Blöd finde ich nur, dass man nur 3 Monate in vorab buchen kann. Gerade wenn man eine Rundreise plant, hat man schon relativ früh Autos, Hotels, etc gebucht und da wäre schon wichtig auch die Slots für den Parkbesuch in der Hand zu haben sonst muss man womöglich die ganze Tour umstellen.
Anderen wiederum sind schon die 3 Monate zu früh...
Man muss auch zugeben, dass diese Form von Urlaub (x Wochen mit dem Mietwagen durch die USA fahren) von einer absoluten Minderheit ausgeübt wird, insbesondere nicht von Einheimischen. Die machen eher nur so 3-Tages-Ausflüge und planen wahrscheinlich nicht schon viele Monate vorher eine Rundtour. Und diese Einheimischen sind in der ganz großen Überzahl und alle Regelungen, die hier eingeführt werden, werden natürlich in erster Linie für die Einheimischen eingeführt. Es gab ja schon in diesem Jahr nicht nur auf Hawaii, sondern in wenigen ausgewählten Parks ein "Entry Ticket" System für die Zugangsbeschränkung - und da waren so gut wie gar keine Schengen Gäste vor Ort. Die Nationalparks sind schon alleine durch die Amerikaner selbst "knackevoll".
Wenn man jetzt schon ein Jahr vorher die Tickets kaufen könnte, glaube ich nicht, dass das machbar wäre in den USA, das brächte nur Riesenärger, weil es nicht der Urlaubsmentalität der Amerikaner entspricht. Da ist ja offensichtlich, dass das nur den Langzeiturlaubern aus dem Ausland nutzt.
P.S.: Wer frei wählen kann, dem würde ich sowieso empfehlen, im März anzureisen (wenn es nicht Yellowstone etc. sein soll, da ist dann tiefster Winter). Aber wir haben jetzt bestimmt schon fünf Mal Urlaub im März gemacht, das ist eine wunderbare Zeit im Südwesten und da gilt diese Beschränkung noch nicht. Wobei wir selbst sowieso nur selten in einen der betroffenen Nationalparks fahren. Last not least - wenn die Urlaubsplanung steht, kannst Du ja jeweils schon genau am Stichtag drei Monate vor dem Besuch in den jeweiligen Parks Dein Ticket buchen. Wenn das wirklich so kommen sollte, dass schon nach wenigen Stunden alle Tickets weg sind, dann wird sich das nicht bewähren, denn das gibt mit Sicherheit einen Aufstand. Das kann ja auch nicht Sinn der Übung sein, dass nur noch ein paar Menschen in die Parks kommen und die anderen canceln ihren Urlaub. Da stellt sich auch die Frage (die hatte ja auch schon in den Raum gestellt), was bedeutet das für die Motelbuchungen und Preise? Wenn die Parkbesucher (stark?) begrenzt werden, dann werden mit Sicherheit auch weniger Übernachtungen gebucht. Gerade in Orten wie Springdale und Moab waren ja die Motelpreise in den letzten Jahren ins Utopische gestiegen, selbst 0815-Kettenmotels a la Days Inn und Travelodge usw. verlangen dann weit über 200$, selbst bei Motel6 habe ich schon solche Preise gesehen, das ist ja total abgefahren. Vielleicht renkt sich das dann wenigstens auch wieder etwas ein.