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Autor Thema: Südwesten - Ist diese Route machbar?  (Gelesen 2421 mal)

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Jack Black

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Re: Südwesten - Ist diese Route machbar?
« Antwort #15 am: 31.03.2012, 22:11 Uhr »
wenn man was streicht, findet sich immer jemand, der lieber was anderes streichen würde stattdessen  :wink:

Wobei ja niemand(!) vorgeschlagen hat, den Grand Canyon zu streichen. Aber Page zu streichen, wenn man schwerbehindert ist (ein Zustand, dessen Auswirkungen sich Gesunde de fakto nicht wirklich vorstellen können) kann ich aus Sicht eines Schwerbehinderten definitiv bestärken. Hier spielt ja eben nicht nur die Komponente "Geschmack" eine Rolle, sondern insbesondere auch, was überhaupt sinnvoll machbar ist.

Und da bin ich nach wie vor uneingeschränkt der Meinung, dass man sowohl Capitol Reef wie auch Bryce etc. erheblich besser machen kann als Page - und wenn es zur Realisierung dieser Ziele notwendig ist, sich am Grand Canyon auf das machbare Minimum zu beschränken, dann vetrete ich auch ganz klar diese Position.

Da hilft es wenig, wenn sich Gesunde "zuzwinkern" und darauf einlassen, das wäre ja doch alles nur eine Geschmacksfrage und es gäbe immer irgendeinen, der andere Dinge empfiehlt. Meine Empfehlung basiert ganz sicher auf einem Erfahrungsschatz, der Dir (zum Glück) nicht zur Verfügung steht und im Prinzip sollte der Fragesteller sich glücklich schätzen, dass es überhaupt ernst zu nehmende Empfehlungen von Menschen gibt, die sich mit der besonderen Problematik der Behinderung auskennen und auf Grund dieser Kenntnisse Empfehlungen aussprechen, die sicherlich eher selten und umso wertvoller für Behinderte sind.

Jochen

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Re: Südwesten - Ist diese Route machbar?
« Antwort #16 am: 01.04.2012, 08:25 Uhr »
Wobei ja niemand(!) vorgeschlagen hat, den Grand Canyon zu streichen.

Blätter bitte nochmal zurück: ich habe für den Grand Canyon 1 Tag vorgeschlagen, Du hast dann gemeint dass dies viel zu lang ist und maximal 1 Tag auch reichen würde ... was ich immer noch nicht verstehe. Das war aus meiner Sicht der Auslöser für die ganze Diskussion.

Zitat
Aber Page zu streichen, wenn man schwerbehindert ist (ein Zustand, dessen Auswirkungen sich Gesunde de fakto nicht wirklich vorstellen können) kann ich aus Sicht eines Schwerbehinderten definitiv bestärken. Hier spielt ja eben nicht nur die Komponente "Geschmack" eine Rolle, sondern insbesondere auch, was überhaupt sinnvoll machbar ist.

Ich habe mich nie dagegen gewehrt Page zu streichen. Das Page für einen Rollstuhlfahrer Sinn macht habe ich nie behauptet, ich habe das lediglich leichtsinnig in der Planung gelassen. Bryce Canyon macht da mehr Sinn ... hatte ich Bryce Canyon nicht sogar noch empfohlen?

Zitat
Und da bin ich nach wie vor uneingeschränkt der Meinung, dass man sowohl Capitol Reef wie auch Bryce etc. erheblich besser machen kann als Page - und wenn es zur Realisierung dieser Ziele notwendig ist, sich am Grand Canyon auf das machbare Minimum zu beschränken, dann vetrete ich auch ganz klar diese Position.

Auch wenn ich bezweifle, dass Capitol Reef - der hier aber gar nicht zur Diskussion steht, weil er einfach zu weit weg ist um ihn bei der knappen Zeit noch sinnvoll einzubauen -  für einen Rollstuhlfahrer Sinn macht, bin ich der Meinung dass auch für einen Rollstuhlfahrer ein Sonnenuntergang am Grand Canyon ein unvergessliches Erlebnis bleiben wird. Deshalb vertrete ich auch ganz klar die Position dass man diesen wenn man schon dort ist auf keinen Fall auslassen sollte.
So, jetzt vertritt jeder von uns seine Position, das ist auch gut so, es darf auch jeder eine andere Meinung haben. Orange kann nun sicher selbst entscheiden ob ihm persönlich das nun wichtig ist oder nicht.



Zitat
Da hilft es wenig, wenn sich Gesunde "zuzwinkern" und darauf einlassen, das wäre ja doch alles nur eine Geschmacksfrage und es gäbe immer irgendeinen, der andere Dinge empfiehlt. Meine Empfehlung basiert ganz sicher auf einem Erfahrungsschatz, der Dir (zum Glück) nicht zur Verfügung steht ....

Du kennst mich nicht, Du kennst nicht mein Umfeld und erst recht nicht meinen Erfahrungsschatz. Ich möchte Dich daher bitten, nicht vorschnell über mich und meinen Erfahrungsschatz zu urteilen.

Aber ganz sicher hast Du meine bisherigen Beiträge nicht richtig gelesen, sonst hättest Du diesen Satz oben nicht geschrieben. Hole das bitte in Ruhe nach, danke.

Jochen

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Re: Südwesten - Ist diese Route machbar?
« Antwort #17 am: 01.04.2012, 08:35 Uhr »
Genau damit habe ich bei meiner Planung auch die grössten Schwierigkeiten, ich habe das Gefühl ich sehe nur minimale Ausschnitte der Highlights und habe selbst dort noch zu wenig Zeit! Wie soll ich denn auch wissen, was mir besser gefällt, wenn ich noch nie dort war?!

Tja, es gibt da nur eine Lösung für dieses Problem: Du must da mehrmals hin  :wink:

Ich bin gerade in der Phase, dass ich "meine" persönlichen Highlights nun gezielt intensiv besuche und beim wandern erlebe.
Dies mache ich alleine, da meine Frau körperlich nicht mehr so mobil ist um das tun zu können ... was nicht heisst, dass wir nicht auch gemeinsam dort hin reisen :wink:

Markus(Wien)

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Re: Südwesten - Ist diese Route machbar?
« Antwort #18 am: 01.04.2012, 10:35 Uhr »
Ich bin auch im Rollstuhl unterwegs und war 2008 in der Gegend (klassische Ersttätertour). Wir sind so gefahren (allerdings 22 Tage, Mietwagen). Vielleicht hilfts ein bisschen. Es wurde 5700 Kilometer.

Damals kannte ich dieses Forum noch nicht und war hier unterwegs:
http://www.amerika-forum.de/tour-suedwesten-3-wochen-mit-rollstuhl-23305.html

Allerdings war bei ein paar Sachen zu wenig Zeit (z.B. Sequoia NP).

Der Zion ist zwar wunderschön, aber die Wanderwege sind (obwohl als rollstuhlgerecht gekennzeichnet) oft sehr steil. Andere Parks bieten da mehr. Würde also eventuell nicht einen ganzen Tag dort verbringen.

Tag 4 kann man weglassen, war zwar schön, ist aber kein must see. Las Vegas kann man natürlich auch kürzen. Uns war es nach 2 1/2 Tagen zu viel Rummel (und trotzdem sind wir im Mai wieder dort :).

Tag 1 VIE - SFO - Mietwagenübernahme - Monterey (nicht zu empfehlen, man ist einfach zu müde)
Tag 2 Monterey - Highway 1 - San Simeon
Tag 3 San Simeon - Sequoia N.P. - Lindsay
Tag 4 Lindsay - Lake Isabella - Red Rock State Park - Palmdale - Victorville - Yucca Valley
Tag 5 Yucca Valley - Joshua Tree N.P. - Lake Havasu City
Tag 6 Lake Havasu City - Oatman - Route 66 - Grand Canyon N.P.
Tag 7 Grand Canyon N.P. (inkl. Helicopter Flug) - Kayenta
Tag 8 Kayenta - Monument Valley - Page
Tag 9 Page - Bryce Canyon N.P. - Tropic
Tag 10 Tropic - Zion N.P. - Hurricane
Tag 11 Hurricane - Valley Of Fire - Las Vegas
Tag 12 Las Vegas (eventuell Ausflug zum Hoover Dam machen)
Tag 13 Las Vegas
Tag 14 Las Vegas - Death Valley N.P.
Tag 15 Death Valley N.P. - Bishop
Tag 16 Bishop - Mono Lake - Bodie - Lee Vining
Tag 17 Lee Vining - Tioga Pass (Hwy 120) - Yosemite N.P.
Tag 18 Yosemite N.P.
Tag 19 Yosemite N.P. - San Francisco
Tag 20 San Francsico
Tag 21 San Francisco
Tag 22 San Francsico - Mietwagenrückgabe - SFO - VIE

Hab auch Fotos online falls es dich interessiert.
http://www.flickr.com/photos/weasel-on-wheels/collections/72157605838919150/

Wenn es rollstuhlspezifische Fragen gibt, nur zu!

Grüße aus Wien,
Markus

SEA2009

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Re: Südwesten - Ist diese Route machbar?
« Antwort #19 am: 01.04.2012, 11:23 Uhr »
Da hilft es wenig, wenn sich Gesunde "zuzwinkern" und darauf einlassen, das wäre ja doch alles nur eine Geschmacksfrage und es gäbe immer irgendeinen, der andere Dinge empfiehlt.
Na Mahlzeit, da hast du mich aber sauber falsch verstanden! Mir ging es lediglich darum, dass man eben immer Sachen aus seiner Route streichen muss, sei es aus Zeitgründen oder eben aus Gründen der Erreichbarkeit bzw. Machbarkeit aus gesundheitlichen Gründen. Das war keine Ermutigung irgendwelche Ziele aufzunehmen, die möglicherweise nicht rollstuhlgeeignet sind. Sondern ein Unterstreichen teilweise sogar deiner Erklärungen, dass man sich halt besser Ziele vornimmt, die zu einem passen bzw. die möglich sind und halt schweren Herzens auf andere verzichtet, auch wenn andere das nicht nachvollziehen können.

Meine Empfehlung basiert ganz sicher auf einem Erfahrungsschatz, der Dir (zum Glück) nicht zur Verfügung steht und im Prinzip sollte der Fragesteller sich glücklich schätzen, dass es überhaupt ernst zu nehmende Empfehlungen von Menschen gibt, die sich mit der besonderen Problematik der Behinderung auskennen und auf Grund dieser Kenntnisse Empfehlungen aussprechen, die sicherlich eher selten und umso wertvoller für Behinderte sind.
Wunderbare Vorverurteilung deinerseits, diesen Erfahrungsschatz habe ich leider während der letzten 20 Jahre ebenfalls aufgebaut, mit allen Schattenseiten die dazu gehören, deshalb fand ich diesen Thread auch kommentierenswert, aber eben umgekehrt, wie du es mir hier ausgelegt hast.
Nochmal zur Klarstellung: Ich wollte lediglich kommentieren, dass man in dieser Ecke eben immer auf etwas verzichten muss, ob mobil oder eingeschränkt. Das hatte nichtmal einen direkten Zusammenhang mit der Diskussion zum Grand Canyon oder sonstiges, denn tatsächlich kann ich die Machbarkeit vor Ort ja nicht beurteilen, also erspare ich mir Aussagen dazu.
So, dann zwinkere ich dir jetzt mal zu :wink: und hoffe du verstehst mich jetzt besser.

Toller Beitrag von Markus, die Bilder sind echt spitze!
1997: Helendale, CA - Las Vegas - Los Angeles - San Francisco
2009: Seattle - Oregon Coast - San Francisco
2012: Las Vegas - VoF, Zion, Bryce, Page, MV, GC - San Diego - Los Angeles

Jack Black

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Re: Südwesten - Ist diese Route machbar?
« Antwort #20 am: 01.04.2012, 12:11 Uhr »
Blätter bitte nochmal zurück: ich habe für den Grand Canyon 1 Tag vorgeschlagen,

Da man Deinem Vorschlag nicht entnehmen kann, wie lang am Abfahrtstag noch am Grand Canyon verbracht werden soll, kann ich das nicht nachvollziehen. Da Du es aber offensichtlich noch genauer wissen willst, hier meine Präzisierung:

Du hast vorgeschlagen, 2 Nächte am Grand Canyon zu übernachten. Ich würde davon mindestens eine Nacht streichen, je nach Ankunftszeit sogar beide. Selbst wenn man (wie Du vorgeschlagen hast) am Grand Canyon erst abends von Los Angeles eintrifft, würde ich nicht zwei Nächte bleiben, sondern ca. gegen 13.00 Uhr weiter zum Monument Valley fahren (das hängt natürlich auch davon ab, wann man aufsteht, Frühaufsteher sind vielleicht noch früher "durch") - und habe damit sowohl den Grand Canyon gesehen als auch einen kompletten Tag (im Vergleich zu Deiner Planung) gestrichen.

Du kennst mich nicht, Du kennst nicht mein Umfeld und erst recht nicht meinen Erfahrungsschatz. Ich möchte Dich daher bitten, nicht vorschnell über mich und meinen Erfahrungsschatz zu urteilen.

Erstens hast Du den Kardinalfehler begangen und auf einen Beitrag geantwortet, der gar nicht an Dich gerichtet war. Und zweitens bin ich in der Tat davon überzeugt, dass Du nicht schwerbindert bist.

Jack Black

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Re: Südwesten - Ist diese Route machbar?
« Antwort #21 am: 01.04.2012, 12:33 Uhr »
,Das war keine Ermutigung irgendwelche Ziele aufzunehmen, die möglicherweise nicht rollstuhlgeeignet sind. Sondern ein Unterstreichen teilweise sogar deiner Erklärungen, dass man sich halt besser Ziele vornimmt, die zu einem passen bzw. die möglich sind und halt schweren Herzens auf andere verzichtet, auch wenn andere das nicht nachvollziehen können.

Sorry von meiner Seite, das war dann in der Tat sehr unglücklich. So ganz verstehe ich dann aber dennoch nicht, wieso Du nicht konkret auch auf die Problematik (speziell in Page) hingewiesen hast, denn bislang ist meine Empfehlung ja eine Einzelmeinung.

Es ist immer schwierig für Nicht-Behinderte, solche Dinge im Vorfeld zu erkennen, als Behinderter denkt man vollkommen anders, ich erlebe das plakativ auch immer wieder zu Hause, selbst meine Frau (die sich mit der Behinderung auch vom ersten Tag an auseinandersetzen muss) "vergißt" bisweilen einfach, dass ich gewisse Dinge nicht machen kann.

Ich finde die Behinderung "an sich" gar nicht mehr so schlimm (ich habe mich zum einen daran gewöhnt, zum anderen ist es aber auch insgesamt etwas besser geworden, weil ich nicht mehr dauerhaft an einen Rollstuhl gebunden bin, sondern inzwischen auch mit einem Rollator gehen kann). Dennoch werde ich Dinge wie "Horseshoe Bend" und "The Wave" oder auch den Antelope Canyon (mindestens den Lower) nie in meinem Leben sehen können. Finde ich aber überhaupt gar nicht schlimm, zum einen habe ich ja dennoch das Riesenglück, dass ich mir überhaupt so einen tollen Urlaub leisten kann und zweitens bietet ja gerade die USA so ein tolles Spektrum an Möglichkeiten an, dass wirklich für jeden etwas dabei ist - und das auch noch, wenn man schon zum x-ten Mal dahinfährt. Man muss sich einfach nur zu arrangieren wissen.

Markus(Wien)

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Re: Südwesten - Ist diese Route machbar?
« Antwort #22 am: 01.04.2012, 16:26 Uhr »
um wieder ontopic zu werden: Der Upper Antelope Canyon dürfte durchaus mit dem Rollstuhl (+ Begleitperson) möglich sein.

Jemand den ich kenne war schon mal dort.
http://www.datzinger.net/portfolio/landscape/20100825_antelope_colour_craze?num=11

http://www.datzinger.net/portfolio/landscape/20100825_antelope_colour_craze

Jochen

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Re: Südwesten - Ist diese Route machbar?
« Antwort #23 am: 01.04.2012, 16:58 Uhr »
Und zweitens bin ich in der Tat davon überzeugt, dass Du nicht schwerbindert bist.

Stimmt, bin ich auch nicht. Es stimmt auch weiterhin, dass Du meine Beiträge immer noch nicht wirklich gelesen hast.

Es macht keinen Sinn sich mit Leuten zu unterhalten die nicht zuhören können oder wollen ... egal, mach einfach weiter.

Jack Black

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Re: Südwesten - Ist diese Route machbar?
« Antwort #24 am: 02.04.2012, 09:38 Uhr »
Stimmt, bin ich auch nicht. Es stimmt auch weiterhin, dass Du meine Beiträge immer noch nicht wirklich gelesen hast.

Im Gegenteil - ich lese die Beiträge sehr aufmerksam (und verwechsele auch nicht wie andere den Adressaten). Aber wer so etwas schreibt:

Auch wenn ich bezweifle, dass Capitol Reef - der hier aber gar nicht zur Diskussion steht, weil er einfach zu weit weg ist um ihn bei der knappen Zeit noch sinnvoll einzubauen -  für einen Rollstuhlfahrer Sinn macht,

beweist nachhaltig, dass er keine Ahnung von der Behindertenmaterie hat, weswegen es eben sinnlos ist, sich mit Nicht-Behinderten darüber zu unterhalten, was für Behinderte sinnvoll ist und was nicht. Was sollen Behinderte damit anfangen? Nichts.

Und zu weit weg ist Capitol Reef auch nicht - die entsprechende Route steht ja bereits.

Jack Black

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Re: Südwesten - Ist diese Route machbar?
« Antwort #25 am: 02.04.2012, 09:55 Uhr »
um wieder ontopic zu werden: Der Upper Antelope Canyon dürfte durchaus mit dem Rollstuhl (+ Begleitperson) möglich sein.

Jemand den ich kenne war schon mal dort.
http://www.datzinger.net/portfolio/landscape/20100825_antelope_colour_craze?num=11

Man sollte allerdings seine eigenen Fähigkeiten unbedingt berücksichtigen, die Fahrt zum Canyon ist nicht mit dem eigenen PKW möglich (so lautet die Info, die ich bekommen habe), sondern man wird in offenen Jeeps dahin gefahren -> Achtung, ggf. sehr schwerer Transfer (der Typ auf dem Foto sieht sportlich aus).

Der Boden ist sandig, ggf. muss man im Gleichgewicht nach hinten gekippt fahren (ich konnte das damals auch ziemlich gut), auch das ist nicht jedermans Sache.

Natürlich gibt es Rollstuhlfahrer, die als Weltreisende auch alles machen, wovon Dritte glauben, dass das absolut unmöglich ist (ich kannte auch welche, die fuhren Rolltreppe - habe ich mich nie getraut). Aber man muss eben grundsätzlich die eigenen Fähigkeiten bei diesen Entscheidungen einfließen lassen.

Im Grand Canyon dürfen übrigens Schwerbehinderte den West-Teil (der sonst nur via Shuttle freigegeben ist, ich komme jetzt nicht auf den Namen dieser Strecke) mit dem eigenen PKW befahren, an der Eingangsbooth kann man sich eine entsprechende Bescheinigung und den PIN Code für die Schranke geben lassen. Gibt es im Zion leider nicht und ich finde diese Shuttles im Zion "grenzwertig".

utahfan

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Re: Südwesten - Ist diese Route machbar?
« Antwort #26 am: 02.04.2012, 10:12 Uhr »
Hallo
vielleicht eine kleine Hilfe:

zum Grosvenor Arch führt ein betonierter Zufahrtsweg vom Parkplatz aus, den man eigentlich auch mit einem Rolli fahren könnte,

fiel mir gerade so ein, als ich hier die Diksussion verfolgte

VG
Utahfan
1997 SFO +Südwesten
2000 LA + Südwesten
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2002 Utah
2003 Chicago
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2009 August SFO
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tiswas01

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Re: Südwesten - Ist diese Route machbar?
« Antwort #27 am: 02.04.2012, 10:14 Uhr »
Habe meinen ursprünglichen Text zum Moki Dugway geändert.

Hi

Zur Befahrbarkeit des Moki Dugway gibt es anscheinend neue Erkenntnisse (siehe anderer Thread), da ich glaubte mich zu erinnern, dass von Mexican Hat kommend, ein Verbotsschild für RVs über 25ft angebracht war.

tissi
 

Jack Black

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Re: Südwesten - Ist diese Route machbar?
« Antwort #28 am: 16.04.2012, 22:06 Uhr »
Wunderbare Vorverurteilung deinerseits, diesen Erfahrungsschatz habe ich leider während der letzten 20 Jahre ebenfalls aufgebaut, mit allen Schattenseiten die dazu gehören,

Ich habe inzwischen Deinen langen Reisebericht  von 2009 (inkl. aller Fotos und Aktionen) gelesen (anläßlich Deiner für mich sehr merkwürdigen Frage nach einem für Schwerbehinderte definitiv nicht im Ansatz machbaren Wanderung im Zion Canyon) - könntest Du das jetzt dann doch mal präzisieren, was Du da oben meinst?

Du erweckst hier (vorsätzlich) den Eindruck, Du wärest seit mind. 20 Jahren schwerbehindert. In Anbetracht dessen, was eine Schwerbehinderung für die Betroffenen wirklich bedeutet, kann ich fast nicht  glauben, dass Du dieses hier als rhetorisches Mittel einsetzt - Deine eigenen Fotos, Deine Schilderungen, Deine Erlebnisse. Fotos und Berichte sprechen da leider genau diese Sprache.

Wie unglaublich grausam ist das denn?!

SEA2009

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Re: Südwesten - Ist diese Route machbar?
« Antwort #29 am: 17.04.2012, 08:41 Uhr »
völlig  :offtopic:
Also jetzt mal halblang: Ich habe ja nirgends geschrieben, dass ich selbst betroffen bin, sondern den Erfahrungsschatz aufgebaut habe, da ich meinen Vater diese 20 Jahre durch eine schwere Muskelkrankheit begleitet habe und alles kennengelernt habe, was damit zu tun hat. Das war mein Alltag von morgens früh bis abends, wenn ich ihn ins Bett bringen musste. Natürlich kann ich mich wahrscheinlich niemals in die Lage selbst versetzen, aber ich habe doch sehr intensiv mitbekommen, was es bedeutet und welche Probleme damit verbunden sind. Mir hat das die Augen geöffnet in einer Weise, die anderen eben zum Glück verschlossen bleibt.
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