Es ist schade, dass sich die Mehrheit hier bereits aufgrund von -wie im Nachhinein vermutlich allen klar geworden ist- 90%igen Mißverständnissen ein "festes Bild" (Vorurteil?) von mir gemacht hat und nicht einmal in Betracht zieht, dass ich mich bereits längst bevor es hier im Thema zur Sprache kam für die Mühe alternative Hotelvorschläge herausgesucht zu haben bedankt habe
@Petra
Leider gab es auch hier ein Mißverständnis; meine Kinder sind nicht 1 und 5, sondern 2 und 5 Jahre alt, um genau zu sein sogar gut zweieinhalb und fünf Jahre alt. Ich finde, wenn ein zweijähriges Kind motorisch soweit ist, Messer und Gabel halten und koordinieren zu können, kann man auch anfangen ihm einigermaßen gesittetes Essen bei Tisch beizubringen. Es klappt natürlich noch nicht perfekt, aber es reicht, um auswärts essen zu gehen, ohne das Möhren oder Erbsen quer durch's Restaurant fliegen
Und das "Geheimnis", wieso meine Kinder hören, wenn man ihnen etwas einmal ruhig sagt ist eigentlich gar kein Geheimnis, sondern Lernen mit positiver Verstärkung; heisst wir bestrafen nur sehr selten und belohnen lieber erwünschte Verhaltensweisen. Das wirkt etwa viermal schneller und besser als Bestrafung. In der Praxis sieht es z.B. so aus, dass wir am Kühlschrank eine "Lieb-Böse-Liste" hängen haben, wo Striche für gutes und schlechtes Verhalten eingetragen werden; ist die Lieb-Liste voll gibt es eine Belohnung (die nächste Reitstunde, Schwimmbadbesuch, o.ä.). Darauf arbeiten Kinder gerne hin und sogar die Kleine hat das System schon recht fix verstanden. Es wird übrigens von Grundschullehrern sehr häufig angewandt, allerdings hier oft mit Smilies sammeln, statt Lieb-Striche. Böse Striche gibt es selbstverständlich auch mal, wie gesagt, es sind ganz normale Kinder, und auch das immer sofort hören funktioniert nicht mehr, wenn sie total übermüdet und dadurch hoffnungslos überdreht sind, aber in der Regel kann man sich überall mit ihnen sehen lassen ohne großartig aufzufallen.