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Autor Thema: Mietwagen oder Wohnmobil  (Gelesen 17966 mal)

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partybombe

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Antw: Mietwagen oder Wohnmobil
« Antwort #45 am: 04.08.2020, 19:33 Uhr »
Ich gebe dir recht, miwunk, dass man das Ganze eh nicht pauschal sagen kann, gerade bei der Freundlichkeit  - vielleicht gibt es auch Topfahrzeuge bei CA. Wir hatten ja auch mal großes Pech mit Roadbear - das Fahrzeug war ganz neu, keine 2000 mi, aber das war genau das Problem: nichts war in der Praxis getestet.

Bobby Dan

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Antw: Mietwagen oder Wohnmobil
« Antwort #46 am: 04.08.2020, 20:42 Uhr »
Würde gerne in D mal ein Fahrzeug mieten und so meinen ersten Testversuch starten. Im Kopf habe ich dabei ein kleines Fahrzeug, so dass ich in Städten auch mal ein Parkhaus benutzen kann.
Welche Fahrzeuge kommen da Eurer Meinung nach in Frage? Das typische Womo nicht. Ein Tramsporter z.B. VW Beach Ocean ist wohl auch schon zu hoch.

Zeev

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Antw: Mietwagen oder Wohnmobil
« Antwort #47 am: 04.08.2020, 21:19 Uhr »

Ich würde eher sehen, dass man vorher mal Automatik gefahren ist - das halte ich für wichtiger. Ausserdem kann es nicht schaden, sich ein paar verschiedene Verkehrsregeln anzuschauen. Das oft verpönte YouTube hat hier ein paar sehr brauchbare Videos.
Hier - diesen netten Herren fand ich mit all seinen Infos ganz brauchbar.
https://www.youtube.com/watch?v=PR9Ba-ugvfs&list=PLf2MBD3K-S2uPVdRvnrDwW2cmI1fjryaw&index=11

miwunk

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Antw: Mietwagen oder Wohnmobil
« Antwort #48 am: 04.08.2020, 21:55 Uhr »
Bobby, eine Womo-Reise in Deutschland und eine Womo-Reise in USA kannst Du nicht miteinander vergleichen. Schon die Technik der Camper (z.B. Trinkwasser einfüllen und Schmutzwasser, Toilette entsorgen) ist total unterschiedlich. Auch sind die Stellplätze auf Campingplätzen in Europe wesentlich enger und längst nicht so schn wie in USA.
Und wenn Du nur einen kleinen Van mieten willst, dann hast Du schon überhaupt keinen Vergleich.

Partybombe: natürlich gibts überall mal Probleme. Aber wir lieben gerade diese "Überführungs-Fahrten" von neuen Womos ab Werk. Erst heuer im Mörz waren wir wieder auf einer solchen Tour unterwegs, vom Werk nahe Chicago nach LA. Leider mussten wir diese Tour dann wegen Corona schneller beenden als geplant.
Wir haben schon öfter solche Touren gemacht und hatten, zum Glück, noch nie Probleme. Und eigentlich sollte man, wenn man ein solches Womo zurückgibt, dem Vermieter auch genau sagen, ob und was da nicht in Ordnung ist. Das hat wahrscheinlich der Vormieter (Überführer) von Eurem Womo nicht gemacht.


Bandito1011

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Antw: Mietwagen oder Wohnmobil
« Antwort #49 am: 04.08.2020, 22:03 Uhr »
Die Experten mögen mich wenn ich falsch liege korrigieren, aber ich behaupte mal das wenn man in Deutschland problemlos einen Sprinter fahren kann, man mit einem RV in den USA keine Probleme haben wird. Automatik Erfahrungen vorausgesetzt. RV schwankt vll. etwas mehr.

Parkhäuser würde ich allerdings damit meiden, da es in den USA durchaus mal unterschiedlich hohe T-Träger an der Decke geben kann. Sowas fällt mir immer sofort auf weil mir das hierzulande mal zum Verhängnis wurde. Egal was draußen als Maximalhöhe steht, immer schön Augen auf oder am besten meiden wenn möglich.

partybombe

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Antw: Mietwagen oder Wohnmobil
« Antwort #50 am: 04.08.2020, 22:22 Uhr »
Wenn man vor allem zu Beginn sich langsam an das Fahrverhalten herantastet (ein so großes RV ist natürlich deutlich windempfindlicher, als ein deutscher Kleinwagen, dabei schnelle, ruckartige Spurwechsel meidet), also alles ruhig angeht, gibt es ehr wenig Probleme. Die Straßen sind breit, es gibt weniger Verkehr auf dem Land, es geht oft sehr lange einfach gerade aus. Supermärkte und Campgrounds haben Vorsorge für die großen Fahrzeuge getroffen, denn bekanntlich dort ist alles ein bis zwei Nummern größer. LA, Frisco, NY oder andere Innenstädte natürlich meiden.
Das Wissen, besser noch eine gewisse Erfahrung mit Automatikfahrzeugen (ohne Kupplung! :)) hilft natürlich, ebenso wie eine kleine Runde auf dem Vermieterplatz zum warm werden.
Die Höhe ist selten ein Problem, man sollte sie natürlich im Auge behalten - Pflicht ist dies auf dem Campground.

motorradsilke

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Antw: Mietwagen oder Wohnmobil
« Antwort #51 am: 05.08.2020, 03:28 Uhr »
Ich habe zwar keine Erfahrung mit WoMos in den USA,  aber das mit der Automatik kann ich nicht nachempfinden. Was ist denn daran gewöhnungsbedürftig?  Wer Schaltwagen fahren kann, kann doch erst recht Automatik fahren, im Gegenteil, es ist doch wesentlich einfacher.

partybombe

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Antw: Mietwagen oder Wohnmobil
« Antwort #52 am: 05.08.2020, 10:11 Uhr »
Ich habe zwar keine Erfahrung mit WoMos in den USA,  aber das mit der Automatik kann ich nicht nachempfinden. Was ist denn daran gewöhnungsbedürftig?  Wer Schaltwagen fahren kann, kann doch erst recht Automatik fahren, im Gegenteil, es ist doch wesentlich einfacher.
Das Fahren ist nicht das Problem, Viele wollen jedoch während der Fahrt - aus alter Gewohnheit - in den nächste Gang schalten und treten dann, statt auf die nicht vorhandene Kupplung, voll auf die Bremse. Passiert den meisten gerade nach dem Anfahren und führt dann zu einer Vollbremsung.

motorradsilke

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Antw: Mietwagen oder Wohnmobil
« Antwort #53 am: 05.08.2020, 10:20 Uhr »


Ich habe zwar keine Erfahrung mit WoMos in den USA,  aber das mit der Automatik kann ich nicht nachempfinden. Was ist denn daran gewöhnungsbedürftig?  Wer Schaltwagen fahren kann, kann doch erst recht Automatik fahren, im Gegenteil, es ist doch wesentlich einfacher.
Das Fahren ist nicht das Problem, Viele wollen jedoch während der Fahrt - aus alter Gewohnheit - in den nächste Gang schalten und treten dann, statt auf die nicht vorhandene Kupplung, voll auf die Bremse. Passiert den meisten gerade nach dem Anfahren und führt dann zu einer Vollbremsung.

Das werde ich auch nie verstehen, wie Einem das passieren kann. Ich fahre hier in Deutschland auch Automatik, und bin vorher Schalter gefahren. Aber das ist mir nie passiert. Die Bremse ist doch nicht annährend an der Stelle, wo sich sonst die Kupplung befindet. Notfalls tritt man dort ins Leere, was aber keine Folgen hat.

Zeev

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Antw: Mietwagen oder Wohnmobil
« Antwort #54 am: 05.08.2020, 10:54 Uhr »

Das passiert beim Wechsel von Schalter auf Automatik sehr vielen.
Das Bremspedal ist bei vielen Automatkfahrzeugen breiter und wenn reflexartig der linke Fuss nach vor schiesst, erwischt man oft das Bremspedal.
Ob man das versteht ist dabei vollkommen wumpe - ich verstehe auch nicht, wie man sich echauffieren kann, weil man etwas "nicht verstehen" :D

motorradsilke

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Antw: Mietwagen oder Wohnmobil
« Antwort #55 am: 05.08.2020, 13:01 Uhr »
Es echauffiert sich dich Niemand, ich habe lediglich festgestellt, dass ich es nicht nachvollziehen kann. Mir passiert es eher anders herum, ich würge einen Schaltwagen grundsätzlich erst mal ab, ehe ich wieder verinnerlicht habe, dass ich kuppeln muss.

Jack Black

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Antw: Mietwagen oder Wohnmobil
« Antwort #56 am: 05.08.2020, 13:31 Uhr »
Das Fahren ist nicht das Problem, Viele wollen jedoch während der Fahrt - aus alter Gewohnheit - in den nächste Gang schalten und treten dann, statt auf die nicht vorhandene Kupplung, voll auf die Bremse. Passiert den meisten gerade nach dem Anfahren und führt dann zu einer Vollbremsung.

+1!!!!

P.S.: Wollte nur meine Zustimmung mitteilen und mich nochmal herzlich bedanken, dass Du mir in den Hintern getreten hast und mich nochmal aufgescheucht hast, einen zweiten Anlauf bei Advanzia in Sachen Chargeback zu starten. Ich habe heute morgen den kompletten Ticketpreis auf mein KK Konto gutgeschrieben bekommen! Die Schreiben meines Anwalts aus dem Streit mit Condor wurden als Beweis anerkannt. Tschö Gutschein!
Bornholm: '88, '91, '94, '96, '03, '10, '20
Korsika: '83, '84, '85, '87, '89, '90, '91, '92, '93, '95, '97
USA: '96, '97, '99, '02, '05, '06, '07, '08, '09, '10, '11 (2x), '12, '13, '14, '15, '17, '18 , '19, '24
Kanada: '08

partybombe

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« Antwort #57 am: 05.08.2020, 14:15 Uhr »
Das Fahren ist nicht das Problem, Viele wollen jedoch während der Fahrt - aus alter Gewohnheit - in den nächste Gang schalten und treten dann, statt auf die nicht vorhandene Kupplung, voll auf die Bremse. Passiert den meisten gerade nach dem Anfahren und führt dann zu einer Vollbremsung.

+1!!!!

P.S.: Wollte nur meine Zustimmung mitteilen und mich nochmal herzlich bedanken, dass Du mir in den Hintern getreten hast und mich nochmal aufgescheucht hast, einen zweiten Anlauf bei Advanzia in Sachen Chargeback zu starten. Ich habe heute morgen den kompletten Ticketpreis auf mein KK Konto gutgeschrieben bekommen! Die Schreiben meines Anwalts aus dem Streit mit Condor wurden als Beweis anerkannt. Tschö Gutschein!

 :dankeschoen: für dein Lob und Dank!
Gern geschehen!
Ja, es stimmt, ich kann recht hartnäckig sein, wenn ich mir sicher bin - und in solchem juristischen Verwaltungskram mache ich mich in der Regel so richtig schlau oder behaupte nichts.  Außerdem habe ich ja diverse Erfahrungen diesbezüglich.
Wir sind doch dazu da, uns gegenseitig zu helfen. Wir sind nicht da, um uns gegenseitig nieder zu machen.

Jack Black

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Antw: Mietwagen oder Wohnmobil
« Antwort #58 am: 05.08.2020, 18:11 Uhr »
Ja, es stimmt, ich kann recht hartnäckig sein

Ist doch aber gut so, ich bin ja bekannternaßen auch so. Aber ich kann auch einsehen, wenn jemand anderes eine fundierte Erfahrung hat. Das ist nicht das gleiche, als wenn man sich gegenseitig von einer "Meinung" überzeugen will (was nie gelingen wird, aber auch das finde ich nicht schlimm, wenn man damit umzugehen weiß). Ich habe jedenfalls Deiner Darstellung geglaubt und die für mich offensichtlich richtigen Maßnahmen getroffen (wobei ich es ja wirklich besonders schwer hatte, weil ich es sowieso schon versucht hatte UND auch noch mit Anwalt vorgegangen war - aber eben nicht im Verbund. Diese Chance wollte ich wenigstens auch noch nutzen - und siehe da, das Wunder geschieht). Es gibt noch einen minimalen Haken, Advanzia beruft sich darauf, im Falle dass ich Mist erzählt hätte, den Betrag doch wieder einzuziehen. Aber ich denke, auch das ist ein Standardschreiben und genau genommen habe ich selbst fast gar nichts erzählt, ich habe einfach den Dialog zwischen meinem Anwalt und Condor durchgereicht. Dieser Dialog hat mich auch über 400,-€ gekostet (und sind leider wirklich verloren), aber wenigstens habe ich die Tickets erstattet bekommen, das war 10 mal so viel. Alles gut, ich bin zufrieden und jetzt kann ich in Ruhe daran gehen, auch noch den Schadensersartz für die verspätete Mitteilung einzufordern. Ich glaube, ich nehme da einfach flightrights oder so, die bekommen zwar einen Drittel der Summe, aber bleibt immer noch mehr als nichts und dafür gehe ich kein Risiko ein. Auch davon werde ich berichten, wie versprochen.
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« Antwort #59 am: 05.08.2020, 19:33 Uhr »
Ja, es stimmt, ich kann recht hartnäckig sein

Ist doch aber gut so, ich bin ja bekannternaßen auch so. Aber ich kann auch einsehen, wenn jemand anderes eine fundierte Erfahrung hat. Das ist nicht das gleiche, als wenn man sich gegenseitig von einer "Meinung" überzeugen will (was nie gelingen wird, aber auch das finde ich nicht schlimm, wenn man damit umzugehen weiß). Ich habe jedenfalls Deiner Darstellung geglaubt und die für mich offensichtlich richtigen Maßnahmen getroffen (wobei ich es ja wirklich besonders schwer hatte, weil ich es sowieso schon versucht hatte UND auch noch mit Anwalt vorgegangen war - aber eben nicht im Verbund. Diese Chance wollte ich wenigstens auch noch nutzen - und siehe da, das Wunder geschieht). Es gibt noch einen minimalen Haken, Advanzia beruft sich darauf, im Falle dass ich Mist erzählt hätte, den Betrag doch wieder einzuziehen. Aber ich denke, auch das ist ein Standardschreiben und genau genommen habe ich selbst fast gar nichts erzählt, ich habe einfach den Dialog zwischen meinem Anwalt und Condor durchgereicht. Dieser Dialog hat mich auch über 400,-€ gekostet (und sind leider wirklich verloren), aber wenigstens habe ich die Tickets erstattet bekommen, das war 10 mal so viel. Alles gut, ich bin zufrieden und jetzt kann ich in Ruhe daran gehen, auch noch den Schadensersartz für die verspätete Mitteilung einzufordern. Ich glaube, ich nehme da einfach flightrights oder so, die bekommen zwar einen Drittel der Summe, aber bleibt immer noch mehr als nichts und dafür gehe ich kein Risiko ein. Auch davon werde ich berichten, wie versprochen.

Es ist erstens richtig, dass die KK-Bank standardmäßig unter Vorbehalt rückerstattet. Hintergrund ist, dass der Antrag ja auf unwahren oder gar gefälschten Angaben beruhen könnte und die Bank dies nicht so konkret erkennen konnte. Die Gegenbank kann also theoretisch der Rückerstattung widersprechen. Dies ist bei mir allerdings noch nie vorgekommen: ich mache natürlich nur wahre Angaben, die ich auch dokumentiert habe. Falls die Gegenbank bzw. Geschäftspartner jedoch widersprechen würde, beginge ich sofort den (längeren) Klageweg. Das Chargeback ist gut geeignet für eindeutige Fälle und Konkurse.
Zweitens würde ich den Klageweg nur als weitergehende Stufe betreten, da er zu lange dauert und nur gegrenzt vor Konkurs oder Insolvenz schützt. Einen Anwalt würde ICH nur zur Nervenschonung einschalten, da fast kein Anwalt das Verfahren kennt, was mich wieder viel Zeit kosten würde.

Also Changeback oder Schlichtungsverfahren (möglichst nicht parallel) und bei Misserfolg und möglichst Rechtsschutzversicherung erst dann Anwalt und Klage. Dieses Vorgehen kann viel Gekd sparen. Rechtedurchsetzer wie flightright wollen auch nur einen Teil des Kuchens, daher auch das nur als Klagealternative.