Hallo,
ich finde die Route auch insgesamt recht ausgewogen. Ergänzend zu den schon abgegebenen Kommentaren noch ein paar Anmerkungen:
und der Calaveras Big Trees State Park, weil die Mariposa Grove mit den Sequoias vermutlich im Sommer gesperrt sein wird. Hat jemand Erfahrungen zu diesen Zielen?
Erst durch Eure Route habe ich gesehen, daß Mariposa Grove geschlossen wird - und das auch gleich für zwei Jahre. Ich fand die Bäume dort schon sehr beeindruckend. Calaveras kenne ich nicht, habe aber auch Zweifel, ob der Umweg sinnvoll ist. Alternativ böte sich ein Tagesausflug von San Francisco aus nach Muir Woods und auf den Mount Tamalpais an. In Muir Woods gibt es ebenfalls ganz beachtliche Mammutbäume; die Region um den Mt Tamalpais ist sehr schön und der Berg bietet schöne Aussichten. Man kann das mit einem Besuch in Muir Beach, in den Marine Headlands und ggfs. auch noch Sausalito verbinden. Ich hatte das mal für vergangenes Jahr so geplant - wir waren dann aber zu faul dazu, zumal wir das alles schon kannten (wenngleich unser letzter Besuch dort schon länger her war). Aber vielleicht kann ja meine Planung ein paar Anregungen geben:
https://goo.gl/maps/HakJe . Ein paar Eindrücke von 2005 hier:
Bericht - leider sind ein paar Bilder einem Servercrash von Imageshack zum Opfer gefallen.
Ich würde die letzte im Yosemite NP geplante Übernachtung auf die andere Seite des Tioga Passes verlegen, beispielsweise nach Mammoth Lakes. Dann könnt ihr an einem Tag über den Tioga Pass fahren, evtl. noch nach Bodie (Geisterstadt) und dann in Mamoth Lakes übernachten.
Halte ich für durchaus machbar. Von Sonora kommend hat man ja genug Zeit, am ersten Tag vom Tal aus zumindest die Glacier Point Road zu machen (und die zieht sich!) und oben z.B. den Sentinel Dome + Taft Point Trail zu gehen. Der zweite Tag mit Tioge Pass (unbedingt eine kleine Wanderung auf der Hochebene einplanen, z.B. Pothole Dome oder Dog Lake) ist ziemlich voll, wenn man auch noch Bodie unterbringen will (auch die Anfahrt zieht sich - und die sperren ziemlich früh zu). Aber machbar ist es.
Und am nächsten Tag fahrt ihr, evtl. mit einem Abstecher in die Alabama Hills ins Death Valley.
Ob ihr am folgenden Tag Death Valley und Valley of Fire unter einen Hut bringt, hängt davon ab, was ihr euch an diesem Tag noch im Death Valley anschauen wollt. Falls ihr früh startet und am frühen Nachmittag im Valley of Fire seid, reicht die Zeit noch gut für einen ausgedehnten Besuch dort.
Alabama Hills würde ich unbedingt mit einplanen - auch wenn der hellichte Mittag nicht ganz optimal ist. Am Nachmittag in Death Valley ankommen (im Juli!) bedeutet, daß man angesichts der Hitze wenig Aktivitäten unternehmen wird - bleibt eigentlich nur, ein paar Punkte mit dem Auto anzufahren (Badwater, Devils Golf Course) und den Artist Drive zu fahren. Zum Herumlaufen wird es einfach zu heiß sein. Am nächsten Morgen dann über Zabriskie Point und Dantes View weiter Richtung Las Vegas.
Für das Valley of Fire gilt dasselbe wie für Death Valley - am Nachmittag, wenn sich die Steine in der Sonne aufgeheizt haben, unerträglich heiß. Es ist zwar supertoll, ich würde aber dennoch Streichung anregen, bis St. George weiterfahren und dort den Snow Canyon besuchen (vielleicht auch erst am nächsten Morgen). Der hat alles, was man sich wünschen kann: einen kleinen Slot Canyon, kleine Sanddünen, tolle rote Felsen (Petrified Dunes Trail), tolle weiße Felsen (Amphitheater in den White Rocks) und viel weniger Leute -
LinkEin paar Meilen weiter nach Norden fahren und im schönen San Simeon übernachten.
Ich fand jetzt San Simeon nicht so wahnsinnig toll als Ort (nicht zuletzt, was die Restaurantinfrastruktur angeht), würde dem Vorschlag dennoch nähertreten, weil man zum einen eine Abendtour in Hearst Castle einbauen kann, zum anderen am nächsten vielleicht sogar noch einen Aquariumsbesuch in Monterey dranhängen kann, weil man früher loskommt (schließt allerdings schon um 18:00)
Eine Überlegung wert ist auch, von M. B. oder S. S. an einem Tag über den HWY 1 nach San Francisco zu fahren.
Würde ich nicht tun - ist zwar sicher machbar, aber schade um die Landschaft. Es bringt auch nichts, um das WE in Yosemite zu vermeiden - Ankunft dort am Freitag ist auch nicht besser (NB: ich nehme an, die geposteten Daten sind 2015 und nicht 2014
- ich habe das gerade gesehen, als ich die Wochentage klären wollte).
3) Momentan fällt der Yosemite auf ein Wochenende... ist das sehr ungünstig, Wochenende und Hochsaison? Ich habe ja gehört, dass bei viel Andrang manchmal sogar die Zufahrt gesperrt wird. Lohnt es sich, deswegen die Route umzustellen und z.B. einen Tag länger in San Francisco oder Los Angeles zu bleiben?
Das ist sicher alles andere als optimal. Nach hinten schieben ist aber schlecht, weil es dann bei den Folgeteappen knirscht. Nach vorne schieben bringt wenig (s.o.) - es sei denn, man schafft da gleich zwei Tage. Ginge sogar vielleicht: Verzicht auf Zwischenstop in Monterey (entgegen meinem eigenen Ratschlag)
und direkte Fahrt von San Francisco nach Yosemite mit bloßem Zwischenstop ohne Übernachtung in Sonora - allerdings bleibt dann beim Ankunftstag in Yosemite kaum mehr Zeit für größere Unternehmungen. Nachdem noch Quartiere erhältlich sind, würde ich die Tour so belassen.
4) Der Zion ist (wie wir das momentan sehen) kein Muss für uns. Deswegen würden wir am 21.07. vom Death Valley zum Valley of Fire fahren, uns dort umsehen und dann in der Nähe übernachten - und am nächsten Tag direkt zum Bryce NP fahren.
Ihr habt genug Zeit, Euch wenigstens etwas im Zion umzuschauen, wenn Ihr einigermaßen frühzeitig in Overton wegkommt (spräche auch dafür, erst in St George zu übernachten - s.o.). Mit dem Shuttle bis zum Ende fahren, kurz aussteigen beim Weeping Rock und nach dem Tunnel den Canyon Overlook Trail zu gehen, sollte eigentlich drin sein. Es reicht ja, wenn Ihr am Abend am Bryce ankommt, da Ihr dann noch einen vollen Tag dort habt.
5) Habt ihr sonst Übernachtungstipps? Und würdet ihr zu unserer Reisezeit alles komplett vorbuchen oder zwischendurch auch mal spontan entscheiden? In den Nationalparks und die ersten Nächte in LA würden wir auf jeden Fall vorbuchen.
Ich zähle zur Vorbucherfraktion und würde alles vorbuchen. Meist kann man noch am selben Tag oder am Vortag kostenfrei stornieren, so daß man immer noch umdisponieren kann, wenn es nötig werden sollte. Für zwingend halte ich Vorbuchungen in und um die Parks (Yosemite, Death Valley, Overton, Bryce, Monument Valley, Grand Canyon - da bleibt eh nicht mehr viel)
Hoteltips (sehr subjektiv und z.T. eher gehobene Preisklasse):
falls San Simeon: The Morgan
Monterey: Normandy Inn in Carmel
San Francisco: White Swan Inn
Death Valley: Furnace Creek Ranch (das Inn hat im Sommer eh zu; die anderen Quartiere wie Panamint Springs fand ich eher abschreckend)
falls St. George: BW Abbey Inn
Page: Courtyard by Marriott