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Autor Thema: Im Wohnmobil: San Franciso - Lake Tahoe - Yellowstone - Seattle - Vancouver  (Gelesen 7165 mal)

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Alexander Supertramp

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Hallo liebe USA-Reise Fangemeinde! :)

vielleicht stellen ich/wir uns kurz vor. Wir sind eine 5-köpfige Studentenbande, die im September dem "Unistress"  :P für eine Weile entfliehen möchte. Welchen besseren Platz gäbe es dafür, als die unendlichen Weiten Nordamerikas :)

Nachdem wir hier voller Begeisterung die gesamten Routenpläne und die wahnsinnige Hilfsbereitschaft der erfahreneren Community erleben durften, würden wir uns sehr über euer Feedback bzw. die generelle Machbarkeit unseres Vorhabens freuen!


Rahmendaten:


Reisezeit: September - Mitte Oktober 2015 --> 40 Tage effektiv.

Transportmittel: 22 ft. Wohnmobil, sind gerade dabei die Buchung zu machen. http://www.usa-camper.com/index.html Das war die Seite die wir bisher als am "besten" betrachten. Habt ihr eventuelle Erfahrungen damit gemacht? Etwas Stutzig haben uns allerdings die extremen Preisunterschiede zwischen den einzelnen Vermietern gemacht? Sind 5000-6000 Euro für die Gesamtmiete (ohne Sprit) realistisch? Bisher haben wir leider noch keine direkte Antwort auf die Mail bekommen.

Das "Abenteuer".

31.8 - 2.9 Denver (dann FLUG nach SF)
2.9 - 4.9 San Francisco
4.9 - 6.9 Lake Tahoe und Umgebung
6.9 -7.9 Redding (gerne auch eine andere Stadt zwischen Pacific Coast und Lake Tahoe?)
8.9 - 12.9 Eureka - Pacific Coast Highway - Portland (Hier wollen wir frei Schnauze die Küste entlang und uns treiben lassen)
13.9 - 16.9 Portland - Boise - Idaho Falls - Yellowstone NP
16.9 - 19/20.9 Yellowstone Np
20.9 - 2.10 Missoula - Spokane - Mt. Rainier Np - Tacoma - Forks (Haben einen Twilight-Fan dabei) - Olympic NP
3.10 - 6.10 Seattle (und Umgebung)
6.10 - 10.10 Vancouver (und Umgebung)

Rückflug über Island mit Aufenthalt (sollte jemand hier zufällig auch noch Tipps haben, nehmen wir gerne entgegen :D).


So ungefähr sollte die Route aussehen. Wir werden den Großteil der Reise in einem Wohnmobil zurücklegen um das ganze so frei und flexibel wie möglich zu gestalten :) Abgeholt wird es / soll es in San Franciso und zurückgeben werden wir es dann in Seattle um uns den Auslandstransfer zu ersparen. Hier wollen wir mit dem Bus nach Vancouver und uns ggf. in Vancouver nochmals für die restlichen 4 Tage einen normalen Kombi anmieten. Generell soll die Reise hauptsächlich nach Gefühl stattfinden, allerdings habe ich hier ein paar zusätzliche Städte um euch Eckpunkte liefern zu können, hinzugefügt. Die meiste Zeit wollen wir sowieso außerhalb der Städte verbringen. Auch die Großstädte sind mehr oder weniger ein Extrabonus bzw. Wegweiser unserer Route, als wirkliche Reisehiglights in unserem Plan :) Die größte Anziehungskraft übt auf uns die Natur und demnach, die Nationalparks aus.

Kosten:

Also zusammengefasst wollen wir fast die gesamte Zeit das Wohnmobil nutzen, uns also selbst bekochen (wir sind Studenten und an Nudeln, Wasser und Bier gewöhnt), im Wohnmobil schlafen (Ist das grundsätzlich nur auf den Campgrounds oder auch in der Freien Natur gestattet?), und ausgiebige Shoppingtouren, Reisegruppen-Aktivitäten oder Stadionbesuche etc. sind vereinzelt vorgesehen aber wahrscheinlich auch kein großer Bestandteil.
Wir planen deshalb jeder, also 5x, so ca. mit 4500-5000 € für ALLES. Die Flüge sind bereits gebucht (900 € Gesamt), bleiben also noch die Kosten für das Wohmobil, Spritkosten, etwaige Gebühren für Campingplätze usw. , normaler täglicher Verbrauch und vereinzelte Sonderaktivitäten. Ist auch hier unsere Kalkulation einigermaßen realistisch?

So das wars jetzt erstmal, ich hoffe ich habe das einigermaßen verständlich rübergebracht :)

Und jetzt schonmal vielen vielen Dank für alle möglichen Anregungen, Änderungsvorschläge usw.! :usa:


nordlicht

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Grundsätzlich gefällt mir die Planung gut, allerdings habe ich noch ein paar Anmerkungen;
Zwei Ziele, die ich an Eurer Stelle auf jeden Fall noch aufnehmen würde sind Crater Lake als Abstecher von der Küste (z.B. Bandon) und Mt.St.Helens vor oder nach dem Mt.Rainier.
Ihr habt gut Zeit für die Oregon Coast eingeplant. Wenn das Wetter mitspielt kann man die 4 Tage dort locker verbringen. Solltet Ihr aber viel Nebel haben dann wäre es eine mögliche Alternative nach Bend in Central Oregon auszuweichen.
Mt.Rainier (und evtl. Mt.St.Helens) sind recht spät geplant. Mit etwas Pech könnte dann schon wieder Schnee liegen. Eventuell macht es Sinn, die schon vor der Fahrt nach Yellowstone von Portland aus zu besuchen.
Auch im Yellowstone kann es zu der geplanten Zeit schon recht kalt werden.
Twilight spielt zwar in Forks, aber die Filme wurden nicht dort sondern hauptsächlich im Nordwesten Oregons gedreht. Cannon Beach ist "La Push", Bellas Haus ist in St.Helens, die Villa der Cullens steht mitten in Portland und viele Regenwald Szenen wurden in der Columbia River Gorge gedreht. Ich weiss nicht wie Hardcore Euer Twilight Fan ist, aber bei Interesse könnte ich Euch noch ein paar mehr Details zu Orten nennen, die in den Filmen vorkommen.


Wolfgang

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Hi,

und herzlich willkommen im Forum von usa-reise.de.

Ihr werdet wahrscheinlich hier im Forum niemanden finden, der Erfahrungen mit diesem Vermieter hat. Es gibt nur ganz wenige Wagemutige, die ein Wohnmobil direkt in den USA anmieten. Dafür gibt es meist 2 Gründe. Erstens ist bei Streitigkeiten mit dem Vermieter der Gerichtsstand in den USA und zweitens kommt zum Mietpreis (immer) eine Zusatzversicherung hinzu, da die US-Vermieter nur ihre niedrige Standardversicherung im Angebot eingepreist haben. Bei eurem Vermieter ist das ebenso. Dort müsst ihr die SLI zusätzlich abschließen, die pro Tag 15$ plus Tax kostet.

Zur Fahrzeuggröße. Ihr seid 5 Erwachsene und wollt einen 22-Füßer für 40 Tage anmieten. Wenn ihr es sehr kuschelig eng haben wollt, dann greift zu. Um auch nur etwas Platz zu haben, würde ich euch dringend raten, mindestens einen 27-Füßer zu nehmen.

Liste doch mal bitte auf, wie sich euer Preis zusammensetzt, da man sonst keinen Preisvergleich machen kann. Dazu gehören Dinge wie z.B. die Miete fürs WoMo, Einweggebühr, Bereitstellungsgebühr, Campingausstattung, Anzahl der gekauften Meilenpakete oder unbegrenzte Meilen, Ausschluss der Selbstbeteiligung bei Unfall usw.
Ich habe mal eure ca. Reisedaten bei Camperborse.de eingegeben und war sehr erstaunt, wie teuer die WoMos für eure Reisezeit und Stationen sind. Allerdings seid ihr mit eurer Buchung schon spät dran. Bei vielen Anbietern ist der Frühbucherrabatt bereits vorüber. Außerdem werden WoMos oft schon sehr weit vor Reisetermin gebucht, denn je mehr Buchungen eingehen, umso teurer werden die Fahrzeuge (Flexsystem). Leider macht ihr keine Rundreise und gebt das Fahrzeug wieder in S.F. ab, denn dann würden sich die Mietkosten bei Camperboerse sehr deutlich reduzieren. Dazu kommen noch die bereits gebuchten Flüge, die eine eventuelle Umplanung schwierig machen.

Auf der Website von USA-Camper steht unter "Rent an RV" folgender Text:

In den USA preiswert Wohmmobile mieten - bei USA Camper RV finden Sie Sleep Vans, VW Westfalia und C Class Motorhomes - direkt vom privaten Vermieter. Wir befinden uns oestlich von Los Angeles.

Was mich dabei etwas stört, ist "vom privaten Vermieter". Auch die vielen verschiedenen Modelle innerhalb einer Campergröße ist untypisch. Ich vermute, dass das keine eigenen Fahrzeuge von USA-Camper sind. Die werden ihren Fuhrpark vielleicht durch von Privatpersonen angemieteten WoMos decken.

Mit dem Campen in freier Natur ist das so eine Sache, da man nie genau weiß, auf welchem Grund und Boden man steht. Außerdem kommt es noch auf den Bundesstaat an. In Kalifornien ist das freie Campen verboten, gilt aber nicht, wenn man sich z.B. auf BLM-Land befindet. Auf privat property sollte man sich auch nicht ungefragt stellen, sonst steht der Eigentümer mit seiner Flinte vor eurer Tür. Jede Gemeinde kann für sich regeln, ob sie das Übernachten am Straßenrand gestattet oder nicht. Wie aber will man das im Einzelfall herausbekommen. Viele Walmarts erlauben die Übernachtung auf ihrem Parkplatz, aber halt nicht alle. Hier muss man sich in jedem Markt erkundigen. Bei solch einem Durcheinander von Gesetzen, Vorschriften und Verboten gehen wir grundsätzlich immer auf einen Campground. Dabei stehen wir fast immer auf staatlichen Plätzen wie in National Parks, State Parks, National Forest usw.

Eure geplanten 4500 bis 5000 Euro pro Person reichen dicke aus, zumal die Fahrzeugmiete, Sprit und Übernachtungen immer durch 5 geteilt werden.
Gruß

Wolfgang

snowtigger

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Hallo,

habt ihr euch sehr, sehr gern? Bei einem 22ft-Womo ist das dringenst erforderlich!  :lol:
Ich würde mit fünf Leuten mindestens auf 27ft erhöhen, damit es für alle einigermaßen bequem wird, nicht nur für die Menschen an sich, sondern auch für euer Gepäck und so.
Wir kriegen zu zweit ein 23ft ziemlich voll, deswegen Obacht!
Oder ihr mietet 2x 22 ft, was ich mir auch ganz gut vorstellen kann (wir haben bei einer Reise so eine Doppelgemeinschaft erlebt, die waren happy darüber, NICHT in einem Ding zu sein).

Auch würde ich NICHT direkt in den USA mieten, sondern über einen "deutschen" Anbieter, der die üblichen Wohnmobilverleiher im Programm hat, die da wären Cruise America, El Monte, Road Bear etc.
Wegen den bereits angesprochenen Verischerungen und so. CANUSA ist zum Beispiel so ein Portal ... einfach mal googeln. Oder camperboerse ...

Das mal zum Wohnmobil.
Viel Spaß bei Planen!
September 2012: http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=58760.msg798830#msg798830
September 2014: Yellowstone & the Highlights of Utah
August 2015: SFO > LAX > LAS Honeymoon USA

grasdach

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Hallo Alex,

seid ihr sicher, dass ihr 5 in den 22ft- Camper passt ? Wir haben den immer als Ehepaar gebucht.
Schon mal den Grundriss gesehen ? In der Nacht schlafen 2 über dem Fahrerhaus, 2 schlafen hinten (und der jeweils äussere muss dann nachts zum pi... über den jeweils vorderen / inneren drüber steigen), für den 5ten müsst ihr dann immer die Essecke zum Schlafen umbauen. Und der 5te sollte dann nicht viel länger als 1,70 gross sein. Kurz: für 5 Leute ist ein 22ft- Camper mMn zu klein, das Schlafen wird Stress.

Wenn ihr IM Yellowstone übernachten wollt (und ich rate bei der Grösse des Parks sehr dazu), dann solltet ihr schleunigst die Campingplätze buchen. Wir haben letztes Mal dort 7 Nächte gestanden und sind dort von einem Campground zum 2ten und dann zum 3ten gefahren, um uns lange Wege zu ersparen.

Campen im Freien geht normalerweise nicht, Ausnahmen sind (mit Einschränkung) die Parkplätze bei Walmart.

Eure Kalkulation sollte m. E. gut klappen. Die Preisunterschiede beim Camper liegen meistens daran, wie alt die "Flotte" des Anbieters ist: je älter der Camper (und je mehr Meilen auf dem Tacho) desto billiger.

Gruss
Peter

Alexander Supertramp

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Hallo Leute,

erstmal vielen Dank für die bereits ausführlichen und tollen Antworten! Ich habe in ein paar stunden eine Klausur, deshalb halte ich mich jetzt erstmal kürzer  :) Was man nicht alles tut um sich vom Lernen abzuhalten  :wink:

Zu der Größe des Wohnmobils:

Wir sind schon alle sehr sehr gute Freunde und haben einige Reisen zusammen unternommen. Der Camper sollte diesbezüglich wahrscheinlich auch nicht allzu groß sein, weil wir uns doch etwas sorgen machen, ob wir als absolute Camper-Freshman so ein riesiges Schiff von 30 ft. fahren sollten ?

Wie erwähnt, wir haben keine großen Ansprüche, womöglich romantisieren wir das ganze allerdings auch zu sehr und erwachen dann irgendwo zwischen Portland und Yellowstone in der Realität :D Aber ich glaube leider aus Kostengründen müssen wir auf ein allzu luxuriöses/komfortables Wohmo. verzichten.

Die Preise:

Im Anhang lade ich euch einmal das Angebot hoch, dass ich von Camper-USA zugeschickt bekommen habe! Ich finde alles in Allem wirkt das ganze doch zumindest relativ bemüht? Das alles auf Deutsch ist finde ich zusätzlich vertrauensschaffend und die Dame die mir das Angebot zugeschickt hat, spricht fließend Deutsch und kommt wohl auch aus Deutschland.

Darüber machen wir uns nochmal Gedanken! Allerdings ist ein Gesamtmietpreis, habe mir die von euch empfohlenen Seiten angeschaut, von 8000-9000 Euro für das Wohmo. schon arg an unserer Budgetgrenze. Das bedeutet dann ca. 3000-3500 Euro für Flüge,Wohnmobil,Sprit, Übernachtungen. Mit Pech blieben uns dann 1000 Euro für 40 Tage um uns zu versorgen, in San Franciso/Seattle/Vancouver in Hostels unterzukommen und vllt doch mal das ein oder andere schmackhafte amerikanische Bier in den Bars der Stadt runterzujagen :)

Was würdet ihr dazu sagen, wenn wir uns von einem deutschen Anbieter, als Notlösung, einen wirklich geräumigen SUV zulegen und dann eine Mischung aus Campen in den Nationalparks und wohnen in Hostels/Pensionen/Motels machen, sobald wir uns in Stadtnähe befinden? Camping ist grundsätzlich für uns alle kein Problem, aber da hier einige das Wetter ansprachen könnte es wahrscheinlich gerade im Yellow/Olympia NP. frisch werden oder? :D


schonmal vielen Dank! Heute Abend, nach der Klausur gehe ich auf alles weitere noch näher ein :) Ihr seid spitze!


PS: Morgen setzt sich die gesamte Truppe zusammen und dann werden wir das Wohnmobil buchen müssen oder eben eine der anderen Varianten. Ich bin gespannt :)



utahfan

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    • puzzlewood
Hallo

beim Nachsuchen in einem WOMO Portal wurden dort sogar alle Fahrzeuge unter ft 25 ausgeschlossen, da bei 5 Personen diese nicht übernommen werden dürfen

VG
Utahfan
1997 SFO +Südwesten
2000 LA + Südwesten
2001 Utah
2002 Utah
2003 Chicago
2004 Südwesten
2006 Utah + Boston
2008 New York
2008 Utah + Colorado
2009 August SFO
2010 Nevada + Utah + Arizona ( wg. CONDOR ausgefallen)
2012 Reise von 2010 nachgeholt

Wolfgang

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Hi,

an dieses Angebot kommen die deutschen Anbieter/Vermittler bei weitem nicht heran. Hier werden Preise inkl. Meilen usw. jenseits der 9000 Euro aufgerufen. Dennoch einige Anmerkungen zum Angebot.

- Die im Tagespreis enthaltene Haftpflichtversicherung ist nur die gesetzlich vorgeschriebene. Sie kann zwar bis 1 Mio. Dollar sein (je nach Staat), entspricht in der Höhe aber nur der in Kalifornien vorgeschriebenen gesetzlichen Höhe und die beträgt bei Personenschäden nur 30.000$ und bei Sachschäden nur 5.000$. Also müsst ihr unbedingt zusätzlich die SLI Versicherung abschließen. Die kostet für eure Mietdauer inkl. Tax knapp 530$.

- Eure im Tagespreis enthaltenen 3200 Meilen werden nicht ausreichen. Rechnet mal ca. 4000 Meilen, dann kommen noch einmal knapp 300$ für die Mehrmeilen hinzu.

- Die Angebotene VIP Versicherung zur Reduzierung des Selbstbehalts von 1000$ auf 500$ ist ein Witz, da sie 19$ am Tag kostet. Die lohnt absolut nicht.


Noch einmal zur Fahrzeuggröße. Die bisher von uns empfohlenen 27ft werden von USA-Camper gar nicht angeboten. Daher nehmt auf jeden Fall den 23-25ft Camper, der euch schon etwas mehr Platz verschafft und inkl. Tax nur etwa 400$ mehr kostet. Der geringe Aufpreis lohnt den Platzgewinn und vor allem bei 32 Tagen.

Vergleiche ich euer Angebot mit der Website von USA-Camper, habt ihr kein Fahrzeug der Jahre 2013 bis 2015 gewählt, sondern ein älteres Modell. Überlegt euch gut, ob ihr nicht die paar Dollar drauf legt und habt dafür ein neueres Modell, insbesondere was Ausstattung und Technik betrifft.

Wenn ihr all die von mir aufgelisteten Mehrpreise auf euer Angebot aufrechnet, seid ihr bei etwa 6200 bis 6300$, was bei heutigem Dollarkurs etwa 5500 Euro entspricht. Damit liegt ihr immer noch weit unter den Preisen der deutschen Anbieter.
Gruß

Wolfgang

Flicka

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Jetzt nur mal als zusätzliche Idee:

Wir wäre es, zusätzlich zu dem Camper noch ein normales Auto anzumieten, in dem ihr euch für kürzere Strecken auch mal zu fünft fortbewegen und den Camper stehen lassen könnt.

Ihr könntet dann beispielsweise den Camper jeweils auf dem Campground stehen lassen und mit dem Auto die Ziele in der Umgebung ansteuern oder in den Städten den Camper weiter außerhalb stehen lassen und mit dem Auto in die Stadt fahren oder auch mal einen Tag oder einen halben Tag ein getrenntes Programm machen. Auch wenn ihr euch sehr gut versteht, ist so eine Reise doch entspannter, wenn jeder ein bisschen mehr Freiraum zur Verfügung hat, und mit einem zusätzlichen Fahrzeug seid ihr auch insgesamt flexibler. Wenn die einen sich auf die Suche nach einem Stellplatz  machen, können die anderen in der Zwischenzeit schon mal einkaufen gehen, man findet direkt an den Sehenswürdigkeiten bessere Parkmöglichkeiten usw.

Zusätzlich zu dem Camper könntet ihr auch in den USA noch ein oder zwei günstiges Zelte nebst Zubehör kaufen, falls euch auf Dauer die Übernachtung im Camper doch zu gedrängt ist. An Orten, wo es nachts zu frisch wird, müsst ihr dann halt wieder im Camper kuscheln.  :wink:

captsamson

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Ein kleiner Einwurf zu dieser Idee.
Falls ihr befürchtet dann für Stunden voneinander "getrennt" zu sein wenn ihr gerade eine Fahretappe macht: Walkie-Talkies gibts günstig im Supermarkt :-)
2010 NY,NV,AZ,CA
2011 NY,WY,UT,AZ,NV
2011 NY,DC
2012 NV,AZ,CO,UT
2014 WY,MT,AB,BC,WA
2015 WA,OR,CA,NV

America

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Zur Größe des WOMO's,

wir (12 x in USA/Kanada mit Womo) nehmen zu Zweit immer mindestens 25 ft und ich würde Euch dringend raten, zu fünft mindestens 27 ft zu nehmen. Ihr werden es nicht bereuen.
Und "Angst" vor der Größe als "Camper Freshmann" braucht Ihr nicht zu haben. Bevor wir das erste Mal nach USA sind, haben wir uns WOMOS in der Größe in Wiesbaden angeschaut und die Vermieterin hat meiner Frau gesagt: Wenn Du vorne drin sitzt, ist es egal, wie lange das WOMO hinten raus noch ist; du fährst ja nach vorne. Und sie hat Recht gehabt. Meine Frau fährt mittlerweile auch 30 ft WOMS ohne Probleme. Beim Abbiegen muss man halt größere Bögen fahren und beim rückwärts einparken muss/sollte sowieso ein Einweiser da sein. Ansonsten ist es absolut easy, zumal die Straßen in den USA für unsere Verhältnisse unheimlich breit sind.

Also, nehmt auf jeden Fall das größere WOMO.

Gruß Jochen

Alexander Supertramp

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Hallo Leute :)

wiedereinmal vielen vielen Dank für eure Anregungen!

- Wolfgang, ist diese SLI-Versicherung nur vor Ort abschließbar oder können wir die auch noch im Voraus dazubuchen? Ich denke wir werden uns definitiv aus Kostengründen für diese Seite entscheiden, sind also wagemutig ;) Allerdings definitiv mit einer zusätzlichen Versicherung die uns im Schadensfall zumindest finanziell absichert! Danke für den Tipp, ich werde gleich mal nach der SLI beim Vermieter fragen. :)

- Die 3200 Meilen reichen nicht aus das stimmt! Wir hatten in jedem fall vor, 4000 wenn nicht sogar 4500 Meilen zu buchen :)

- Ich werde nochmals nachhaken bei dem Vermieter welche Modelle jetzt möglich sind! In der letzten Email hieß es, es wäre nur noch ein 22 ft. Camper anbietbar..

- Vielen Dank für deine Rechnung, ich hoffe wir kriegen das in dem Preissegment hin :) Ansonsten müssen wir für ein paar Tage auf Zwieback und Flusswasser umsteigen :D


@ Flicka

Sehr gute idee! Das hatten wir uns auch gedacht, allerdings wäre die Miete 32 Tage für einen Camper und zusätzlich noch für ein Auto wahrscheinlich nicht im unseren Budget.. :/ Definitiv geplant ist in jedem Fall ein Mietwagen in Denver und am Schluss in Vancouver um vor Allem B.C. nochmals genießen zu können :)


- Zudem könnte es passieren dass 1-2 weitere Freunde für einen Teil der Strecke "dazustossen", spätestens dann brauchen wir sowieso ein Begleitfahrzeug :)


@Captsamson

Toller Vorschlag :D Ich glaube ich habe hier noch ein paar von Fisherprice aus meiner Kindheit.. Meinst du mit einer Reichweite von 5 Metern sind wir im Yellowstone ausreichend "vernetzt"? :D


Könnt ihr mir noch ein paar Dinge zu den Kleinstädten wie Missoula oder ähnlichen auf unserer Route sagen? Ich muss gestehen, ich bin wirklich ein großer Fan davon, mich der wirklichen Mitte des Volkes zu nähern und von daher extrem angezogen von den Kleinstädten :) Vielleicht habe ich aber auch nur zu viele Filme gesehen :D Jedenfalls wäre ich dankbar, wenn ihr kleine Örtchen oder so wisst :) Wir werden bzw. 2 von uns (der Rest hat da wohl kenie Lust drauf) definitiv auch mal in den hintersten Dörfern übernachten wollen, in der Hoffnung in der einzigen Bar der Stadt tolle Menschen kennenzulernen. Zu Naiv oder möglich? :)






Drummond

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gelöscht

captsamson

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Das war kein Scherz :-)

Ich mein natürlich nicht die Dinger mit 5 Meter Reichweite oder gar mit einem Draht dazwischen  8)

Und auch nicht für Wanderungen im Yellowstone sondern eher für Fahrtetappen wo ihr mit 2 Fahrzeugen (Vorschlag von Flicka) in Kolonne fahrt. Da seid ihr ja nicht Meilenweit auseineander.
Die Angaben zu 16 oder mehr Meilen sind sicher eh nur Maximalwerte unter Laborbedingungen.

Sowas hier z.B. http://www.walmart.com/search/?query=walkie%20talkie
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Alexander Supertramp

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Oh ja!
Also sollten wir tatsächlich mal eine Kolonne bilden, müssen wir echt Kostentechnisch kurzfristig entscheiden, machen wir das auf alle Fälle! Ausserdem wollte ich schon immer mal die Graue Spinne sein und Over & Out durchgeben  8) Danke!

Meint ihr im übrigen, dass die Fahrten mit dem Wohnmobil auf den normalen Straßen also keine Interstate, machbar sind oder sollte man mit so nem Öltanker lieber auf den größtmöglichen Straßen bleiben? :) Wir würden uns wenn möglich alle "Autobahnen" etc. sparen :)