Hallo,
ich war in den letzten 30 Jahren etwa 20 Mal in USA/Canada. Schwerpunkte Great Lakes, Florida, Südwesten bzw. in Kanada die Rockies.
Ja, es verängert sich, aber das schon seit vielen Jahren. Die Veränderungen sind aber nicht immer nur in eine Richtung: Detroit ist ein "schönes" Beispiel für eine Achterbahnfahrt. Auf jeden Fall sind die Veränderungen deutlicher zu sehen als bei uns, aber auch bei uns gibt es in den Großstädten und Ballungszentren Wohnbereiche, die heute ganz anders sind als vor 20 Jahren. Wir leben damit und die Amerikaner auch. Dass der Staat und auch die Kommunen in den USA z.T. pleite sind, verstärkt die negativen Eindrücke.
Wenn man aber mit den Leuten spricht, sehen die alles wesentlich positiver (wir nennen das "unkritischer"). Da werden nicht nur die Risiken hin und her diskutiert. Man sucht seine Chance und wenn es an dem einen Ort nicht ist, dann zieht man um (nicht immer mit Begeisterung).
Und von den Landschaften geht noch immer eine ganz große Faszination aus. Hier habe ich eher Bedenken, denn das Thema Umweltschutz wird oft im kleinen (Mülltrennung) praktiziert, aber dagegen wird gnadenlos nach Öl gebohrt, gefrackt und ausgewaschen...
Lack ist nicht ab, aber das Traumland, in dem alles perfekt ist, gab es in den USA noch nie!
2014 geht's wieder hin, 2015 ist in der Vorplanung!