Langsam wird es Zeit, wieder nach Hause zu kommen.
Sonntag 22.3.2009Traurig aber wahr, der Urlaub neigt sich rapide seinem Ende entgegen.
Auch Petrus fand das traurig und hat dem Himmel einen grauen Trauerflor verordnet und sogar ein paar Tränchen verdrückt.
Der gestige Abend war zum Glück nicht allzu lang geworden, denn ich wollte auf dem Weg zurück nach L.A. heute endlich mal den Red Rock SP besuchen, an dem ich bisher immer nur vorbei gefahren war. Der graue Himmel sprach aber dagegen, es wird also ein weiterer Punkt offen bleiben.
Daher habe ich mir erstmal in Ruhe das Frühstücksbuffet gegönnt und war erst so gegen 10:30h on the road. Die Wolken hatten sich eher noch noch weiter vermehrt und bei Primm fing es sogar an zu regnen. Zu meiner Überraschung stand ich gleich hinter Primm mitten in der Wüste im Stau an der dortigen Dauerbaustelle. "It's going home sunday" hieß es dazu im Radio. Ein Stückchen weiter hatte es vor Baker gescheppert und es staute schon wieder. Auf der ganzen Fahrt war die I15 ordentlich voll und vor allem wegen des stürmischen Wetters mit Böen bis über 100 km/h eher unangenehm zu fahren. Zwischendurch regnete es auch immer mal wieder.
Ich hatte gehofft, dass sich das Wetter bis Kalifornien bessern würde und daran gedacht, mir noch das Antelope Valley Poppy Reserve anzuschauen. Diese Idee habe ich ganz schnell verworfen als ich im Radio gehört habe, dass in der Ecke Straßensperren wegen eines Schneesturms eingerichtet worden waren
Also bin ich ohne größere Unterbrechung nach L.A. durchgefahren und war schon gegen 16:30h in der Nähe des Flughafens. Das war nun deutlich zu früh. Der Flieger startete ja erst um 21:40h.
Also bin ich kurz entschlossen noch ein wenig an den Strand nach Manhattan Beach gefahren. Der Himmel war inzwischen aufgeklart und die Sonne schien. Bei etwa 20°C bleis allerdings immer noch ein ordentliches Windchen. Nordseewetter sozusagen.
Den Einheimischen schien das Wetter nicht so zu gefallen. Einzelne waren sogar in Daunenjacken unterwegs, wärend ich in Shorts und T-Shirt nicht gefroren habe
.
Der Strand war menschenleer. Dort unten wäre man wohl sandgestrahlt worden.
Ich bin noch ein Stück die Promenade runter gelaufen und habe die netten kleinen Häuschen bewundet, die dort stehen. Hier könnte man es schon aushalten.
Nach einem gemütlichen Cappucino in einem kleinen Cafe in Strandnähe habe ich mich langsam auf den Weg zu Alamo gemacht. Die Autorückgabe verlief wie immer problemlos und kurze Zeit später hatte ich mein Gepäck abgegeben und saß in einer Bar am Flughafen.
Das Bier war ganz lecker aber dass in den Fernshern über der Theke die ganze Zeit Berichte über einen Flugzeugabsturz in Alaska liefen, hätte vielleicht nicht unbedingt sein müssen
Der Heimflug war ruhig und ereignislos. Als ich in DUS am Kofferband ankam, wurde ich gleich per Duchsage ins BA-Büro gebeten. Wie erwartet hatte es mein Gepäck bei einer Umsteigezeit in Heathrow von 1:15h nicht nach Düsseldorf geschafft. Auch gut, muss ich nicht lange warten und kriege es nach Hause geliefert. Ein Daypack mit Waschzeug und Zahnbürste gab es ungefragt obendrauf und die Koffer kamen per UPS am nächsten Tag wohlbehalten an.
Und damit ging auch diese Reise wieder viel zu schnell zu
Ende