzlich geöffnet. Ich denke schon, dass war es dann mit der CD und ich muss nochmals von vorne beginnen, aber es funktioniert alles. Ingesamt habe ich so an die 1.5 Stunden dort verbracht um 3 CDs zu brennen. Viel mehr kann man heute bei diesem Wetter eh nicht machen.

Nach erfolgreichem Brennen, dass mehrmaliges Kontrollieren der CDs inkludierte, entscheiden wir uns erst mal etwas zu Essen. Wir finden die Kette, Country Kitchen, bei der wir noch nie zuvor essen gegangen sind. Wir werden auch hier vom Essen nicht enttäuscht. Der bestellte Salat sowie die Wraps schmecken vorzüglich.

Von Ashland biegen wir auf den Highway 2 ab in Richtung der Kleinstadt Gurney. Unser nächstes Ziel sind die Potato Falls. Der Weg der zu den Falls führt ist ganz nett, das Wetter das Gegenteil. Ein bisschen enttäuscht bin ich von den Fällen schon, ich hatte mir ein wenig mehr Wasser erhofft, vielleicht war ich aber auch ein wenig zu verwöhnt von Minnesota. Wir würden aber noch ein paar sehr interessante Wasserfälle währende der Reise zu Gesicht bekommen. Man gelangt über eine Schotterstrasse zum Parkplatz, vom dem aus, ein kleiner Weg zu den Fällen führt.

Über die Landstrasse 169 fahren wir mit unserem Liebling nach Süden in den Copper Falls State Park. Auf diesen Park hatte ich mich auch besonders gefreut. Nach nur sehr kurzer Zeit fängt es aber sehr stark an zu regnen und wir müssen unsere Wanderung abbrechen. Dadurch verpassen wir dummerweise den interessanten Teil des Parks und bekommen nur einen sehr kleinen Einblick. Schade. Wir treten den Weg zurück zum Auto an. Ich war eh noch ein wenig angeschlagen und musste auf meine Gesundheit achten. Ich wollte nicht komplett im Bett liegend enden.


Im Copper Falls State Park

Über den Highway 77 fahren wir nun zu unserem Tagesziel Ironwood. Mittlerweile hat es sich sehr gut eingeregnet und wir versuchen unser Hotel für die Nacht, dass Super 8 Motel in Ironwood zu finden. Zunächst haben wir keinen Erfolg und fahren ein wenig orientierungslos in der Gegend umher. In Ironwood selber, fahren wir von Wisconsin in den Bundesstaat Michigan. Endlich sehen wir unser Hotel und checken ein.

In unserem Zimmer angekommen, fängt es nun so richtig an zu regnen und das Wasser steht schon auf der Strasse. Dies sind keine guten Aussichten für Morgen. Auch der Wetterbericht verspricht nichts Gutes. Ich entscheide mich dazu, mir erst mal einen Tee gegen Erkältung zu kochen und den freien Internetzugang in der Lobby zu nutzen.

Durch unsere Freunde erfahren wir via E-Mail dass die Toll aus Illinois nun online bezahlt wurde. Sie schicken uns eine Bestätigungsmail und ich atme durch. Ich bin froh, dass diese Sache nun endgültig erledigt war.


America_Crazy



America_Crazy

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Re: "Windy City" Chicago und Naturschönheit Great Lakes
« Antwort #94 am: 14.10.2007, 16:15 Uhr »
Hallo,
die Einschränkung auf Bewohner der USA mittels des beliebten Delaware-Tricks umgangen
:?: kann mich da jemand aufklären?

Klar doch!  :wink: Hier wurde nur halb gelogen  :wink:  :lol: Auf der Internetseite des Illinois Tollway war ausdrücklich gestanden, dass nur US-Amerikaner online bezahlen dürften. Der Trick der hier angewandt wurde ist denkbar einfach. Als Bundesstaat wurde DE, also Delaware angewandt. DE kann im Deutschen ja für Deutschland stehen. Im Grunde ein genialer Trick   8)



BlueChicago

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Re: "Windy City" Chicago und Naturschönheit Great Lakes
« Antwort #95 am: 14.10.2007, 18:05 Uhr »
So schlechtes Wetter kann einem schon viel vermiesen. Wir haben uns auf unserer Rundreise auch gefragt, wie es wohl bei Regen ausgesehen hätte, hatten aber zum Glück meist traumhaftes Herbst- (Sommer)wetter (Ausser 1x Nebel/Regen). Hoffentlich wirds bei euch noch besser.
Viele Grüße
Sven

America_Crazy

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Re: "Windy City" Chicago und Naturschönheit Great Lakes
« Antwort #96 am: 14.10.2007, 19:11 Uhr »
So schlechtes Wetter kann einem schon viel vermiesen. Wir haben uns auf unserer Rundreise auch gefragt, wie es wohl bei Regen ausgesehen hätte, hatten aber zum Glück meist traumhaftes Herbst- (Sommer)wetter (Ausser 1x Nebel/Regen). Hoffentlich wirds bei euch noch besser.

Insgesamt betrachtet hatten wir Glück mit dem Wetter. September Wetter soll ja eines der Besten in den USA sein. Mal von dem Regentag auf der Fahrt nach Duluth sowie die beiden Tage, also der letzte hier gepostete, und der folgende Tag abgesehen, hatten wir meistens gutes Wetter. Ich denke, wir können uns nicht beschweren.  :wink:



starlight

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Re: "Windy City" Chicago und Naturschönheit Great Lakes
« Antwort #97 am: 14.10.2007, 19:17 Uhr »
@America_crazy

Ironwood - eine ziemliche verschlafene Stadt. Wir hatten im August schönes Wetter, doch zum Abend hin wurde es ziemlich kalt.
Haben bei Flutlicht ein Baseball-Training in der Nähe des großen Indianers angeschaut.... War sehr amüsant. Den großen Indianer fand
ich auch ganz nett. Soll die größte Indianer-Skultur der Gegend sein..... Hier waren wir im Country Kitchen... waren sehr enttäuscht...


Gruß Starlight

Coming soon: Südostasien AIDA - November 2015

America_Crazy

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Re: "Windy City" Chicago und Naturschönheit Great Lakes
« Antwort #98 am: 14.10.2007, 19:22 Uhr »
@ starlight:

Ich denke, dass das Country Kitchen sogar direkt neben unserem Hotel lag, wenn ich mich daran jetzt noch richtig entsinne. Wir haben ja im Super 8 Motel übernachtet. Ich denke, dass das Restaurant direkt gegenüber lag. Sorry zu hören, dass bei euch das Essen wohl nicht so gut war. Von Ironwood selber haben wir nicht sehr viel mit bekommen. Wir haben diese Stadt nur als Übernachtungsstopp genutzt. Hat sich eben auch sehr gut angeboten.

America_Crazy



starlight

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Re: "Windy City" Chicago und Naturschönheit Great Lakes
« Antwort #99 am: 15.10.2007, 09:28 Uhr »
@ starlight:

Ich denke, dass das Country Kitchen sogar direkt neben unserem Hotel lag, wenn ich mich daran jetzt noch richtig entsinne. Wir haben ja im Super 8 Motel übernachtet. Ich denke, dass das Restaurant direkt gegenüber lag. Sorry zu hören, dass bei euch das Essen wohl nicht so gut war. Von Ironwood selber haben wir nicht sehr viel mit bekommen. Wir haben diese Stadt nur als Übernachtungsstopp genutzt. Hat sich eben auch sehr gut angeboten.

America_Crazy

Wir hatten im Americ Inn übernachtet und hatten ebenfalls Ironwood als Übernachtung genutzt. Das war auch das
einzigste was wir gesehen haben (Baseball und Indianer).
Gruß Starlight

Coming soon: Südostasien AIDA - November 2015

Matze

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Re: "Windy City" Chicago und Naturschönheit Great Lakes
« Antwort #100 am: 15.10.2007, 16:20 Uhr »
Toller Bericht - sollten wir mal eine Rundreise um die großen Seen planen, wird dieser Bericht (neben Easys!) sicherlich Reiseführer sein!

Wenns erlaubt ist...!?  :D :D
Gruß Matze




San Francisco!!

America_Crazy

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Re: "Windy City" Chicago und Naturschönheit Great Lakes
« Antwort #101 am: 15.10.2007, 21:18 Uhr »
Toller Bericht - sollten wir mal eine Rundreise um die großen Seen planen, wird dieser Bericht (neben Easys!) sicherlich Reiseführer sein!

Wenns erlaubt ist...!?  :D :D

Hallo Matze,

Willkommen mit an Bord.

Natürlich ist es erlaubt, diesen Bericht als Reiseführer zu benutzen. Genau das soll der Reisebericht ja auch sein. Ebenso soll der Bericht ein wenig Abwechslung zu den vielen South West Reiseberichten hier im Forum sein. Diese Gegend in den USA ist wohl sehr unbekannt und nicht viele USA Reisende scheinen sich dorthin zu verirren. Die meistens scheinen wohl eher an die Ost-bzw. Westküste zu reisen.

Grüße
America_Crazy



America_Crazy

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Re: "Windy City" Chicago und Naturschönheit Great Lakes
« Antwort #102 am: 19.10.2007, 20:48 Uhr »
Hallo,

Ich bin gerade dabei den nächsten Reisetag zu schreiben, dass heisst, wenn ich schnell genug bin, werde ich nachher noch diesen Teil der Reise online stellen können. Sorry, das es so lange mit dem Schreiben gedauert hat, aber diese Woche war Stress pur.

Danke für die Geduld.

America_Crazy



America_Crazy

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Re: "Windy City" Chicago und Naturschönheit Great Lakes
« Antwort #103 am: 19.10.2007, 21:46 Uhr »
Es geht nach einer kleinen Pause nun weiter.  :P :wink: Leider habe ich an diesem Reisetag, auf Grund des Wetters nicht so viele Bilder geschossen, trotzdem sind diese ganz gut geworden, denke ich zumindest.


18.09.2007 Ironwood, MI – Munising, MI

Route:
Ironwood – Little Girls Point – Porcupine Mountains Wilderness State Park – Bond Falls – Munising


Ein schneller Blick aus dem Fenster genügt um festzustellen, dass das Glück was das Wetter betrifft, nicht auf unserer Seite ist. Wir gehen erst mal frühstücken. Das Frühstück ist nicht besonders, normales runterrationalisiertes Frühstück in einem Motel.

Auch an diesem Morgen schleppen wir wieder unsere Koffer in unseren Liebling und machen uns auf den Weg. Da ich mir nicht genau sicher bin, in welche Richtung ich fahren muss, um auf die Lake Rd. in Richtung Little Girl´s Point zu kommen, gehe ich nochmals schnell zum Hotel zurück und frage nach. Nach 2 Minuten bin ich schlauer und wir finden die Lake Rd. auf Anhieb. Die 17 Meilen lange Fahrt vergeht wie im Fluge. Die Fahrt führt an netten Häusern vorbei, sehr schön, leider wird das Wetter zunehmend schlechter.

Am Little´s Girl Point angekommen wird der Regen immer stärker und wir müssen Regenschirme an uns zu nehmen. An einen längeren Spaziergang entlang am Strand ist nicht zu denken. Leider bekommen wir nur einen sehr eingeschränkten Blick auf die Porcupine Mountains. Schade. Wir schauen uns noch ein wenig um, laufen aber schnell wieder zurück zum Auto.

Wir fahren die gesamte Strecke wieder zurück, bis wir wieder auf die US-2 stoßen, von dort geht es dann weiter in Richtung Osten, bis zur JCT 28. Von der MI-28 nehmen wir die Abzweigung in Richtung Norden und fahren auf die Presque Isle Road. Diese Strasse bringt uns direkt in den Porcupine Mountains Wilderness State Park. Auf der Fahrt dorthin, sieht man nichts anderes außer Wald. Wir denken sofort an Bären und Elche und hoffen welche zu sehen, aber keine Spur.


Auf der Presque Isle Road

Mein Plan im Porcupine war es, zunächst den West River Trail zu laufen, um somit die Manabezho Falls, Manido Falls sowie Nawadaha Falls zu besuchen. Da der Regen jedoch nicht nachließ, entschieden wir uns diesen Teil des Parks ausfallen zu lassen. Schweren Herzens fuhren wir auch am Summit Peak vorbei, einen Trail, der an einem Turm endet, über diesen man einen wunderschönen Blick über die weiten Wälder in Michigan bekommt. Mein Hauptziel im Park war nun der Lake of the Clouds, den ich auf keinen Fall verpassen wollte. Ich hatte mich auf diesen Teil der Reise sehr gefreut, leider kann das Wetter eben nicht immer mitspielen. Auf dem Weg zum Lake of the Clouds werden wir auf einen kleinen Parkplatz aufmerksam, auf dem ein einziger PKW parkt. Wir entdecken dort eine kleine Höhle. Diese sieht sehr interessant aus, leider muss man sich sehr stark bücken und es ist sehr dunkel. Hier bräuchte man eine Taschenlampe die wir natürlich nicht mit dabei hatten. Auf der gegenüberliegenden Seite des Parkplatzes entdecken wir außerdem einen kleinen Trail mit schönem Blick auf den Lake Superior. Heute sieht der See völlig unterschiedlich aus.

Nach einer Weile erreichen wir die Einfahrt zum Parkplatz des Lake of the Clouds und müssen für die Tagesnutzung 7 Dollar bezahlen, die sich natürlich heute nicht wirklich lohnen, aber ich habe immer noch Hoffnung etwas vom großen Lake of the Clouds zu sehen. Vom Parkplatz aus führt ein kurzer Weg zum Aussichtspunkt. Oben abgekommen, muss man als letzte Hürde noch ein paar Felsen erklimmen und man hat es geschafft. Ich bin überrascht, welche einen guten Blick wir noch genießen können, trotz der vielen Regenwolken am Himmel. Faszinierend ist jedoch, wie schnell sich die Wetterlage ändert, und der Lake of the Clouds seinem Namen komplett gerecht wird. Bald sieht man so gut wie nichts mehr vom Lake und wir machen uns auf den Weg zurück zum Auto.


Lake of the Clouds, noch mit besser Sicht an diesem Tag. So eine Landschaft hatten wir noch nie zuvor gesehen

Wir setzen unsere Fahrt auf dem Highway 64 fort in Richtung Westen, in Richtung Ontonagon, Michigan. Wir suchen dort etwas zu essen, werden aber nicht richtig fündig. Wir entscheiden uns, weiter zu fahren und später am Tag etwas zu essen. Unsere Fahrt führt uns über den Highway 45 in Richtung Süden über Rockford wieder auf den Highway 28. Auf der Fahrt auf dem Highway 45 entdecken wir vom Auto einen wilden Truthahn. Ich parke den Liebling am Straßenrand und versuche einen besseren Blick auf das Tier zu bekommen. Dieser hat jedoch nichts besseres vor, als sich vor mir zu verstecken und ergreift leider auch die Flucht. Vom Auto konnten wir das Tier ein wenig anschauen, ich hatte noch nie zuvor einen wilden Truthahn gesehen.

Kurz vor dem Highway 28 fahren wir in die Stadt Bruce Crossing, um die Bond Falls zu besuchen. Ein sehr schöner Weg führt zu den Falls. Ein Holzsteg führt entlang der Wasserfälle und man bekommt unterschiedliche Anblicke. Ein wirklich sehr schöner Wasserfall. Dieser hat uns sehr gut gefallen. Hier verbringen wir ungefähr eine Stunde, obwohl das Wetter nicht gerade zum Verweilen im Freien einlädt.


Bond Falls

Wir fahren wieder auf den Highway 28 in Richtung Marquette. Diese Stadt ist recht bekannt in Michigan. Marquette ist ein hübsches Städtchen mit vielen alten Gebäuden aus dem 19. Jh. Da es regnet, steigen wir nicht aus. Wir fahren ein wenig durch Downtown und geraten in einen größeren Stau. Weiter geht es auf den Highway 41 vorbei an Sandstränden direkt nach Munising, unserem Tagesziel.


Am Highway 28 auf der Fahrt nach Munising

Hier, an der Pictured Rocks National Lake Shore wollen wir 2 volle Nächte verbringen. Der morgige Tag soll dazu genutzt werden, die Gegend um die Pictured Rocks zu erkunden. Unser Hotel für diese zwei Nächte können wir leider nicht auf Anhieb finden. Wir fragen an einer Tankstelle nach und werden aufgeklärt, dass das Motel etwas außerhalb der Stadt liegt. Dummerweise fahren wir dann auch noch am Motel vorbei und kommen direkt vor ein sehr großes Gefängnis. Dies scheint wohl das größte in Michigan zu sein, es wirkt jedenfalls sehr groß. Nach einer Weile entdecken wir auch endlich unser Motel. Wir werden sehr nett empfangen, inklusiver einer schwarzen Katze. Die nette Besitzern des privat geführten Hotels erzählt uns, dass viele Europäer dieses Jahr schon zu besuch waren, unter anderem viele Engländer. Wir sind sehr positiv überrascht vom Algers Falls Motel. Das Zimmer ist sehr sauber und schön. Uns gefällt es hier. Ich gehe nochmals kurz zum Office und frage nach einen Restaurant zum Abendessen. Es wird uns das Sydney´s empfohlen in der Stadtmitte. Dort angekommen, werden wir nicht enttäuscht. Es gibt üppige Mengen an Salat sowie Suppe und eine sehr große Hauptspeise. Wir müssen uns die Hälfte einpacken lassen.

Zurück im Hotel überprüfe ich noch die Wettervorhersage für den morgigen Tag. Das Wetter scheint gut zu werden. Der morgige Tag wird ein weiteres Highlight sein, zu dem gutes und schönes Wetter angebracht wäre. Leider war der heutige Tag nicht nach unsere Vorstellung. Ich hatte mich insbesondere auf die Porcupine Mountains gefreut, von denen wir dann leider nicht wirklich viel sehen konnten auf Grund der Wetterverhältnisse.

America_Crazy



Susan26

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Re: "Windy City" Chicago und Naturschönheit Great Lakes
« Antwort #104 am: 19.10.2007, 22:41 Uhr »
Schade, dass das Wetter nicht so mitgespielt hat  :(
Das Bild vom Bond Falls find ich klasse!!!

So, jetzt hoffe ich mal, dass wir morgen besseres Wetter haben  :D

Susan
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