Tag 17 – Grand CanyonNachdem wir wie immer aufgestanden sind, was im Motel gefrühstückt und die Sachen gepackt haben, sind wir los. Fahrtzeit war etwa eine Stunde bis zum Grand Canyon und war eigentlich unspektakulär. Am Parkeingang war auch noch nicht so viel los, sodass wir ohne längere Wartezeiten Einlass bekamen. Gekauft hatten wir einen Nationalpark-Pass, weil ja noch eine andere Parks auf unserem Programm standen!
So, reingefahren, am Backcountry Information Center geparkt und dann mit dem Bus der Village Route gefahren. Ausgestiegen sind wir bei Hermits Rest Transfer und haben erstmal zu Fuß den Rand erkundet. Man gut, dass ich meinen Hut auf hatte, die Sonne prallte doch schon ganz schön.
Es ging zu Fuß dann Richtung Westen an einigen Busstationen vorbei. Teilweise ganz schön steil, sodass wir sehr oft längere Pausen einlegten und einfach den Canyon bewunderten!
Man kann die Schönheit und Größe des GC einfach nicht in Bildern festhalten. DAS muss man selbst gesehen haben! Da sahen wir plötzlich diesen Mann mit Kind, wir fragten uns, wie die da wohl hingekommen sind…?!
Unbeirrt ging es dann weiter über die schmalen, kleinen Wege. Einmal ein falscher Schritt oder man stolpert irgendwie und man hat schlechte Karten…
Irgendwann konnten wir aber nicht mehr. Die Sonne prallte von oben und uns lief das Wasser herunter und wir entschieden uns, mit dem Bus noch weiter Richtung Westen zu fahren, aber auf dem Weg nicht mehr vor dem GC Visitor Center auszusteigen bzw. zumindest nur einmal umzusteigen. Dann haben wir dort ein wenig die Gegend erkundet, es war jedoch Einiges aufgrund von Bauarbeiten abgesperrt, schade!
Wir fuhren dann nochmal mit der Kabib Rim Route, stiegen jedoch nirgendwo mehr aus und machten quasi nur eine kleine Rundtour. Wieder am GC Visitor Center angekommen merkten wir, dass wir doch schon eine ganz schöne Zeit gewandert waren. Es war nämlich mittlerweile ca. 3 Uhr. Wir entschieden uns allmählich Richtung Parkplatz zurückzufahren, stiegen jedoch nochmal am Market Plaza aus und gingen in den Souvenirshop und Supermarkt. Gefunden haben wir in beiden Geschäfte nichts, auch wenn mich im Souvenirshop die indianischen Töpfereien mit leuchtenden Augen angesehen haben
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Am Auto angekommen, sollte es dann zum östlichen Parkausgang gehen, denn wir hatten in Cameron ein Hotelzimmer reserviert. Vorher gab es jedoch noch einen Zwischenstopp bei dem Trail, der zum Grandview Point führt, wo wir eigentlich uns vorher vorgenommen hatten, noch ein wenig länger zu wandern. Es war jedoch schon relativ später Nachmittag und wir hatten dann nicht so die Lust, im Dunkeln hier noch rumzuklettern.
Auf dem kleinen Weg, den wir gegangen sind sahen wir dann diese tollkühnen(?!) Personen. Die sprangen da doch tatsächlich auf die Platte.
Nach dem kleinen Spaziergang ging es auch weiter und fast hätte dieses Mal ein Eichhörnchen dran geglaubt. Ich habe es hier schon immer nicht so mit Tieren und Autos und das setzt sich ja anscheinend hier drüben wunderbar fort
. Einen kurzen Zwischenstopp gab es noch an der Desert View Area und bei einem kleinen indianischen Flohmarkt(?!), wo wir jedoch nur mal kurz wegen der Landschaft hielten. Ich stieg aus und man… was ein Sturm. Da wäre ich ohne Witz fast abgehoben. Also sofort wieder ins Auto.
Danach ging es dann schnurstracks zum Cameron Trading Post. Der Wind auf dem Weg war doch ganz schön heftig, sodass man ordentlich Gegenlenken musste. Das Motel war dann super! Sehr niedlich eingerichtet Zimmer, ein Laden mit indianischen Artikeln war auch mit im Motel integriert und ein kleiner Supermarkt!
Wir kauften uns dann dort eine Packung Cracker, Mortadella-ähnliche Wurst und Sandwich für das Abendessen und ansonsten stöberten wir in dem Laden. Gekauft haben wir irgendwie wieder nichts. Letztlich war doch auch viel Kitsch und Plunder dabei und das was uns gefiel, war uns dann zu teuer. Nachdem wir bestimmt 1,5h in dem Laden verbrachten ging es wieder aufs Zimmer, noch ein paar wenige Runden Karten wurden gespielt und dann ging es auch so um halb 10 ins Bett. Wir waren echt geschafft
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