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Autor Thema: USA-Einreise nach Nordkorea-Aufenthalt?  (Gelesen 16895 mal)

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Jack Black

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Antw: USA-Einreise nach Nordkorea-Aufenthalt?
« Antwort #45 am: 17.01.2020, 21:57 Uhr »
Allerdings überlege ich so langsam, ob der Thread (zumindest die zweite Hälfte davon) nicht langsam besser in P&C aufgehoben wäre?

Peek & Cloppenburg? Was haben die dann damit zu tun?!  :zuck:
Bornholm: '88, '91, '94, '96, '03, '10, '20
Korsika: '83, '84, '85, '87, '89, '90, '91, '92, '93, '95, '97
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Jack Black

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Antw: USA-Einreise nach Nordkorea-Aufenthalt?
« Antwort #46 am: 17.01.2020, 22:07 Uhr »
Wie sich etwas in der Zukunft entwickelt, weiß man so oder so nicht. Mit dem jetzigen US-Präsidenten erst recht nicht. Die können sich genauso in fünf Jahren mit so klassischen Badeurlaubsländern wie Ägypten, Tunesien, Türkei oder Mexiko streiten und die auch auf die Liste der "bösen" Länder setzen. Dann kann ich auch nicht mehr rein. Und viele andere auch nicht. Wer weiß das schon.

Weiß man nicht. Klar.

Aber was man schon weiß, ist die Tatsache, dass es dann immer noch mehr als 120 Länder gibt, die nicht so kritisch sind. Und wenn ich ehrlich bin, ich habe doch sowieso nicht annähernd eine Chance, alle Länder zu bereisen und kennenzulernen. Was ich deswegen nicht verstehe, wieso wählst Du Dir eine Kombination aus (USA + Nordkorea), von der man weiß, dass sie kritisch ist? Ich käme ganz sicher nicht auf so eine Idee, ich kann doch sowieso nur einen Bruchteil der Welt besuchen (möglicherweise hast Du um Welten andere Möglichkeiten, das weiß ich natürlich nicht, aber sehr wahrscheinlich ist das eigentlich nicht), dann lasse ich zumindest politische Probleme in die Auswahl einfliessen.

Nun wirst Du ggf. sagen, ja deswegen frage ich ja, aber erstens kann Dir dieses Forum wirklich nicht die rechtsverbindliche Sicherheit geben und zweitens erklärt es immer noch nicht, warum Du nicht (zumindest vorläufig) einfach andere Ziele auswählst? Ich kenne Nordkorea nicht, nicht annäherungsweise, aber ich habe noch nirgendwo gelesen, dass es ein absolutes "MUST" ist, dieses Land zu besuchen und es fällt mir sehr schwer zu glauben, dass es nicht MASSENHAFT andere Länder gibt, die einfacher zu besuchen sind und die ihrerseits hochattraktiv sind. Man kann nicht alles haben - wieso ausgerechnet JETZT Nordkorea?

Ich kann das nicht verstehen, wirklich nicht.
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mrh400

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mrh400

Detritus

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USA-Einreise nach Nordkorea-Aufenthalt?
« Antwort #48 am: 17.01.2020, 23:14 Uhr »
Zum Glück kann ja jeder bei uns - anders als die Nordkoreaner - selbst entscheiden wie und wo er seine Freizeit bzw. seinen Urlaub verbringen möchte.

Und wenn jemand Spaß daran hat sich in einem menschverachtenden totalitären System von den lokalen Führern das Touri-Propaganda-Programm zeigen zu lassen dann soll er das halt tun.

Das einzige was ich in dem Kontext nicht verstehe ist die Aussage man will sich ein eigenes Bild machen - eigenes Bild wovon?

Das die alle nett zu einem waren und deshalb ja doch alles nicht so schlimm sein kann wie man immer hört?

Haben die schöne Gegend? Mit Sicherheit.

Wird man zuvorkommen behandelt? Würde ich drauf wetten.

Nur welchen Mehrwert hat so ein Disney-Urlaub im Nordkorea-Stil dann tatsächlich?

TR74

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Antw: USA-Einreise nach Nordkorea-Aufenthalt?
« Antwort #49 am: 17.01.2020, 23:51 Uhr »
Für Fans historischer Flugzeuge scheint Nordkorea eine Art Mekka zu sein, vgl. Berichte hier https://www.flugrevue.de/zivil/die-fliegenden-raritaeten-von-air-koryo-spotter-premiere-in-nordkorea/ und da https://www.alpinforum.com/forum/viewtopic.php?f=63&t=57334&p=5122236&hilit=nordkorea#p5115927

Ich finde  auch als Flugzeug-Fan hat man es wirklich schwer, da mittlerweile selbst in Russland oder der Ukraine auch nur noch der Airbus/Boeing-Einheitsbrei zu finden ist bleibt eben nur noch Nordkorea übrig.

Rattus

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Antw: USA-Einreise nach Nordkorea-Aufenthalt?
« Antwort #50 am: 18.01.2020, 10:14 Uhr »
Zum Glück kann ja jeder bei uns - anders als die Nordkoreaner - selbst entscheiden wie und wo er seine Freizeit bzw. seinen Urlaub verbringen möchte.

Übrigens auch anders als die eigentlich so freiheitsliebenden Amis, die auch nicht mehr selbst entscheiden dürfen.

Ich habe hier nicht mit einer rechtsverbindlichen Auskunft gerechnet, sondern wollte grundsätzlich wissen, ob es Chancen gibt, dass das Visum genehmigt wird. Rechtsverbindlich für eine garantierte Einreise ist noch nicht mal ein genehmigter ESTA-Antrag. Es entscheidet sich erst an der Grenze, ob man rein darf oder nicht. Mit und ohne Nordkorea.

In meinen Augen ist ein Urlaub mit zwei Wochen am Strand herumliegen auch sinnfrei. Ich versuche trotzdem nicht, jemanden, der das mag, davon zu überzeugen, dass das sinnfrei und Nordkorea viel interessanter ist. Genauso wenig ist das umgekehrt möglich.

Wer von euch sagt eigentlich nach dem Lesen eines Reisebericht vom Grand Canyon trotzdem noch, dass er gerne selbst hin möchte und ihn sich angucken? Jeder? Komisch.

Und wer von euch plant eigentlich in seine USA-Reisen immer ein Besuch in den Militärstützpunkt Guantanamo ein, um mit einem umfassenden Bild der USA nach Hause reisen zu können? Keiner? Komisch.

Danke TR74 für den hilfreichen Beitrag.

Detritus

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Antw: USA-Einreise nach Nordkorea-Aufenthalt?
« Antwort #51 am: 18.01.2020, 11:31 Uhr »

Übrigens auch anders als die eigentlich so freiheitsliebenden Amis, die auch nicht mehr selbst entscheiden dürfen.

Habe ich da was verpasst?

Brauchen die Ammis jetzt auch eine vorherige Gesinnungsprüfung und ein Ausreisevisum bevor sie einen Reisepass bekommen um in ein Drittland zu fahren?

Selbst ins böse Kuba dürfen die doch eigentlich als Tourist...

mrh400

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Antw: USA-Einreise nach Nordkorea-Aufenthalt?
« Antwort #52 am: 18.01.2020, 14:02 Uhr »
Habe ich da was verpasst?
offenbar:
"As of September 1, 2017, U.S. passports will not be valid for travel to, in, or through North Korea (also known as Democratic People's Republic of Korea, or DPRK)."
Quelle: https://travel.state.gov/content/travel/en/passports/how-apply/passport-for-travel-to-north-korea.html

Und ja, es sind nicht die bösen Nordkoreaner, die die Amis nicht reinlassen (Trump durfte ja auch ein paar Meter rein), sondern es ist das land of the free, das die Pässe entsprechend einschränkt.

Deshalb gab es vor Inkrafttreten der Einschränkung einen Run von Amerikanern auf Nordkorea-Reisen: https://theknowitguy.com/americans-rush-to-north-korea-ahead-of-tour-ban/
Gruß
mrh400

147VNN

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Antw: USA-Einreise nach Nordkorea-Aufenthalt?
« Antwort #53 am: 18.01.2020, 14:23 Uhr »
Man muss bereit sein, sich mit den Verhaltensregeln abzufinden und wissen, dass man eben in diesem Land besser keine Plakate der Herren Kim von der Wand reißt und auf dem Boden wirft. Sonst sollte man im eigenen Interesse von einer Reise absehen.
Wenn man sich an die Regeln hält, halte ich eine Reise dorthin jedoch für weit weniger gefährlich als in viele andere Länder.

Schon reingefallen. Wer sagt Dir dass es so war? Wer noch nie die Erfahrung absoluter Willkür gemacht hat, kann sich manches nicht vorstellen. Regeln können auch spontan erfunden werden, Beschuldigungen ebenso. Ansonsten bin ich bei Dir, jeder wie er mag und wozu er Lust hat. Vieles was andere machen (Reiseorte, Reisearten) würde ich nie machen und umgekehrt.

Detritus

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Antw: USA-Einreise nach Nordkorea-Aufenthalt?
« Antwort #54 am: 18.01.2020, 15:28 Uhr »
sondern es ist das land of the free, das die Pässe entsprechend einschränkt.

Die hatten halt keine Lust mehr für jeden US Touri der sich „seine eigene Meinung bilden möchte“ 2 Mio. hinzulegen um dann im Gegenzug dafür einen halbtoten US Bürger wiederzubekommen.

Und nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. Der Ammi kann 1 von 194 Ländern nur mit einer Ausreisegenehmigung besuchen, also hat 193 Länder zur freien Wahl, wogegen der nordkoreanische Touri in der Praxis genau 0 Länder frei bereisen kann.

Aber hey man mann sich halt alles irgendwie schön reden wenn man nur will.

Rattus

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Antw: USA-Einreise nach Nordkorea-Aufenthalt?
« Antwort #55 am: 18.01.2020, 17:01 Uhr »
Man muss bereit sein, sich mit den Verhaltensregeln abzufinden und wissen, dass man eben in diesem Land besser keine Plakate der Herren Kim von der Wand reißt und auf dem Boden wirft. Sonst sollte man im eigenen Interesse von einer Reise absehen.
Wenn man sich an die Regeln hält, halte ich eine Reise dorthin jedoch für weit weniger gefährlich als in viele andere Länder.

Schon reingefallen. Wer sagt Dir dass es so war?

Nein, ich bin nicht reingefallen. Siehe folgendes Zitat von mir.

Zitat
Ich habe mir die Liste der Verhaftungen und die Gründe dafür angeschaut. Natürlich unter der nicht nachprüfbaren Voraussetzung, dass diese so korrekt sind, habe ich bei jeder gedacht, dass man sowas in Nordkorea halt auch nicht tun darf, wenn man sich ein bisschen mit dem Land befasst hat.

Genauso wenig kann dir jemand sagen, dass es nicht so war. In dem von dir zitierten Satz habe ich lediglich allgemein geschrieben, dass man dort keine Präsidentenplakate von der Wand reißen sollte. Würde ich in den USA und jedem anderen Land übrigens auch nicht empfehlen.

Zitat
Die hatten halt keine Lust mehr für jeden US Touri der sich „seine eigene Meinung bilden möchte“ 2 Mio. hinzulegen um dann im Gegenzug dafür einen halbtoten US Bürger wiederzubekommen.

Ja, genau, JEDER US-Touri kam halbtot wieder. Du kannst ja mal zählen, wie viele US-Touris bis zum Reiseverbot dort waren und wie viele davon halbtot wieder kamen. Die US-Propaganda scheint aber, wie man sieht, auch wunderbar zu funktionieren. :lol:

Detritus

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Antw: USA-Einreise nach Nordkorea-Aufenthalt?
« Antwort #56 am: 18.01.2020, 18:59 Uhr »
Du kannst ja mal zählen, wie viele US-Touris bis zum Reiseverbot dort waren und wie viele davon halbtot wieder kamen.

Du möchtest also sagen, dass es keinen Zusammenhang mit dem Erlass und den Vorgängen um Hr. Warmbier gab?

147VNN

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Antw: USA-Einreise nach Nordkorea-Aufenthalt?
« Antwort #57 am: 18.01.2020, 20:48 Uhr »
Auf der Suche nach ganz was anderem bin ich gerade zufällig  auf diesen RB gestoßen  https://expedition-lieblingsorte.de/reisetagebuch/abenteuer-nordkorea-sechs-tage-im-unbekannten-land/, vielleicht interessiert es ja.

Detritus

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Antw: USA-Einreise nach Nordkorea-Aufenthalt?
« Antwort #58 am: 18.01.2020, 21:07 Uhr »
Wenn ich sowas lese:

“Der Ort ist eine Oase. Auch für uns. Endlich mal sehen wir keine schwer arbeitenden Menschen oder solche, die einfach nur erschöpft sind vom harten Alltag.

bekomme ich schon wieder Würgreize.

Die sind freiwillig gerade mal 6 Tage da - aber ja der arme Touri der endlich mal keine schuftenden Menschen sehen muss. Ist ja auch unzumutbar! Da will man nur schön Urlaub machen und dann bekommt man ungefragt deren Lebenswirklichkeit aufgedrängt.

Ob der Verfasser dieser Zeilen auch nur mal 1 Sekunde darüber nachgedacht hat, dass das was ihn schon beim zusehen „stört“ das tägliche Leben der Menschen da ist?

Die müssen sich jeden Tag weiter abrackern während er längst schon wieder zu Hause ist und in seinem Blog von einer „einmaligen Erfahrung“ labert.

motorradsilke

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Antw: USA-Einreise nach Nordkorea-Aufenthalt?
« Antwort #59 am: 18.01.2020, 23:40 Uhr »


Du kannst ja mal zählen, wie viele US-Touris bis zum Reiseverbot dort waren und wie viele davon halbtot wieder kamen.

Du möchtest also sagen, dass es keinen Zusammenhang mit dem Erlass und den Vorgängen um Hr. Warmbier gab?

Doch, die gab es. Er möchte sicher sagen, dass es einen Halbtoten gab, aber hunderte Touristen, die nicht halbtot wieder kamen.