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Autor Thema: Rundreise Südwestküste und Hawaii in 3 Wochen möglich?  (Gelesen 29491 mal)

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freddykr

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Antw: Rundreise Südwestküste und Hawaii in 3 Wochen möglich?
« Antwort #210 am: 20.04.2022, 08:46 Uhr »
Wir haben die Visa-Karte von der DKB. Die ist auch nur eine Debit-Karte, aber damit gab es bisher noch nie Probleme. Mietwagen, Hotels... alles kein Thema.
Bist Du sicher? Die Debit Karte hat die DKB doch erst letztes Jahr eingeführt?
Vorher gabs bei der DKB Kreditkarte und Girokarte. Habe dies ja auch - und jetzt zusätzlich noch die Debit.
Viele Grüße,
Danilo


Doreen & Andreas

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Antw: Rundreise Südwestküste und Hawaii in 3 Wochen möglich?
« Antwort #211 am: 20.04.2022, 09:01 Uhr »
Wir haben die Visa-Karte von der DKB. Die ist auch nur eine Debit-Karte, aber damit gab es bisher noch nie Probleme. Mietwagen, Hotels... alles kein Thema.
Bist Du sicher? Die Debit Karte hat die DKB doch erst letztes Jahr eingeführt?
Vorher gabs bei der DKB Kreditkarte und Girokarte. Habe dies ja auch - und jetzt zusätzlich noch die Debit.
Du hast Recht, Danilo. Meine aktuelle DKB-Visa ist noch eine echte Kreditkarte und ist auch noch eine ganze Weile gültig.
Die neue ausgegebenen Visa-Karten der DKB dürften aber Debit-Karten sein.

Aber auch meine gerade erst aktualisierte Santander-Visa trägt die Aufschrift "Kredit", wie ich gerade gesehen habe. Das mag aber daran liegen, dass wir als langjährige, gute Kunden der Santanderbank zum Santander-Select-Kreis zählen, womit man eine Reihe Vergünstigungen genießt.

Vielleicht ist das ja auch eine Option für hbaumann6177, wenn er schon langjähriger Santander-Kunde ist. Einfach mal mein Kundenberater nachfragen.
Viele Grüße,
Andreas
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Jack Black

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Antw: Rundreise Südwestküste und Hawaii in 3 Wochen möglich?
« Antwort #212 am: 20.04.2022, 12:09 Uhr »
Ich weiß auch, wie Urlaube in den 90ern aussahen. Man hat viel Zeit damit zugebracht (verschwendet), irgendwas zu finden, wenn man sich nicht auskannte. Diese Zeiten sind Gott sei Dank vorbei.

Und bei den derzeitigen Preisen in den USA ist es schon ganz schlau, auch unterwegs Preisvergleiche durchzuführen. Ein Motel einfach so anzufahren, traue ich mich heute nicht mehr..

Ein Navi reicht mir vollkommen aus, wenn ich etwas suche. Dafür brauche ich kein Smartphone.

Und nicht einfach in Motels zu gehen und zu fragen, wenn man noch keins hat, macht überhaupt keinen Sinn. Ich kann ja noch morgens bis zur Abfahrt ein Motel buchen. Wenn man das nicht tut, bringt es auch kaum etwas, im Laufe des Tages danach zu surfen. Erstens ist das mit Smartphone ziemlich nervig, speziell im Südwesten hat man durchaus auch in einigen Gegenden sowieso kein Netz und letztendlich werden die Motels davon auch nicht billiger. Entweder hat man einen Touri Hotspot als Tagesziel, so etwas wie Moab u.ä., da würde ich allerdings ohnehin weit im Voraus buchen, oder eben nur igendeinen Durchschnittsort, da kann beim Walk-In durchaus erfolgreich am Thresen handeln, das habe ich mich früher nicht getraut, mache ich jetzt immer, man staunt, was da oft noch möglich ist.

Ich sehe da überhaupt keinen Vorteil, mich tagsüber irgendwo auf einen Parkplatz zu stellen und mit dem Smartphone mühselig Hotels abzuklappern, die ich in Live viel besser beurteilen kann und auch gleich einen Eindruck habe, wie die Infrastruktur ist.  Meistens ist schon das erste angefahrene Motel ein Treffer, selten mal erst das zweite. Aber auf einem Parkplatz irgendwo Motels auf einem Smartphone zu vergleichen, ne, das ist nicht meine Welt. Ich liebe auch ausgesprochen den dazu gehörenden Smalltalk, gehört auch zum USA Feeling.

Aber kann ja jeder machen wie er will, wenn Du es so lieber machst, kein Problem, aber ich mache das so nicht und sehe keinen nachvollziehbaren Vorteil.
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Jack Black

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Antw: Rundreise Südwestküste und Hawaii in 3 Wochen möglich?
« Antwort #213 am: 20.04.2022, 13:54 Uhr »
Ich weiß auch, wie Urlaube in den 90ern aussahen. Man hat viel Zeit damit zugebracht (verschwendet), irgendwas zu finden, wenn man sich nicht auskannte. Diese Zeiten sind Gott sei Dank vorbei.

Also da muss doch noch etwas zu sagen: mache mal nicht so auf die dicke Hose hier. Du hast überhaupt gar keine Ahnung, wie unser Urlaub 1996 ausgesehen hat, da warst Du grad mal ca. 10 Jahre alt.

Und nein, da hat man nicht viel Zeit verschwendet, "irgendetwas" zu finden. Damals hat man Landkarten und Reiseführer benutzt und das hat auch Spaß gemacht. Einzig innerhalb von größeren Städten war es schwieriger als heute mit Navi, ich weiß noch, dass wir falsch abgebogen sind um den Bahnhof von Sacramento zu finden. Das war etwas lästig. Aber mit Landkarten konnte (und kann man auch heute noch) sehr gut im Südwesten fahren, so dicht ist das Netz da nicht und die meisten Sehenswürdigkeiten sind entweder schon in der Karte drin, oder man klebt sich einen Sticker rein.

Dafür waren die Nationalparks nicht einmal ein Drittel so voll wie heute und wenn ich tauschen könnte, dann würde ich die 90er Jahre lieber nehmen als die heutige Zeit der überfüllten Nationalparks und überteuerten Motels. Auf unserer ersten Reise 1996 haben wir nur das Ankunftshotel und das Abflugshotel vorgebucht, selbst für das Memorial Weekend hatten wir keine Buchung und auch für Las Vegas nicht. Eine Freundin hatte uns gesagt, das bräuchte man nicht - und im Großen und Ganzen stimmte es auch, aber Memorial Weekend (in San Diego) war etwas hakelig (letztendlich sind wir aber auch dort noch untergekommen, hat halt mehr gekostet als sonst, hätte es aber mit Vorbuchung wahrscheinlich auch) und in Las Vegas mußten wir umziehen nach drei Tagen, weil das Excalibur tatsächlich ausgebucht war (das konnte ich kaum glauben, dass so ein Riesenklotz ausgebucht sein könnte). Ich weiß noch, dass wir zum Stratosphere Tower gefahren sind, der war frisch eröffnet, tierische Schlange am Checkin - da bin ich zur anderen Straßenseite gelaufen, da war ein Carls Junior mit einer Telefonzelle(!) davor, habe ich mit einem 25 Cent Stück im Hotel angerufen und ein Zimmer reserviert. Ohne Handy, so etwas hatte ich nicht. Ging auch, wir sind wieder zurück ins Hotel und konnten problemlos einchecken. Ich weiß bis heute, was es kosten sollte, 65 USD plus Tax. Fand ich super.

Ich würde selbst heute noch lieber mit Landkarte fahren als mit Navi, wenn ich eine Wahl fällen müßte. Die Navi ist im Nahbereich überlegen, aber mit Landkarte habe ich eine viel bessere Übersicht und außerdem kenne ich immer noch kein Navi, welches eine sehenswerte Strecke auszeichnet. Das war die Stärke der Landkarten, da waren die interessanten Streckenabschnitte markiert (bei der einen Karte waren da Pünktchen entlang des Wegs, bei der andere ein grüner Streifen). Sehr oft haben wir dann die Streckenwahl davon abhängig gemacht, ob das eine sehenswerte Strecke ist. Das funktioniert auch heute noch perfekt.
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Tinerfeño

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Antw: Rundreise Südwestküste und Hawaii in 3 Wochen möglich?
« Antwort #214 am: 20.04.2022, 14:38 Uhr »
Ich weiß auch, wie Urlaube in den 90ern aussahen. Man hat viel Zeit damit zugebracht (verschwendet), irgendwas zu finden, wenn man sich nicht auskannte. Diese Zeiten sind Gott sei Dank vorbei.
Du hast überhaupt gar keine Ahnung, wie unser Urlaub 1996 ausgesehen hat, da warst Du grad mal ca. 10 Jahre alt.


Ich spreche ja auch nicht von deinen Urlauben, sondern von unseren Familienurlauben aus der Zeit.

Aber leb du mal weiter wie vor 20 Jahren, nicht böse gemeint ;) Gerade bei meinen Solotouren weiß ich den (meist) dauernden Zugang zum Internet zu schätzen.

Das mit dem per Telefon reservieren kenne ich übrigens auch, 2016 im Outback von Australien, weil es kein Mobilnetz gab. Natürlich geht das alles, aber es geht auch komfortabler.

Ach ja, als Ergänzung nutze ich auch gerne normale Straßenkarten, genau wegen dieser entsprechenden Routenmarkierungen. Leider bekommt man die immer seltener zu kaufen. Als Ersatz hat man aber heutzutage auch die Möglichkeit, Points of Interest (Fotosymbol) bei Google Maps anzuzeigen. Da braucht man auch wieder Internet, aber es ist praktisch.
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Tinerfeño

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Antw: Rundreise Südwestküste und Hawaii in 3 Wochen möglich?
« Antwort #215 am: 20.04.2022, 16:18 Uhr »
@jackblack: Das mit den Walk-Ins ist übrigens so eine Sache. Ich weiß nicht, ob du seit Corona mal wieder in den USA warst, aber die Preise haben enorm angezogen. Günstige Motels zu finden, ist wesentlich schwieriger geworden als noch vor ein paar Jahren. Unter 100 USD bekommt man kaum was vernünftiges mehr, in Downtown zu übernachten wird (ala Einzelperson) unbezahlbar (Charlotte, Savannah, Chattanooga aber auch andere Kleinstädte wie Macon, GA  z. B.). Da ist man einfach dumm, wenn man nicht online Rabatte nutzt oder etwas recherchiert.

Vor Covid hab ich noch für um die 100 Euro in Downtown Dallas im Sheraton gewohnt, spontan gebucht. Heute undenkbar.
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Jack Black

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Antw: Rundreise Südwestküste und Hawaii in 3 Wochen möglich?
« Antwort #216 am: 20.04.2022, 20:52 Uhr »
@jackblack: Das mit den Walk-Ins ist übrigens so eine Sache. Ich weiß nicht, ob du seit Corona mal wieder in den USA warst, aber die Preise haben enorm angezogen. Günstige Motels zu finden, ist wesentlich schwieriger geworden als noch vor ein paar Jahren. Unter 100 USD bekommt man kaum was vernünftiges mehr,

Ich habe momentan Buchungen für September für folgende Hotels und Veranstalter:

1) Las Vegas, Venetian, TUI, 3 Nächte für brutto 441,-€(!!) (nicht pro Nacht - alles zusammen, inkl. Resort Fee).

2) Moab, Inca Inn, 4 Nächte a 139,-USD plus Tax. Das ist natürlich für so ein Billigmotel zu viel, aber wenn ich ehrlich bin, das hat es auch 2018 schon gekostet. Moab ist "kaputt".

3) Kanab, Travelodge by Wyndham, 76,50 USD plus Tax

4) St. George, Quality Inn, 83,84 USD plus Tax

5) Las Vegas, Direktbuchung, Flamingo Hotel, 3 Nächte a 69,- USD plus Resort Fee plus Tax (Brutto 360,55 USD für drei Nächte)


Finde ich alles sehr moderat, der "Schnapper" im Venetian ist ein Knüller. Booking wollte alleine soviel pro Nacht. Den "Rest" buchen wir vor Ort. Falls wir (wie wir noch nicht entschieden haben) zum Yellowstone fahren, werde ich dort vorbuchen. im Moment könnte ich in West-Yellowstone in der Three Bears Lodge im Motel Block ein Zimmer für 219,-USD plus Tax haben, viel Geld, aber war auch schon vor 10 Jahren so teuer. Ansonsten werden wir sicherlich auch in vielen Noname-Orten absteigen, wo die Motels noch nicht so durchgeknallt teuer sind.

Insgesamt sehe ich aber immer noch nicht (und das ist ja das eigentliche Thema), was es mir nutzt, ein Motel erst im Laufe des Tages auf dem Weg dahin zu reservieren. Dass wir so superknapp erst entscheiden, in welchen Ort es grundsätzlich geht, ist extrem selten. Und sonst kann ich (wie gesagt) auch bis zum Morgen inklusive im Motel buchen für den folgenden Abend.
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