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Autor Thema: Von Osten nach Westen in einem Monat (Juli 2009)  (Gelesen 393 mal)

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jakob

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Von Osten nach Westen in einem Monat (Juli 2009)
« am: 19.01.2009, 20:01 Uhr »
Hi,

ich lese schon länger im Forum und möchte jetzt mal eure Erfahrung nutzen. Ich will mit meinem Kumpel nach dem Abitur von Ende Juni bis Anfang August im Mietwagen durch die USA fahren. Uns geht es weniger um großartige Sehenswürdigkeiten oder Touristenattraktionen in den Metropolen, sondern vielmehr ums Fahren, die Freiheit auf der Straße (wenn uns diese Naivität erlaubt ist ;) ). Unser Plan sieht nach einigem Überlegen folgendermaßen aus:

*29.06. - Ankunft in NYC
*04.07. - Washington D.C.

*im weiteren Verlauf: Ein Stück die Ostküste runter (eventuell ganz bis nach Florida?), dann wieder hoch nach Detroit, über Chicago durch den Mittleren Westen (Iowa, Nebraska, Kansas) nach Süden (Texas, New Mexico) und dann die Westküste hoch bis San Francisco

*31.07. - Abflug San Francisco

Da wir viel fahren wollen, ist die Strecke von den Meilen her machbar. Was gibt es für interessante Zwischenstationen (Nationalparks, kleinere Städte, Fahren auf der Route 66, ...)? Was gilt es zu beachten, was würdet ihr anders machen?

Viele Grüße,
jakob

wuender

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Re: Von Osten nach Westen in einem Monat (Juli 2009)
« Antwort #1 am: 20.01.2009, 08:17 Uhr »
Uns geht es weniger um großartige Sehenswürdigkeiten oder Touristenattraktionen in den Metropolen, sondern vielmehr ums Fahren, die Freiheit auf der Straße (wenn uns diese Naivität erlaubt ist ;) ).

[...]

Da wir viel fahren wollen, ist die Strecke von den Meilen her machbar. Was gibt es für interessante Zwischenstationen (Nationalparks, kleinere Städte, Fahren auf der Route 66, ...)? Was gilt es zu beachten, was würdet ihr anders machen?

Hier sehe ich einen möglichen Widerspruch: Sich zuerst eine lange Strecke ausdenken ("viel fahren") und denn viele interessante Zwischenstationen einbauen, kann in die Hose gehen und in Hetzerei enden. Von daher würde ich empfehlen, an der Ostküste nicht allzuweit nach Süden zu fahren. Lieber die Zeit so einteilen, dass man Zeit hat, die Städte (New York, Washington, Chicago, San Francisco) ausreichend zu erkunden und während der Fahrt nicht unbedingt immer auf die Interstates angewiesen ist - auf denen sieht man nämlich gar nichts von Land und Leuten.

Allgemein aber kann ich nur dazu raten, eine Coast-to-Coast-Tour zu machen. Ich finde es einfach faszinierend, während mehrerer Wochen der Richtung der ersten Siedler zu folgen und zu sehen, wie sich die Landschaft allmählich ändert. Wir haben 2007 einen ähnlichen Trip gemacht: NY-Chicago über Toronto und dann auf der Route 66 nach Los Angeles. Die Streckenführung findest Du hier: Einmal-quer-durch-Tour 2007: In vier Wochen von NYC nach LA

Meiner Meinung nach war das ein halbwegs guter Kompromiss zwischen "Fahrgefühl" und Anschauen der wichtigsten Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke. Dir Route 66 ist eine tolel Wahl für die Streckenführung. Einerseits wegen ihrer historischen Bedeutung und andererseits wegen den vielen kleinen, mehr oder weniger skurrilen, Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke.. Wenn Ihr das Ende nach San Francisco umbiegt und die Südwestschleife weglasst (die Zeit stattdessen für den Abstecher nach Washington verwenden), sollte eine schöne Tour rauskommen.

Falls Ihr von Chicago aus etwas weiter nördlich fahren wollt, könnte der folgende Routenvorschlag eine gute Ausgangsbasis für Euch sein (dann müsste natürlich aus Zeitgründen auf die eine oder andere Sehenswürdigkeit verzichtet werden): http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=21541.0

Schöne Grüße,
Dirk