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Autor Thema: Strenge Regeln für USA-Touristen (Visum+Einreise)  (Gelesen 7916 mal)

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Andrea

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Strenge Regeln für USA-Touristen (Visum+Einreise)
« am: 23.04.2002, 07:38 Uhr »
Bitte entschuldigt die Länge dieses Eintrages, doch ist er für USA-Touristen überaus interessant. Leider ist dem Artikel dzt. nicht zu entnehmen, ab wann die neuen Visa-Bestimmungen gelten:
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Langwierige Rituale

Seit den Terroranschlägen vom 11. September haben es Reisende nicht nur mit schärferen Gepäckkontrollen und damit verbundenen Wartezeiten vor dem Abflug zu tun. Auch der Ankunftsstress ist deutlich größer geworden.

Waren die langwierigen Einreiserituale der USA auch früher schon für unauslöschliche Eindrücke gut, bedeutet die Landung auf einem US-Flughafen nun einen wahren Spießrutenlauf für Touristen, Geschäftsleute und Studenten.

Genaue Befragung

Einwanderungsbeamte nehmen sich bei der Prüfung der Papiere mehr Zeit und stellen mehr Fragen - vor allem, wenn es sich um Reisende aus arabischen Ländern handelt. Auch wenn die Kontrollaufgaben umfangreicher geworden sind, wurde das Personal nicht aufgestockt.

Im Flughafen Washington etwa ist wie vor dem 11. September ungefähr nur jeder zweite Kontrollschalter besetzt, und angesichts der Belastung der Einwanderungsbeamten kommt die Freundlichkeit bei der Abfertigung manchmal zu kurz.

Willkommen für 30 Tage

Dass die USA nach den Terroranschlägen ihre Arme nicht mehr so weit ausbreiten wie früher, zeigen vor allem die Pläne der US-Einwanderungsbehörde INS für eine Verschärfung der Visabestimmungen. Danach sollen Reisende künftig statt bis zu sechs Monate nur noch 30 Tage bleiben dürfen.

Nur ausnahmsweise sollen Visa für längere Besuche ausgestellt werden - und nur, wenn Touristen oder Geschäftsleute gegenüber der Einwanderungsstelle plausibel erklären können, warum sie eine längere Besuchsspanne benötigen.

"Angemessene Aufenthaltsdauer"

Was eine "angemessene Aufenthaltsdauer" für den einzelnen Reisenden ist, entscheidet der Beamte für den Besucher beim Ausstellen des Visums. Es bleibe dabei, dass die USA ein offenes Land seien und Besucher willkommen hießen, versichert indes INS-Chef James Ziglar.

Peinliche Panne

Zur Durchsetzung der neuen, strengen Regeln für US-Besucher sollen auch neue, effizientere Behörden kommen. Ein wichtiger Kongressausschuss hat schon grünes Licht für die INS-Zerschlagung gegeben.

Als Argument für den neuen Abschottungsprozess der USA dient den Befürwortern die jüngste Panne der INS: Sie bestätigte sechs Monate nach dem 11. September die Genehmigung von Studentenvisa für zwei der damaligen Flugzeugentführer.

Studenten unter Beobachtung

Auch die bisher übliche Praxis von jährlich rund 660.000 ausländischen Gaststudenten, mit einem Touristenvisum einzureisen und erst in den USA mit dem Beginn des Studiums eine Aufenthaltsbewilligung zu beantragen, ist Vergangenheit.

Hochschulen und Behörden sollen ausländische Studenten künftig strikt kontrollieren. Erscheinen diese etwa nicht zu ihren Lehrveranstaltungen, müssen die Unis das den Einwanderungsbehörden melden.

Überwachte Touristen

Die neuen Regeln, die letzte Woche den US-Senat passierten, sehen auch eine Aufstockung des Personals der Einwanderungsbehörde vor. Außerdem soll ein Konzept für einen neuen, fälschungssichereren Reisepass erstellt werden.

Im Gesetzesentwurf heißt es außerdem ominös, dass die US-Grenzposten mit neuen Detektoren und anderen "Sicherheitsanlagen" bestückt werden sollen.

Geigerzähler an den Grenzen

Bereits Anfang März führte in den USA die Angst vor Nuklearterror zum Vorstoß, an "strategisch wichtigen Stellen" in den ganzen USA Geigerzähler zu positionieren. Die Landesgrenzen sollen bereits mit den Detektoren bestückt sein.

Bestimmte US-Einrichtungen im Ausland und die Hauptstadt Washington und sind nach Berichten der "Washington Post" ebenfalls mit Gammastrahlen- und Neutronenfluss-Detektoren gesichert.

Reduzierter Rechtsschutz

Seit dem 11. September wurden in den USA bereits mit einer ganzen Reihe von Maßnahmen die Rechte von Ausländern beschnitten. So dürfen Ausländer unter dem bloßen Verdacht des Terrorismus bis zu sieben Tage ohne Anklage eingesperrt werden.

Justizminister John Ashcroft erleichterte ferner die Überwachung von Telefongesprächen und E-Mails. Auch dürfen Ermittler nunmehr die Telefonate von Anwälten mit ihren Mandanten abhören.

Lückenlose Überwachung

In Washington werden Touristen künftig sogar auf Schritt und Tritt überwacht. Ab Oktober sollen Videokameras alle Touristenattraktionen, Denkmäler und Sehenswürdigkeiten rund um die Uhr überwachen. Bürgerrechtsbewegungen kritisierten die ihrer Meinung nach nutzlosen Pläne heftig.


(Aus www.orf.at - die Seiten werden jedoch mehrmals täglich geändert!)

Andrea

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Re: Strenge Regeln für USA-Touristen (Visum+Einrei
« Antwort #1 am: 25.04.2002, 13:40 Uhr »
auf der website der amerikanischen botschaft in deutschland ist folgene information zu finden:

Andrea

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Re: Strenge Regeln für USA-Touristen (Visum+Einrei
« Antwort #2 am: 25.04.2002, 13:45 Uhr »
Auf der WebSite der Amerikanischen Botschaft in Deutschland (http://www.usembassy.de/travel/dindex.htm) sind unter "NEU Änderungen der Einwanderungsbehörde für den Aufenthalt von Besuchern" nachstehende Informationen zu finden.

Wir haben bei allen unseren bisherigen USA-Reisen (zwecks Urlaub) im Flugzeug das grüne Einreiseformular für eine Aufenthaltsdauer von 90 Tagen ausgefüllt und haben vor unserer Reise nie ein Visum beantragen müssen.

Meine Frage wäre:
Gehören wir eurer Meinung nach zu Punkt 2 und ändert sich dadurch offensichtlich nichts für uns? Sieht zumindest so aus, oder?

*****************

Änderungen der Einwanderungsbehörde für den Aufenthalt von Besuchern

1. Personen mit B1/B2 Besuchervisum wird nunmehr eine ausreichende Aufenthaltsdauer erteilt, damit der Zweck der Reise erfüllt werden kann. Für Besuchsreisen wird normalerweise ein Aufenthalt von 30 Tagen erteilt, obwohl die Beamten der Einwanderungsbehörde weiterhin die Vollmacht haben, Besuchern einen längeren Aufenthalt zu gewähren (zum Beispiel deutschen Pensionären, die den Winter in Hawaii verbringen). Früher wurde den meisten Besuchern mit B1/B2 Visum, automatisch ein Aufenthalt von 6 Monaten erteilt.

2. Es gibt keine Änderung für Besucher, die das Programm zur Visumbefreiung benutzen können. Deutsche Staatsbürger und Staatsbürger von anderen Ländern, die dem Programm zur Visumbefreiung angeschlossen sind und die geschäftlich oder besuchsweise in die Vereinigten Staaten einreisen, werden weiterhin 90 Tage Aufenthalt bekommen, wenn sie ohne Visum einreisen.

3. Es ist nicht mehr möglich, als Besucher in die Vereinigten Staaten einzureisen und danach dort einen Studentenstatus zu beantragen, es sei denn der Einreisebeamte erkennt bei der Einreise aus dem Visum, dass der Besucher ein "zukünftiger " Schüler/Student ist.

Zusätzliche Informationen finden Sie im Informationsblatt der Einwanderungsbehoerde unter http://www.ins.usdoj.gov/graphics/publicaffairs/factsheets/visafact.htm


Andre

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Re: Strenge Regeln für USA-Touristen (Visum+Einrei
« Antwort #3 am: 25.04.2002, 14:47 Uhr »
Worüber machst du dir Sorgen?
Die Änderungen betreffen ausschließlich B Visa und sind "Kann"-Bestimmungen.
Das "Visa Waiver Program", mit dem alle Normaltouristen reisen, ist davon überhaupt nicht betroffen. Es bleibt also weiterhin bei 90 Tagen visafreiem Aufenthalt.
So steht's übrigens auf der offiziellen Website der INS und nicht in irgendwelchen Boulevardseiten.


... und vernünftige Grenzkontrollen sind doch in unser aller Interesse, oder?

Davidc

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Re: Strenge Regeln für USA-Touristen (Visum+Einrei
« Antwort #4 am: 28.04.2002, 19:02 Uhr »
"... und vernünftige Grenzkontrollen sind doch in unser aller Interesse, oder?"

Das ja, aber was die Amis machen ist nicht mehr vernünftig. Vor allem die Einschränkung der Grundrechte und die Möglichkeit der Festnahme für bis zu sieben Tagen ist eine Unverschämtheit. Hätte ich nicht unmittelbare Verwandte in dem Land, ich würde vermutlich nicht mehr hinfliegen. Es ist beschämend wie unglaublich dieses "Freie Land" mit der Freiheit von bestimmten Personengruppen umgeht. Nichts gegen Sicherheit und erfoderliche Kontrollen. Aber diese Hysterie ist eben wieder mal total überzogen. Wie wäre es wenn man sich erst einmal um die Extremisten im eigenen Land kümmert? Es gibt doch genug Ultrasekten und Nazis in den USA. Die dürfen aber weiter vor sich hinwurschteln.

Peter

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Re: Strenge Regeln für USA-Touristen (Visum+Einrei
« Antwort #5 am: 28.04.2002, 21:40 Uhr »
Hallo,

ich seh das mittlerweile ziemlich leidenschaftslos.
Es ist wieder der Versuch der Amerikaner sich nach aussen einzuigeln. Nur nichts fremdes, gefährliches ins Land lassen.

Dass vom eigenen Boden wesentlich mehr Gefahr ausgeht und dass der potenzielle Terrorist kaum als offizieller einreisen wird, wird einfach negiert. Diese Leute haben sich doch nach Auffassung der US Behörden geffäligst an die Regeln zu halten, und den Zweck ihrer Reise korrekt anzugeben ;-)
Dass die mexikansiche Grenze ungefähr so dicht ist wie ein Wasserschlauch auf einem Nagelbrett scheint weniger eine Rolle zu spielen. Das einzige was die USA damit erreichen ist Verärgerung und ein mildes Lächeln über soviel Naivität.
Gruss   Peter                

Andre

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Re: Strenge Regeln für USA-Touristen (Visum+Einrei
« Antwort #6 am: 28.04.2002, 22:48 Uhr »
Ich hab manchmal das Gefühl, es muß nur das Stichwort "amerikanische Gesetzgebung" fallen und schon wird jegliche Objektivität über Board geworfen und mit Pauschalurteilen nicht gespart.

@davidc
"Vor allem die Einschränkung der Grundrechte und die Möglichkeit der Festnahme für bis zu sieben Tagen ist eine Unverschämtheit."

Verstehe ich nicht. Was ist daran eine Unverschämtheit?
Ich halte das für ganz normal und bin mir ziemlich sicher, dass die meisten Länder das ähnlich, oder noch verschärfter handhaben.

"Wie wäre es wenn man sich erst einmal um die Extremisten im eigenen Land kümmert? Es gibt doch genug Ultrasekten und Nazis in den USA. Die dürfen aber weiter vor sich hinwurschteln."

Das würde ich auch anregen. Kümmert euch um die innerdeutschen Probleme, bevor ihr mit dem Finger auf andere Länder zeigt!
Amerika ist tatsächlich ein freies Land. Es herrscht Meinungs- und Religionsfreiheit. Solange keine Gesetze übertreten werde, heißt es 'Leben und leben lassen".

@Peter
"Dass die mexikansiche Grenze ungefähr so dicht ist wie ein Wasserschlauch auf einem Nagelbrett scheint weniger eine Rolle zu spielen."

Woher hast du deine fundierten Kenntnisse über die mexikanische Grenze? Es ist die bestbewachte Grenze in Nordamerika.

Aber da ist wieder das Thema: Wird eine Grenze (bzw. Einreisestelle) scharf bewacht, wird gemeckert.
Wird es nicht so ernstgenommen, macht ihr euch lustig.

Schickt doch am besten euren Wunschzettel an's amerikanische Government. Vielleicht richten die ihre Entscheidungen ja nach den deutschen Touristen aus.

Peter

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Re: Strenge Regeln für USA-Touristen (Visum+Einrei
« Antwort #7 am: 29.04.2002, 00:05 Uhr »
Haha, kleines Scherzle gemacht Andre?

Wieviel Aussengrenzen haben denn die USA? Wenn es nicht die nach Canada ist, ist es wohl die nach Mexico. Und woher kommen denn die ganzen illegalen EInwanderer? Die Grenze mag gut bewacht sein, aber eben nicht gut genug. Woher ich die Information hab?? Vom US Government, das die Flut illegaler Einwanderer beklagt . Wenns nötig ist, such ich sogar den Link raus.
Genau deshalb differenziere ich ja, ich hab nichts dagegen, wenn scharf kontrolliert wird, man sollte sich nur überlegen wo und wen man wie kontrolliert. Hier wird doch offensichtlich mit zweierlei Mass gemessen.

Ich werde jetzt nicht ausführen, wie gerecht und objektiv amerikanische Gesetzgebung ist, das wird zu politisch, nur soviel, mit dem Grundgesetz fühle ich mich wesentlich wohler.

Gruss   Peter                

Andre

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Re: Strenge Regeln für USA-Touristen (Visum+Einrei
« Antwort #8 am: 29.04.2002, 00:24 Uhr »
Komm her und schau dir die Grenze an! Das Grenzgebiet beginnt bereits 20 Meilen vor der eigentlichen Grenze.
Ich kann dir versichern, dass man dieses Problem hier sehr ernst nimmt.
Aufgrund der landschaftlichen Gegebenheiten ist es unmöglich, illegale Einwanderungen zu verhindern. Wenn man den Rio Grande verminen würde, wäre es einigen (ich schließe mich da ein) sicherlich auch nicht recht. Noch mehr Aufwand zu treiben, halte ich für unwirtschaftlich und unangemessen.
Ich denke, die Jungs von der Border Patrol machen ihren Job sehr gut und gewissenhaft. Sogar über unsere Ranch, die 80 Meilen von der Grenze entfernt ist, fliegt jeden Abend eines dieser Flüsterflugzeuge, um "Illegals" bzw. deren Raststätten aufzuspüren.

Aber vielleicht mal zurück zum Grundgedanken: In keinem anderen Land der Erde leben soviele Nationalitäten, wie in den USA. Gegen illegale Einwanderer oder terroristische Aktivitäten vorzubeugen, ist doch wirklich nur ein Selbstschutz, der in meinen Augen absolut berechtigt und legitim ist. Und da wird nicht mit zweierlei Maß gemessen.

Mich würde doch mal interessieren, welche furchtbaren Erfahrungen ihr eigentlich schon bei der Einreise in die USA gemacht habt. Wurdet ihr vielleicht für mehrere Tage inhaftiert? Hat man einen Verwandten neben euch erschossen?
Was ist eigentlich der berechtigte Grund für die Meckerei?

Hank

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Re: Strenge Regeln für USA-Touristen (Visum+Einrei
« Antwort #9 am: 29.04.2002, 06:46 Uhr »
Ein Thema, das ziemlich polarisiert, wie man sieht.

Interessant ist, daß André die amerikanische Verfassung fast schon fanatisch verteidigt, obwohl er als Deutscher auch das Grundgesetz kennt. Fakt ist doch erst einmal, daß die USA in ihrem Land Gesetze erschaffen können wie sie wollen. Oder ? Wen die Einreiseprozeduren stören, der muß ja schließlich nicht hinfahren. Ich habe das schonmal an anderer Stelle (Trinkgeld-sinnvoll oder nicht) sinngemäß geschrieben: Wenn ich in ein anderes Land fahre, dann muß ich mich den dortigen Gepflogenheiten anpassen, nicht umgekehrt.
Immerhin kommen wir Deutsche nach wie vor in den Genuß einer visafreien Einreise, und die paar Fragen (die übrigens mit der steigenden Anzahl der US-Stempel im Paß immer weniger werden - meine Erfahrung), die sind ja nun wirklich nicht schlimm. Oder hat jemand von Euch wirklich schon einmal schlimme Erfahrungen gemacht ?

Welchen Erfolg solche Gesetze dann haben, das steht wiederum auf einem ganz anderen Blatt. Nur ganz ohne Regularien gehts ja auch nicht.

Das Grundgesetz ist auch nicht übel. Aber z.B. Meinungsfreiheit, wie sie die amerikanische Verfassung garantiert, die gibts doch bei uns nicht in dem Maße.

Übrigens warte ich bis heute darauf, daß nach der Wiederverinigung aus dem Grundgesetz eine Verfassung wird, so wie es die Väter des GG 1949 vorgesehen hatten - aber da warte ich vermutlich noch in 50 Jahren vergeblich ...


Ach ja, und die illegalen Einwanderer - also die müssen ja in der Tat irgendwo herkommen, und zumeist ist das nun mal die mexikanische Grenze. Man wird ja auf dem San Diego Fwy schon bis zu 30 Meilen vorher von eventuellen Illegalen gewarnt, die die Straße überqueren könnten.
Und ich denke mal, daß der zweite Weg (Einreise auf offiziellen Wegen, z.B. mit Besuchsvisa und dann illegal im Land verbleiben) nicht annähernd soviel illegale Einwanderer produziert wie die Grenze zu Mexico.
Cheers,

Hank !




Danni

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Re: Strenge Regeln für USA-Touristen (Visum+Einrei
« Antwort #10 am: 29.04.2002, 06:55 Uhr »
Hey, wow, da sind aber ein paar Gemüter inzwischen recht gereizt...... Kommt schon, immer hübsch auf dem Boden bleiben.
Wie wir ja schon öfter diskutiert haben ist es die freie Entscheidung eines jeden, ob er als Touri oder was auch immer in die USA fliegt. Insofern stimmte ich Dir zu, Andre: Wenn man sich nichts zu schulden kommen lässt, wir man wohl kaum an der Grenze eingeknastet. Das sind ja schliesslich auch nur Menschen da drüben.
Was die Kontrollen bez. der mexikanischen Grenze betrifft - da kenn ich mich zu wenig aus, aber bei unserem Besuch im Big Bend sind wir allein 3mal auf unserer Fahrt INS LANDESINNERE ( etwa 50 Meilen hinter der Grenze ) kontrolliert worden. Und es ist absolut korrekt - schaut Euch die Gegend um den Rio Grande mal an und dann sagt mir, wir Ihr so eine Grenze 100%ig dicht machen wollt....... Ich wette, da würden sich zuallererst wieder die Deutschen aufregen....

Aber Andre, was die viel gerühmte Freiheit in den USA betrifft, naja, Vorsicht ! Wir haben ja bei Euch ( auch mit Yvonne ) schon darüber geredet - denken darf man alles, da hast Du Recht, aber mit dem Handeln sieht es anders aus... Teilweise sind wir hier in Deutschland doch viel viel freier. Schau Dir das Thema Alkohol und Religion mal an. Gerade da wart Ihr ja am eigenen Leibe betroffen.

Wie dem auch sei - ich selbst bin absolut gefangen von Texas und ja, ich würde sogar ein ziemliches Stück meines Lebens dort verbringen. Aber ich weiß auch durchaus ein bisschen hinter die Kulissen zu blicken. Hinter die amerikanischen - und hinter die Deutschen. Schliessliche ist es ja wirklich so, dass wir hier selbst eine Menge Probleme haben.

Danni :-/

nypete

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Re: Strenge Regeln für USA-Touristen (Visum+Einreise)
« Antwort #11 am: 23.03.2005, 08:10 Uhr »
Weiß eigentlich jemand, wie viele Deutsche als Touristen die USA jährlich besuchen? Google etc. sagt nix dazu.

Gruß NYPete
Gruß nypete


torric

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Re: Strenge Regeln für USA-Touristen (Visum+Einreise)
« Antwort #12 am: 23.03.2005, 08:30 Uhr »
Im Jahr 2004 sollen es laut Visit USA Committee (VUSA) von Januar bis November 1,32 Mio. gewesen sein, so hat man es zumindest auf der ITB verkündet. Für dieses Jahr rechnen sie mit noch ein paar mehr Besuchern.

http://rhein-zeitung.de/a/service/reise/t/rzo135456.html

Torric

BettinaW

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Re: Strenge Regeln für USA-Touristen (Visum+Einreise)
« Antwort #13 am: 23.03.2005, 13:13 Uhr »
Hi,

also ich stimme Andre und Hank voll zu.
Wem die Bestimmungen nicht passen braucht ja nicht hinfahren.

Ich habe bis jetzt noch nie schlechte Erfahrungen bei der Einreise oder sonst mit Beamten in den USA gemacht. Bis jetzt wurde ich immer freundlich behandelt, auch wenn ich, wie bei meinen ersten Reisen in den USA, x-mal nachgefragt habe weil ich eine Frage bei der Einreise nicht richtig verstanden habe.
Mit unseren deutschen Beamten habe ich da schon schlechteres erlebt.

Gruß
Bettina

atecki

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Re: Strenge Regeln für USA-Touristen (Visum+Einreise)
« Antwort #14 am: 23.03.2005, 15:19 Uhr »
Hi Bettina,

nur als Anmerkung am Rande: der Thread wurde Anfang 2002 begonnen, ist also nicht mehr ganz aktuell (obwohl die Aussagen natürlich noch Ihre Richtigkeit haben werden...)

Grüße

Axel