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Autor Thema: 8 Wochen Südwesten ab San Diego  (Gelesen 12847 mal)

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Culifrog

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Antw: 8 Wochen Südwesten ab San Diego
« Antwort #15 am: 06.03.2020, 08:33 Uhr »
Hi,

Zitat von: Culifrog
Tucson (5 Nächte) > Stadt erkunden, z.B. Botanical Gardens, Tohono Chul, Saguaro N.P. West und Ost, Arizona-Sonoara Desert Museum, Old Tucson Studios, Catalina S.P., Mt. Lemmon Scenic Byway (Empfehlungen,,,

Sehenswert: Pima Air & Space Museum pimaair.org
Ist notiert :)

Liebe Grüsse
Gaby

mrh400

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Antw: 8 Wochen Südwesten ab San Diego
« Antwort #16 am: 06.03.2020, 09:29 Uhr »
Das Taliesin West ist für mich als Architektin Pflichtprogramm   :)
Bei der Vorgabe empfiehlt sich natürlich die "Behind the Scenes" Tour. Wird aber nur an bestimmten Tagen angeboten und kostet einen halben Tag.  Wir hatten die "Nights Lights Tour", die man an einen Tag dranhängen kann (aber nur Freitags). Bei allen Touren wird Reservierung empfohlen (geht auch ein paar Tage vorher per Internet). https://franklloydwright.org/taliesin-west/tickets-tours/

Las Cruces: ganz hübsch war der Vorort Mesilla - dort Double Eagle Restaurant; schönes historisches Gebäude mit "Geisterstory" http://www.doubleeagleonline.com/ (dort "History" und "Ghosts - read more" lesen). Aber 2 Nächte in der Ecke??

Zwischen White Sands und Albuquerque bei entsprechendem Interesse Salinas Pueblo Missions NM (drei Standorte): https://www.nps.gov/sapu/index.htm
Die Idee ist es, einen ganzen Tag gemütlich im White Sands National Park (seit Dezember 2019 ist es ein Nationalpark) zu verbringen. Meinst Du, das ist zu lang? Salinas Pueblo Missions NM schaue ich mir an.
Das mit Las Cruces als Basis für White Sands hatte ich nicht richtig realisiert, weil ich das automatisch mit Alamogordo verknüpft habe. Letzteres war bei unserem Besuch (20 Jahre her) allerdings ein elend fades Kaff (bis auf ein gutes Restaurant - aber ob es das heute noch gibt...).  Ob Las Cruces sehr viel mehr zu bieten hat, weiß ich nicht. Neugierigkeitshalber bin ich auf zwei historische Neighbourhoods gestoßen, die für Architekten vielleicht interessant sein könnten: www.youtube.com/watch?v=_zfs4Td8Tbo . Ansonsten würde ich statt Las Cruces auch als Quartier Mesilla empfehlen. Das hat einen ganz hübschen kleinen historischen Ortskern (da steht auch das älteste Ziegelgebäude von NM - Thunderbird).

Einziges Problem bei der Verknüpfung mit Salinas Missions ist, daß man halt dieselbe Strecke ein drittes Mal fahren muß: https://goo.gl/maps/X7Nm3yx91Z4P9rr19 (Der Weg über die I 25 ist noch länger).

Für White Sands hatten wir nur einen halben Tag, aber ich kann mir auch einen längeren gemütlichen Aufenthalt ganz gut vorstellen (meine bessere Hälfte eher nicht  :wink:).

Ich habe mich auch noch nicht richtig mit Sedona beschäftigt und weiss deshalb nicht genau, was mich dort erwartet.
Esoterik, überhöhte Preise und tolle Landschaft. Wir fanden halt vor allem die Route nach Südosten über die 89 A ungeheuer toll. Hat aber auch besser in unsere Route gepaßt: http://forum.usa-reise.de/reiseberichte-usa-kanada/sudwesten-ab-los-angeles-2011/msg789339/#msg789339 (am Ende des Tages auch ein wenig Taliesin West). Und noch ein paar Eindrücke von Sedona (der Oak Creek Canyon war für uns Pflichtprogramm, weil wir ein paar Jahre vorher einen vergeblichen Anlauf unternommen hatten, so daß für die Highlights im unmittelbaren Umfeld nicht so viel Zeit blieb): http://forum.usa-reise.de/reiseberichte-usa-kanada/oktober-2014-meer-berge-wuste/msg928476/#msg928476

In Flagstaff übrigens höllisch aufpassen, daß man weit genug weg von den Zügen übernachtet - die tuten nicht nur, da wackelt die Erde!
Gruß
mrh400

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Antw: 8 Wochen Südwesten ab San Diego
« Antwort #17 am: 06.03.2020, 10:14 Uhr »
...Und in Ajo reicht eine einzige Nacht auch vollkommen - wenn überhaupt. ...
Tipps sind notiert :). Meinst Du, dass man genug von den Orgelpfeifen bekommt, wenn man nur eine Nacht dort bleibt? Den Park möchte ich gerne mitnehmen, auch weil er wohl wegen seiner Lage nicht so überlaufen ist, wie andere.
Dazu habe ich noch einen Nachtrag. Es ist schon ewig her (2005), aber halbwegs anständige Übernachtungsmöglichkeiten in Ajo sind rar; die Bewertungen der Motels in der Ecke waren damals unter aller Kanone. Inzwischen gibt es wohl ein ordentliches Motel. Die Restaurants haben uns damals auch nicht angemacht. Wir waren in einem sehr schönen B&B, das es offenbar immer noch unter derselben Leitung gibt: http://forum.usa-reise.de/reiseberichte-usa-kanada/oktober-2014-meer-berge-wuste/msg928476/#msg928476 .

Wieviel Zeit man für den Park selbst benötigt, hängt davon ab, was man alles unternehmen will. Möchte man nur den Ajo Mountain Drive fahren (der ist "zwingend"), genügt ein halber Tag. Will man auch wandern (für trittsichere und schwindelfreie Leute - nicht wir :( - bietet sich die Bull Pasture/Estes Canyon Kombination mit tollen Aussichten an) sollte man schon einen Tag einplanen. Auf der 85 ist im übrigen an Wochenenden ein reger Ausflugsverkehr in Richtung Mexiko und die Strecke zwischen Why (nördlich Ajo) und Tucson wird streng Radar kontrolliert (z.T. von Hebebühnen aus).
Gruß
mrh400

Jack Black

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Antw: 8 Wochen Südwesten ab San Diego
« Antwort #18 am: 06.03.2020, 11:13 Uhr »
In Flagstaff übrigens höllisch aufpassen, daß man weit genug weg von den Zügen übernachtet - die tuten nicht nur, da wackelt die Erde!

Die Lage hat sich etwas entspannt, "tuten" dürfen die Züge bei Ortsdurchfahrt seit ein paar Jahren nicht mehr. Das betraf ja auch Orte wie Holbrook und Williams, die u.a. auch an den Gleisen liegen. Grob geschätzt ist das schon vor 5-10 Jahren erlassen worden. Das Gerumpel ist nur in unmiitelbarer Nähe störend, das Getute war definitiv nervig, davon wachte man nachts suf.

P.S.: Ich habe mal gegoogelt, ist tatsächlich genau 10 Jahre her, dass die Züge in Flagstaff nicht mehr tuten. https://www.npr.org/templates/story/story.php?storyId=124648093&t=1583490115306
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mrh400

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Antw: 8 Wochen Südwesten ab San Diego
« Antwort #19 am: 06.03.2020, 11:29 Uhr »
Das Gerumpel ist nur in unmiitelbarer Nähe störend,
Das ist individuell sehr unterschiedlich. Ich habe die grummelnden Erschütterungen noch in den Quartieren um die Kreuzung I 40/I 17 herum quasi im Bauch gespürt und bin davon aufgewacht.
Gruß
mrh400

Jack Black

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Antw: 8 Wochen Südwesten ab San Diego
« Antwort #20 am: 06.03.2020, 12:13 Uhr »
Das ist individuell sehr unterschiedlich

Offensichtlich. Sonore Geräusche stören mich nicht. Ich kann auch im Motel bei laufender Klimaanlage super schlafen, selbst wenn das so eine Krachanlage ist, wo die meisten fluchen. Aber das Tuten war grausam, da bin auch ich von wach geworden.
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Jack Black

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Antw: 8 Wochen Südwesten ab San Diego
« Antwort #21 am: 06.03.2020, 12:26 Uhr »
Auf der 85 ist im übrigen an Wochenenden ein reger Ausflugsverkehr in Richtung Mexiko und die Strecke zwischen Why (nördlich Ajo) und Tucson wird streng Radar kontrolliert (z.T. von Hebebühnen aus).

Und es gibt seit ein paar Jahren einen fetten "Bordercontrol" (das beliebte Spiel "Are you citizens oder sind Sie Mexikaner?") zwischen Ajo und dem Organ Pipe.   :kloppen:
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Dayhiker

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Antw: 8 Wochen Südwesten ab San Diego
« Antwort #22 am: 06.03.2020, 16:56 Uhr »
Der Apache Trail ist leider nach wie vor nicht durchgängig befahrber, aber ab Apache Junction bis Tortilla Flat würde ich ihn auf jeden Fall fahren.

Für den Organ Pipe reicht eine Übernachtung, wenn man nicht ausgiebig wandern will (da gibt es übrigens mindestens ebenso viele Saguaros wie Organ Pipes).

Als Architektin wäre für dich zwischen Phoenix und Sedona sicher ein Abstecher nach Arcosanti empfehlenswert.

In Flagstaff übernachte ich immer irgendwo an der Route 66 West; da bekommt man von den Zügen nicht viel mit. In den Motels an der Route 66 East glaubst du immer, sie führen durchs Zimmer.

lurvig

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Antw: 8 Wochen Südwesten ab San Diego
« Antwort #23 am: 06.03.2020, 19:46 Uhr »
In den Motels an der Route 66 East glaubst du immer, sie führen durchs Zimmer.

oh ja. Besser kann man das nicht formulieren. Da bin ich auch schon ein paar Mal deftig aufgeschreckt wiel die Dinger - zumindest akustisch - direkt durchs Bett gefahren sind ;)
Seit dem meide ich Motels an Bahnstrecken grundsätzlich (auch wenn die natürlich meist günstiger sind ;) ). Die "mile long freight trains" machen einen Höllenkrach und tröten zudem auch noch übel an jedem Bahnübergang (in Ortschaften unvermeidbar).
Die Umgebung des Motels anschauen ist ohnehin meist eine gute Idee...

Lurvig

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Antw: 8 Wochen Südwesten ab San Diego
« Antwort #24 am: 06.03.2020, 19:56 Uhr »
Ob wir an den Salton Sea fahren, werden wir noch sehen,

wenn der "Salzige" am Weg liegt kann man den mitnehmen. Aber so richtig spannend ist er nicht. Salzig, mit feinem fischigen Geruch und irgendwie unwirklich. Aber da der Wasserstand in den letzten Jahren immer mehr gefallen ist, kommt man kaum noch an den eigentlichen See heran. Es gibt ein paar (kostenpflichtige) day use areas, von denen man Zugang zu Ufer hat. Die sind aber selten ihr Geld wert.
Um den See herum gibts diverse verfallene Ortschaften, die einen gewissen morbiden Charme haben und interessante Fotomotive bieten... wenn man sowas mag ;)
Ich hatte dort im März 2019 immerhin 30°C, fast schon unangenehm...

Salton 1

Salton 2

Salton 3

Falls es von Interesse ist: die Box Canyon Road, eine feine Option von Mecca nach Norden zum I-10 war im März 2019 gesperrt. Falls die auf dem Plan steht, lohnt es sich eventuell vorher mal zu recherchieren.
Ich bin die 2003 mal gefahren und fand sie durchaus spannend. Allerdings unbefestigt und teils recht rumpelig. SUV empfohlen.

Lurvig


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Antw: 8 Wochen Südwesten ab San Diego
« Antwort #25 am: 06.03.2020, 20:09 Uhr »
Die Lage hat sich etwas entspannt, "tuten" dürfen die Züge bei Ortsdurchfahrt seit ein paar Jahren nicht mehr. Das betraf ja auch Orte wie Holbrook und Williams, die u.a. auch an den Gleisen liegen. Grob geschätzt ist das schon vor 5-10 Jahren erlassen worden.

sicher???
Vielleicht in den genannten Orten, aber sonst meine ich sie noch tröten gehört zu haben.
Oder ist es nur Einbildung, die man mit dem "normalen" Zuglrm verbindet? Egal. Motels direkt an Bahnstrecken mit Güterverkehr sind selten eine gute Wahl ;)

Lurvig

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Antw: 8 Wochen Südwesten ab San Diego
« Antwort #26 am: 06.03.2020, 20:34 Uhr »

wenn der "Salzige" am Weg liegt kann man den mitnehmen. Aber so richtig spannend ist er nicht. Salzig, mit feinem fischigen Geruch und irgendwie unwirklich. Aber da der Wasserstand in den letzten Jahren immer mehr gefallen ist, kommt man kaum noch an den eigentlichen See heran. Es gibt ein paar (kostenpflichtige) day use areas, von denen man Zugang zu Ufer hat. Die sind aber selten ihr Geld wert.
Um den See herum gibts diverse verfallene Ortschaften, die einen gewissen morbiden Charme haben und interessante Fotomotive bieten... wenn man sowas mag ;)
[/quote]
Genau das ist ja der Grund für den Besuch - Salton City und Bombay Beach sind unvergleichlich - wobei Salton City mittlerweile sogar wieder wächst statt zu sterben. Und kostenlosen Zugang zum Ufer hast du überall.

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Antw: 8 Wochen Südwesten ab San Diego
« Antwort #27 am: 06.03.2020, 20:46 Uhr »
Und kostenlosen Zugang zum Ufer hast du überall.

ne, ne, ne ;)

Lurvig

Dayhiker

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Antw: 8 Wochen Südwesten ab San Diego
« Antwort #28 am: 06.03.2020, 21:01 Uhr »
Und kostenlosen Zugang zum Ufer hast du überall.

ne, ne, ne ;)

Lurvig

Wo denn nicht? Selbst am Varor Harbor und in Mecca beach im Nordosten geht das problemlos, und woanders erst recht.

lurvig

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« Antwort #29 am: 07.03.2020, 09:52 Uhr »
Wo denn nicht?

an all den day use areas kostet es eben was.
Natürlich gibts auch andere Stellen, die sind aber weniger bequem erreichbar ;)

Lurvig