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Autor Thema: 4 Wochen 2016 im September und Oktober  (Gelesen 5302 mal)

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Serengeti

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4 Wochen 2016 im September und Oktober
« am: 28.08.2015, 07:40 Uhr »
Hallo und ein herzliches Grüß Gott an die USA begeisterten hier im Forum.

Großes Kompliment: Ein sehr übersichtliches und informatives Forum. Bin schon länger angemeldet, um für unsere USA Reise im nächsten September 2016 bereits frühzeitig einen zumindest groben Überblick zu bekommen. 4 Wochen sollen es werden und die Süd West Schleife so gut es geht einbinden bzw. teilweise einbinden. Wir reisen zu viert.

Wie mein Nick schon ausdrückt, sind wir eher in anderen Regionen seit vielen Jahren unterwegs. Dies wird unsere erste USA Reise. Insoweit waren die ersten Eindrücke nach Lesen von vielen Reiseberichten hier doch etwas befremdlich. Das Reisen in USA scheint völlig anders zu sein als in Afrika. Auffällig ist z.B. dass man in 14 Tagen eine Reiseroute/Strecke durchhaut, so dass einem schwindelig wird. Muss man in USA tatsächlich so hetzen, um möglichst viel zu sehen? Man verweilt augenscheinlich auch nicht an bestimmten Punkten länger. Man nimmt sich kaum Zeit?
Uns schwebt eine Reise im Wohnmobil vor. Hier hatten wir uns schon ein wenig schlau gemacht und wurden insbesondere auf El Monte, Cruise Amerika und Road Bear aufmerksam. Road Bear ist wohl der Mercedes unter den Anbietern und es gibt da wohl keine Probleme mit dem Anbieter. Preis ist natürlich entsprechend. Gibt es denn bei den anderen Anbietern sehr negative Erfahrungen hier im Forum? Habe da nichts gefunden.
Wir hatten uns überlegt in Las Vegas mit der Reise zu beginnen. Ohne Fahrzeug 3 Nächte und dann erst die Anmietung und auf Tour. Anregungen/Kritik/Verbesserungen?
Wie sollte die Reise dann beginnen? Richtung SF oder in Richtung Zion/Brice?
Zu Death Valley. Ich hörte da viel Differenziertes und bin nicht sicher, ob wir da wirklich hinfahren sollen. Ist eine Übernachtung zwischen Las Vegas und Yosim. Nötig und wenn ja, wo schlagt Ihr vor?

So, Fragen hätte ich noch genug aber erst einmal soll es genug sein. Ich werde dann später gerne nochmals einige Fragen aufwerfen. Erst einmal herzlichen Dank für Eure Geduld und Zeit Euch mit meinen Anfragen zu beschäftigen.

Liebe Grüße aus dem Münchener Umland.
Serengeti

utahfan

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Re: 4 Wochen 2016 im September und Oktober
« Antwort #1 am: 28.08.2015, 08:06 Uhr »
Hallo Münchner

würde trotzdem ab Las Vegas sofort starten, denn was willst Du mit Jetlag in Las Vegas am sehr frühen Morgen anfangen, da ist die Stadt wirklich trostlos
planst Du eine Rundreise, also wieder Abflug ab LAs Vegas oder von einer anderen Stadt?

VG
Gymnofan ( auch Münchner)
1997 SFO +Südwesten
2000 LA + Südwesten
2001 Utah
2002 Utah
2003 Chicago
2004 Südwesten
2006 Utah + Boston
2008 New York
2008 Utah + Colorado
2009 August SFO
2010 Nevada + Utah + Arizona ( wg. CONDOR ausgefallen)
2012 Reise von 2010 nachgeholt

paula2

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Re: 4 Wochen 2016 im September und Oktober
« Antwort #2 am: 28.08.2015, 08:41 Uhr »
Hallo Serengeti,

man muss nicht durch dei USA hetzten nur weil andere das so machen! Im Zion NP waren wir bei unserem ersten Besuch 3 Tage, im Bryce 2 Tage. Es gibt eigentlich keinen Nationalpark in dem man nicht mindestens 2 Tage bleiben kann, eigentlich ist das eher zu kurz! Es kommt halt drauf an ob man nur die Scenic Route im NP abfährt und an den Viewpoints anhält und ein Foto schießt (manche Leute steigen dazu noch nicht mal aus dem Wagen..) oder ob man in den Parks auch wandert. Die Wanderungen sind absolut zu empfehlen, sie sind in der Regel gut präpariert und asugeschildert und man bekommt so einen viel besseren Eindruck.

Wohnmobile hat Vor- und Nachteile. Der Nachteil ist dass es etliche unbefestigte Straßen gibt in USA die man mit dem Wohnmobil nicht fahren kann. Aber wenn ihr zum ersten Mal dort seid ist das egal, es gibt unglaublich viel zu sehen!
Mach doch mal eine ungefähre Route und schreib wo eure Interessen liegen dann kann man viel besser raten. In 4 Wochen kann man einiges machen auch wenn man überall 2 oder 3 Tage bleibt. Einen Städtebesuch würde ich auch ans Ende legen, am Anfang der Reise ist man imer morgens extrem früh wach das ist ideal in den NP's da ist noch nicht so viel los.
Zum Death Valley: einfach herrlich! Den Zabriskie Point muss man gesehen haben! Ich würde mindestens eine Übernachtung einplanen, am besten im Oktober auf dem Rückweg nach Vegas, je später im Jahr desto besser, es ist furchbar heiß da.
Du kannst ja mal in meine Reisebericht schauen, du wirst sehen: wir hetzen nicht  :D

McC

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Re: 4 Wochen 2016 im September und Oktober
« Antwort #3 am: 28.08.2015, 09:16 Uhr »
Muss man in USA tatsächlich so hetzen, um möglichst viel zu sehen? Man verweilt augenscheinlich auch nicht an bestimmten Punkten länger. Man nimmt sich kaum Zeit?

Leider.... eine schlechte Angewohntheit.

Bei vier Wochen habt ihr reichlich Zeit.... evtl. einen Gabelflug in Erwägung ziehen, z.B. in Los Angeles landen und von SF oder Las Vegas wieder zurück fliegen. Zwischen Las Vegas und Death Valley würde ich zwei Übernachtungen einbinden. Eine im Death Valley, die andere in Lone Pine o. Bishop. Zwischen dieser Strecke liegen so viele Highlights das man drei Tage locker füllen kann, siehe Alabama Hills, Ancient Bristlecone Pine Forest, Mammoth Lakes Basin, Little Lakes Valley, June Lake Loop, Devils Postpile NM, Mono Lake, Bodie, Convict Lake etc...

...und entlang der Tioga Rd könnte man auch einen ganzen Tag alleine mit Wanderungen verbringen, siehe Cathedral Lakes.


Meine Reiseberichte





Anti

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Re: 4 Wochen 2016 im September und Oktober
« Antwort #4 am: 28.08.2015, 09:39 Uhr »
Ich selbst war leider noch nicht in Afrika, aber möchte da gerne mal hin. Insofern habe ich schon sehr viele Berichte gelesen, um zu sehen, wie das Reisen dort ist. Sozusagen die umgekehrte Situation  :wink:

Mir scheint, dass der große Unterschied in der Art der Attraktionen liegt. In Afrika beobachtet man im wesentlichen Tiere, in den USA (zumindest im Südwesten) eher die Natur. Spielenden Löwen im Gras oder dem Treiben am Wasserloch könnte man ewig zuschauen und man tut es oft auch. Das entschleunigt unglaublich. Landschaftgucken macht man mal an einem Viewpoint und dann an einem nächsten und harrt vielleicht mal eine halbe Stunde aus, wenn überhaupt. Man wechselt schneller den Ort. Es sei denn man nimmt sich die Zeit und wandert. Und da es im Südwesten der USA so viele wunderschöne Gegenden gibt, will man irgendwie alle mal sehen/erwandern, was natürlich nicht funktioniert. Daher sind die Reisen oft gehetzt oder wirken zumindest so. Im Vergleich zu Afrika sind sie das vermutlich auch.

Aber letztlich liegt das in eurer Hand: Ihr seid mit einem Wohnmobil unterwegs, was ich durchaus vorteilhaft finde. Das bringt schon mal ein ganz anderes, langsameres Tempo mit sich. Außerdem könnt ihr so morgens beim Frühstück oder abends beim Grillen schon die Natur um euch herum genießen, während man als Motelübernachter morgens die Klamotten ins auto schmeißt und eine Frühstückslocation sucht und abends das umgekehrte Spiel.

Außerdem müsst ihr ja nicht den kompletten Südwesten in 4 Wochen bereisen. So wie Paula schon schreibt, lasst eich Zeit in den Parks und genießt ein tolles Buch in schöner Umgebung, geht wandern und bleibt einfach mal 3 Tage in einem NP oder SP, wo andere an einem Tag durchhetzen. Dann seht ihr vielleicht nicht so viele verschiedene Dinge, aber die, die ihr seht, erlebt ihr wunderbar intensiv und entspannt.

Flicka

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Re: 4 Wochen 2016 im September und Oktober
« Antwort #5 am: 28.08.2015, 11:38 Uhr »
Hallo und Willkommen im Forum!

Natürlich könnt ihr eure Reise genau in dem Tempo planen wie ihr wollt. Es gibt durchaus Reisende, die sich auf einige wenige Ziele beschränken und diese intensiver erkunden. Die Frage, ob man mehr Ziele in die Route nimmt, dort aber kürzer bleibt, oder ob man sich auf weniger Ziele beschränkt, diese aber intensiver erkundet, stellt sich bei fast jeder Planung, und vor allem die Erstbesucher in der Gegend entscheiden sich tendenziell eher für die erste Variante.

Habt ihr schon jemandem erzählt, der den Südwesten der USA besucht hat, dass ihr eine Reise dorthin plant? Falls ja habt ihr vermutlich selbst schon gemerkt, wie euer Gegenüber in den "Expertenmodus" geschaltet hat und euch eindringlich eine Handvoll Ziele ans Herz gelegt hat, die ihr auf keinen Fall auslassen dürft (unabhängig davon, ob sie überhaupt in eure Planung passen...).

Ich bin gespannt, ob ihr bei der Detailplanung nicht auch der Versuchung erliegt, mehr reinzupacken als ihr anfangs beabsichtigt habt. Wenn ich die ersten Frage richtig verstehe und sowohl Kalifornien zwischen SF und LA samt Yosemite NP als auch die Gegend rund um den Grand Canyon in der Route drin sein sollen, dann habt ihr definitiv schon genug Programm für 3 Wochen, ohne dass ihr die einzelnen Ziele besonders intensiv erkunden könnt. Soll die Route im Osten weiter bis zum Arches NP führen und solltet ihr ihr dazu auch noch den Mesa Verde NP ins Auge gefasst haben, dann sind vier Wochen voll.


Zu Death Valley. Ich hörte da viel Differenziertes und bin nicht sicher, ob wir da wirklich hinfahren sollen. Ist eine Übernachtung zwischen Las Vegas und Yosim. Nötig und wenn ja, wo schlagt Ihr vor?


Schau dazu und zu lohnenswerten Zielen im Südwesten am besten mal in die fertigen Routenvorschläge im Forum. Eine Übernachtung im Death Valley und evtl. eine in der Gegend um Mamoth Lakes / Lee Vining sind nach meinem Dafürhalten fast als Standard anzusehen, wenn man genug Zeit hat. Wer weniger Zeit hat, beschränkt sich auf eine Übernachtung irgendwo dazwischen, z.B. Lone Pine oder je nach Planung noch ein Stück weiter nördlich.

miwunk

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Re: 4 Wochen 2016 im September und Oktober
« Antwort #6 am: 28.08.2015, 11:39 Uhr »
Hallo Serengeti,

zum Tempo ist ja alles schon gesagt: Muss nicht sein.

Der Vorschlag, das Womo in LA zu übernehmen ist nicht so gut. Denn wenn man das Fahren mit einem solchen Gefährt nicht gewohnt ist, ist der Verkehr in LA einfach nur stressig. Bei Übernahme in LV bist Du shr schnell und einfach aus dem Verkehr draussen.

Leider klappt mit dem Womo auch der Vorschlag von Utahfan nicht, den Jetlag am ersten Tag für eine frühe Abreise zu nutzen. Du bekommst das Womo nämlich erst nach mindestens einer Übernachtung, und dann erst am späten Vormittag. Bis dann die Einweisung vorbei ist und Deine Einkäufe erledigt sind, ist es auf jeden Fall schon nachmittag. Also kann man sich für den ersten Tag nicht mehr viel vornehmen.

Am letzten Tag musst Du dann das Womo im laufe des Vormittags (meistens bis 10.30 h) zurückgeben. Also ist dieser Tag auch verloren.

Zum Womo-Vermieter: ich kann Dir jeden empfehlen, ausser Cruise America. Die haben einen total schlechten Ruf. Und wenn Du die Preise anschaust, die sind meistens am billigsten. Also: you get what you pay for!

Da Du noch so lange Zeit hast, kannst Du Dir ja die Newsletter der Anbieter schicken lassen. Dann bekommst Du alle Sonderangebote sehr schnell mit.




ireula

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Re: 4 Wochen 2016 im September und Oktober
« Antwort #7 am: 02.09.2015, 22:29 Uhr »
Hallo und erst mal Glückwunsch zu dem Entschluss, mit dem Womo durch den Westen zu fahren - meiner Ansicht nach die ideale Art zu reisen: die große Freiheit on the road. Wir werden auch im September/Oktober 2016 dreieinhalb Wochen mit dem Womo von Las Vegas aus den Südwesten erkunden. Heute haben wir ein Roadbear C26 bei Dertour gebucht. Bis zum 15.9.2015 gibt es dort 15 Prozent Frühbucherrabatt, außerdem 5 Prozent Langzeitrabatt. Das finden wir günstig, und Roadbear ist nach unseren Erfahrungen eine klare Empfehlung - fast neue Fahrzeuge und bester Service. Allerdings solltet ihr gut überlegen, wie viel Privatsphäre ihr bei vier Mitreisenden haben wollt. Im Womo wird es ganz schön eng, auch wenn es ein großes Gefährt ist.

Viel Spaß beim Planen! ireula

BMG1980_CGN

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Re: 4 Wochen 2016 im September und Oktober
« Antwort #8 am: 03.09.2015, 11:23 Uhr »
Ich glaube, dass viele Leute die "Hetzerei" nur auf sich nehmen, weil sie EINE USA-Tour machen und damit so viele Eindrücke wie möglich aufnehmen wollen.
Viel hilft viel sollte hier aber nicht die Devise sein.

Retrospektiv gesehen würde ich die Tour damals (4w Frisco-Frisco) auch um ein paar Parks kürzen und dafür in dem ein oder anderen länger bleiben.
Yosemite zB war für 2 Tage inkl. später Abreise definitiv zu wenig. Sequioa war mit einem Tag ok. Death Valley war gefühlt auch zu kurz - dafür dann lieber einen oder zwei Canyons weniger.

Serengeti

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Re: 4 Wochen 2016 im September und Oktober
« Antwort #9 am: 03.09.2015, 17:10 Uhr »
Wow, herzlichen Dank für die zahlreichen Antworten zu meiner Anfrage. :dankeschoen: Mittlerweile konnte ich viele weitere Berichte und Anmerkungen zu Streckenführungen hier im Forum lesen. Auch die Übersichtskarte zu Highlights ist hilfreich und sehr gut gemacht.

@Paula, sehr schöner Bericht. Ich habe es kapiert! Man kann auch entspannt durch dieses Land reisen. Ich habe aber auch verstanden, daß man vor lauter Begeisterung „überdreht“. Heißt, man packt wohl immer zu viel in den Urlaub rein, um dann festzustellen, daß weniger doch mehr gewesen wäre (Aufnahme war zu viel und Erholung kam zu kurz).
Mal sehen, wie wir das lösen werden. Fakt ist erst einmal, daß wir mit einem WoMo von Las Vegas starten werden. @ireula, genau das haben wir jetzt auch gebucht. Wir hatten uns vorab bei einem sogenannten USA Spezialisten erkundigt. Dieser ist mit Road Bear und einem horrenden Preis angekommen. Den Frühbucher hatte er nicht berücksichtigt. Erst am WE hatten wir über ADAC überhaupt Kenntnis von Frühbucher bekommen. Also, das WoMo ist nun gebongt! :)
Uns ist noch nicht klar in welche Richtung wir starten wollen/sollen. Erst mal nach dem Flug 3 Nächte LV. Es soll dann eine Rundtour werden. Ich dachte an Richtung Death Valley, dann über den Tioga Pass in den Yosemite. Würdet Ihr die Gegenrichtung favorisieren? Also Zion/Bryce? Jahreszeit: Mitte September Start LV bis Mitte Oktober wieder zurück in LV.
Nochmals vielen Dank für Eure Tipps! Wir werden einige Canyons schweren Herzens links liegen lassen und auch LA kürzen. San Francisco wollen wir 3 Nächte min. ansehen.
Ich habe mir schon auch hier im Forum die fertige Route 4 Wochen Südwest angesehen. Machbar ist die wohl, o.k.; allerdings doch ein richtiges "Brett", was die Reisegeschwindigkeit anlangt. Einstweilen nochmals herzlichen dank. Ich gehe jetzt mal die Flüge im September an und dann die weitere Route. Melde mich "zum Absegnen" :lol:
VG
Serengeti

miwunk

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Re: 4 Wochen 2016 im September und Oktober
« Antwort #10 am: 03.09.2015, 18:44 Uhr »
Ein Problem habt Ihr bei der von Dir geplanten Route:
In SF gibts keinen Campingplatz in Stadtnähe. Und mit dem Womo würde ich nicht in die Stadt reinfahren wollen. Das ist Horror pur.

Könntet Ihr nicht nach SF fliegen, dann den Highway 1 an der Küste lang runterfahren, kurz vor LA abbiegen, Richtung DV, weiter zum Zion und Bryce und zum Schluss nach LV und dort das Womo abgeben??

Oder anstelle des Highway 1 von SF über Yosemite zum DV und dann weiter?


BMG1980_CGN

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Re: 4 Wochen 2016 im September und Oktober
« Antwort #11 am: 08.09.2015, 16:00 Uhr »
Also ich würde mit einem Wohnmobil definitiv Richtung Osten fahren, das hat vor allem damit zu tun, weil ich nicht angetan war von den Städten aber natürlich nimmt der Verkehr dort zu und der Platz ab.

In den National Parks hast du oft sehr schöne Camp Grounds, während du dir in den Städten natürlich auch was überlegen musst wie du von einem Sight zum nächsten kommst, da nicht immer Platz ist ein WoMo irgendwo hinzustellen. In den Parks ist es eigentlich an jedem Aussichtspunkt möglich.

Serengeti

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Re: 4 Wochen 2016 im September und Oktober
« Antwort #12 am: 09.02.2016, 12:15 Uhr »
Nochmals hallo an alle,
Flüge sind gebucht, Wohnmobil ebenso (Roadbear).Aktuell sind wir auf der Suche nach einem guten campground in San Francisco. Hat jemand gute Erfahrungen gemacht? Vielen Dank!!
LG
Serengeti

Flying-N

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Re: 4 Wochen 2016 im September und Oktober
« Antwort #13 am: 09.02.2016, 13:01 Uhr »
Hallo,
wir standen eine Nacht direkt am Meer in Pacifica (vor den Toren San Franciscos)

http://www.rvonthego.com/california/san-francisco-rv-resort/
San Francisco RV Resort, 700 Palmetto Ave, Pacifica California 94044 (2009 noch 55$, jetzt ab 66$)

Dort ist auch eine Bushaltestelle (Linien 112 und 110) und man kann in 1:20 zB Fisherman's Wharf erreichen.
Mit dem WoMo nach SF rein ist WIRKLICH nicht empfehlenswert!

Nic
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Serengeti

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Re: 4 Wochen 2016 im September und Oktober
« Antwort #14 am: 10.02.2016, 09:55 Uhr »
Vielen Dank Nic,
den hatte ich auch schon im Auge.
Gibt es noch Alternative?
Gibt es neben KOA noch Tipps für Campingführer allgemein USA?
Danke und VG
Serengeti

Flying-N

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Re: 4 Wochen 2016 im September und Oktober
« Antwort #15 am: 13.02.2016, 17:42 Uhr »
Wie schon an anderen Stellen erwähnt, sind die KOA-Plätze wirklich oft extrem hässlich und teuer, wir haben sie früher (in den 90ern) geschätzt, als wir mit dem Zelt unterwegs waren, wegen der sauberen Sanitäranlagen. Aber mit dem WoMo gehen wir dort nur in der Not hin, heißt, wenn kein anderer vorhanden oder weil verkehrstechnisch so günstig für eine "schnelle Übernachtung" an der Strecke...

Wärmstens empfehlen können wir die State Parks und National Parks
(auf den entspr. Websites beschrieben und oft auch online buchbar http://www.reserveamerica.com/camping/California_Department_of_Parks_and_Recreation/r/campgroundDirectoryList.do?contractCode=CA), die landschaftlich tausend mal schöner sind und oft auch gut ausgestattet - Strom und Wasseranschluss ist meist Standard.

Für spontane Übernachtungen hatten wir noch einen Good Sam Katalog dabei, der auch mal hilfreich war. Auch Walmart-RV-ing (kostenlos bei Walmart übernachten) haben wir einmal gemacht, in Ermangelung einer anderen Möglichkeit (immer noch besser als wild campen, dachte ich mir).

Nic
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motorradsilke

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Re:
« Antwort #16 am: 14.02.2016, 03:14 Uhr »
Ich würde die Runde auf jeden Fall in Richtung Yosemite beginnen, nicht anders herum, da Anfang Oktober der Tiogapass schon mal tageweise gesperrt sein kann.

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Serengeti

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Re: 4 Wochen 2016 im September und Oktober
« Antwort #17 am: 14.02.2016, 11:50 Uhr »
Hi zusammen und vielen Dank.

Ja, wir werden geplant die Route über Death Valley, Lee vining und Tioga Pass in den Yos. beginnen.

Werde mir mal die website ansehen (reserve america). Überrascht bin ich bzgl. Aussage zu KOA. Das hätte ich nicht erwartet.

Vielen Dank nochmals. Komme bestimmt noch mit ein paar Fragen.

VG
Serengeti

Serengeti

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Re: 4 Wochen 2016 im September und Oktober
« Antwort #18 am: 15.02.2016, 12:01 Uhr »
Hallo, da bin ich schon wieder mit 2 Fragen.
Zu Losverfahren The Wave in Page: Wir sind 4 Personen. Muss also jede Person für sich ! in den Lostopf, heisst, dass evtl. nur eine Person Losglück hat? Oder melde ich mich mit 4 Personen in die Lostrommel mit dem Ergebnis, dass ja dann jeder mit 4 Personen teilnehmen könnte(4fach Chance)

Zu Death valley: Habe gelesen, dass verschiedene Aussichtspunkte(eigentlich wohl die schönsten) mit unserem RV nicht angefahren werden dürfen. Welche Erfahrungen habt Ihr da? Würde sich der Besuch da dann lohnen. Ich stelle mir das reine Durchfahren durch die Hitze auf der asphaltierten Geraden ohne views etc. nicht prickelnd vor.

Vielen Dank nochmals für Eure Rückmeldungen.
VG
Serengeti

gecko1a

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Re: 4 Wochen 2016 im September und Oktober
« Antwort #19 am: 15.02.2016, 17:10 Uhr »
Hallo, da bin ich schon wieder mit 2 Fragen.
Zu Losverfahren The Wave in Page: Wir sind 4 Personen. Muss also jede Person für sich ! in den Lostopf, heisst, dass evtl. nur eine Person Losglück hat? Oder melde ich mich mit 4 Personen in die Lostrommel mit dem Ergebnis, dass ja dann jeder mit 4 Personen teilnehmen könnte(4fach Chance)
...

Einer aus der Gruppe kann für alle vier für drei Tage ein Los kaufen. Wenn man vier mal für alle Vier teilnimmt, wird das als Schummeln erkannt und man ist raus.
Man kann aber Pech haben, da nur 10 Karten vergeben werden, dass man nur z.B. die letzten 3 bekommt.

Ich habe jetzt in drei Jahren zwei mal im Internet für Mai teilgenommen und letztes Jahr war ich im Juni 3 Tage hintereinander vor Ort. Kein mal Glück gehabt.

Gruß Frank

StarWars

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Re: 4 Wochen 2016 im September und Oktober
« Antwort #20 am: 15.02.2016, 17:12 Uhr »
Zu Losverfahren The Wave in Page: Wir sind 4 Personen. Muss also jede Person für sich ! in den Lostopf, heisst, dass evtl. nur eine Person Losglück hat? Oder melde ich mich mit 4 Personen in die Lostrommel mit dem Ergebnis, dass ja dann jeder mit 4 Personen teilnehmen könnte(4fach Chance)
Nein, jede Person darf nur _einmal_ im Lostopf vertreten sein, d.h. ihr könnt nur _einen_ Gruppenantrag für alle 4 stellen, jeder einzeln (dann kann es natürlich passieren, dass nur einer gezogen wird), oder jede mögliche Kombination dazwischen.
Zur Info: Zum einen findet die Verlosung in Kanab statt und zum anderen kann es sein, dass die Vorortverlosung eingestellt wird (ab April) und es nur noch online geht.

Flying-N

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Re: 4 Wochen 2016 im September und Oktober
« Antwort #21 am: 16.02.2016, 13:35 Uhr »
Zitat
Zu Death valley: Habe gelesen, dass verschiedene Aussichtspunkte(eigentlich wohl die schönsten) mit unserem RV nicht angefahren werden dürfen. Welche Erfahrungen habt Ihr da? Würde sich der Besuch da dann lohnen. Ich stelle mir das reine Durchfahren durch die Hitze auf der asphaltierten Geraden ohne views etc. nicht prickelnd vor.

Wie lang ist denn euer RV? Unseres hatte 25ft und damit durfte man fast überall hin fahren.
Zabriskie Point ist nicht beschränkt, Dante's View und Artist's Palette (die uns besonders gut gefallen) bis 25ft erlaubt. Darauf haben wir aber schon beim Anmieten geachtet, ein größeres wäre genau aus dem Grund nicht in Frage gekommen!
Aber auch Devil's Golf Course, Badwater, die Dünen etc. sind ja sehr sehenswert. Ich plädiere auf jeden Fall FÜR Death Valley, war schon zweimal dort und finde es einfach einzigartig. (Im August war es allerdings wirklich extrem heiß).
Mein WoMo-Reisebericht steht übrigens hier:
http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=42776.msg564088#msg564088

Nic
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Serengeti

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Re: 4 Wochen 2016 im September und Oktober
« Antwort #22 am: 17.02.2016, 11:45 Uhr »
Nochmals herzlichen Dank für eure Antworten.
An den Canyons in page scheint es ja ziemlich heftig zuzugehen. Massenandrang und unverschämte Preise! Wir werden dennoch versuchen ein permit ( Foto oder auch "normale"Führung)  zu  ergattern. Man ist ja schließlich nicht jeden Tag in dieser Ecke und möchte diese schöne Naturereignis auch gerne besichtigen. Natürlich wissen das die Einheimischen vor Ort und lassen sich diesen Wunsch sehr teuer beziehungsweise fast schon unverschämt teuer bezahlen.

@Nic toller Reisebericht vielen Dank.
 Wir haben ein etwas größeres Wohnmobil von Roadbear gemietet 30 feet. Da werden wir wohl einige Punkte nicht anfahren können. Wir haben uns allerdings nun dennoch entschieden,  in das Death Valley zu fahren.
VG
Serengeti

Anti

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Re: 4 Wochen 2016 im September und Oktober
« Antwort #23 am: 17.02.2016, 13:28 Uhr »
Als Afrika-Fans kennt ihr natürlich die Wüste. Aber das Death Valley ist schon noch etwas besonderes mit Badwater (tiefster Punkt Nordamerikas), den Sanddünen von Stovepipe Wells und all den bunten Farben der Artists Palette oder am Zabriskie Point.

gecko1a

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Re: 4 Wochen 2016 im September und Oktober
« Antwort #24 am: 17.02.2016, 14:34 Uhr »
Wenn ihr in der Gegend seit, könnt ihr ja auch versuchen ein Permit für CBS zu bekommen.
Das ist südlich von "The Wave" und hat auch eine schöne Landschaft.

Es empfiehlt sich aber, eine geführte Tour zu machen.
CBS: https://www.blm.gov/az/paria/obtainpermits.cfm?usearea=CB
Ein paar Bilder: http://www.synnatschke.de/cbs/cbs.html
Wo wir 2014 waren: http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=64689.msg888371#msg888371

White Poket bietet sich natürlich auch an.

Zu Antelope Cannyon: wir waren in dem "weniger" tollen Lower Cannyon und waren begeistert. Foto Permit haben wir nicht genommen. Ich hatte auch genug Zeit Fotos bei der normalen Führung zu machen und wir waren zu 8 in der Gruppe und ich habe massig Bilder auch ohne Personen auf dem Foto.

Gruß Frank

Serengeti

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Re: 4 Wochen 2016 im September und Oktober
« Antwort #25 am: 18.02.2016, 08:10 Uhr »
@Andrea, ja die Weite in den Steppen Afrikas ist schon etwas ganz Besonderes. Da bin ich gespannt ,was uns die USA zu bieten hat. Etwas mulmig ist mir schon, wenn ich an die Massen der Touris an den sogenannten Highlights denke.

@Frank, vielen Dank auch Dir für die interessanten Links. Ist ne Alternative zum Gewusel an den Canyons.

Fragen werden bestimmt noch kommen. Wir sind noch an den Planungen der Route. Auch hier für uns neu. Wir hatten uns in der Vergangenheit immer "treiben lassen". In den Staaten scheint es notwendig zu sein, vorzubuchen, wenn man in einer schönen Umgebung eines Nationalparks campen und am Abend braaien will, sorry grillen will :D.
VG
Serengeti