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Autor Thema: WoMo-Neuling - planlose Planungsfragen  (Gelesen 9799 mal)

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captsamson

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WoMo-Neuling - planlose Planungsfragen
« am: 29.07.2013, 19:07 Uhr »
Ich dachte ich wäre erfahrener USA-Urlaubs Planer....meine aktuellen Gedankenspiele für einen möglichen WoMo-Urlaub im Sept. 2014 (Seattle - Kanada - evtl Yellowstone - Seattle) haben mich dazu gebracht mal ein paar Preise zu evaluieren dabei bin ich aber darauf gestoßen dass ich ja sooo planlos bin was Wohnmobile angeht :-)

Ein Hotel-Urlaub steht eigentlich nicht zur Debatte auch wenn wir das bisher sehr genossen haben. Ich verstecke hier mal klein die Info dass wir vor vor 7 Wochen Eltern geworden sind und deshalb wollen wir lieber ein WoMo nehmen dann ist nicht jeden Tag "Tapetenwechsel" angesagt.
Günstiger wirds sicher nicht sein da wir bestimmt trotz WoMo es uns nicht nehmen lassen werden fast jeden Tag ins Restaurant zu gehen :-)

Untenstehend meine wilden und unsortierten Fragen - können zum Beantworten ja einfach herauszitiert werden :-)
Und es kommen sicher im Laufe der Zeit und Planung noch mehr Fragen.

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Für 2 Erwachsene und 1 Kleinkind nimmt man am Besten ein C25, richtig?
Wir wollen schon etwas Platz haben aber natürlich auch nicht im Platzluxus schweben und dafür viele Teuronen zahlen.
Evtl sind wir auch mit 2 WoMo's unterwegs und würden dann evtl 1 großes (C28-30?) und 1 kleines (C22) nehmen.

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Auf WoMo-Bildern habe ich Kinder nur ganz normal hinten in der Sitzecke mit Bauchgurt angeschnallt gesehen. Von Kindersitzen und 3 Punktgurten haben die in den USA noch nix gehört?

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Gilt bei WoMo's auch wie bei Mietwagen dass man die am Besten bei einem deutschen Anbieter/Vermittler bucht damit die entsprechenden Versicherungen enthalten sind?
Oder sollte ich auch die amerikanischen Webseiten der Vermieterfirmen selbst in die Preis-Recherche mit einbeziehen?

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Welche Vermittler und Vermieter sind es wert in die Recherche aufgenommen zu werden.
Vermieter sind mir bekannt: El Monte, Road Bear, Cruise America, Moturis
mir bekannte Vermittler: ADAC, CANUSA (leider nur auf Anfrage), DERTOUR

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Grundsätzlich scheinen mir WoMo's viel schlechter stornierbar zu sein als Mietwagen, kann das sein?
Sicherheitsbuchungen und Stornieren wenn man was günstigeres findet scheint da nicht drin zu sein.

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Bei manchen Vermittlern wird gesagt dass vor Ort noch Kosten für Meilen dazukommen.
Aber es wird nicht gesagt wieviel dazukommt. Kann ich dafür die Preise von den offiziellen Seiten der Vermittler nehmen?
Der Rest (Starter Kit, Personal Kits, Kitchen Kits) werden teils gar nicht erwähnt - da kann ich doch auch davon ausgehen dass die noch dazukommen

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Kann man diese WoMo's Anbieter/Vermittler aus Eurer Erfahrung her irgendwie bewerten?
Welcher Anbieter ist eher der "Discounter" - bietet günstige und einfache WoMo's?
Und welcher ist eher der 5Sterne-Anbieter?

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Darf man mit WoMo's auch einfach so nach Kanada rüberfahren wie mit dem Mietwagen oder wird das untersagt?

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Wie macht Ihr Euch über Campgrounds schlau? Also wenn ich ne grobe Route habe wie finde ich dann heraus ob am Abend am Etappenziel auch einen Campground gibt oder ob ich meine Routenplanung anpassen muss?
Hotels gibts ja in jedem Durchfahrtsort...aber RV-Parks nicht so oft.

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Mit welchen Preisen muss ich für Campgrounds kalkulieren - aktuell hab ich mal 15-40$ angenommen (je nach Lage und "Luxus")

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Wenn wir wirklich mit 2 WoMo's unterwegs sind wird wohl vorbuchen der Campgrounds wohl das Beste sein.
Blöd wenn das 2. WoMo (ohne Englisch-Kenntnisse) auf nem anderen CG weilen muss bzw. dieser dann mit meiner Hilfe auch erstmal gefunden werden muss...und ich muss ja dann auch wieder zurück zu meinem CG :-)

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Personal Kits" und "Kitchen Kits" wollten wir uns sparen und dafür günstiges Zeugs im Walmart kaufen. Für 125$+50$+50$ sollte doch gut was einzukaufen sein vom Wischmob bis zur Pfanne, Handtücher und Bettlaken.

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Einwegmieten (z.B. Seattle -> Salt Lake City) finde ich nur selten manchmal sind Einwegmieten nur auf bestimmten Strecken möglich und nur für Reisedauer 14 Tage oder so (oder sind das Überführungen?). Sollte ich mir das Thema Einwegmiete am Besten gleich ausreden weil sowieso viel zu teuer und lieber auf eine runde Route setzen?

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blueswallow

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Re: WoMo-Neuling - planlose Planungsfragen
« Antwort #1 am: 29.07.2013, 19:17 Uhr »
hi,

kennst du die Seite womo-abenteuer.de - da werden sicher all deine Fragen beantwortet.  :D

By the way herzlichen Glückwunsch zum Nachwuchs.


captsamson

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Re: WoMo-Neuling - planlose Planungsfragen
« Antwort #2 am: 29.07.2013, 19:18 Uhr »
Nein kenne ich nicht. Bin bisher nur in diesem Forum unterwegs :-) Wird gebookmarked und die nächsten Tage mal durchgeblättert :-)
Danke!
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Wolfgang

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Re: WoMo-Neuling - planlose Planungsfragen
« Antwort #3 am: 29.07.2013, 20:44 Uhr »
Hi,

zuerst einmal Glückwunsch und viel Spaß mit dem Nachwuchs.

Für 2 Erwachsene und 1 Kleinkind nimmt man am Besten ein C25, richtig?
Wir wollen schon etwas Platz haben aber natürlich auch nicht im Platzluxus schweben und dafür viele Teuronen zahlen.
Evtl sind wir auch mit 2 WoMo's unterwegs und würden dann evtl 1 großes (C28-30?) und 1 kleines (C22) nehmen.

Ja.
Das mit dem großen WoMo würde ich mir gut überlegen, denn mit der Länge kann es auf einigen CGs eng werden. Nicht auf privaten Plätzen, aber staatliche CGs sind in der Länge gelegentlich begrenzt oder haben nur wenige große Sites, die auch mal schnell belegt sind.

Gilt bei WoMo's auch wie bei Mietwagen dass man die am Besten bei einem deutschen Anbieter/Vermittler bucht damit die entsprechenden Versicherungen enthalten sind?
Oder sollte ich auch die amerikanischen Webseiten der Vermieterfirmen selbst in die Preis-Recherche mit einbeziehen?

Wegen Versicherungen und hoffentlich nicht eintretendem Ärger solltest du unbedingt in Deutschland buchen.

Welche Vermittler und Vermieter sind es wert in die Recherche aufgenommen zu werden.
Vermieter sind mir bekannt: El Monte, Road Bear, Cruise America, Moturis
mir bekannte Vermittler: ADAC, CANUSA (leider nur auf Anfrage), DERTOUR

Road Bear kannste gleich streichen, die haben in Seattle keine Station. Ansonsten sie der Mercedes unter den Vermietern.
Günstig kannst du z.B. auch bei Camperbörse online buchen (www.camperboerse.de).

Grundsätzlich scheinen mir WoMo's viel schlechter stornierbar zu sein als Mietwagen, kann das sein?
Sicherheitsbuchungen und Stornieren wenn man was günstigeres findet scheint da nicht drin zu sein.

Das hast du völlig richtig erkannt. Sicherheitsbuchungen und stornieren gibt's nicht.

Bei manchen Vermittlern wird gesagt dass vor Ort noch Kosten für Meilen dazukommen.
Aber es wird nicht gesagt wieviel dazukommt. Kann ich dafür die Preise von den offiziellen Seiten der Vermittler nehmen?
Der Rest (Starter Kit, Personal Kits, Kitchen Kits) werden teils gar nicht erwähnt - da kann ich doch auch davon ausgehen dass die noch dazukommen

Meistens kauft man Meilenpakete zu 500 Meilen, was man mehr fährt, kostet zwischen 30 und 45 US Cent je Meile und das kann teuer werden, wenn man es mit den Umwegen übertreibt. Die Preise für Mehrmeilen geben die Vermittler immer bekannt.
Die Buchungsmöglichkeiten und die Angebote sind sehr vielfältig. Daher hilft nur eins, ganz ganz genau hinsehen. Mal sind die Kits dabei, mal nicht, mal nur teilweise.

Kann man diese WoMo's Anbieter/Vermittler aus Eurer Erfahrung her irgendwie bewerten?
Welcher Anbieter ist eher der "Discounter" - bietet günstige und einfache WoMo's?
Und welcher ist eher der 5Sterne-Anbieter?

Platz 1: Road Bear (kommt für dich nicht in Frage)
Platz 2: Moturis = Camping World, Apollo und mit kleinen Abstrichen El Monte
Platz 3: Cruise America (hat das größte Stationsnetz und ist oftmals der günstigste Anbieter, aber auch die meisten Mängel)

Darf man mit WoMo's auch einfach so nach Kanada rüberfahren wie mit dem Mietwagen oder wird das untersagt?

Man darf.

Wie macht Ihr Euch über Campgrounds schlau? Also wenn ich ne grobe Route habe wie finde ich dann heraus ob am Abend am Etappenziel auch einen Campground gibt oder ob ich meine Routenplanung anpassen muss?
Hotels gibts ja in jedem Durchfahrtsort...aber RV-Parks nicht so oft.

Vorher im Internet, vorausgesetzt man hält sich an die geplante Route. Navis kennen in der Regel auch Campgrounds. Allerdings je kleiner der CG, um so eher seltener kennt das Navi den Platz.

Mit welchen Preisen muss ich für Campgrounds kalkulieren - aktuell hab ich mal 15-40$ angenommen (je nach Lage und "Luxus")

Staatliche 0 bis 20$, in Ausnahmefällen auch bis 30$. Private CGs fangen etwa bei 20$ an, nach oben offen, aber selten über 50$.

Wenn wir wirklich mit 2 WoMo's unterwegs sind wird wohl vorbuchen der Campgrounds wohl das Beste sein.
Blöd wenn das 2. WoMo (ohne Englisch-Kenntnisse) auf nem anderen CG weilen muss bzw. dieser dann mit meiner Hilfe auch erstmal gefunden werden muss...und ich muss ja dann auch wieder zurück zu meinem CG

Ab September läßt der Druck auf die CGs nach. Trotzdem ist es keine schlechte Idee bei 2 WoMos vorzubuchen.

Personal Kits" und "Kitchen Kits" wollten wir uns sparen und dafür günstiges Zeugs im Walmart kaufen. Für 125$+50$+50$ sollte doch gut was einzukaufen sein vom Wischmob bis zur Pfanne, Handtücher und Bettlaken.

Dann kann man sich die Qualität selbst aussuchen und ist nicht von der Quali des Vermieters abhängig.
Kauft euch ordentliche Decken fürs Bett. Unsere Kit Decken taugten dieses Jahr gar nichts. Trotz 3 Kunststoff-Decken übereinander haben wir bei Null Grad gefroren wie die Schneider.

Einwegmieten (z.B. Seattle -> Salt Lake City) finde ich nur selten manchmal sind Einwegmieten nur auf bestimmten Strecken möglich und nur für Reisedauer 14 Tage oder so (oder sind das Überführungen?). Sollte ich mir das Thema Einwegmiete am Besten gleich ausreden weil sowieso viel zu teuer und lieber auf eine runde Route setzen?

Einwegmieten sind meist zwischen allen Stationen erlaubt. Es gibt nur wenige Ausnahmen. Je nach Entfernung können Einwegmieten recht teuer werden. Preise kann man bei den Anbietern nachlesen.
Grundsätzlich würde ich Einwegmieten nicht ausschließen. Man muss halt die Vor- und Nachteile abwägen.


Wohnmobilkenner gibt es auch in diesem Forum. Aber auch z.B. bei www.womo-welt.de
Gruß

Wolfgang

Wilder Löwe

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Re: WoMo-Neuling - planlose Planungsfragen
« Antwort #4 am: 29.07.2013, 21:17 Uhr »
Ich dachte ich wäre erfahrener USA-Urlaubs Planer....meine aktuellen Gedankenspiele für einen möglichen WoMo-Urlaub im Sept. 2014 (Seattle - Kanada - evtl Yellowstone - Seattle) haben mich dazu gebracht mal ein paar Preise zu evaluieren dabei bin ich aber darauf gestoßen dass ich ja sooo planlos bin was Wohnmobile angeht :-)
Ein Hotel-Urlaub steht eigentlich nicht zur Debatte auch wenn wir das bisher sehr genossen haben. Ich verstecke hier mal klein die Info dass wir vor vor 7 Wochen Eltern geworden sind und deshalb wollen wir lieber ein WoMo nehmen dann ist nicht jeden Tag "Tapetenwechsel" angesagt.
Günstiger wirds sicher nicht sein da wir bestimmt trotz WoMo es uns nicht nehmen lassen werden fast jeden Tag ins Restaurant zu gehen :-)



Viel Erfahrung habe ich bei dem Thema auch nicht, aber für die Erstinfos sollte es reichen.

Vorweg aber mal herzlichen Glückwunsch zum Nachwuchs.

Mit dem Preis hast Du recht, es wird wahrscheinlich nicht günstiger (außer Ihr macht ein absolutes Schnäppchen), denn WoMo+Benzin+Meilen+Einweg+Campgrounds additieren sich zu stolzen Summen. Das mit den Restaurants überlegt Ihr Euch vielleicht noch. Es macht nämlich Spaß, abends am Lagerfeuer zu grillen oder auch nur Spaghetti mit Salat und Rotwein vor dem Wohnmobil zu genießen. Das Ambiente kann oft kein Restaurant bieten. Vorallem hat es den Charme, dass man das Essen an die Ess- und Schlafgewohnheiten des Kindes anpassen kann.

Zitat
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Für 2 Erwachsene und 1 Kleinkind nimmt man am Besten ein C25, richtig?
Wir wollen schon etwas Platz haben aber natürlich auch nicht im Platzluxus schweben und dafür viele Teuronen zahlen.
Evtl sind wir auch mit 2 WoMo's unterwegs und würden dann evtl 1 großes (C28-30?) und 1 kleines (C22) nehmen.


Kommt darauf an, wo das Kind schlafen soll. Evtl. ist zu überlegen ein C30 mit Slide-out zu nehmen, da könnt Ihr in der Mitte ein Kinderreisebett stellen. Bei einem C25 geht das meines Wissen nicht, da müsst Ihr eine Bettsicherung kaufen. Die WoMo-Anbieter stellen so etwas nicht zur Verfügung. Da das Kind noch sehr klein ist und Gefahren nicht abschätzen kann, kann es aber einfach durch drüberbeugen o.ä. die Sicherung überwinden und rausfallen.

Zitat
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Auf WoMo-Bildern habe ich Kinder nur ganz normal hinten in der Sitzecke mit Bauchgurt angeschnallt gesehen. Von Kindersitzen und 3 Punktgurten haben die in den USA noch nix gehört?

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Normalerweise muss der Kindersitz auf dem Beifahrersitz angebracht werden, das ist der einzige Platz mit 3-Punktgurt. Angeblich soll es spezielle Kindersitze für WoMo in den USA geben, genaueres weiß ich aber nicht. Ich muss zugeben, dass unsere Kinder schlecht bis gar nicht gesichert waren, was aber auf den einsamen Strecken im Westen noch halbwegs zu vertreten war. In den Städten war es einfach nur Mist.

Zitat

Gilt bei WoMo's auch wie bei Mietwagen dass man die am Besten bei einem deutschen Anbieter/Vermittler bucht damit die entsprechenden Versicherungen enthalten sind?
Oder sollte ich auch die amerikanischen Webseiten der Vermieterfirmen selbst in die Preis-Recherche mit einbeziehen?


Würde ich wegen der Versicherungsthematik nicht machen.

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Zitat
Welche Vermittler und Vermieter sind es wert in die Recherche aufgenommen zu werden.
Vermieter sind mir bekannt: El Monte, Road Bear, Cruise America, Moturis
mir bekannte Vermittler: ADAC, CANUSA (leider nur auf Anfrage), DERTOUR


Den Thread über Cruise America kennst Du sicher. Eine sehr gute Website für Preisvergleiche ist www.camperboerse.de
Mit DerTour haben wir auch sehr gute Erfahrungen.



Zitat
Grundsätzlich scheinen mir WoMo's viel schlechter stornierbar zu sein als Mietwagen, kann das sein?
Sicherheitsbuchungen und Stornieren wenn man was günstigeres findet scheint da nicht drin zu sein.

Geht meines Wissens nicht. Einmal gebucht ist gebucht oder es wird teuer. Unbedingt die Frühbucherrabatte mitnehmen, sonst ist die ganze Geschichte gar nicht mehr bezahlbar.

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Zitat
Bei manchen Vermittlern wird gesagt dass vor Ort noch Kosten für Meilen dazukommen.
Aber es wird nicht gesagt wieviel dazukommt. Kann ich dafür die Preise von den offiziellen Seiten der Vermittler nehmen?
Der Rest (Starter Kit, Personal Kits, Kitchen Kits) werden teils gar nicht erwähnt - da kann ich doch auch davon ausgehen dass die noch dazukommen

Meilen kommen eigentlich bei fast allen dazu, lediglich Moturis hatte immer ein paar Meilen pro Tag inklusive. Am besten die Route planen und dann entsprechende Meilenpakete kaufen. Bei günstigem Dollarkurs kann man knapp kalkulieren, da sind die Extrameilen vor Ort manchmal günstiger als die Meilenpakete, die in Euro abgerechnet werden. Aber das ist Roulette, da Du ja lange im Voraus buchst. Ich weiß nicht, ob man noch Meilenpakete nachbuchen kann. "der Rest" kommt immer noch dazu, ist meines Wissens nirgends inklusive. Du musst ganz genau lesen und rechnen, der Grundpreis verdoppelt sich schnell. Auf der Website der Camperbörse kannst Du die Zusatzkosten relativ schnell ausrechnen.
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Zitat
Kann man diese WoMo's Anbieter/Vermittler aus Eurer Erfahrung her irgendwie bewerten?
Welcher Anbieter ist eher der "Discounter" - bietet günstige und einfache WoMo's?
Und welcher ist eher der 5Sterne-Anbieter?

Mein etwas antiquierte Kenntnisstand ist:
Road Bear 1
Moturis 2
El Monte 3
Cruise America 4

Aber wie gesagt, ich bin da nicht mehr wirklich auf dem Laufenden
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Zitat
Darf man mit WoMo's auch einfach so nach Kanada rüberfahren wie mit dem Mietwagen oder wird das untersagt?

Keine Ahnung, meine aber das Grenzübertritte mit Genehmigung möglich sind.
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Zitat
Wie macht Ihr Euch über Campgrounds schlau? Also wenn ich ne grobe Route habe wie finde ich dann heraus ob am Abend am Etappenziel auch einen Campground gibt oder ob ich meine Routenplanung anpassen muss?
Hotels gibts ja in jedem Durchfahrtsort...aber RV-Parks nicht so oft.

Es gibt einen sehr guten online campground guide, weiß leider im Moment den Namen nicht. Vielleicht teilt den hier noch jemand mit oder Du musst mal googeln. Da kannst Du nach Landkarte die campgrounds suchen und die sind sehr gut beschrieben, mit allen facilities.

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Zitat
Mit welchen Preisen muss ich für Campgrounds kalkulieren - aktuell hab ich mal 15-40$ angenommen (je nach Lage und "Luxus")

Ich würde eher Richtung 40$ als gegen 15$ tendieren. Wenn man's ein bisschen netter haben will, mit Stromanschluss und Dump und vielleicht einem Pool dann gehen die Preise ganz schön hoch. Für 15$ bekommst Du Natur pur und einen Feuerring.
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Zitat
Wenn wir wirklich mit 2 WoMo's unterwegs sind wird wohl vorbuchen der Campgrounds wohl das Beste sein.
Blöd wenn das 2. WoMo (ohne Englisch-Kenntnisse) auf nem anderen CG weilen muss bzw. dieser dann mit meiner Hilfe auch erstmal gefunden werden muss...und ich muss ja dann auch wieder zurück zu meinem CG :-)
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Im September sollte es nicht sehr problematisch sein, aber ich würde zumindest am Vortag mal abchecken, wie es am Zielort so aussieht. Mit 2 WoMo in Kolonne auf Campgroundsuche gehen stelle ich mir schrecklich vor.

Zitat

Personal Kits" und "Kitchen Kits" wollten wir uns sparen und dafür günstiges Zeugs im Walmart kaufen. Für 125$+50$+50$ sollte doch gut was einzukaufen sein vom Wischmob bis zur Pfanne, Handtücher und Bettlaken.


Wäre mir zu nervig und die Einsparung zu gering. Du kaufst nur das Nötigste und hinterher fehlt Dir ein Teller um die gegrillten Würstchen abzulegen und ein Sieb um die Nudeln abzugießen. Ich aber alles Geschmackssache. Die Kits sind schon sehr umfangreich, damit kann man gut arbeiten.

Zitat
Einwegmieten (z.B. Seattle -> Salt Lake City) finde ich nur selten manchmal sind Einwegmieten nur auf bestimmten Strecken möglich und nur für Reisedauer 14 Tage oder so (oder sind das Überführungen?). Sollte ich mir das Thema Einwegmiete am Besten gleich ausreden weil sowieso viel zu teuer und lieber auf eine runde Route setzen?

Habe ich keine Erfahrung, ist aber meines Wissens sehr teuer.

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Viele Grüße
Katrin

miwunk

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Re: WoMo-Neuling - planlose Planungsfragen
« Antwort #5 am: 29.07.2013, 22:33 Uhr »
Hallo,

da sind ja alle Fragen schon beantwortet. Nur noch eines:

Da Ihr ja noch so lange Zeit zum Planen habt, würde ich mir mal die Newsletter schicken lassen, z.B. von:
www.usa-reisen.de, oder
www.trans-amerika-reisen.de

Dann bekommt Ihr immer die neusten Sonderangebote. Und im September gibts auf jeden Fall solche.

Ihr könnt problemlos mit dem Womo über die Grenze USA - Kanada. Auch öfter. Nur dürft Ihr in diesem Fall kein frisches Fleisch, Wurst, oder Obst und Gemüse im Womo haben.

Viel Spass

winki

  • http://www.winki-web.com/
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    • winki-web die Reisemobilseite
Re: WoMo-Neuling - planlose Planungsfragen
« Antwort #6 am: 30.07.2013, 00:21 Uhr »
Alle Wohnmobile, diverser Verleiher,  haben außer Fahrer und Beifahrersitze KEINE, 3 Punktgurte, sondern in den Kabinen nur Beckengurte bei denen sich Baby Schalen (7 Wochen!!!) nicht ausreichend befestigen lassen.

Die Kindersitze in den USA unterscheiden sich nicht mit denen in Deutschland, für Kinder ab 4 Jahre sind, Sitzerhöhungen erlaubt (ab $12 bei Walmart). Sowohl Kindersitz oder Sitzerhöhung, kann nicht mit Beckengurt sicher befestigt werden. Es besteht auch keine Möglichkeit diese durch Kunstkniffe sicher zu befestigen. Die Kinder meiner Tochter 3 -5, reisten deshalb nur mit Beckengurt und ohne Kindersitz... 

Bis 25 Fuss sollte es auf den meisten NP - CP keine Probleme mehr geben, da ab September die USA Ferien vorbei sind.
Zu bedenken ist außerdem dass es ab Mitte September im Norden schon ganz ordentlich kalt werden kann.

Wie schon geschrieben, Buchung nur über Deut. Reiseveranstalter, da meist Vollversicherung im Buchungspaket, (Reifen + Glas) wird nicht bei US Buchung versichert, außerdem mitunter günstiger als US Buchung.

C28 hatte meine Tochter mit 2 E + 2 K, Platz war ausreichend vorhanden, C30 kann preislich günstiger liegen hat aber wieder den Nachteil in den NP Parks...



snowtigger

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Re: WoMo-Neuling - planlose Planungsfragen
« Antwort #7 am: 30.07.2013, 09:18 Uhr »
Hallo,
erstmal: Herzlichen Glückwunsch zum Nachwuchs! Ich wünsche euch alles Glück und Gesundheit!

Zweitens: Herzlichen Glückwunsch in der wunderbaren Welt der WoMos.  8)
Uns warum sollte es dir anders gehen, als anderen WoMo-Ersties – Fragen über Fragen.
Die meisten sind ja schon recht gut beantwortet, ich gebe nur noch zu ein paar Sachen meinen Senf dazu, bei denen mir noch was zu einfällt.

1. Bitte nimm dir – was die Campground-Suche und - Buchung angeht, unbedingt diese Seite zu Hilfe:
http://www.womo-abenteuer.de/map/cghigh < Das ist die Campground-Karte von WoMo-Abenteuer.de
Die ist zum einen unglaublich umfangreich und bei jedem Campground ALLE Infos, die du brauchst dabei, inkl. Link zur Reservierung.

2. Wegen der WoMo-Größe: Hmmmh, mit Kind kenn ich mich natürlich nicht so aus, aber ich gebe zu bedenken,d ass viele der wirklich schönen und zentral in den Parks gelegenen Campgrounds gerne mal die Maximalgröße mit 25 Fuß beschränkt ist. Ich kann mir aber vorstellen, dass so ein C25 mit Slideout durchaus passt.

3. Ich würde über einen deutschen Reiseveranstalter buchen – vielleicht sogar über ein Reisebüro. Das ist einfach alles das drin, was drin sein muss und man kann sich drauf verlassen. Und ehrlich: Bei uns haben diverse Websites keine günstigeren Preise ausgespuckt als beim Reisebüro.  :wink:
Die können genau abwägen, was für ein Meilenpaket ihr braucht. Zudem können die auf diese ganzen Personal Kits plus Zusätze besser zugreifen.
Und ich würde an eurer Stelle so ein Kit mitbuchen! Das, was du da kriegst, willst du gar nicht alles kaufen und dann wegwerfen, glaub mir! Ehrlich.

4. Meiner Meinung nach gute, aber nicht zu teuere WoMos: Moturis Campingworld. Die sahen letztes Jahr echt am besten aus.
Bei denen gibts auch so nen C28 ... der wäre doch auch nicht schlecht.

5. Einwegmiete: Tja. Ist nicht billig, aber unter Umständen fällt die bei nem Frühbucherpaket weg!!! Gabs letztes Jahr bei TUI.
Also: Einfach mal in ein Reisebüro schlappen und Kataloge mitnehmen. Klingt oldschool, find ich aber immer noch am besten, ums sich in Ruhe mit den Plus und Minus Sachen zu beschäftigen ...

So. Sonst noch was? Äh, ja, September 2014 im Yellowstone ... wenn ihr uns seht, einfahc mal winken.  :lol:
September 2012: http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=58760.msg798830#msg798830
September 2014: Yellowstone & the Highlights of Utah
August 2015: SFO > LAX > LAS Honeymoon USA

tiswas01

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Re: WoMo-Neuling - planlose Planungsfragen
« Antwort #8 am: 30.07.2013, 10:58 Uhr »

http://www.camperboerse.de/usa/moturis/preisvergleich.htm


Kindersitze:

"In den USA gelten folgende Bestimmungen für die Beförderung von Kindern:

Kleinkinder unter 12 Monate oder unter 9kg Körpergewicht müssen in einer nach hinten gerichteten Baby-Kapsel befördert werden.
Kleinkinder bis 4 Jahre oder zwischen 9 und 18 kg Körpergewicht benötigen einen Babysitz.
Kinder zwischen 4 und 8 Jahre oder bis 27 kg Körpergewicht oder unter 145 cm Körpergröße benötigen eine Kindersitzerhöhung (Booster Seat).
Die genauen Bestimmungen können je nach Bundesstaat variieren, bitte informieren Sie sich hinsichtlich der Bestimmungen für die Staaten, die Sie bereisen möchten, auf folgender Website:
http://www.iihs.org/laws/childrestraint.aspx

In allen E23, S27 und V31 Motorhomes befindet sich mindestens ein Anker, um einen europäischen Kindersitz, der einen 3-Punkt-Gurt benötigt, zu befestigen.
Kindersitze können von Moturis gemietet werden, Kosten US$ 39 pro Miete, zahlbar vor Ort. Bitte bei Buchung unbedingt Alter und Gewicht des Kindes mit angeben, falls eine Reservierung gewünscht wird!"

Tashville

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Re: WoMo-Neuling - planlose Planungsfragen
« Antwort #9 am: 30.07.2013, 16:04 Uhr »
Ein Hotel-Urlaub steht eigentlich nicht zur Debatte

Gute Entscheidung, auf der Strecke ist ein Wohnmobil ideal.

Zitat
Für 2 Erwachsene und 1 Kleinkind nimmt man am Besten ein C25, richtig?

25 bis 26 Fuß Länge dürfte dafür tatsächlich die ideale Größe sein, am besten mit Slideout, falls verfügbar. Slideouts sind Die Macht™. ;-)

Zitat
Evtl sind wir auch mit 2 WoMo's unterwegs und würden dann evtl 1 großes (C28-30?) und 1 kleines (C22) nehmen.

Wenn ihr mit zwei Fahrzeugen unterwegs seid, kauft euch drüben ein Paar FRS Funkgeräte. Das ist die amerikanische Entsprechung zu unseren PMR-Funkgeräten. Ideal zum Einweisen in enge Stellplätze und zur Kommunikation wenn man "Kolonne" fährt. Gibt es bei Walmart, Best Buy oder Fry's.

Stellplätze für Fahrzeuge über 28 Fuß sind in vielen Stateparks und kleineren Nationalparks begrenzt oder nicht vorhanden. Vorher informieren und den allseits beliebten Woodall's Campground Directory mitnehmen. (Oh ich sehe gerade, Woodall's ist verkauft und mit Trailer Life RV Parks Directory zusammengelegt worden, heißt jetzt Good Sam RV Travel Guide, und gibt es nur noch als eine einzelne dicke Schwarte. Die Kritiken auf amazon.com von bisherigen Woodall's-Nutzern sind vernichtend, es fehlen angeblich viele kleinere gewerbliche Plätze und State Parks)

Stellplätze vorher reservieren nimmt einem einiges an Flexibilität, es kann an beliebten Plätzen zu der Zeit allerdings noch eng werden, vor allem am Wochenende. Wir haben oft morgens telefonisch einen Platz im Zielgebiet der jeweiligen Tagesetappe reserviert, das funktionierte bislang immer ganz gut.

Zitat
Gilt bei WoMo's auch wie bei Mietwagen dass man die am Besten bei einem deutschen Anbieter/Vermittler bucht damit die entsprechenden Versicherungen enthalten sind?

Nicht nur das, die deutschen Vermittler bieten die Fahrzeuge auch zu Konditionen an, die für europäische Urlauber besser geeignet sind, als die Verleihfirmen selbst. Einheimische mieten sich eher mal so ein RV für ein Wochenende, hängen ihren PKW oder ihr Boot an die Anhängerkupplung, stellen das RV auf den Platz und lassen es dort bis Sonntagmittag stehen bevor es wieder heim geht. Wir Europäer mieten die Fahrzeuge eher für länger Roadtrips.

Kurzum: bei unseren Touren waren die europäischen Vermittler immer günstiger für das was wir vorhatten, aber Your Mileage May Vary. ;-)

Zitat
Welche Vermittler und Vermieter sind es wert in die Recherche aufgenommen zu werden.
Vermieter sind mir bekannt: El Monte, Road Bear, Cruise America, Moturis

Wir sind seit Jahren mit El Monte sehr zufrieden, aber das hängt sehr stark von der jeweiligen Verleihstation ab. Bei der Station Seattle... Haha, Seattle. Was die deutschen Vermittler meinen ist die Station Ferndale, WA. Die liegt kurz vor der kanadischen Grenze und ist 110 Meilen vom Flughafen Seattle entfernt. Und nur von der lässt sich über deutsche Vermittler buchen. Vancouver ist näher... Äh, wo war ich... Bei der El-Monte Verleihstation Ferndale darauf achten, dass die Convenience Kits vollständig sind, deren Packer scheinen nicht immer ganz bei der Sache zu sein. Technisch und von der Inneneinrichtung war das Fahrzeug aber ohne Makel.

Irgendwo hier im Forum gibt es auch eine Liste der Dinge, die man bei der Wohnmobilübernahme beachten sollte. Ausdrucken, mitnehmen!

Zitat
mir bekannte Vermittler: ADAC, CANUSA (leider nur auf Anfrage), DERTOUR

ADAC Reisen und Camperboerse sind übrigens Geschäftsbereiche von DERTOUR, die Angebote können sich aber durchaus deutlich unterscheiden (insbesondere hat Camperboerse oft Spezialpakete, die attraktiv sein können)

FTI gibt es auch noch, da habe ich aber schon längere Zeit nicht mehr gebucht.

Zitat
Bei manchen Vermittlern wird gesagt dass vor Ort noch Kosten für Meilen dazukommen. Aber es wird nicht gesagt wieviel dazukommt. Kann ich dafür die Preise von den offiziellen Seiten der Vermittler nehmen?

Das steht im Kleingedruckten der Angebote, online ist das oft besser rauszubekommen als stundenlang quer durch einen Katalog zu blättern um die jeweiligen Konditionen zu finden und aus der Tabelle überhaupt erst mal den Grundpreis rauszubekommen. Ab 2500 Meilen lohnt sich oft ein "unbegrenzte Meilen"-Paket, ansonsten sollte man gut planen, wieviele 500-Meilen-Pakete man dazu kaufen sollte. Wenn ich mich recht entsinne war es September letzten Jahres bei El Monte so, dass sich ein 500-Meilen-Paket erst ab 480 Meilen gegenüber der Einzelabrechnung gelohnt hat, war also eher witzlos. Es ist allerdings abhängig vom konkreten Angebot und dem Dollarkurs.

Lange Rede, kurzer Sinn: rechnen, rechnen, rechnen, und immer nach den Specials schauen. :-)

Zitat
Der Rest (Starter Kit, Personal Kits, Kitchen Kits) werden teils gar nicht erwähnt - da kann ich doch auch davon ausgehen dass die noch dazukommen

Das gibt es manchmal als Special auch für weniger Geld oder kostenlos dazu, muss man sich überlegen ob Freimeilen oder das Convenience Kit günstiger sind. Selbst kaufen lohnt sich nach unseren Erfahrungen (okay, Reisegruppe mit 5 bis 7 Mann, muss ich dazu sagen) nicht, zumal der Einkauf einiges an Zeit kostet, die man doch lieber on the road oder auf dem Campground verbringen möchte. ;-)

Zitat
Darf man mit WoMo's auch einfach so nach Kanada rüberfahren wie mit dem Mietwagen

Soweit ich weiß ja, aber man muss es bei der Übernahme des Fahrzeugs angeben. Zumindest wurden wir immer danach gefragt.

Zitat
Wie macht Ihr Euch über Campgrounds schlau? Also wenn ich ne grobe Route habe wie finde ich dann heraus ob am Abend am Etappenziel auch einen Campground gibt oder ob ich meine Routenplanung anpassen muss?

Früher war es ja mal der Woodall's, aber wie oben erwähnt, gibt es den in der alten Form nicht mehr, und das online unter http://www.goodsamclub.com/travel/ scheint mir etwas umständlich für die Planung...

Zitat
Mit welchen Preisen muss ich für Campgrounds kalkulieren - aktuell hab ich mal 15-40$ angenommen (je nach Lage und "Luxus")

Das ist regional stark unterschiedlich, und bei den kommerziellen Plätzen hängt es von der Jahreszeit ab.

Zitat
Blöd wenn das 2. WoMo (ohne Englisch-Kenntnisse) auf nem anderen CG weilen muss bzw. dieser dann mit meiner Hilfe auch erstmal gefunden werden muss...und ich muss ja dann auch wieder zurück zu meinem CG :-)

Das solltet ihr vermeiden, ja.

Zitat
Personal Kits" und "Kitchen Kits" wollten wir uns sparen und dafür günstiges Zeugs im Walmart kaufen. Für 125$+50$+50$ sollte doch gut was einzukaufen sein vom Wischmob bis zur Pfanne, Handtücher und Bettlaken.

Du wirst dich wundern, wie schnell du dafür dann doch wieder $200 oder mehr ausgegeben hast... Für die erste Tour ist es jedenfalls sinnvoll, das Convenience Kit (oder wie auch immer der Anbieter das jeweils nennt) mitzumieten.

Is it that things really change? Or does the outside rearrange?
Is perception genuine? Or does truth lie deep beneath the skin?
— Alexander James Adams, Blood and Passion

captsamson

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Re: WoMo-Neuling - planlose Planungsfragen
« Antwort #10 am: 31.07.2013, 12:47 Uhr »
Wow danke für die vielen Tipps und Anregungen. Da hab ich nun auch erstmal einiges für mich zum Durchlesen und Durchrechnen  :groove:
Auch danke für die Glückwünsche.

Eine fixe Frage grad noch da mir aufgefallen ist dass die ganzen lokalen Kosten (Einwegmiete, Personal Kits, Bereitstellungsgebühr etc) soweit sie nicht im Paket bereits enthalten sind ja noch mit Sales Tax versehen sein müssten.
Bei ner Route von SEA nach SLC...zählt da Utah oder Washington?
Und kann ich da einfach die Werte aus dieser Tabelle heranziehen?
http://en.wikipedia.org/wiki/Sales_taxes_in_the_United_States#Summary_table
Local Surtax kennt man ja nicht im Detail - hätte nun einfach mal mit 7-8% gerechnet. Kommt ja nicht auf den Cent an nur dass ich das nicht vergesse in meinen Berechnungen :-)


Weitere Fragen werden sich sicher aus den Antworten und der weiteren Recherche ergeben.
Buchungstechnisch sind wir ja doch gar nicht "zu spät dran" da die ganzen Frühbucher-Rabatte ja bereits je nach Anbieter zwischen November-Februar enden.
Also werd ich wohl bis Oktober mal was fertig haben wollen damit wir dann entscheiden ob wir das angehen wollen.
Kopfschmerzen bereitet mir dann noch der Flug - den habe ich sonst eigentlich immer zu allererst gebucht aber da wird ja 1 Jahr zuvor noch nicht alles online sein, geschweige denn gute Preise. :-)
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Wolfgang

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Re: WoMo-Neuling - planlose Planungsfragen
« Antwort #11 am: 31.07.2013, 15:20 Uhr »
Hi,

die Tax ist dort zu bezahlen, wo dir eine entsprechende Rechnung gestellt wird. In deinem Fall wären die Einweggebühr, Kits und Bereitstellungsgebühr in Seattle zu zahlen und eventuelle Mehrmeilen in SLC.
Gruß

Wolfgang

captsamson

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Re: WoMo-Neuling - planlose Planungsfragen
« Antwort #12 am: 31.07.2013, 15:27 Uhr »
Danke.
Ich machs mir dann aber trotzdem einfach und rechne die einfach mal mit 8%. Auf den Taler hin oder her kommts ja dann so genau auch nicht drauf an :-)
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kuschelwuschel

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Re: WoMo-Neuling - planlose Planungsfragen
« Antwort #13 am: 31.07.2013, 15:45 Uhr »
Bei den Kits kannst Du Dir auch eine Mischung überlegen. Z.B. das Geschirrkit vom Anbieter nehmen und das Pflege (Spülmittel usw.) und Schlafkit beim Walmart kaufen. Man muss ja eh Lebensmittel kaufen und da kann man dann auch die anderen Sachen mitnehmen. Dies war damals für uns ein guter, praktikabler und günstiger Mix. Mit dem WoMo waren wir auch im September im Yellowstone, da wurde es über Nacht wirklich kalt entsprechend warme Sachen mitnehmen.

Bzgl. Kleinkindtransport, ihr könnt doch euren Kindersitz mitnehmen  (wird je nach Airline kostenlos mit dem Gepäck befördert). Dann habt ihr ihn auch für die Fahrten vom Flughafen zur WoMo Station usw.!

Einfach auch noch mal eine detailierte Route planen manche Campgrounds sind fast immer gut besucht, da lohnt es sich evtl. ein voraus buchen, bei anderen wiederum findet man fast immer einen Platz. Wir hatten zu 2/3 einen staatlichen und zu 1/3 einen privaten. Die staatlichen sind oft direkt im NP und schöner haben dann dafür keinen Strom/Wasseranschluß usw. Auf dem privaten kann man dann wiederum Dumpen, Wasser nachfüllen usw. ;-)

th0emu

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Re: WoMo-Neuling - planlose Planungsfragen
« Antwort #14 am: 03.08.2013, 16:18 Uhr »
Für zwei Erwachsene und ein Kind würde ich nie ein so grosses Wohnmobil wie einen C25 nehmen.
Da reicht ein C-22 oder ein Truck Camper.

Anstelle von Seattle könnte Eure Tour auch in Vancouver starten?
Dort gäbe es die Möglichkeit das Wohnmobil bei Fraserway zu mieten. Meines Erachtens der Topanbieter.

Eine Einweg-Miete nach Calgary wäre auch möglich.
Gruss   /   th0emu

captsamson

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Re: WoMo-Neuling - planlose Planungsfragen
« Antwort #15 am: 03.08.2013, 16:45 Uhr »
Die Wohnmobil-Miete in Kanada entfällt bei uns wohl als Option.
Es kristallisiert sich heraus dass wir eine Einweg-Tour von Seattle nach Salt Lake City machen da wir noch den Yellowstone mitnehmen (kennen die Schwiegereltern nicht).
Und Einwegmieten von Kanada nach USA sind mir nicht bekannt.

Dass die Schwiegereltern mitkommen ist noch nicht entschieden, genauso wenig wie entschieden ist ob wir uns das Abenteuer wirklich zutrauen und nicht doch einfach an die Ostsee fahren :-)
Das erste Signal vom Schwiegervati war aber erstmal nicht ablehnend.

Ich habe mich aktuell auf Moturis eingeschossen...für die Schwiegereltern ein E23 und für uns entweder auch ein E23 oder S27 (mit Slideout)

Wir sind ja "eigentlich" gar keine Camper und da hab ich Angst dass mir das alles zu eng wird. Ich hab als Kind/Jugendlicher viel mit meinen Eltern Wohnwagenurlaub gemacht. Meine Frau war damals 1x mit und fand es schrecklich :-)
Der Preisunterschied zum S27 ist nicht viel (180€ für 3 Wochen). Ob es zu groß für Campgrounds etc ist muss ich noch evaluieren. Bei denen ich bisher geschaut habe wäre aber auch genügend Platz für 40-Füßer gewesen.
Wir waren bisher nicht so die Spontan-Urlauber und werden sowieso recht viel vorbuchen, u.a. auch weil wir mit 2 Mobilen unterwegs sind.

Ansonsten bin ich viel beim Durcharbeiten Eurer Rückmeldungen und Fragen aufbereiten für den weiteren Foren-Deep-Dive in meine planlose WoMo Welt :-)
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captsamson

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Re: WoMo-Neuling - planlose Planungsfragen
« Antwort #16 am: 03.08.2013, 18:04 Uhr »
Grundsätzliches bzw. auch Kommentare zu Euren Antworten
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Seattle selbst ist uns nicht so wichtig (das könnte man noch mit einer SFO-Yosemite-Crater Lake-Olympic-Tour mitnehmen), komplett nur auf Kanada wollt ich mich aber auch nicht konzentrieren. Going to the Sun Road usw auf der USA Seite würd ich aber schon gern mitnehmen. Möglich wäre das auch mit einer Kanada Route (z.B. Vancouver nach Calgary) aber falls die Schwiegereltern mitfahren (sie wären wohl nicht abgeneigt) würden wir definitiv nicht nur Kanada machen sondern auch noch den Yellowstone mit reinnehmen den wir schon kennen, sie aber nicht. Ergo läuft es auf Seattle -> Salt Lake City hinaus.

Entgegen unserer bisherige 3 Wochen (Sa-So) sieht der Plan aktuell ein paar Tage mehr vor (3,5 Wochen, Mi-So) weil sonst Yellowstone und die Meilen machen dort hin nicht möglich wäre.
Ich muss mich ja auch erstmal an die kürzeren Routen in der Planung für Wohnmobile herantasten.

Die WoMo Mietzeit wird 21 Tage sein, davor 2 Hotelübernachtungen in SEA und 1 am Ende in SLC. Einwegmiete ist mit 150$ beinahe zu vernachlässigen (El Monte nimmt da mit 500$ schon deutlich mehr)

Den Schwiegereltern sollte ein E23 genügen. Bei uns bin ich am überlegen ob uns das auch genügt oder ob wir zum S27 greifen. Kostet nur 180€ mehr und man hat schön Platz.
Wir werden uns dann eben auch in dem großen Mobil eben gut zu fünft aufhalten können (wenn wir nicht draussen sitzen) und ggf. die ein oder andere Tour auch zu fünft fahren und das kleine auf dem CG stehen lassen. Im Yellowstone ohne CG Wechsel müssen wir ja nicht mit 2 Wohnmobilen Meilen und Benzin verbraten.
Und dann war ja auch noch die tolle Idee mit dem Kinderreise-Bett. Ich war mir nämlich auch nicht sicher ob man ein 15 Monate altes Kind in der umgeklappten Ess-Ecke so gut sicher kann. Alkoven ja sicher noch viel schlechter.

Abwasser müsste ich sicher recht oft loswerden und Frischwasser nachfüllen. Selbst wenn es Baderäume und WCs auf dem CG gibt werden wir als Campingmuffel sicher nur die "eigenen" Örtlichenkeiten im WoMo nutzen.

Kindersitz werden wir vor Ort bei Moturis mieten (39$), den eigenen mitbringen ist uns dann doch etwas viel Geschleppe - die Dinger sind ja auch schwer und wir wollen uns hier in DE wohl nen Reboarder zulegen.
Die 2-3 Taxifahrten am Anfang und Ende der Reise müssten wir doch auch so schaffen.

Die ganzen "Kits" und Campingstühle werden direkt mit gemietet..ihr habt ja recht :-)

Reisezeit war erstmal grob nach Ende der Ferien in DE vorgesehen, das wäre dann 10.09.2014 - 05.10.2014, ich denke nicht dass die letzten paar Tage Bayern und BW Ferien sich negativ auf die Flugpreise auswirken werden...wer fliegt schon am Ferienende für 3 Tage an die Westküste.

Eventuell riskieren wir es (Flugpreise!) aber auch das Ganze ein paar Wochen vorzulegen z.B. Start dann Ende August oder Anfang September mit der Hoffnung dass das Wetter doch noch einen "lauen Sommerurlaub" ermöglicht.

Wir werden sicher viele CG vorbuchen, ausser dort wo ich ein Auge auf einen schönen, nicht buchbaren CG geworfen habe und der Meinung bin früh genug am Tag dort zu sein um auch mit 2 Mobilen noch nen Platz zu bekommen.

Eine detaillierte Route wird sicher ausgearbeitet (wie ich das immer mache) und dann hier auch noch vorgestellt.
Bisher ist es eine Abwandlung einer schon fertig geplanten Mietwagenreise die ich mal nach Anregung durch einen Reisebericht für mich selbst angepasst hatte und nun halt noch den Yellowstone hinten dran geklatscht habe anstatt die Route nach Seattle zu schliessen.

Ganz grob: SEA - Vancouver - Kamloops - Revelstoke - Golden - Lake Louise - Jasper - Lake Louise - Banff - Waterton Lakes - Kalispell - Bozeman - Yellowstone - Grand Teton - SLC
Route Google Maps
Die Entfernungen der Gesamtroute summieren sich auf 2266 Meilen (jeweils von CG zu CG ohne Sightseeing).

Zu Euren Antworten auch gleich wieder eine Gegenfrage
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Das mit dem großen WoMo würde ich mir gut überlegen, denn mit der Länge kann es auf einigen CGs eng werden. Nicht auf privaten Plätzen, aber staatliche CGs sind in der Länge gelegentlich begrenzt oder haben nur wenige große Sites, die auch mal schnell belegt sind.
u.a. von Wolfgang
Ihr sagt viele Campgrounds erlauben nur 25 Fuß oder die größeren Sites sind oft schon ausgebucht. Das S27 wäre ja nun 2 Fuß länger - meint ihr wirklich das wird ein großes Problem?
Ich mein dem gegenüber steht ja auch der Vorteil von mehr Platz und Komfort (Kinder Reisebett [Slideout], mal zu fünft fahren, gemeinsam im großen WoMo essen usw) und bei 90% der CGs sollte es doch passen. Wenn ich sehe mit was die Ami's sonst noch rumfahren und wir sind ja auch eher Vorbucher.
Und teilweise sprecht ihr ja von "ab 28 Fuß" wirds knapp und andere sagen "25 Fuß geht gut" :-)


Und auch ein paar neue Fragen
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Bei einigen CG muss man beim Buchen auswählen wieviel Ampere man braucht. Ich konnte bei der Wohnmobilbeschreibung auf usa-reisen.de aber keine Angaben dazu finden.
Ist das abhängig vom genauen Typ oder haben die schon alle so ziemlich die gleichen Werte? Was muss ich da wählen? 15? 30? 50?

Beim S27 gibt es einen Barrel Chair (Sessel) hinter den Fahrersitzen. Dieser ist zwar kein garantiertes Ausstattungsmerkmal lt. usa-reisen.de aber zumindest mal im Floorplan zu sehen.
Falls man also so etwas hat ... kann man den in Fahrtrichtung drehen oder "guckt" der immer quer durch den Raum?

Wenn man eine Campground Rate für z.B. 45$ plus Tax hat...sagen wir mal Full Hookup. Sind die Verbrauchskosten von Wasser und Strom dann in dem Preis bereits inkl. oder muss ich beim Auschecken dann nochmal ein paar Dollar nachschießen je nach Wasser/Strom-Verbrauch?
Oder ist das ne Mischkalkulation - manche haben halt bereits nen vollen Wassertank - andere füllen ihn dort komplett auf.

Das einzige was extra kommen würde ist ja nur Dumpen oder?
Wie kann ich mir das vorstellen? Ich fahr zum Dumping-Platz (ist ja meist in nähe der CG Einfahrt/Office) und zahl dort an nem Automaten oder steht da ein netter Herr der mit die Sch**** abnimmt? :-)

Dumpen kann man ja nicht auf jedem CG oder? Ich würde dann also schon alle 4 Tage auf nem privaten CG müssen um zu dumpen.

Kann ich die KOA Value Card (24$) für beide Wohnmobile also für 2 Plätze nutzen oder brauche ich 2 Karten um für beide Sites die 10% Rabatt zu bekommen?

Was muss ich sonst noch auf der Strecke nachkaufen? Propan? Einfach die Flasche die beim Starterpaket mit dabei ist in nem Supermark/Baumarkt gegen ne volle Tauschen? Wie oft ist das so üblicherweise während eines Urlaubs nötig?
Toilettenchemie muss ich sicher auch noch nachkaufen.

Welche Fahrer werden in den Mietvertag eingetragen? Bei Moturis sind alle Zusatzfahrer dabei aber kann ich bei beiden WoMos einfach alle 4 Personen eintragen? Dann könnten wir recht flexible auch die Fahrerpaarungen mal durchwürfeln.

Kann man in Kanada mit USD bezahlen? Ich vermute mal maximal in den Grenzregionen oder?

Wir hatten bisher immer ne Cellion Karte bzw. eine pro Paar. Cellion funktioniert allerdings nur in den USA. Gibts sowas in einer SIM Karte auch für Kanada UND USA oder müssen wir je nach Land 2 unterschiedliche Lösungen parat haben?

Vor der Übergabe muss ich nur die Schmutzwassertanks leeren oder? Frischwasser, Propan etc kann leer sein.
Benzin natürlich auch voll und WoMo in einem "normal sauberen" Zustand.

Was ist "normal sauber"? Normaler Straßendreck auch mal mit Regen hochgespritzt ist doch normal oder und muss ich nicht saubermachen. Wenn ich natürlich damit den Shafer-Trail runterdüsen würde müsste ich es sicher mal abspritzen :-)

So das war's erstmal wieder...aber lasst Euch ruhig Zeit...bis 15.11. müssen wir uns entscheiden wegen den WoMo Frühbucher-Angeboten :-)

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grasdach

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Re: WoMo-Neuling - planlose Planungsfragen
« Antwort #17 am: 03.08.2013, 18:39 Uhr »
hallo captain,

dumpen ist dein job, jeder cg hat eine dumpstation. kauf dir daher beim ersten einkauf ein paar billige arbeitshandschuhe und in der camping- abt. die (meistens grüne) toilettenchemikalie, kostet bei walmart ein paar $.
"fresh", "grey" und "black" water- tank MUSS bei abgabe leer sein (wenn nicht, zahlst du bei moturis glaube ich 75 $), propan (lpg) gibst du so voll ab, wie er gerade ist, kann auch leer sein (und das kostet auch nix extra). benzintank muss bei abgabe auch voll sein, in der nähe der abgabestation findet sich immer eine tankstelle.
 
weder das dumpen noch der anschluss an "full hook ups" kostet noch extra, egal ob privater oder staatlicher cg, jeglicher verbrauch ist inclusive.
wenn du den stecker anschliesst, findest du meistens auch die sicherungen dazu: 20, 30 oder 50 amps, "deine" (meistens 30) schaltest du entsprechend ein.

propan ist in einem tank, überall, wo "LPG" angeboten wird, kannst du nachtanken: das kann jede beliebige tankstelle sein, auch viele (private) cgs bieten LPG an. kostet pro gallone in etwa soviel wie benzin.

"sauber" abgeben bezieht sich auf innen, "besenrein" sollte genügen, aussen brauchst du gar nix machen.

ich würde alle 4 fahrer für beide womos eintragen, "just in case", sollte bei moturis kein problem sein und auch nix kosten. dt. führerscheine mitnehmen !

gruss
peter

p.s.: ich sehe gerade, dass ihr im glacier np die passstrasse fahren wollt: das wird nicht gehen, soweit ich weiss, ist die für alles über 22 fuss länge gesperrt. ihr müsstet/könnt daher den (kostenlosen) shuttle- bus nehmen. zur weiterfahrt müsstet ihr dann "unten rum" fahren.

miwunk

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Re: WoMo-Neuling - planlose Planungsfragen
« Antwort #18 am: 03.08.2013, 19:19 Uhr »
Hallo,

also zu Grösse des Womos: wir sind zu zweit unterwegs und da ist ein 21 oder 22 Fuss, wenn möglich mit Slide-Out, genau das richtige. Alles was grösser ist, ist dann auch wieder schwieriger zu manövrieren. Und in Kanada wirds bei uns immer der Truck-Camper. Aber es stimmt, Anmietung in Canada und Rückgabe in USA ist nicht möglich.

Campingplätze vorbuchen brauchts bei Eurer Reisezeit wirklcih nicht. Es sei denn, Ihr seid absolute Sicherheitsfanatiker. Auch wenn Ihr mit 2 Womos fahrt, wenn Ihr nicht allzu spät ankommt, müsste immer was frei sein. Dazu kommt, dass die schönsten CG sowieso nicht zu reservieren sind, sondern first-come-first serve.

Einen hook-up braucht Ihr eigentlich auch nicht. Es geht alles über Batterie oder Gas. Ausnahme: Fön., Microwelle, TV. Aber wer braucht das schon im Urlaub? Auch Heizung geht ohne hook-up.

Eines sollter Ihr aber bedenken:
am ersten Tag werdet Ihr das Womo erst gegen Mittag übernehmen können. Dann folgt die Einweisung, die auch noch ca. 1 Stunde dauert. Und dann müsst Ihr noch einkaufen. Also nehmt Euch am ersten Tag nicht mehr viel vor, Ihr müsst ja auch noch das Womo einräumen.
Und am letzten Tag müsst Ihr das Womo im Laufe des Vormittags zurückgeben, meistens bis 10.30 h. Da muss es geputzt, getankt und gedumpt sein. Also der Tag ist total futsch.

Und ja, bitte mietet das Womo bei einem deutschen Veranstalter/Vermittler an, nicht direkt beim Womo-Vermieter. Denn nur bei Anmietung in D habt Ihr alle Versicherungen dabei.

Abgesehen davon: Im September gibts dort oben schon ganz gute Sonderangebote. Habt Ihr Euch mal die Newsletter der Anbieter bestellt?


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Re: WoMo-Neuling - planlose Planungsfragen
« Antwort #19 am: 05.08.2013, 02:54 Uhr »



In allen E23, S27 und V31 Motorhomes befindet sich mindestens ein Anker, um einen europäischen Kindersitz, der einen 3-Punkt-Gurt benötigt, zu befestigen.


Das würde ich nicht so unterschreiben. NICHT, alle, wahrscheinlich vom Verleiher abhängig.  Bei Road Baer definitiv nicht vorhanden, sogar auf amerikanische Foren, wird dies ähnlich beschrieben dass gängige Wohnmobile keine Möglichkeit haben, egal ob Europäischer oder amerikanischer Kindersitz (mit eigenem Hosenträgergurt) sicher befestigen zu  können.

Fredy

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Re: WoMo-Neuling - planlose Planungsfragen
« Antwort #20 am: 05.08.2013, 15:31 Uhr »
Hallo zusammen

Bei Moturis ist in allen WoMo mind. 1 (ein) Anker vorhanden. Ab April 2014 sind es 2.

Bei Road Bear ist ab April 2014 auch mindestens 1 Anker vorhanden, dazu Rausfallschutz beim Alkoven und auf Wunsch ein Wi-Fi Hot-Spot an den 3 Geräte gehängt werden können (gegen Gebühr).
Herzliche Grüsse

Fredy

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Re: WoMo-Neuling - planlose Planungsfragen
« Antwort #21 am: 28.08.2013, 21:22 Uhr »
Wenn du die "Going to the sun Road" im US Glacier NP meinst, so kannst du das gleich vergessen. Da darfst du mit einem 23Fuß oder größerem Fahrzeug nicht fahren. (Maximum ist 21 Fuß) Wir waren 2008 mit einem 23er dort und mussten mit einem der dort umsonst zu nutzenden Busse zur Passhöhe fahren. Auf unserem weiteren Weg zum Yellowstone mussten wir dann den NP außen umfahren. War aber auch eine schöne Strecke. Dann allerdings folgt ein langes eintöniges Stück, bei dem man einen Eindruck der unendlichen Prärie erhält.
PS: Wir haben  nicht mal im Yellowstone vorgebucht und nie ein Problem gehabt, einen Campingplatz zu finden. Und das zur Hauptsaison. Unsere Einwegmiete war SF - SLC mit ElMonte. War nicht viel teurer. Wir hatten unbegrenzte Meilen im Paket gemietet über CANUSA.
Infos zu dem Campingplätzen und vielen anderen Fragen bietet auch der REISE KNOW HOW "Der ganze Westen" von Grundmann und der entsprechende Band über Kanada. Der rund 150 Seiten lange Vorspann gibt dir alle Infos über das Reiseland und dann folgen die einzelnen Routen mit u.a. Infos zu Campingplätzen. Mit diesen Büchern hatte ich alle Fragen beantwortet und unbegrenztes WOMO-Vergnügen.

Alfred

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Re: WoMo-Neuling - planlose Planungsfragen
« Antwort #22 am: 28.08.2013, 21:29 Uhr »
Ach, einen anderen Punkt habe ich noch vergessen: Du darfst nicht davon ausgehen, dass du garantiert ein Fahrzeug der gemieteten Größe erhältst. Wenn das nämlich nicht auf dem Hof steht, dann gibt man dir aufpreisfrei ein größeres. Mag sein, dass dieses Risiko in der Vor- oder Nachsaison geringer ist, aber wir hatten bei 5 Mieten das 3 x so erlebt.
Bei der Einwegmiete ist zu bedenken, dass ihr dann eure Koffer mit auf die Reise nehmen müsst. Zwar hat man ziemlich viel Stauraum in der "Garage", aber es ist dann sicherlich vorteilhaft, wenn die Koffer von der Größe her so bemessen sind, dass man einen in den anderen stecken kann. Wenn man keine Einwegmiete hat, kann man die Koffer in der Mietstation zurücklassen.

captsamson

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Re: WoMo-Neuling - planlose Planungsfragen
« Antwort #23 am: 29.08.2013, 17:49 Uhr »
Interessanter Punkt, v.a. das "Risiko" ein größeres WoMo zu bekommen hatte ich gar nicht bedacht.

Allerdings haben wir uns mittlerweile von der WoMo-Idee entfernt und denken darüber nach einfach wie gehabt mit dem Mietwagen unterwegs zu sein.
Um das Ganze trotzdem noch kindgerecht gestalten zu können möchten wir uns einfach mehr Zeit nehmen als bisher auf unseren Reisen und die Etappen nicht zu stramm planen.
Unsere Gedanken dazu habe ich auch in meinem Routenanalysen Thread dargestellt - mir ist allerdings klar dass das komplett subjektiv ist und das andere ggf. anders sehen :-)
Ausserdem weiss man ja jetzt noch nicht wie unser Kind in 1 Jahr dann "ticken" wird - Eine Fahrt ins Ungewisse wird es so oder so aber das bekommen wir schon hin :-)
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JürgenH

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Re: WoMo-Neuling - planlose Planungsfragen
« Antwort #24 am: 31.08.2013, 16:25 Uhr »
Was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann ist die (typisch deutsche) Tendenz zu kleinen WoMos.
Never ever würde ich für zwei Personen ein Womo unter 25 ft wählen und mt Kind niemals unter 27 ft!
Wir hatten schon zu zweit ein 30 ft Womo und fanden das toll! Platz pur!
Das 30er war übrigens damals das erste Mal, dass wir überhaupt ein WoMo gemietet haben. Weder ich noch meine Frau hatte Probleme mit dem Fahren. Meine Eltern im anderen 30ft Womo hatten auch keine Probleme damit, waren ebenso das erste mal mit so einem Gerät unterwegs.
Zukünftig würde ich wohl zu zweit ein 27er mit Slide Out wählen. Wäre für mich wohl die beste Option.

Allerdings haben wir uns mittlerweile von der WoMo-Idee entfernt und denken darüber nach einfach wie gehabt mit dem Mietwagen unterwegs zu sein.
Fehler!
Wenn ihr das ohne Womo machen wollt, dann fliegt nach Malle. Dem Kind ist das eh wurscht ob es in den USA im Natinoapark rumtobt oder am Strand von Malle.
Wenn ihr das wegen euch macht, wovon ich mal ausgehe, dann ist mit einem Kind in diesem Alter das WoMo das Maß der Dinge. Entweder mit Womo oder gar nicht. So wäre meine Entscheidung.

miwunk

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Re: WoMo-Neuling - planlose Planungsfragen
« Antwort #25 am: 31.08.2013, 17:02 Uhr »
Hallo Jürgen,

da bin ich aber total anderer Meinung:
Warum soll ich 35 Fuss durch die Gegend fahren, wenn ich doch nur 23 Fuss nutze? Alles andere ist doch unnötiger Raum. Und ausserdem gibts für die grossen Womos noch div. Beschränkungen bei Strassen, sie kommen auch nicht auf jeden CG etc.

Wo ich Dir recht gebe: mit einem Kinde ist das Womo wirklich ideal. Und mit einem Kind würde ich auch nur im Womo fahren, nie mit dem PKW.


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Re: WoMo-Neuling - planlose Planungsfragen
« Antwort #26 am: 31.08.2013, 17:31 Uhr »
Bin auch immer erstaunt, wenn ich lese, dass zu kleinen WoMo geraten wird. Es gibt doch nichts Schöneres als viel Platz zu haben. Aus genau diesem Grund nehmen wir auch lieber Ferienwohnungen statt Hotelzimmer. Ich find nichts schlimmer als Urlaub in beengten Verhältnissen, wo man sich ständig auf die Füße tritt, Sachen behelfsmäßig hin- und herschieben muss und alles wüst durcheinander fliegt, weil man nicht genug Platz hat.
Viele Grüße
Katrin

groovy

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Re: WoMo-Neuling - planlose Planungsfragen
« Antwort #27 am: 31.08.2013, 17:36 Uhr »
Bin auch immer erstaunt, wenn ich lese, dass zu kleinen WoMo geraten wird. Es gibt doch nichts Schöneres als viel Platz zu haben. Aus genau diesem Grund nehmen wir auch lieber Ferienwohnungen statt Hotelzimmer. Ich find nichts schlimmer als Urlaub in beengten Verhältnissen, wo man sich ständig auf die Füße tritt, Sachen behelfsmäßig hin- und herschieben muss und alles wüst durcheinander fliegt, weil man nicht genug Platz hat.

Der Urlaub findet doch größtenteils außerhalb des RVs statt.
Zum fahren, schlafen und tanken brauche ich nur ein kleines RV.

JürgenH

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Re: WoMo-Neuling - planlose Planungsfragen
« Antwort #28 am: 31.08.2013, 18:08 Uhr »
Hallo Jürgen,

da bin ich aber total anderer Meinung:
Warum soll ich 35 Fuss durch die Gegend fahren, wenn ich doch nur 23 Fuss nutze? A

Weil das halt die typische deutsche Eigenschaft ist. Gerade das, was nötig ist.

Warum ich 30 oder 35 ft durch die Gegend fahren soll? Weil es GEIL ist!
Rein Rational hast Du recht, keine Frage. Aber hallo, das ist URLAUB und da ist das Rationale bei mir egal. Ich miete mir ein 25ft Boot in Florida mit 5L V8- weil es GEIL ist. Es hätte auch ein 20ft mit Außenborder mit 100 PS getan.

Man mietet sich ein Fullsize SUV. Bei 95% der Leute würde auch ein Ecomomy Car reichen...erfüllt genau so seinen Zweck.
Aber darum geht es mir nicht.
Ich finds geil, in dem 30ft Schiff einfach Platz zu haben und sich nicht auf den Füßen rumzustehen. Eine getrennte Toilette und Dusche zu haben, ein Bett, das von beiden Seiten erreichbar ist usw...Nicht jedes mal die Sachen on der Essbank zu holen, wenn man sich setzen möchte, sondern die Sachen einfach mal auf den 3er Sofa oder Sessel lieben zu lassen. Sich in das Sofa zu flacken, wenn man Abends müde ist und rumzugammeln.
Für mich ist eben das 25er unterste Gröäße für 2 Personen. Akzeptabel, aber nichts besonderes. In so ein 19er oder 21 er würde ich mich niemals reinquetschen. Das ist für mich Presspassung. Und darauf hab ich im Urlaub keine Lust. Selbst wenn es nur zum Schlafen, Fahren und tanken ist. Es war im 25 er schon arg eng zu zweit (nein, wir sind nicht dick :D) .

miwunk

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Re: WoMo-Neuling - planlose Planungsfragen
« Antwort #29 am: 31.08.2013, 18:11 Uhr »
Nun ja, wenn Du das GEIL findest, dann ist es ja ok. Ich finde es viel besser, wenn ich handliches Gerät habe, mit dem ich auch dorthin komme, wo ich hinwill, und das ohne irgendwelche Beschränkungen. Denn das ist für mich im Urlaub wichtiger als ein GEILES Gerät zu haben.
(Beim Boot kann ich nicht mitreden)

JürgenH

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Re: WoMo-Neuling - planlose Planungsfragen
« Antwort #30 am: 31.08.2013, 18:17 Uhr »
Ich hab ja schon ein paar mal so ein Gefährt genutzt. Ich bin bisher immer überall hingekommen, wo ich wollte. Aber vlt. war das auch nur Zufall.
Die Amis kommen mit ihren 40ft+ Schiffen daher und der Deutsche macht sich Gedanken ob er mit dem 25er oder mit dem 21er überall hinkommt :D
Frag doch mal bei dem Vermieter das nächste mal, was er so für typisch deutsch hält. Es ist nun mal so, dass unser Volk lieber die kleinste Variante bevorzugt, weil man Angst hat 1. das große Gerät nicht bewegen zu können und 2. nicht überall hinzukommen, wohingegen es dem Ami eigentl. nicht groß genug sein kann. Der Ami macht halt und denk nicht viel darüber nach weil es ein RV (ein "Vehicel zur Erholung" ist) und für ihn nicht nur ein Autoersatz mit Klo und Bett.

miwunk

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Re: WoMo-Neuling - planlose Planungsfragen
« Antwort #31 am: 31.08.2013, 18:32 Uhr »
Nun gut, ich bin nun mal Deutsche und ob ich typisch bin oder nicht ist mir völlig wurscht.
Und wenn es die Amis grösser wollen, geht auch das an mir vorbei. So what.

Fredy

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Re: WoMo-Neuling - planlose Planungsfragen
« Antwort #32 am: 31.08.2013, 22:20 Uhr »
Hallo
Was typisch deutsch ist weiss ich nicht - ich bin Schweizer.

Mit WoMo's hingegen kenne ich mich aus und ich kann Dir Jürgen sagen, dass man wirklich nicht überall mit einem grossen RV hinkommt. So kommst Du z.B. (und das sind jetzt wirklich nur einige Beispiele) nicht über den Artist Drive und zum Dantes View im Death Valley, nicht über die Going to the Sun Road etc. etc. Aber vielleicht fährst Du vor allem gerne Interstates und steht auf grässlichen Privat-CG wo man den Nachbarn Zwieback essen hört.

Die USA-Amerikaner die die grossen Schiffe fahren, leben in ihren RV's, das ist etwas ganz anderes als die europäischen Urlauber. Die typische amerikanische Familie hat einen Trailer, einen Pop-up-Trailer oder gar ein Zelt. Die grossen Schiffe sind auch nicht an den richtig schönen Zielen in den NF oder BLM-CG's.

Ich brauche weder ein 5L V8 Boot noch ein 30ft. WoMo um das GEIL zu finden. Aber wenn das für Dich wichtig ist - nur zu.

Herzliche Grüsse

Fredy

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Fredy

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Re: WoMo-Neuling - planlose Planungsfragen
« Antwort #33 am: 01.09.2013, 07:24 Uhr »
Noch etwas:

Für mich ist ein junges (aber auch älteres) Paar/Familie welches eine WoMo-Reise durch den Südwesten plant, jemand der eine ganz spezielle Urlaubsform gewählt hat. Sie wollen eine gemeinsame, individuell erarbeitete Reise machen. Mitten in einer Landschaft die einfach sprachlos macht. Dazu gehört auch das Uebernachten mitten in der Natur, das gemeinsame sitzen am Lagerfeuer, das Kuscheln in den kühler werdenden Nächten unter einem Sternenhimmel den Du so noch nie gesehen hast. Wer sich auf so etwas einlässt, der wird jahrelang von diesem Erlebnis zehren.

Dazu gehören eben auch CG's wie der "Stateline" an der House Rock Valley Road, der "Bonita Canyon-CG" im Chiricahua NM, der "Chisos Basin-CG" im Big Bend NP, der "Mt. Diablo-SP" bei San Francisco, der "Red Cliffs" bei St. George, der Calf Creek an der unglaublichen # 12 etc. etc. wo Du eben nie ein 40ft. Ungetüm antreffen wirst. Und wenn schon, empfinde ich das als Geil.

Darum kann ich Captsamson und seiner jungen Familie das WoMo nur empfehlen!
Herzliche Grüsse

Fredy

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wusel

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Re: WoMo-Neuling - planlose Planungsfragen
« Antwort #34 am: 08.09.2013, 16:00 Uhr »
Zur WoMo Größe:
Auch für mich ist die Devise "komfortabel, aber innerhalb dessen so klein wie möglich". Für mich heißt das bei Moturis für 2 Leute nehme ich ein E-23. Es kommt aber auch immer drauf an wie dein Urlaub aussehen soll. Meine Vorstellung von Camping ist, dass ich in Stateparks oder Nationalparks möglichst naturnah an nem See oder zwischen Bäumen stehe. Ob ich da dann nen Wasser- und/oder Stromanschluss habe ist mir herzlich wurscht. Wenn Naturnähe auf für dich im Vordergrund steht, kommst du um ein kleines WoMo nicht rum. Wer bevorzug große kommerzielle Plätze mit geteerten Pads und full-hook-up anfährt, der darf natürlich ein größeres nehmen.

Da ihr ne Einwegmiete wollt, ist Moturis die beste Wahl, denn bei allen anderen ist das fast ubezahlbar.

Wir hatten als Paar im Winter 4 Wochen das E-23 in Florida und ich empfand es da drin nicht als eng (auch wenn ein Slideout noch schön wäre). Auch mit einem Kind sollte das ohne Probleme gehen. Ich hätte auch kein größeres gewollt und es auch bewusst nicht genommen. (im Winter in Florida war der Preisunterschied zwischen E-23 und dem V-27 gerade mal 100 Euro für vier Wochen).

Zur Ausstattung. Billiger ist es wohl sich Töpfe/Pfannen/Teller usw. beim Walmart zu kaufen. Andererseit muss man halt wissen ob man sich damit auch noch belasten will. Wenn man dann auch nur ein Teil vergisst muss man wieder zum Supermarkt. Bis man alles zusammen hat ist der Urlaub rum.

Zum Thema Meilen zahlen oder unlimited: Umlimited ist in der Regel schweineteuer und lohnt sich nicht. Aber das kannst du ja anhand er geplanten Strecke (reine kartendistanz + 20% Zuschlag für Zufahrten, Parks, Einkauf) bzw. Miettage leicht selber errechnen.

Harhir

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Re: WoMo-Neuling - planlose Planungsfragen
« Antwort #35 am: 10.09.2013, 07:17 Uhr »
Die USA-Amerikaner die die grossen Schiffe fahren, leben in ihren RV's, das ist etwas ganz anderes als die europäischen Urlauber. Die typische amerikanische Familie hat einen Trailer, einen Pop-up-Trailer oder gar ein Zelt. Die grossen Schiffe sind auch nicht an den richtig schönen Zielen in den NF oder BLM-CG's.

Mit ganz gross sind hier vielleicht die 40' bis 50' Reisemobile in der Groesse eines Ueberlandbusses gemeint.
30' Camper oder Wohnwagen sind bei amerikanischen Familien fast normal.
Wir gehoeren mit unserem Popup eher zu dem Minimal Campern. Freunde von uns haben gerade ihren Popup gegen ein 30' RV getauscht.
Und einige Bekannte und Kollegen haben einen 30' Wohnwagen, den sie hinter dem Suburban oder Excursion ziehen.
Dazu kommt, dass ein Grossteil der RV Besitzer in USA den Zweitwagen (Dinghy) hinter dem RV zieht und dann die Exkursionen mit dem PKW/SUV stattfinden und das RV auf dem Platz bleibt. Oder sie sind mit dem Zugfahrzeug des Wohnwagens unterwegs.
Kurzum wer in USA mit einem grossen Haus unterwegs ist hat in der Regel ein weiteres Transportfahrzeug dabei.

winki

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Re: WoMo-Neuling - planlose Planungsfragen
« Antwort #36 am: 10.09.2013, 20:49 Uhr »
Ich fahre ja nun schon ein paar Jährchen mit einem Wohnmobil, (7,5m Europa + 25" USA mit 2 Personen)  aber für 5 Personen ist alles was unter 27"  hat zu klein. Wobei dann aber wieder zu beachten ist dass, man in einigen NP, damit seine CP Plätze, bei dieser Größe reservieren sollte und einige Straßen in den NP überhaupt nicht fahren darf. Dass ein 23" - 25" Wohnmobil, für 5 Personen ausreichend sein soll, ist Quatsch, denn dafür a) sind die Schlafgelegenheiten und b) die Sitzplätze meist nicht ausgelegt. das ist ja sehr leicht auf den Webseiten der Vermieter über die Grundrisse zu überprüfen.

Wobei die Länge des Mobiles, beim Fahren nicht das eigentliche Problem in den USA ist, sondern die Einschränkungen auf den NP., wobei bis 28" eigentlich nie ein Stellplatzproblem auftreten dürfte.

Allerdings wird, nach "Expertenmeinung" was Typisch Deutsch ist, auch immer mehr ein Thema in den USA. Da geht nämlich der Trend, immer mehr nach kleineren Freizeitfahrzeugen, oder Trailer, da diese im Gegensatz zu 5th Wheeler keinen Pickup benötigen. Davon sind natürlich ausgenommen, Rentner die in ihrem Wohnmobil ab 35" leben.

wusel

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Re: WoMo-Neuling - planlose Planungsfragen
« Antwort #37 am: 21.09.2013, 23:52 Uhr »
Ich fahre ja nun schon ein paar Jährchen mit einem Wohnmobil, (7,5m Europa + 25" USA mit 2 Personen)  aber für 5 Personen ist alles was unter 27"  hat zu klein. Wobei dann aber wieder zu beachten ist dass, man in einigen NP, damit seine CP Plätze, bei dieser Größe reservieren sollte und einige Straßen in den NP überhaupt nicht fahren darf. Dass ein 23" - 25" Wohnmobil, für 5 Personen ausreichend sein soll, ist Quatsch,

Was 5 Personen angeht, stimme ich dir zu. Aber der OP sprach von 2 Erwachsenen + 1 Kind. Und dafür reicht ein 23/24 auf jeden Fall.