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Autor Thema: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?  (Gelesen 17007 mal)

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Smokey-the-Bear

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Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
« Antwort #15 am: 30.01.2010, 17:45 Uhr »
Ich möchte mich kurz mit einer Frage anhängen - wird denn in dem beschriebenen Fall nicht Auslandseinsatzgebüht bei der KK berechnet?

Michael

Zumindest in meinem Falle: JA.

Die reine Umrechnung entspricht in etwa dem Preis, den opodo.de mir in EUR genannt hatte. Auf der Abrechnung liegt er - umgerechnet - etwas darüber. Darauf kommt dann noch die Gebühr für den Auslandseinsatz (den ich ja eigentlich nicht vorgesehen hatte).

Viele Grüße
  Frank

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Tenere

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Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
« Antwort #16 am: 31.01.2010, 17:35 Uhr »
Darauf kommt dann noch die Gebühr für den Auslandseinsatz (den ich ja eigentlich nicht vorgesehen hatte).
?? wieso? Wolltest du in USA mit EUR bezahlen? Cash? Selbst wenn die euch EUR als Zahlungsmöglichkeit angeboten hätten (was ich sehr bezweifle) wäre bei CC-Einsatz in den meisten Fällen (ich glaube bei der Sparkasse Frankfurt wird dieser Fall anders behandelt) auch der vereinbarte Auslandeinsatz fällig geworden.

Frage an Smokey: du erwartest doch nicht im Ernst, daß irgendwelche Pay-at-hotel Raten in der Währung deiner Heimat abgerechnet werden?

Dieses Problem stellt sich immer wieder im außereuropäischen Ausland: Raten sind in USD oder -was besser wäre - in örtlicher Währung. Wenn diese Währung gegenüber dem EUR stärker wird, wird's teurer, wenn sie schwächelt wird's billiger. Oft machen die Hoteliers aber ihr Raten - spezielle in Ländern mit schwachen Währungen z.B. Südamerika - gleich fix in USD oder EUR und rechnen dann aber mit einem Wechselkurs um, der angeblich am Tag der Abreise gilt. Daß hierbie oft geschummelt wird, dürfte jedem klar sein. Meine Erfahrungen betreffen Ungarn und Ukraine...Saubande!!

Ich lasse mir ggf. den Preis in der örtlichen Währung bestätigen. Oft klappt das nicht und die ertählen dir o.g. Geschichte mit dem Kurs am Abreisetag.

Zusammenfassend lässt sich sagen, daß wer mit den Wechselkursen bzw. Auslandseinsatzgebühren nicht einverstanden ist, sollte am besten gar nicht außerhalb Euroland reisen!! Übrigens ist das Währungsproblem ein gundsätzliches Problem jeder Firma, die international einkauft ....

Man kann im Leben nicht immer alles aufs tausendstel optimieren!!!

mrh400

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Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
« Antwort #17 am: 31.01.2010, 18:04 Uhr »
Hallo,
Frage an Smokey: du erwartest doch nicht im Ernst, daß irgendwelche Pay-at-hotel Raten in der Währung deiner Heimat abgerechnet werden?
...

Zusammenfassend lässt sich sagen, daß wer mit den Wechselkursen bzw. Auslandseinsatzgebühren nicht einverstanden ist, sollte am besten gar nicht außerhalb Euroland reisen!! Übrigens ist das Währungsproblem ein gundsätzliches Problem jeder Firma, die international einkauft ....

na ja, wenn mir ein deutscher Vermittler einen EUR-Preis angibt, dann gehe ich zunächst schon davon aus, daß dieser Preis maßgebend ist und auch so abgerechnet wird. Ich habe das gerade mal ausprobiert. Erst auf der Buchungsseite und auch dort nur ganz unten weist opodo dann darauf hin, daß die (durchgängig so ausgewiesenen!) Europreise eigentlich makulatur sind. Bei keinem einzigen der angezeigten Preise findet sich eine Fußnote, die dorthin verweist; die zwei Sternchen dort unten haben keinerlei Bezug im Text (im Gegenteil - bei der Übersicht sind die zwei Sternchen der Hinweis, daß lokale Steuern dazukommen können). Alles in allem für mich ein Auftritt, der möglicherweise rechtlich noch ok ist - wirklich seriös finde ich das nicht
Gruß
mrh400

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Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
« Antwort #18 am: 31.01.2010, 18:27 Uhr »
na ja, wenn mir ein deutscher Vermittler einen EUR-Preis angibt, dann gehe ich zunächst schon davon aus, daß dieser Preis maßgebend ist und auch so abgerechnet wird. Ich habe das gerade mal ausprobiert. Erst auf der Buchungsseite und auch dort nur ganz unten weist opodo dann darauf hin, daß die (durchgängig so ausgewiesenen!) Europreise eigentlich makulatur sind. Bei keinem einzigen der angezeigten Preise findet sich eine Fußnote, die dorthin verweist; die zwei Sternchen dort unten haben keinerlei Bezug im Text (im Gegenteil - bei der Übersicht sind die zwei Sternchen der Hinweis, daß lokale Steuern dazukommen können). Alles in allem für mich ein Auftritt, der möglicherweise rechtlich noch ok ist - wirklich seriös finde ich das nicht

ok, agree! Aber es gibt viele Hotelportale die zunächst für Deutsche Preise in EUR angeben, dann aber beim Buchen selbst auf die Heimatwährung oder USD springen. Ganz richtig wäre, auch daraufhinzuweisen, daß selbst USD Preise in der Ukraine oder China nach dem aktuellen oder vom Hotel vorgegebenen Wechselkurs in die Währung des Hotelstandorts umgerechnet werden.

Schalte mal HRS.de in US-Englisch und ihr kriegt eine USD Preis für dt. Hotels angezeigt....

Ganz frech übrigends in China oder Hongkong: man unterschreibt den Buchungsbeleg und damit eine Erklärung "mir wurde zur Wahl gestellt, in CNY oder EUR zu bezahlen, ich habe mich für EUR entschieden".... natürlich wurde man nicht gefragt. Die Rechnung weist sogar CNY oder HKD aus....

... will sagen: es gibt noch schlimmere Sachen, als eine in USD angebuchte Garantie...

Und das Opodo es nicht so genau nimmt, war mir immer klar, deshalb buche ich dort auch nichts! Kann man mittlerweile außerhalb der Geschäftszeiten Mo-Fr. 8-18h Buchungen stornieren?????

Wer vor solchen Wechselkursschwankungen und Kleingedrucktem Angst hat sollte prepaid buchen. Und selbst dort verlangen Hotel in der Schweiz z.B. noch extra City tax obwohl auf den websites steht: "incl. all taxes and fees"

Hotels zu buchen erfordert viel Erfahrung (manchmal eben auch negative, wie Smokey berichten kann) und letztlich versuchen viele Hoteliers (sorry Atecki :grins:) immer wieder irgendwo noch etwas rauszuschlagen: Kurtaxe, die es seit Jahren nicht mehr gibt, Spa-Gebühren, Warmwassergebühren oder sonst was. Frei nach dem Motto des Dorfmetzgers:  "Darf's a bisserl mehr sein" - habt ihr da schon mal nachgerechnet, was die extra verdienen, mit den 100g Salami, die aber schnell mal 110g geworden sind... auf dem Markt oder in Italien runden die dann immer noch großzügig ab, aber bei uns in DE :roll:

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Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
« Antwort #19 am: 03.02.2010, 20:15 Uhr »
Rechtlich laut AGB einwandfrei.

Ansonsten eine Schweinerei. Ich habe auch schon so meine (negativen) Erfahrungen mit Opodo.

mrh400

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Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
« Antwort #20 am: 03.02.2010, 22:01 Uhr »
Hallo,
Rechtlich laut AGB einwandfrei.
ist nur die Frage, ob die AGB selbst rechtlich einwandfrei sind - und zwar im Zusammenhang mit dem sonstigen Internetauftritt, wo zunächst nur EUR-Preise ohne jede "Warnhinweise" angezeigt werden. Aber da kann man sicher lange streiten ...
Gruß
mrh400

Tenere

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Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
« Antwort #21 am: 04.02.2010, 07:57 Uhr »
wieso buchen den eigentlich so viele bei opodo?

playmaker11

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Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
« Antwort #22 am: 04.02.2010, 08:17 Uhr »
Hallo,
Rechtlich laut AGB einwandfrei.
ist nur die Frage, ob die AGB selbst rechtlich einwandfrei sind - und zwar im Zusammenhang mit dem sonstigen Internetauftritt, wo zunächst nur EUR-Preise ohne jede "Warnhinweise" angezeigt werden. Aber da kann man sicher lange streiten ...
Ja und nicht nur das, denn die Frage ist auch, ob es überhaupt zulässig ist, denn irgendwie gabs da mal ein Urteil, daß dies nicht sein dürfte.... Aber so genau weiß ich das auch nicht mehr.
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Smokey-the-Bear

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Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
« Antwort #23 am: 04.02.2010, 16:47 Uhr »
Meine "Beschwerde" bei opodo.de hat nichts ergeben.

Die verweisen auf ihre AGB usw.

Die Kröte muß ich jetzt wohl schlucken.

Mal sehen, was ich dann vor Ort noch zusätzlich an Steuern und Gebühren zu entrichten habe.

Auf alle Fälle werde ich mir diese Erfahrung mit opodo merken.
Viele Grüße
  Frank

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Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
« Antwort #24 am: 04.02.2010, 18:52 Uhr »
Darauf kommt dann noch die Gebühr für den Auslandseinsatz (den ich ja eigentlich nicht vorgesehen hatte).


Frage an Smokey: du erwartest doch nicht im Ernst, daß irgendwelche Pay-at-hotel Raten in der Währung deiner Heimat abgerechnet werden?


Antwort an Tenere:

Doch! Ich war doch so naiv zu glauben, dass ich Angebot von opodo.de wahrnehme, welches in EUR angeboten war und bei dem kein Hinweis im Angebot stand, dass opodo.de "nur" der Vermittler ist, meine "vertraulich" übermittelten Kreditkartendaten an das Hotel weitergibt, damit mich das Hotel selbst dann in USD belastet und ich die Kreditkartengebühren für den Auslandseinsatz zu entrichten habe.

Exakt darum ging´s doch hier von Anfang an, Tenere.

Wenn denn das alles im Angebot schon klar herausgestellt worden wäre, wäre ich nach Erscheinen der Belastung der Kosten durch das Hotel sicherlich nicht so "überrascht" gewesen. Dann gäbe es den Anlaß für genau diesen Thread hier nicht.

Noch nicht angesprochen ist der sich daraus ergebende Aspekt, dass ich vor Ort zu 99,9% noch lokale Steuern und Abgaben zu entrichten haben werde. Auch hier könnte man - im ursprünglichen, naiven Irrglauben - die Auffasung vertreten, dass - wenn man ein Angebot von opodo.de wahrnimmt - es "eigentlich" mit Endpreisen zu tun hat, wie hierzulande allgemein üblich. Aber damit liege ich auch wieder daneben.

Man muß sich das eben für die Zukunft merken und seine Lehren daraus ziehen (und seine "Naivität" versuchen abzulegen!  :D )

(Und damit ist dieses Thema für mich jetzt auch "durch". Es ist passiert, ich kann´s nicht ändern und ich lebe weiter!)
Viele Grüße
  Frank

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Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
« Antwort #25 am: 04.02.2010, 21:28 Uhr »
Also versteht mich nicht falsch, ich denke zwar, dass die AGBs rechtlich so ok sind.

Opodo hält ja nicht geheim, dass es ein Onlinereisebüro ist und die sind numal "nur" Vermittler.
Wenns also hart auf hart kommt, müsste Opodo zurückstecken, wenn dem Kunden Mehrkosten entstehen.

Der Hinweis in den AGBs ist zwar richtig und rechtlich ok, dennoch kann Opodo nicht einfach einen Preis in Euro ausschreiben, kein Sternchen dran pappen oder besser einen große Hinweis und dann hinterher stellt sich heraus, dass das Hotel in einer anderen Währung abbucht und ggf. weitere Taxes erhebt.

Alles in allem ein schmaler Grad. Meiner Reiserechtskenntnis nach muss Opodo auf der Buchungsbestätigung eindeutig den Reiseveranstalter oder den Vertragspartner (z.B. das Hotel) nennen. Und zwar nicht "gebucht ist Hotel XYZ" sondern "Vertragspartner ist Hotel XYZ".
In den AGBs kommt der Hinweis ein bisschen überraschend ist damit schon scharf an den Grenzen zur Unwirksamkeit (im Gesamtkontext).

Was das Auslandseinsatzentgelt angeht, ist das wiederrum Risiko des Kunden.
Ich z.B. zahle gar kein Auslandseinsatzentgelt.
Aber natürlich hätte in jedem Fall deutlich hingewiesen werden müssen, dass das Hotel selbst abbucht oder zumindest, dass es der Vertragspartner ist.
Dann würde man wohl wenigstens stutzig werden.

playmaker11

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Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
« Antwort #26 am: 05.02.2010, 08:12 Uhr »
Nach der Rspr. - die man sicherlich auch auf Vermittler oder Online- Reisebüros anwenden kann - muß der Endpreis (also das was der Kunde am Ende tatsächlich zahlt) transparent sein. D.h. genau das was passiert ist, darf eben nicht passieren. Man bekommt einen Preis von X- Euro angezeigt und zahlt nachher mehr, weil sich eben Unterschiede durch die Umrechnung ergeben. Genau das verstößt gegen den Transparenzgrundsatz, eben weil ich bei der Buchung nicht sehen kann, was mir am Ende tatsächlich abgezogen wird.
Dann muß eben der Dollarpreis genannt werden. Da hilft ein Verweis auf die ABG gar nichts.
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Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
« Antwort #27 am: 05.02.2010, 14:11 Uhr »
wende Dich einfach mal an den Bundesverband der Verbraucherzentralen - da es sich um ein großes Portal handelt, unternehmen die gerne was. Da hier nach erstem drübersehen sowohl unwirksame AGB Klauseln als auch Vertrags- und PAngV-Verstöße drin sind, macht das sicherlich Spaß ;)

bicycle

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Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
« Antwort #28 am: 05.02.2010, 15:31 Uhr »
Hallo,
na ja, wenn mir ein deutscher Vermittler einen EUR-Preis angibt, dann gehe ich zunächst schon davon aus, daß dieser Preis maßgebend ist und auch so abgerechnet wird.

Dem ist eigentlich nix hinzu zu fügen, Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen, denn was soll ein Hotel in D mit einer Währung die nur "Infohalber" angezeigt wird.

Schalte mal HRS.de in US-Englisch und ihr kriegt eine USD Preis für dt. Hotels angezeigt....

Na das ist doch nicht verwunderlich, denn man kann ja NICHt NUR die Sprache seinen Wünschen anpassen, sondern auch die Währung. Du kannst doch ohne weiteres die Sprache auf Spanisch setzen und die Währung auf Schweizer Franken zum Bleistift. Der Preis wird auf jeden Fall ausgewiesen auf der Buchung in der von Dir gewählten Währung. (Und natürlich in der letztendlich entscheidenden "Vertragswährung".) Und nur die ist zu zahlen vor Ort.

Und nun kommt das entscheidende, Vertragspartner sind das Hotel und Du. HRS (als Beispiel) ist lediglich Vermittler. Und Dein Vertragspartner akzeptiert nur Euro, und nun? Du hast lediglich zu Deiner Info Dir einen Preis anzeigen lassen in einer Dir genehmen Währung, Grundlage ist jedoch der Preis vor Ort. Denn was soll ein Hotel in Köln (siehe Beispiel im Bild) mit der Währung UAH anfangen? Die rechnen ab in Euro, logisch, alle anderen Dinge dienen lediglich Dir (dem Nutzer) zur Info. Und zwischen der Buchung und Vertragsbesatndteil Hotelüernachtung können Monate/Jahr liegen, es wird sich der Umrechnungskurs ändern, aber NIE der Vertragliche Preis in der Vertragswährung. Es wird im nachstehenden Beispiel IMMER 40,- € sein.

Das Beispiel ist eine Buchung eines Hotels in Köln, Sprache US Englisch, Währung UAH.

Nach der Rspr. - die man sicherlich auch auf Vermittler oder Online- Reisebüros anwenden kann - muß der Endpreis (also das was der Kunde am Ende tatsächlich zahlt) transparent sein. D.h. genau das was passiert ist, darf eben nicht passieren. Man bekommt einen Preis von X- Euro angezeigt und zahlt nachher mehr, weil sich eben Unterschiede durch die Umrechnung ergeben. Genau das verstößt gegen den Transparenzgrundsatz, eben weil ich bei der Buchung nicht sehen kann, was mir am Ende tatsächlich abgezogen wird.
Dann muß eben der Dollarpreis genannt werden. Da hilft ein Verweis auf die ABG gar nichts.

Wo ist das Problem? Es wird doch exact der "vor Ort Preis" in der Buchung/Bestätigung ausgewiesen. Im Beispiel USA wird Dir ein (Dein Wunsch und Choice) Preis in Euro angezeigt, aber auch, und das ist entscheidend, der "vor Ort Preis", nämlich US Dollar.

Grüße Bernd


mrh400

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Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
« Antwort #29 am: 05.02.2010, 15:44 Uhr »
edit: durch Korrektur von Bernd erledigt - danke
Gruß
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