... als wären wir nie dort gewesen ...

[beifahrer]

Hallo,
wir waren vom 25. Juli bis 25. August im Westen unterwegs (SFO, L.A., San Diego, alle Canyons, Lake Powell mit Motorboot, Grand Canyon mit Helikopterflug, Las Vegas, Slotcanyons und vieles mehr). Es war insgesamt unsere vierte USA-Reise, jedoch die erste mit den Kindern (fast 9 und 6 1/2). Wir hatten diesen Urlaub ein Jahr lang geplant, er hat so lange gedauert, dass wir uns am Ende gar nicht mehr an die ersten Stationen erinnern konnten. Wir haben soo viel gesehen und erlebt und waren fast jeden Tag woanders. Doch seit wir zu Hause sind, ist es so, als wären wir nie dort gewesen.
Wir genießen zwar die Bilder, die täglich in der Dia-Show über unseren Büro-PC laufen (Bildschirmschoner), vielleicht war die Planung und die Vorfreude zu lange? Kommt das ganze erst richtig hoch? Kennt ihr das??????

[Susan26]

Hallo beifahrer,

ja, das kenne ich auch  Da hilft doch nur eins: gleich die nächste Reise planen 
Nee im Ernst, dagegen kann man wohl wirklich nichts machen. Ich hatte letztes Jahr irgendwann das Gefühl, dass es einfach nur unwirklich wahr ... war ich wirklich da ... irre 
Bei mir hat geholfen, dass ich für mich noch einmal einen gaaaaanz langen und ausführlichen Reisebericht geschrieben habe. Dabei kam dann alles irgendwie wieder und wurde "realer"  Da das dort ein sehr aufwändiges Unterfangen ist, bin ich immer noch damit beschäftigt und tauche so ab und zu wieder ein in die Urlaubszeit ........
Vielleicht auch eine Idee für dich?

Ansonsten: Forum hilft auch 
Susan

[McC]

Ich kenne das Gefühl..... eine ewig lange Planung... jeden Tag an einem anderen Ort.... und dann lässt einem irgendwann die Erinnerung im Stich.

Ich genieße den Augenblick (wenn ich drüben bin....).... diese Glücksgefühle an diesem einen Tag! Wenn ich zurück bin....... sind Fotos nur eine nette kleine Erinnerung. Denn selbst die schönsten Bilder ersetzen nicht was man mit seinen eigenen Augen just... in diesem Moment sieht.

Zu Hause brauche ich dieses Gefühl nicht....

[RedZed]

deswegen schreib ich Live-Reiseberichte! Die kann ich sogar nach einem Jahr noch nachlesen & das frischt die Erinnerungen wieder auf.

[Smartmatze]

Ich schreib deshalb im NACHHINEIN den Reisebericht. Allerdings natürlich nur "kurz" danach, damit die Erinnerung noch frisch ist. Für mich ist das Schreiben dann immer nochmal ein "Nacherleben" des ganzen... und der Reisebericht später dann auch eine "Erinnerungshilfe".

Für einen "Live-Reisebereicht" schreibe ich zu viel und brauche letztendlich zu viel Zeit. Da ich das nur einmal mache, wüsste ich, dass ich einen "Live-Reisebericht" zuhause nich noch "vervollständigen" würde - daher schreib ich ihn lieber gleich zuhause

[AndyOne]

Das kenne ich nicht, ich kann auch hinterher noch gut das Gefühl von jenem Ort nachempfinden, den ich mir gerade vorstelle (auch ohne Bild vor mir).

[Davidc]

Hm, bin zwar auch schon vergesslich, aber meist kenne ich noch jedes Detail und kann auch noch Jahre später von Hotels berichten.

Vermutlich weil ich so lange vorher und alles sehr ausführlich plane.

[ilnyc]

Mir kommt es manchmal auch unwirklich vor, dass ich noch vor wenigen Tagen so weit weg war und so was anderes gesehen und erlebt habe. (Im Moment kommt es mir genauso unwirklich vor, dass ich in knapp 2 Wochen in Chicago rumlaufe...)

Ich "verlängere" die Zeit nach einem Urlaub auch immer durch das Schreiben von Reiseberichten, das Herstellen von ausführlichen Fotoalben und Fotobüchern und lese auch viele Berichte von Menschen, die ebenfalls in der Region unterwegs waren.

Und recht schnell geht dann eh schon die Planung für die nächste Reise in die Vollen und dann beginnt die Vorfreude darauf mit dem Recherchieren, Buchen und der Planung.

Mit den Reisen beschäftige ich mich so eigentlich über das ganze Jahr hinweg. Wenn man dann zwischendurch Freunden noch was erzählen, zeigen oder empfehlen kann, dann leben die Erinnerungen nochmal so richtig auf. Ganz wichtig sind für mich die Fotos und meine Notizen. Last but not least tut dieses Forum hier auch sein Übriges! 

[playmaker11]

Kenne ich auch, da helfen auch die Bilder nicht wirklich, nur die Vorfreude auf die nächste Reise.

Im übrigen: meine Reise Ostern kommt mir immer vor wie letztes Jahr - ist mir auch schon mehrfach rausgerutscht......

[NewYork35]

Nö, das Gefühl kenne ich nicht.
Wahrscheinlich liegt es daran dass die Planung zu lang war oder ihr nicht regelmäßig in die USA fliegt. Wir fliegen jedes Jahr min. 1 für 3 Wochen rüber und da ist nach dem Urlaub vor dem Urlaub 

[Speedie]

Ja das kenne ich auch.

Mir hilft da immer das erstellen des Fotobuches. Tja eigentlich habe ich ja erst eins da ich Student bin ( gott sei dank nimmer lang) und keine Kohle für Reisen habe.


Viel spass beim erstellen des Buches oder Reiseberichts

[beifahrer]

Danke für Eure Antworten, also bin ich nicht ganz alleine. Ich erinnere mich schon genau an z. B. das Holiday Inn Express in Sedona und weiss auch noch wie das Zimmer ausgeschaut hat, ob ein Kühlschrank drinnen war oder nicht und wo die Eismaschine war. Auch den Pool habe ich im Kopf. Ich weiss noch, wo wir in welcher Stadt essen waren usw. Jedoch - was ich gemeint habe - ich kann nicht glauben, dass ich vor 12 Tagen noch in Las Vegas war und dort 45 Grad waren und ich mich unheimlich wohl gefühlt habe. Es ist alles schon so WEIT WEG.
New York 35: Wenn Du jedes Jahr hinfliegst, kriegst Du nicht irgendwann genug? Bei uns ist momentan (wahrscheinlich) USA-Pause und erst einmal Europa dran. Beifahrer

[NewYork35]

New York 35: Wenn Du jedes Jahr hinfliegst, kriegst Du nicht irgendwann genug?

Nein, ohne jetzt eine Grundsatzdiskussion loszutreten, uns gefällts da halt besser wie hier

[Westernlady]

Hallo "beifahrer" - netter Nick 

Trotz mehrerer USA-Besuche kenne ich dieses Gefühl nur zu gut!
Man weiß zwar, dass man es alles selbst erlebt und gesehen hat - hat aber dennoch das Gefühl, jemand anderem über die Schulter zu schauen.

Ich denke, es liegt einfach an der Masse der Eindrücke innerhalb eines doch so kurzen Zeitraumes und dann "schlägt" man hier wieder in der Realität auf. Mietwagenrückgabe, Formalitäten am Airport, der lange Flug, die Erschöpfung, mir kommt es oft wie ein richtiger "cut" vor und plötzlich ist man wieder im Alltag, der halt nun mal so grundverschieden zu den vergangenen Urlaubswochen ist 
Da kann man schon fast glauben, irgendwie neben sich selbst gestanden zu sein. (Ich weiß nicht, wie ich es anders formulieren soll.)
Unmittelbar nach der Rückkehr ist dieses Empfinden besonders intensiv.

Wenn ich dann meinen vor Ort getippten Reisebericht überarbeite, dringt es aber wieder so richtig ins Bewußtsein, dass ich das wirklich selbst erlebt habe. Da fallen mir nochmal zig Kleinigkeiten ein und das "Begreifen" setzt sich immer mehr durch.

[macp]

Ich fahre ja jetzt zum ersten mal in die Staaten, von daher gesehen kenne ich das Gefühl "danach" noch nicht. Auf jeden Fall ist mir in den letzten Wochen aufgefallen, dass alle (wirklich alle), denen ich von meiner Reise erzählt habe, leuchtende Augen bekommen haben und mit absoluter Begeisterung von Ihren USA-Urlauben erzählt haben oder dass sie da auch unbedingt mal hin wollen. Solche Schwärmereien von einem Land habe ich noch nie erlebt. Eine Bekannte war zum letzten Mal vor 19 Jahren in den USA und konnte sich noch an etliche Details erinnern, die sich scheinbar bei ihr eingebrannt haben.

Verglichen mit meinen Urlauben der letzten Jahre (Cote d'Azur, Kanaren, Malle) gab es bei weitem nicht so euphorische Reaktionen. Höchstens mal: "Och ja, da wirst Du ja auf jeden Fall schönes Wetter haben ..."

Das mit dem Reisebericht ist eine gute Idee, um seine Erinnerungen "lebendig" zu halten. Habe ich bisher noch nie gemacht. Mal sehen, vielleicht fange ich ja jetzt damit an.

Viele Grüße
Marc

[Westernlady]

Das mit dem Reisebericht ist eine gute Idee, um seine Erinnerungen "lebendig" zu halten. Habe ich bisher noch nie gemacht. Mal sehen, vielleicht fange ich ja jetzt damit an.

Marc, vergiss das vielleicht - machs einfach 
Ich sag mir immer, dass es schade um jeden Moment ist, der im Laufe der Zeit in der Erinnerung einfach nicht mehr da ist.

Vor allem die kleinen "Begebenheiten nebenbei" sind dann das "Salz in der Suppe" und wenn Du Jahre später Deinen Bericht liest und alles wieder so nahe ist, dann wirst Du manchmal denken "stimmt, da war ja dies oder jenes noch" - und Dir fallen plötzlich wieder weitere Dinge ein, die Du erlebt hast.

Und - *hüstel  Achtung WERBUNG  - Du hast hier ein Publikum, welches sich sehr über Deinen Bericht freuen wird 

[jolly]

Hm, ich glaube ich antworte mit jein.
Wir ertappen uns vor Ort auch oft dabei, dass wir nach 10 Tagen Aufenthalt nicht mehr wie aus der Pistole geschossen sagen können wo wir uns eigentlich am 3. Tag aufgehalten haben, da wir wenn wir in den USA unterwegs sind meistens auch jeden Tag woanders übernachten, aber die Details, die sind auch nach unserer Rückkehr noch eingebrannt und die bleiben auch in Erinnerung.

Gruß
Eva

[Wilder Löwe]

Interessant, daß es vielen so geht. Ich hatte irgendwie gedacht, daß es bei uns daran liegt, daß wir relativ viel verreisen und alles so zur Routine geworden ist, daß eine solche Reise gar kein emotionaler Höhepunkt mehr ist.
Wir sind heute vor zwei Wochen aus den USA wiedergekommen und ich habe das Gefühl, daß das alles super weit weg ist. Der Alltag hat uns voll wieder. Das finde ich ziemlich unbefriedigend, denn schließlich habe ich monatelang an diesem Trip geplant und nun ist schon alles vorbei. Wie ein Kind zu Weihnachten. Wochenlang Aufregung und dann sind die Geschenke in 5 Minuten aufgerissen und das war's. Vielleicht sollten wir alle nicht mehr verreisen, dann ist der Frust hinterher nicht so groß 

Katrin

[playmaker11]

New York 35: Wenn Du jedes Jahr hinfliegst, kriegst Du nicht irgendwann genug? Bei uns ist momentan (wahrscheinlich) USA-Pause und erst einmal Europa dran. Beifahrer

Also ich bekomme nie genug !!! Ich kann den 08.03. kaum erwarten !!!

[jedirritter]

Hallo,
wir waren vom 25. Juli bis 25. August im Westen unterwegs (SFO, L.A., San Diego, alle Canyons, Lake Powell mit Motorboot, Grand Canyon mit Helikopterflug, Las Vegas, Slotcanyons und vieles mehr). Es war insgesamt unsere vierte USA-Reise, jedoch die erste mit den Kindern (fast 9 und 6 1/2). Wir hatten diesen Urlaub ein Jahr lang geplant, er hat so lange gedauert, dass wir uns am Ende gar nicht mehr an die ersten Stationen erinnern konnten. Wir haben soo viel gesehen und erlebt und waren fast jeden Tag woanders. Doch seit wir zu Hause sind, ist es so, als wären wir nie dort gewesen.
Wir genießen zwar die Bilder, die täglich in der Dia-Show über unseren Büro-PC laufen (Bildschirmschoner), vielleicht war die Planung und die Vorfreude zu lange? Kommt das ganze erst richtig hoch? Kennt ihr das??????

Geht uns absolut genauso! Trotz Reisebericht, Fotos, etc... wir sind seit 6 Tagen zurück und mir kommt es auch so vor, als wäre ich nicht weggewesen.

Aber ich sag dir was, in Kanada/USA, kam es mir so vor, als wäre ich von dort nicht weggewesen. Ich hatte teilweise das Gefühl, dass der Urlaub aus 2006!!! nie zu Ende war und der 2007er immer noich der gleiche Trip ist., Vor allem dann, wenn man wieder an den gleichen Orten sich bewegt.

Jedi

[NobbiUSA]

Das mit dem Reisebericht ist eine gute Idee, um seine Erinnerungen "lebendig" zu halten. Habe ich bisher noch nie gemacht. Mal sehen, vielleicht fange ich ja jetzt damit an.

Marc, vergiss das vielleicht - machs einfach 
Ich sag mir immer, dass es schade um jeden Moment ist, der im Laufe der Zeit in der Erinnerung einfach nicht mehr da ist.

In der Tat. Wenn ich zu meiner Route-66-Reise (2002) einen Reisebericht geschrieben hätte bzw. vor Ort Reisetagebuch geführt, würd ich mich wohl an so manches mehr erinnern. Aber das ist jetzt zu spät, und nach so langer Zeit ist ein Reisebericht dann ein Ding der Unmöglichkeit.
So bleiben mir nur meine Erinnerungen, die mal mehr und mal weniger detailliert sind (den Weg vom Wigwam Motel zum Taco Bell in Holbrook kann ich im Geiste immer noch abfahren, aber was ich wann in meinen 4 Tagen Chicago erlebt habe, kann ich ohne Sichtung der Urlaubsvideos nicht mehr sagen  ).

Aber aus Fehlern lernt man ja bekanntlich. In New York werde ich die Rohfassung des Reiseberichts gleich am Abend eines jeden Tages schreiben, wenn die Erinnerungen noch frisch sind... 

[Doris H.]

Ich bin vorigen DO von meiner ersten USA Reise zurück gekommen. Es war spitze!  Als wir heim gekommen sind, hatte ich jedoch auch das Gefühl, nie weg gewesen zu sein. Das war schon etwas komisch. Man sieht sich dann die vielen Fotos an und denkt: Das hab ich alles gesehen? Scheinbar kann man das gar nicht alles verarbeiten, wenn man jeden Tag so viele schöne Dinge sieht!?

Nachts träume ich jedoch immer noch, dass ich in den USA bin  Die Umstellung dauert wohl doch noch (s)eine Zeit .....

[IkeaRegal]

Ich denke es kommt auch auf einen selbst an. Ich liebe es zum Beispiel an manchen Orten länger zu verweilen. Dadurch sauge ich die Umgebung und alles was ich sehe so intensiv ein, dass wenn ich heute Fotos sehe, genau weiß wo das war und was drumherum zu sehen war. Bei meinem ersten Trip war das noch nicht so, aber so langsam bekomme ich wohl Routine.

Fotos helfen mir unwahrscheinlich gut mich da wieder reinzudenken.

Bei den Empfindungen ist es häufig anders. Nach jedem USA Trip sag ich mir: War nett, aber da musst du nicht mehr hin (NYC z.B. oder jetzt auch Florida). Nach einigen Wochen/Monaten sehe ich das schon wieder komplett anders.

[americanhero]

also ich hatte bisher noch nie diese Gefühl, als wäre ich nie weggewesen. Auch jetzt kann ich mich noch an so viele kleine Details erinnern als wäre es erst gestern gewesen. Ich erlebe auch jede Tour sehr intensiv und wirklich mit allen Sinnen, selbst an Gerüche von Bäumen, Pfalnzen oder in manchen Läden kann ich mich erinnern. 
Und durch die Unmengen an Fotos, die ich gemacht habe, ist wirklich jeder Moment festgehalten


Greetz,

Yvonne

[USA-Fan30]

Ich glaube dass es hier nicht um die Erinnerung an den Aufenthalt geht sondern ganz einfach darum dass viele der Meinung sind dass Ganze nur geträumt zu haben und deshalb das Gefühl aufkommt dass man garnicht dort war.

[Doris H.]

@USA Fan 30:

Genau SO ist es!

[nowhereman]

Nach 3 stressigen, aber wunderschönen Wochen durch den Westen ging es uns genauso. Vor Ort kam es uns zwar so vor, als würde der Urlaub nie enden, aber daheim hatten wir dann das Gefühl, es war doch nur ein schöner Traum. USA ist für uns Europäer kulturell und landschaftlich ein völlig andere Welt. Da man vieles aus unzähligen Filmen kennt, kam es uns auch immer wieder so vor, als wenn wir mitten in einer Filmkulisse stehen. Es wirkte alle so unwirklich, gerade für uns Newbies in Sachen USA-Reise.

Unterwegs hatten wir kaum Gelegenheit die Eindrücke zu verarbeiten. Abends vielen wir tot ins Bett und morgens ging es wieder früh los auf die Piste. Die Erinnerung ist trotzdem noch sehr präsent. Die intensiven Eindrücke wirken noch lange nach. Unterstützt auch durch die zahlreichen Fotos und einige Stunden Videofilm. Diese digitalen Medien danach intensiv zu bearbeiten ist übrigens die beste Therapie um das Erlebte zu verarbeiten. Ich habe Wochen damit verbracht und könnte mir jeden Tag mein kleines Film Meisterwerk anschauen  . Ab und zu spinnen wir schon vom nächsten USA-Trip. Vielleicht doch schon im nächsten Jahr ...?!

[Guye77]

Es ist wirklich eine andere Welt, irgendwie kann ich auch nicht glauben das ich vor einer Woche noch bei über 30 Grad Celsius in Florida am Strand war.

Die ganzen Eindrücke sind natürlich immer noch präsent, und der Reisebericht  und die vielen Fotos helfen dabei.

Das mit den Eindrücken verarbeiten stimmt, vorallem bei den ersten USA-Reisen war es so, dass es immer länger gedauert hat um die vielen Eindrücke zu verarbeiten, in der Zwischenzeit haben wir ein wenig Routine und unsere Touren relaxter ausgelegt, damit man auch vor Ort verarbeiten kann. 

Am Anfang braucht es sicher seine Zeit und dann heisst es hoffentlich bald wieder neu planen.   

[ratlady]

Ich glaube dass es hier nicht um die Erinnerung an den Aufenthalt geht sondern ganz einfach darum dass viele der Meinung sind dass Ganze nur geträumt zu haben und deshalb das Gefühl aufkommt dass man garnicht dort war.

So hatte ich das auch gesehen/verstanden... 

Mir geht es uebrigens generell bei jeglichen Reisen so... wobei ich aber speziell bei USA-D dazu tendiere, das in beiden Richtungen als ein "als wenn ich niemals weggewesen waere"-Gefuehl zu bezeichnen... 

[PK]

Ich erinnere mich schon genau an z. B. das Holiday Inn Express in Sedona und weiss auch noch wie das Zimmer ausgeschaut hat..

Hi,

in Sedona gibt es aber gar kein Holiday Inn Express

Du musst unbedingt nochmals in die USA für einen weiteren Urlaub damit deine Erinnerung aufgefrischt wird
Siehst Du und schon hat man wieder einen Grund um nach USA zu Fliegen 

Gruss Patric

[beifahrer]

@Patrick
Du hast mich erwischt. Es war doch ein Days Inn - auch egal - ich weiss noch die Zimmernummer 117 und dass es sehr sehr schön war. An der Rezeption waren 3 alte Damen (golden girls), das Frühstück war pfui aber die Fahrt zum Flughafen (Sonnenuntergang) war super ..... trotzdem ist alles schon soooooooooooooo weit weg, sind erst 6 Wochen zurück. 

[josefderkleine]

Ich kenne das Gefühl

[wuender]

Ich kenne das beschriebene Gefühl auch 

Wenn man nach der Rückkehr auch noch beruflich viel zu tun hat, ist man geistig leider wieder viel zu schnell daheim angekommen. Aber irgendwie macht das doch die Rückerinnerung durch Anschauen der Urlaubsfotos, Schmökern in Reiseführern, Karten usw. fast noch schöner, oder?

Schöne Grüße,
Dirk

[Sammy06]

Hallo,
also kennen tu ich das Gefühl eigentlich nicht,dass ich mich kaum erinnere.
Aber ich schreib auch immer ein Reisetagebuch das ich sogar noch vor
Ort manchmal lese.Richtig verarbeiten tu ich es glaub ich , wenn ich die
Bilder auf den PC spiele.

Gruss Renate

[Bibs]

also erst einmal ging es uns auch so wie dir! aber andererseits ist's hier ja auch schön, nur etwas zu kalt momentan...  im vergleich zu las vegas 

Bei uns ist momentan (wahrscheinlich) USA-Pause und erst einmal Europa dran. Beifahrer

ist bei uns ähnlich, liegt aber vielleicht auch daran, dass wir in 6 jahren 3x in den usa waren und immer in der gleichen ecke... zumal jetzt erstmal größere pläne anstehen (hausbau) und da das geld sicher nicht reichen wird, um direkt nächstes jahr wieder rüber zu fliegen  aaaaaaaaber - europa ist ja auch schön, habe ich mir sagen lassen 

[Magic]

MIR GEHT ES AUCH SO! Wir sind seit Freitag wieder zurück und versuchen noch an den Erinnerungen zu zehren, klappt aber von Tag zu Tag weniger... 

Wenn ich mir vorstelle, dass wir heute vor einer Woche in Las Vegas waren und im Harley Davidson Cafe super leckeres Steak gegessen haben oder heute vor 2 Wochen fast unseren Southwest-Flug nach San Francisco verpasst haben  , weiß ich zwar, das ist passiert aber begreifen kann ich es nicht (umständlich ausgedrückt - aber ich baue auf euer Verständnis)

[borni]

Hmm ich kann euch gut verstehen     

Wir machen es immer so , das Bia ein Fotobuch macht, in dem
sie unseren Reisebericht (den wir auch hier im Forum posten)
miteinbaut , das ist eine schöne Erinnerung, und versetzt (zumindest mich)
immer so ein bissl zurück in den Urlaub

Naja wir hatten es ja auch gut und durften in den letzten 12 Monaten drei mal rüber
und für nächstes Jahr sind wir auch schon recht fortgeschritten 

[jimmy16]

.... Wir hatten diesen Urlaub ein Jahr lang geplant, er hat so lange gedauert, dass wir uns am Ende gar nicht mehr an die ersten Stationen erinnern konnten. Wir haben soo viel gesehen und erlebt und waren fast jeden Tag woanders. Doch seit wir zu Hause sind, ist es so, als wären wir nie dort gewesen.
Wir genießen zwar die Bilder, die täglich in der Dia-Show über unseren Büro-PC laufen (Bildschirmschoner), vielleicht war die Planung und die Vorfreude zu lange? Kommt das ganze erst richtig hoch? Kennt ihr das??????

Hallo! Leider oder lieber "Gott sei Dank" kann ich das für mich so nicht bestätigen. Ich habe am 10 Mai diesen Jahres nach 7 Jähriger abstinenz mein Traumland wieder betreten. Dieser Tag wird für mich unvergesslich bleiben und ist so in meinen Kopf verwurzelt das ich noch fast jeden Schritt meiner 3 Wöchigen Reise in den Westen der USAin Erinnerung habe. Wir haben im Eiltempo 6500 Km in 21 Tagen noch einmal alle Stationen unserer früheren Reisen abgeklappert. Las Vegas, S.F., L.A.,Moab, Grand Canyon. Ich kann mit absoluter Wahrheit sagen das ich mir damit einen Traum noch einmal erfüllt habe. Wenn ich jetzt an diesen 10 Mai und die 3 Wochen danach zurückdenke zieht sich ein Schmerz durch mein Bauch. Das nenne ich Liebe!!!!
Im Februar 2008 versuche ich das gleiche noch einmal zu wiederholen aber mit anderen Eckpunkten. Ich bin mir jetzt schon sicher das es zwar ein Traum wird aber die Erinnerungen an den 10 Mai gibts nicht wieder!!!

[Freakboy]

Hey,

man muss halt veruschen seine Erinnerungen wach zu halten, ich war jetzt im Mai und dann vor 10 Jahren das letzte mal in den Staaten... die Fotos von damals liegen überwiegend im Karton bzw. ich habe mir eine Foto-CD erstellt, die aktuellen Bilder liegen auf dem PC und sind viel präsenter weil auch wenstlich mehr (durch Digitaltechnik) fotografiert wurde. Reiseberichte oder ein Album guckt man ja dann doch nicht so häufig an...
So versuche ich halt die schönen Stunden auch intensiv in Erinnerung zu behalten...

Ansonten hilft nur regelmässiges Wegfahren eben an diese Orte, mein Sparschwein wird halt schon reichlich für nächstes Jahr gefüttert, hoffe dass auch alles klappt

Lg, Peter

[family]

Hallo,

uns ging es genauso! Die Zeit rast dermaßen und man ist von den vielen Eindrücken total erschlagen. Allerdings war es bei uns ebenso nachdem wir angekommen sind. Wir sind über Cincinnati nach Cleveland geflogen. Als wir in Cincinnati ankamen, war erst einmal ein großes Hallo, als wir die verschiedenen - mh, nennt man dann wohl Fast Food Läden - gesehen haben im Flughafen. Mein Mann wollte Getränke holen und ich hatte - was ich sonst nie tue - eine große Cola bestellt. Er kam dann wieder mit einer mittleren. O-Ton: Schatz, ich dachte, die tut es auch, oder? Der Inhalt hat schon alles übertroffen, was ich von hier kannte. Von den wahnsinns Toilettenspülungen gar nicht zu reden. Trotzdem haben wir zwei, drei Tage gebraucht um zu realisieren: Wir sind da! Nachdem dann kurz nach dem Einchecken, vor unserem Fenster (natürlich mit den obligatorischen Lamellen) ein Polizeiauto mit "Ton" vorbeifuhr, kamen wir uns vor wie in "Die Straßen von San Francisco". Das war alles total unwirklich. Wenn man dann wieder zu Hause ist, hat man irdenwie dasselbe unwirkliche Gefühl. Wobei ich denke, das packt wahrscheinlich uns "Neue" eher, als die alten Füchse, oder?

Gruß
Nicole

[Sammy06]

Also ich war bisher 2 x 3 Mon. in den Staaten.
2006 und 2007 und ich habe beidemale ein Tagebuch geführt.
Das hat mir sehr geholfen und ich lese sogar ab und an heute noch drin.

Gruss Renate

[In-Tim]

45 Tage bin ich jetzt wieder hier, doch es komtm mir vor als wäre das irgendwann gewesen. Und eigentlich gucke ich mir die Bilder an und kann es nicht realisieren, dass dies wirklich so war. Ganz komisches Gefühl. Als ob man sich einen Bildband über ein fremdes Land anschaut, doch unterbewusst nimmt einen sofort dieses Glücksgefühl ein.

[jimmy16]

.................... doch unterbewusst nimmt einen sofort dieses Glücksgefühl ein.

Toll! das trifft es doch mal!! Warum ist das gerade bei diesem Land so??? Was haut uns denn da so emotional aus der Schiene???

[NaSa]

Hallo,

uns ging es genauso! Die Zeit rast dermaßen und man ist von den vielen Eindrücken total erschlagen. Allerdings war es bei uns ebenso nachdem wir angekommen sind. Wir sind über Cincinnati nach Cleveland geflogen. Als wir in Cincinnati ankamen, war erst einmal ein großes Hallo, als wir die verschiedenen - mh, nennt man dann wohl Fast Food Läden - gesehen haben im Flughafen. Mein Mann wollte Getränke holen und ich hatte - was ich sonst nie tue - eine große Cola bestellt. Er kam dann wieder mit einer mittleren. O-Ton: Schatz, ich dachte, die tut es auch, oder? Der Inhalt hat schon alles übertroffen, was ich von hier kannte. Von den wahnsinns Toilettenspülungen gar nicht zu reden. Trotzdem haben wir zwei, drei Tage gebraucht um zu realisieren: Wir sind da! Nachdem dann kurz nach dem Einchecken, vor unserem Fenster (natürlich mit den obligatorischen Lamellen) ein Polizeiauto mit "Ton" vorbeifuhr, kamen wir uns vor wie in "Die Straßen von San Francisco". Das war alles total unwirklich. Wenn man dann wieder zu Hause ist, hat man irdenwie dasselbe unwirkliche Gefühl. Wobei ich denke, das packt wahrscheinlich uns "Neue" eher, als die alten Füchse, oder?

Gruß
Nicole

Hallo zusammen!

So ähnlich ging es uns auch. Erst nach 2 Tagen hatten wir irgendwie realisiert, dass wir tatsächlich da sind. In L.A. hat uns erstmal alles ein bißchen erschlagen, also die Hektik am Flughafen, die Größe der Stadt usw. Am 2.Tag waren wir schneller durch den Joshua Tree als wir dachten und sind daher noch weiter in Richtung Williams gefahren. Auf der Route 66 haben wir dann unsere Dire Straits CD reingetan. Als erstes Lied lief "Sultans of Swing" und als hätte das Lied einen Schalter umgelegt, haben wir uns endlich wie zum-ersten-Mal-in-den-USA gefühlt 

Zum Glück geht es uns nach der Rückkehr nicht so wie vielen hier! U.a. weil wir vielen erzählen müssen/ dürfen, was wir dort gesehen haben incl. Fotos zeigen. Die Fotos werden häppchenweise durchgesehen und bearbeitet und die besten zu einer Highlight-CD zusammengestellt. Da bleibt die Erinnerung frisch. Außerdem hab ich einige Kollegen die dort auch schon waren und da kann man sich richtig gut drüber unterhalten. Das Gefühl von Überwältigung, als wir zum ersten Mal den Grand Canyon gesehen haben, als wir im Lower Antelope waren und als wir am Toroweap Point waren, hat sich (zum Glück) so "eingefressen", dass es jedes mal wieder da ist, wenn ich darüber rede oder die Bilder sehe 

Grüße NaSa

[candygirl]

Wir sind jetzt knapp eine Woche zurück aus Californien und ich habe das Gefühl hier total fehl am Platz zu sein. Wir waren schon oft in den USA unter anderem auch in CA und nie war diese Sehnsucht nach den USA so gross wie nach diesem Urlaub. Ich habe immer gelitten nach den Urlauben zu Haue aber so........Ich fühle mich total schlecht und habe auch gar keine Lust über den Urlaub zu sprechen oder mir die Bilder anzusehen. Ich weiß gar nicht, in was für ein Loch ich da geplumpst bin. Kennt jemand dieses Gefühl?

[mannimanta]

Ich fühle mich total schlecht und habe auch gar keine Lust über den Urlaub zu sprechen oder mir die Bilder anzusehen. Ich weiß gar nicht, in was für ein Loch ich da geplumpst bin. Kennt jemand dieses Gefühl?

Bei mir/uns war das nie so.
Was komisch ist, ist das Gefühl vor ein paar Stunden noch z.B. in Las Vegas gewesen zu sein,
und nun ist man wieder zu Hause...?
Geht ja gar nicht....

Aber kaum hat man den Jetlag überwunden, gehts es mit Vorfreude an die Aufarbeitung
des Erlebten.
Das heisst:
Koffer auspacken, Souvenirs und Einkäufe bewundern,
Fotos sortieren, Videofilm schneiden, e.t.c
Damit habe ich schon mal wochenlang zu tun.
Eine kleine Macke von mir:
Ich stecke immer alles an Prospekten, Flyern, Broschüren ein, was greifbar ist.
Beim sortieren zu Hause kommen dann die Erinnerungen wieder:

"Schau mal hier, da haben wir doch so lecker gegessen!"
oder:
"Ach, ja! Da waren wir ja auch noch"
oder:
"Weißt du noch, dieses schöne Motel?"

Wenn ich damit fertig bin, geht es meistens an die Planung der nächsten USA Reise.
(die natürlich schon in meinem Kopf ist)

Also, lass den Kopf nicht hängen, raus aus dem Loch und in Memories schwelgen...

Gruss,
Manni

[jimmy16]

Ich weiß gar nicht, in was für ein Loch ich da geplumpst bin. Kennt jemand dieses Gefühl?

Ja das kenne ich sehr gut. Ich kann mir selbst gar nicht erklären warum das so ist

[Doris H.]

Bin ich froh, dass es nicht nur mir so geht. Wir sind jetzt seit 1,5 Monaten zurück von unserer 1. USA-Reise und mir kommt es noch immer so unwirklich vor, dass wir dort waren. Ich habe schon ein tolles Fotoalbum gemacht und es unzähligen Leuten gezeigt, aber es ändert leider nichts daran, dass es mir vorkommt, als wären wir nie dort gewesen bzw. als wäre es schon ewig lang her.
Ich kann mir nicht erklären woran das liegt. In meinen vorherigen Urlauben wars jedenfalls nicht so ....