So, jetzt noch einmal zu den Wegen ins und im Catheadral Valley, wie wir sie Anfang Juni 2004 vorgefunden haben:
Wir sind an der Furt des Fremont River von der SR 24 in den Loop eingefahren. Bei Cainville haben wir die SR 24 wieder erreicht. Ich habe mir inzwischen mehrfach den Videoclip von der Fahrt durch den Fremont River angesehen und schätze die Wasserriefe auf 15 cm bis 20 cm. Fotos habe ich leider (noch) nicht. Meine Mitfahrer haben allerdings fotografiert.
Die gesamte Rundfahrt war fahrtechnisch leider völlig anspruchslos. Nach der Furt steigt die Straße durch interessante "Painted Desert Formationen" auf ein Plateau. Dort oben hat man kaum Ausblicke. Die Strecke war, abgesehen von den herrlich blühenden Kakteen, eher eintönig. Erst spät bieten sich nach äußerst kurzen Fußwegen Blicke in ein Tal zum Süden hin und wenig später sehr schöne Tiefblicke ins nördlich gelegene Catheadral Valley.
Nach ca. 30 Meilen senkt sich die Straße steinig ins etwa 300 m tiefer liegende Tal. Lediglich hier schwappten die Getränke mal ein wenig, aber nicht über.
Dann geht es auf guten Sand- und Lehmpisten zu einigen Catheadrels und u. a. zu einer eingestürzten Höhle. Etwa bei Meile 45 kommt dann eine Steigung über eine Felsstufe. Damit der Allradantrieb sich nicht langweilt, habe ich ihn hier mal für eine müde Meile eingeschaltet.
Bald neigt sich die Straße schön entlang eines Cliffs zur Linken und erreicht dann flach nach insges. 57 Meilen wieder die US 24.
Das Catheadral Valley ist also als Rundfahrt zu machen, was bedeutet, dass man nicht unbedingt die Furt des Fremont River durchqueren muss. Wer bei Cainville ins Valley einfährt, kann praktisch das ganze Tal ohne Schwierigkeiten durchfahren. Und wer die Blicke von oben nicht versäumen will, mag am Talende die Steigung erklimmen und die beiden Aussichtspunkte (Catheadral Valley und The Hartnet) aufsuchen und dann wieder zurückfahren.
Insgesamt sind das von der SR 24 bis zum Talende ca. 30 Meilen und wieder zurück. Für die genannten Aussichtspunkte kommen dann etwa noch 10 bis 15 Meilen für eine Strecke hinzu.
Obwohl alles äußerst easy war, würde ich wegen der Felsstufe am Anfang und des Aufstiegs am Talende einen 4WD bevorzugen. High Clearence war auf unserer Tour nicht erforderlich. Das kann sich natürlich schnell ändern. Wenn es sich v o r einem geändert hat, ist das ja nicht so schlimm, wenn es sich h i n t e r einem ändert und man wieder zurück will, sieht es schon schlechter aus.