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Autor Thema: Windy days gone hot - von L.A. bis Las Vegas im Mai/Juni 2010  (Gelesen 43073 mal)

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mannimanta

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Re: Windy days gone hot - von L.A. bis Las Vegas im Mai/Juni 2010
« Antwort #45 am: 19.06.2010, 00:56 Uhr »
Hi,
hatte ich schon gesagt, daß ich mitfahre...?

 :smiledance:

Verstehe gar nicht, warum die Leute immer sagen, daß die Amis keine
Esskultur haben....



Tja, so ein Urlaub ist halt kein Zuckerschlecken...:lachen07:

Gruss,
Manni

PrivatePaula

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Re: Windy days gone hot - von L.A. bis Las Vegas im Mai/Juni 2010
« Antwort #46 am: 19.06.2010, 19:44 Uhr »
Cool,ihr seit ja schon wieder in Vegas!Hoffentlich hattet ihr wieder so viel Glück wie letztes Jahr! :smiledance:
Die andere Seite,Dunkel sie ist!

Halt´s Maul Joda und Iss deinen Toast!

Palo

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Re: Windy days gone hot - von L.A. bis Las Vegas im Mai/Juni 2010
« Antwort #47 am: 19.06.2010, 19:52 Uhr »

Obwohl ich immer fast die ganze Nacht durchzocke  kann mich  LV nicht für länger als zwei Tage begeistern

Gruß

Palo

leia

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Re: Windy days gone hot - von L.A. bis Las Vegas im Mai/Juni 2010
« Antwort #48 am: 19.06.2010, 20:35 Uhr »
Ich will auch noch mit!!! Las Vegas in Verbindung mit Campen (äh, das aber nicht in LV) - das ist genau mein Ding! Dass es am Hollywood Blvd ein Hard Rock Cafe gibt wusste ich auch nicht, da werd ich im Herbst mal vorbei schauen...

Viele Grüße Leia


Fraylman

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Re: Windy days gone hot - von L.A. bis Las Vegas im Mai/Juni 2010
« Antwort #49 am: 20.06.2010, 00:48 Uhr »

Obwohl ich immer fast die ganze Nacht durchzocke  kann mich  LV nicht für länger als zwei Tage begeistern

Wie du siehst andere schon  :wink: Ok ich war jetzt grad das erste mal da und denke ähnlich wie du, 3 Übernachtungen sind für mich ok! Vielleicht am Ende des Urlaubs mal 4-5 um am Pool zu entspannen  8)

usa-rookie

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Re: Windy days gone hot - von L.A. bis Las Vegas im Mai/Juni 2010
« Antwort #50 am: 20.06.2010, 17:12 Uhr »
@Anke
Immer rein... gilt natürlich insbesondere für Saarländer

@Mannimanta
Hab schon auf Dich gewartet  :wink:

@Willi
War ja nicht das erste Mal, daß wir uns Vegas verpasst haben. Vielleicht klappts nächstes Jahr  8)

@All
Gleich geht die wilde Fahrt weiter....

Inspired

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Re: Windy days gone hot - von L.A. bis Las Vegas im Mai/Juni 2010
« Antwort #51 am: 20.06.2010, 17:29 Uhr »
Zitat
Ok ich war jetzt grad das erste mal da und denke ähnlich wie du, 3 Übernachtungen sind für mich ok! Vielleicht am Ende des Urlaubs mal 4-5 um am Pool zu entspannen

Für mich ist Las Vegas gewöhnungsbedürftig. Das erste Mal hat´s mich fast erschlagen. Ohne vorher im Forum die eine oder andere Eigenheit der Stadt kennengelernt zu haben, wäre es wohl purer Stress gewesen (in Bezug auf Parken, Buffets, Abläufe in den Hotels und deren Aufbau).

Nun nach fast 2 Jahren bin ich sehr gespannt, was passiert beim zweiten Besuch. Ich werde etwas länger als beim ersten Besuch dort sein (4 Nächte) und habe mir gedacht, ein bisschen Luxus und Entspannung kann nicht verkehrt sein. Vielleicht werde ich ja doch noch mal zur Zockerin an den Spieltischen, ansonsten kann ich bestimmt auch viel Zeit mit Shopping, Leute Ansehen und der Suche nach gutem Essen und guten Cocktails verbringen.

Insofern bin ich mir sicher, dass Romani als Vegas-Profi sicherlich noch den einen oder anderen Geheimtipp parat hat ;)

usa-rookie

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Re: Windy days gone hot - von L.A. bis Las Vegas im Mai/Juni 2010
« Antwort #52 am: 20.06.2010, 17:54 Uhr »
17.05.2010

Um 5:30 Uhr gerade rechtzeitig aus dem Zelt gekrabbelt, um den Sonnenaufgang zu knipsen



Zum "richtigen" Aufstehen fehlt uns aber noch ein bißchen die Energie. Allerdings macht mich um 7 Uhr das Geschrei eines Vogels wahnsinnig. Es hört sich an, wie eine Fahrrad-Luftpumpe.. so ein atemloses "gööööööhhh". Immer in der gleichen Tonlage. Außerdem stellt sich  meine eigentlich geniale Idee das Zelt in den Schutz eines Busches zu stellen, auch nicht als wirklich geschickt raus. Die Blätter und Äste des Busches streifen bei jedem Windzug über unser Zelt. Ich habe irgendwann den dringenden Wunsch mit einer Machete den ganzen verdammten Busch kurz und klein zu schlagen und anschließend den gefiederten Freund zu erwürgen.
Na ja, Aggression ist ja auch keine Lösung und im Grunde wollten wir heute auch früh raus. Es steht ein langer Fahrtag an und die verpassten Viewpoints von gestern abend sollen auch noch mitgenommen werden.
Also eine kurze Katzenwäsche und los gehts. Da fällt mir ein, daß ich noch erwähnen wollte, daß ich mich beim Camping irgendwie geerdet fühle. Man fühlt sich der Natur so nah, wie sonst nie und im Gegensatz zu meinen sonstigen Gewohnheiten kommt nicht das geringste Make-up in mein Gesicht. Auch Haare waschen und duschen ist mit dem kalten Wasser nicht oder nur eingeschränkt möglich. Aber irgendwie ist das nicht mal schlimm... merkwürdig. Blöd ist nur, daß es auch keinen Kaffee gibt und so müssen wir die Blaubeer-Muffins mit Wasser runterspülen. Danach gibts noch ein paar Erdbeeren. Nachdem das Geschirr gespült und das Zelt abgebaut ist, gehts los... doch halt, der Hase hat heute morgen noch gar keine gequalmt. Stattdessen kaut er tapfer auf dem Nicorette-Kaugummi, das wir gestern im Wal-Mart erstanden haben. Sollte sein Satz "im Urlaub hör ich auf zu rauchen" wirklich ernst gemeint sein? Wir werden sehen..
Egal, wir fahren zuerst zu Cottonwood Springs. Hier stehen ein paar Palmen und wir laufen ein Stück. Aber zu der Lost Palm Oasis ist es uns dann aber doch zu weit.





Unterwegs fotografiere ich weiße Blumen, die wie Lilien aussehen und einfach so aus dem Boden und manchmal sogar aus dem Teer wachsen.



Außerdem auch wieder einige Ocopillo-Kakteen. Der Park besticht durch total unterschiedliche Landschaften. Da ist zum einen weites, wüstes Land mit ein paar niedrigen Büschen. Dann kommt das Gebiet mit den Cholla Kakteen und Ocopillos. Plötzlich fangen dann diese hellen, glattgeschliffenen Felsen an, die ich in meinem Reisbericht von 2006 als "Murmeln eines Riesen" bezeichnet habe. Ich fühle mich irgendwie, wie in einer Filmkulisse. Das hat doch jemand alles hierher gebracht und es ist nicht echt. Patrick meint auch, es sieht aus, wie Pappmaché. Im Hidden Valley laufen wir ein bißchen rum und fotografieren Raben, Echsen und die hellen felsen.







Sieht doch aus, wie ein Walfisch-Maul:





Auf dem Weg nach Twentynine Palms knipse ich noch die namensgebenden Joshua Trees.



In 29Palms besorgen wir endlich das wachmachende schwarze Heißgetränk bei McDonalds.
Danach gehts durch relativ öde Landschafen, die an den Mond erinnern. Ich amüsiere mich mal wieder über einsam in der Gegend stehende Briefkästen und frage mich, wo die Leute hier wohnen und arbeiten.



Einsam in der Gegend stehender Sessel



In Amboy gehts vorbei an Roy's Motel.



Kurz nach der Staatsgrenze zu Arizona verlassen wir die I40 und fahren die Route 66 über Oatman. Stilecht finde ich über das Sateliten-Radio einen Sender, der 50er-Jahre Musik spielt. Zu "sweet 16", "rrreed petite" und "wonderful world" erreichen wir die den urigen Ort. Beim letzten Mal haben wir eine "Schiesserei" erlebt. Diesmal leider nicht. Wir laufen herum und fotografieren ein bißchen.







Die Maultiere, die früher einmal in den Minen eingesetzt wurden, leben jetzt wild und frei.



Dann gehts über Kingman wieder auf die I40 in Richtung Flagstaff. Wir probieren mal wieder unser Glück mit dem Tanken. Aber auch bei der Chevron müssen wir zuerst rein. Diesmal die Kreditkarte an der Kasse lassen, tanken und dann rein zum zahlen. Patrick ist genervt und auch der Jeep findet nicht seine Zustimmung (Sitze unbequem, Tempomat mies und schlechte Ausstattung).
Gegen 18:30 Uhr erreichen wir Flagstaff. Weil wir nicht wussten, wie weit wir heute überhaupt kommen, haben wir eine Hotel-Übernachtung eingeplant. Wir fragen im Super8 nach,  bekommen ein Zimmer, befinden 59$ als o.k. und checken ein. Das Motel ist ein bißchen abgewohnt, aber sauber. Im herumliegenden Coupon-Heft entdecken wir das Black Bart's Steakhouse. Patrick meint "4 Tage in USA und noch kein Steak. Das muss sich ändern". Also hin!
Und im Black Bart's werden nicht nur hervorragende Steaks gegrillt, sondern auch noch tolles Entertainment geboten. Die Bedienungen sind allesamt Studenten der örtlichen Uni (Northtern University of Arizona). Die springen zwischendurch immer mal wieder auf die Bühne und präsentieren einzeln oder auch als Gruppe Stücke aus Broadway-Musicals. Es gibt sogar Tanzeinlagen! Der Abend wird zu einem einmaligen Ergebnis.
Unser Essen - Patricks Sirloin Steak mit Fries und mein Cesar Salad mit Steakstreifen - ist hervorragend und jeden Dollar wert. Durch den zuvor gefunden Coupon sparen wir 10 %. Das Essen ist mit 46$ für meine Begriffe unglaublich günstig und David hat sich nicht nur durch seine sehr nette Bedienung, sondern auch durch die tollen Gesangseinlagen, das großzügige Trinkgeld mehr als verdient.
Glücklich und satt fahren wir zurück Richtung Super8. Flagstaff verwirrt uns aber irgendwie und so müssen wir nach einem Umweg wieder das Navi befragen. Leider finden wir uns an einem Motel6 wieder (war wohl früher mal ein Super8). Na ja, nach einer halben Stunde umherirren kommen wir wohlbehalten an unserem Motel an.

Fazit: Fahrtag, der aber nicht sonderlich anstrengend war. Zufälle sind manchmal die besten Gelegenheiten, einmalige Erlebnisse zu haben  :D

gefahren Meilen 445
Super8: 59$ plus Tax

P.S.: Für alle, die es interessiert ein (nicht besonders gutes) Video der Tanz- und Gesangseinlagen


Inspired

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Re: Windy days gone hot - von L.A. bis Las Vegas im Mai/Juni 2010
« Antwort #53 am: 20.06.2010, 18:16 Uhr »
An deinen Reiseberichten mag ich, dass nicht immer alles nur "Friede, Freude, Eierkuchen" ist, sondern du auch mal schreibst, wenn die Stimmung mal im Keller war oder am Zelt kratzende Äste die Idylle stören. Eine Weile habe ich echt an mir gezweifelt, dass ich es niiiiieeeee hinbekomme, den perfekten Urlaub zu planen, in dem sich immer alles ideal fügt und alles immer nur paradiesisch ist ;)

usa-rookie

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Re: Windy days gone hot - von L.A. bis Las Vegas im Mai/Juni 2010
« Antwort #54 am: 20.06.2010, 18:56 Uhr »
An deinen Reiseberichten mag ich, dass nicht immer alles nur "Friede, Freude, Eierkuchen" ist, sondern du auch mal schreibst, wenn die Stimmung mal im Keller war oder am Zelt kratzende Äste die Idylle stören. Eine Weile habe ich echt an mir gezweifelt, dass ich es niiiiieeeee hinbekomme, den perfekten Urlaub zu planen, in dem sich immer alles ideal fügt und alles immer nur paradiesisch ist ;)

Es ist ein Irrglaube, daß im Urlaub alles perfekt sein muss.. Gerade die kleinen "Pannen" machen es spannend und lassen einen die wirklich tollen Momente auch genießen. Natürlich nerven ein motzender Ehemann (wahlweise Ehefrau), klemmende Zeltstangen oder auch ein verpasster Anschlußflug, aber ich lasse mich davon nicht runterziehen  :wink:
LG Romani

usa-rookie

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Re: Windy days gone hot - von L.A. bis Las Vegas im Mai/Juni 2010
« Antwort #55 am: 20.06.2010, 19:00 Uhr »
Seht Ihr eigentlich mein Sonnenaufgangs-Bild? Ich hab hier nur ein rotes Kreuz und stell es deshalb nochmal ein


Flicka

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Re: Windy days gone hot - von L.A. bis Las Vegas im Mai/Juni 2010
« Antwort #56 am: 20.06.2010, 19:46 Uhr »
Seht Ihr eigentlich mein Sonnenaufgangs-Bild?


Jetzt ja! Oben im Text ist es nicht aufgetaucht. Aber das Nachreichen hat sich gelohnt, wirklich ein schönes Bild.

Bin mal gespannt, wie es weitergeht!

PhilippJFry

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Re: Windy days gone hot - von L.A. bis Las Vegas im Mai/Juni 2010
« Antwort #57 am: 20.06.2010, 21:19 Uhr »
Unterwegs fotografiere ich weiße Blumen, die wie Lilien aussehen und einfach so aus dem Boden und manchmal sogar aus dem Teer wachsen.





Das ist eine "Datura wrightii" bzw. "sacred datura" und die ist hochgiftig.

http://en.wikipedia.org/wiki/Datura_wrightii

Palo

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Re: Windy days gone hot - von L.A. bis Las Vegas im Mai/Juni 2010
« Antwort #58 am: 20.06.2010, 21:32 Uhr »

Das ist eine "Datura wrightii" bzw. "sacred datura" und die ist hochgiftig.

http://en.wikipedia.org/wiki/Datura_wrightii


Schönheiten sind immer giftig ;-)

Gruß

Palo

PhilippJFry

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Re: Windy days gone hot - von L.A. bis Las Vegas im Mai/Juni 2010
« Antwort #59 am: 20.06.2010, 21:50 Uhr »

Das ist eine "Datura wrightii" bzw. "sacred datura" und die ist hochgiftig.

http://en.wikipedia.org/wiki/Datura_wrightii


Schönheiten sind immer giftig ;-)



Wohl wahr...