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Autor Thema: Serviceparadies USA. Eure Erlebnisse?  (Gelesen 8474 mal)

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lurvig

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Serviceparadies USA. Eure Erlebnisse?
« am: 24.01.2007, 22:55 Uhr »
angeregt durch das "Kulturschock-Thema" möchte ich das ganze mal umdrehen und eine Begebenheit berichten, die mich immer noch erstaunt... auch wenn sie einige Monate zurück liegt.

Im September 2006 waren wir in New Mexico unterwegs und nach 3 Tagen habe ich bemerkt, das ich das Datenkabel meiner Kamera zuhause vergessen habe. Gut, nicht so schlimm, sowas kann man kaufen. Auch in Alamogordo. Also zum nächst besten Computer-Dealer gefahren und nach einem entsprechenden USB-Kabel gefragt. Und natürlich haben die sowas. Leider soll das Ding 29,-$ kosten. Etwas happig, finde ich und sage das dem Verkäufer auch. Was daraufhin passiert, muss einem Deutschen wie im Märchen erscheinen: Der Typ entschuldigt sich, sagt, dass er die Preise auch nicht macht und das Kabel wirklich etwas teuer ist. Er kanns aber nicht ändern.... und erkärt uns, dass es bei Staples nur knapp die Hälfte kostet. Dazu gibts eine Wegbeschreibung zu Staples und ein freundliches "good luck" mit auf den Weg. Wir fühlen uns wie im Film. Meint der das Ernst?
Also fahren wir zu Staples und dort gibts das gesuchte Kabel tatsächlich für 17,-$. Immer noch teuer für ein Stück Draht, aber besser als 29,-$.
Und wir sind froh, gespart zu haben. Und richtig froh, dass der Computerladen-Verkäufer uns diesen Tip gegeben hat. Hätte er ja auch nicht tun müssen.
Das ist Service. Und das ist es, was ich hier im wunderbaren Deutschland so oft vermisse. Wieso geht das hier nicht? Wo es doch im bösen superimperialistischen und menschenfeindlichen Amerika scheinbar eine Selbstverständlichkeit ist? Der Computer-Verkäufer hat nichts davon, das er uns zu Staples geschickt hat. Oder doch? Geht die Rechnung vielleicht doch auf? Würde ich mir den nächsten Computer vielleicht bei ihm kaufen? Weil es ihn bei Staples nicht gibt oder mich die Jungs dort nicht so gut beraten können. Wer weiss? Immerhin eine Option.... und damit hätte er doch was davon gehabt, einen Kunden zur Konkurrenz zu schicken.
Wie auch immer, ich fands beeindruckend. Und es war kein Einzelfall. Von Amerika lernen, heisst Siegen lernen. Das gilt selten(!), hier aber uneingeschränkt.

Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? oder gegenteilige? Oder etwa bessere in Deutschland?
Würde mich mal interessieren!

Lurvig

P.S. kurz darauf wollten wir bei Wal*Mart Baguettes kaufen, frische. gabs nicht. Die nette Verkäuferin erklärte uns den Weg zu Von´s... dort gäbe es sowas. Einfach so. Wieder wie im Märchen. Jedenfalls wenn man aus Deutschland kommt....

jedirritter

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Re: Serviceparadies USA. Eure Erlebnisse?
« Antwort #1 am: 25.01.2007, 00:03 Uhr »
Zitat von: lurvig
angeregt durch das "Kulturschock-Thema" möchte ich das ganze mal umdrehen und eine Begebenheit berichten, die mich immer noch erstaunt... auch wenn sie einige Monate zurück liegt.

Im September 2006 waren wir in New Mexico unterwegs und nach 3 Tagen habe ich bemerkt, das ich das Datenkabel meiner Kamera zuhause vergessen habe. Gut, nicht so schlimm, sowas kann man kaufen. Auch in Alamogordo. Also zum nächst besten Computer-Dealer gefahren und nach einem entsprechenden USB-Kabel gefragt. Und natürlich haben die sowas. Leider soll das Ding 29,-$ kosten. Etwas happig, finde ich und sage das dem Verkäufer auch. Was daraufhin passiert, muss einem Deutschen wie im Märchen erscheinen: Der Typ entschuldigt sich, sagt, dass er die Preise auch nicht macht und das Kabel wirklich etwas teuer ist. Er kanns aber nicht ändern.... und erkärt uns, dass es bei Staples nur knapp die Hälfte kostet. Dazu gibts eine Wegbeschreibung zu Staples und ein freundliches "good luck" mit auf den Weg. Wir fühlen uns wie im Film. Meint der das Ernst?
Also fahren wir zu Staples und dort gibts das gesuchte Kabel tatsächlich für 17,-$. Immer noch teuer für ein Stück Draht, aber besser als 29,-$.
Und wir sind froh, gespart zu haben. Und richtig froh, dass der Computerladen-Verkäufer uns diesen Tip gegeben hat. Hätte er ja auch nicht tun müssen.
Das ist Service. Und das ist es, was ich hier im wunderbaren Deutschland so oft vermisse. Wieso geht das hier nicht? Wo es doch im bösen superimperialistischen und menschenfeindlichen Amerika scheinbar eine Selbstverständlichkeit ist? Der Computer-Verkäufer hat nichts davon, das er uns zu Staples geschickt hat. Oder doch? Geht die Rechnung vielleicht doch auf? Würde ich mir den nächsten Computer vielleicht bei ihm kaufen? Weil es ihn bei Staples nicht gibt oder mich die Jungs dort nicht so gut beraten können. Wer weiss? Immerhin eine Option.... und damit hätte er doch was davon gehabt, einen Kunden zur Konkurrenz zu schicken.
Wie auch immer, ich fands beeindruckend. Und es war kein Einzelfall. Von Amerika lernen, heisst Siegen lernen. Das gilt selten(!), hier aber uneingeschränkt.

Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? oder gegenteilige? Oder etwa bessere in Deutschland?
Würde mich mal interessieren!

Lurvig

P.S. kurz darauf wollten wir bei Wal*Mart Baguettes kaufen, frische. gabs nicht. Die nette Verkäuferin erklärte uns den Weg zu Von´s... dort gäbe es sowas. Einfach so. Wieder wie im Märchen. Jedenfalls wenn man aus Deutschland kommt....


Du lebst in Leipzig, das würde ich jetzt nicht als Maßstab für Deutschland nehmen. Ich war da auch öfters, da ist es wirklich etwas seltsam. Liegt vielleicht an der Vergangenheit.
Ich persönlich habe ähnliche wie von dir geschilderte Erlebnisse oft genug erlebt und erlebe sie nach wie vor hier.
Für mich sind die USA kein Serviceparadies, wieso auch??? Auch habe ich meine rosa Brille diesbezüglich schon vor Jahren abgelegt, spätestens seit 9/11.
Ich fahre allerdings trotzdem hin, weniger wegen der Leute (auf deren oberflächliche Freundlichkeit ich gerne verzichten kann), als viel mehr wegen der wirklich schönen Landschaften. Und dafür können die Amis nun wirklich gar nichts. Im Gegenteil, wenn sie nicht langsam anfangen, etwas mehr Rücksicht auf die Umwelt zu nehmen, dann haben wir bald alle ein doch etwas größeres Problem.

Jedi

Crimson Tide

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Re: Serviceparadies USA. Eure Erlebnisse?
« Antwort #2 am: 25.01.2007, 00:17 Uhr »
Wir haben Weihnachten mal mehrere Läden abgesucht nach Brennspiritus für ein Fondue!  :lol:

Da gab es überhaupt keinen, noch nicht einmal das Wort konnten wir übersetzen (bin nicht sicher, ob es Spiritus in der Form überhaupt dort gab).

Dann haben wir erklärt, wofür wir das brauchten.... :idea:  :idea:  :idea: ...und dann ist ein Verkäufer mit uns losgelaufen.... :lol: ....zuletzt haben vier Kollegen darüber diskutiert, und schließlich kam einer mit zwei Dosen Brennpaste wieder! Das Ganze hat bestimmt 20 Minuten gedauert!

Die Paste gab zwar  ein etwas schwaches Flämmchen, aber es hat geklappt! Wir konnten unser Fondue doch noch starten!   :P

Wir fanden das inmitten des Weihnachtsgeschäftes doch unglaublich, daß man sich so viel Zeit für uns genommen hat!

L.G. Monika

EDVM96

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Re: Serviceparadies USA. Eure Erlebnisse?
« Antwort #3 am: 25.01.2007, 00:34 Uhr »
Zitat von: lurvig
Das ist Service.
Nein, das ist normalerweise ein Kündigungsgrund.  :wink:

dschlei

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Re: Serviceparadies USA. Eure Erlebnisse?
« Antwort #4 am: 25.01.2007, 02:02 Uhr »
Zitat von: jedirritter


 (auf deren oberflächliche Freundlichkeit ich gerne verzichten kann),

Jedi


Ich lese das immer wieder!  Was ist mit oberflaechliher Freundlichkeit gemeint?  

Ist es, weil man hier mit "how are you" begruest wird und keine Interessiert wie es einem wirklich geht?  Aber in Deutschland fragt man doch auch " wie geht's" ohne etwas tieferes damit zu meinen!

Ws ist die Erklaerung fuer diese oft angeprangerte Freundlichkeit?
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

EDVM96

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Re: Serviceparadies USA. Eure Erlebnisse?
« Antwort #5 am: 25.01.2007, 02:12 Uhr »
Zitat von: dschlei
Ws ist die Erklaerung fuer diese oft angeprangerte Freundlichkeit?
Du bezahlst im Supermarkt mit EC oder Kreditkarte.
Und danach sagt die Verkäuferin plötzlich: "Thank you Mr. xxx"...
Das ist doch nun wirklich zuviel des Guten.
Ich nenne sie ja auch nicht bei ihrem Namen, obwohl der auf ihrem Anstecker steht.
Der gemeine Deutsche will - gerade beim einkaufen - einfach in Ruhe gelassen werden.

Dass die Deutschen mit der aufgesetzten US-Freundlichkeit nicht klarkommen, bekam ja nun vor allem Wal*Mart zu spüren:
Das ganze Konzept ist in Deutschland komplett gescheitert.

ratlady

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Re: Serviceparadies USA. Eure Erlebnisse?
« Antwort #6 am: 25.01.2007, 02:18 Uhr »
Zitat von: EDVM96
Zitat von: lurvig
Das ist Service.
Nein, das ist normalerweise ein Kündigungsgrund.  :wink:


Wie kommst Du denn darauf...?  :?:

Schlechten Service gibt's auch in USA, ohne dass die "Schuldigen" gleich gefeuert werden... und das Beispiel mit dem Verweis an einen billigerenLaden finde ich persoenlich - aus meiner US-Erfahrung heraus - durchaus ungewoehnlich; ist mir in all den Jahren hier in der Art eigentlich noch nie passiert. Dagegen ist der Verweis auf andere Laeden, wenn man selbst das Gewuenschte nicht hat, ist in Deutschland doch auch nicht wirklich ungewoehnlich....

EDVM96

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Re: Serviceparadies USA. Eure Erlebnisse?
« Antwort #7 am: 25.01.2007, 02:29 Uhr »
Zitat von: ratlady
Wie kommst Du denn darauf...?  :?:
Da hast du mich wohl falsch verstanden:
Wenn ich als Angestellter von Firma A die konkurierende Firma B empfehle (weil die billiger ist), dann dient das nicht gerade dem Geschäft von Firma A.
Gerade in einer "Hire and Fire"-Gesellschaft wie den USA ist dieses Verhalten des Verkäufers äußert gewagt.

Zitat
wenn man selbst das Gewuenschte nicht hat, ist in Deutschland doch auch nicht wirklich ungewoehnlich....
Die hatten aber in diesem Fall definitiv auch das Gewünschte Kabel...

ratlady

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Re: Serviceparadies USA. Eure Erlebnisse?
« Antwort #8 am: 25.01.2007, 03:16 Uhr »
Zitat von: EDVM96
Zitat von: ratlady
Wie kommst Du denn darauf...?  :?:
Da hast du mich wohl falsch verstanden:
Wenn ich als Angestellter von Firma A die konkurierende Firma B empfehle (weil die billiger ist), dann dient das nicht gerade dem Geschäft von Firma A.
Gerade in einer "Hire and Fire"-Gesellschaft wie den USA ist dieses Verhalten des Verkäufers äußert gewagt.


:oops:  Stimmt, das hab ich tatsaechlich anders verstanden... So gesehen kann ich Dir dann wiederum eigentlich nur recht geben!
Zitat

Zitat
wenn man selbst das Gewuenschte nicht hat, ist in Deutschland doch auch nicht wirklich ungewoehnlich....
Die hatten aber in diesem Fall definitiv auch das Gewünschte Kabel...
 

Das bezog sich auf das Walmart-Beispiel im "PS" von lurvig... (das andere war, wie gesagt, Missverstaendnis meinerseits...  :oops:)

djohannw

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Re: Serviceparadies USA. Eure Erlebnisse?
« Antwort #9 am: 25.01.2007, 05:56 Uhr »
Zitat von: Crimson Tide
Da gab es überhaupt keinen, noch nicht einmal das Wort konnten wir übersetzen (bin nicht sicher, ob es Spiritus in der Form überhaupt dort gab).


Guckst Du hier

Viele Grüße - Dirk

P.S.: Wer macht heutzutage denn noch Fondue mit Spiritus? Ist doch viel zu gefährlich und unkomfortabel...

djohannw

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Re: Serviceparadies USA. Eure Erlebnisse?
« Antwort #10 am: 25.01.2007, 06:02 Uhr »
Zitat von: EDVM96
Dass die Deutschen mit der aufgesetzten US-Freundlichkeit nicht klarkommen, bekam ja nun vor allem Wal*Mart zu spüren:
Das ganze Konzept ist in Deutschland komplett gescheitert.


Aber nicht daran. Walmart ist daran gescheitert, dass man:

- die Konkurrenzsituation in Deutschland völlig falsch eingeschätzt haben
- die zu erwartenden Erträge bzw. Umsatzrenditen völlig überschätzt haben
- nicht die kritische Masse (=Anzahl Läden entsprechender Größe) erreicht haben, um den nötigen Overhead zu finanzieren
- versucht haben, US-Arbeitsrichtlinien (ich denke da z.B. an die Ethik-Richtlinie) 1:1 auf Deutschland zu übertragen, was zu einem negativen Image geführt hat

An der aufgesetzten Freundlichkeit hat das aber sicher nicht gelegen...

Viele Grüße - Dirk

kaie

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Re: Serviceparadies USA. Eure Erlebnisse?
« Antwort #11 am: 25.01.2007, 06:43 Uhr »
Oh je,

ich hatte gerade einen mittellangen Roman über Servicevergleich in USA und D geschrieben, bin auf irgendeine Taste geraten und nu´ is´ alles weg. Habt ihr ein Glück.

Nur so viel: Ich werde gerne von freundlichen Verkäufern bedient (egal ob aufgesetzt oder nicht). Allerdings gibt es mehr und mehr auch in D den Trend zum freundlichen (unkundigen) Verkäufer. Wenn ich beraten werden will und der Verkäufer liest auf der Packung nach, kann ich auch darauf verzichten - lesen kann ich selber.

Unfreundlichkeit gibt es aber auch in USA: Wer kennt nicht die unfreundliche Dunkin´ Donut-Verkäuferin, die einen unverständlich annuschelt, ob man skimmilk, lowfat, vanilla or what in seinem kaffee haben will und dabei augenrollend an die Decke schaut, weil man seinen Wunsch nicht gleich bei der Bestellung geäußert hat.

Oder in der Mitte massachussetts: Meine Begleiterin wollte auf ihrem Sundae ein paar chopped nuts draufhaben. Leider war die Verkäuferin Hispanierin und konnte kein Wort Englisch.

Und: D ist seit der Fußball-WM deutlich freundlicher geworden in seinen Geschäften.

So viel dazu
Gruß
kaie

derBenny

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Re: Serviceparadies USA. Eure Erlebnisse?
« Antwort #12 am: 25.01.2007, 07:02 Uhr »
Zitat

Du lebst in Leipzig, das würde ich jetzt nicht als Maßstab für Deutschland nehmen. Ich war da auch öfters, da ist es wirklich etwas seltsam. Liegt vielleicht an der Vergangenheit.
Ich persönlich habe ähnliche wie von dir geschilderte Erlebnisse oft genug erlebt und erlebe sie nach wie vor hier.


Also den Spruch find ich ja wirklich mal den oberhammer...sag mal Jedi, in welcher Zeit lebst du eigentlich? Wiedervereinigung ist inzwischen über 15 Jahre her und Leipzig ist nun wirklich kein Dorf. Wirtschaft und Tourismus boomt geradezu (im Vergleich zu anderen Städten in D)

Komme selbst nicht aus dem Osten der Republik, aber sowas treibt mich wirklich zur Weißglut.

Sorry, wenn's OT ist aber das musste einfach mal raus.

Gruß
Benny



Floriana

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Re: Serviceparadies USA. Eure Erlebnisse?
« Antwort #13 am: 25.01.2007, 07:11 Uhr »
Hallo,

Zitat von: EDVM96
Du bezahlst im Supermarkt mit EC oder Kreditkarte.
Und danach sagt die Verkäuferin plötzlich: "Thank you Mr. xxx"...
Das ist doch nun wirklich zuviel des Guten.
Ich nenne sie ja auch nicht bei ihrem Namen, obwohl der auf ihrem Anstecker steht.


warum denn nicht? Dazu ist er doch da.

Ich mache das sehr wohl - allerdings brauche ich bei Kassiererinnen (bzw. anderem Personal) bei Publix auch nicht mehr auf das Namensschild zu schauen, denn ihre Namen habe ich mir schon lange gemerkt – und sie sich meinen Namen auch. Ich finde das sehr nett, namentlich begrüßt zu werden. Ich weiß nicht, wer von Euch in Deutschland im Dienstleistungsgewerbe tätig ist, aber ist es dort nicht auch üblich, seine Kunden mit Namen zu begrüßen / anzusprechen?

Floriana

derBenny

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Re: Serviceparadies USA. Eure Erlebnisse?
« Antwort #14 am: 25.01.2007, 07:15 Uhr »
Bei meinem Plus um die Ecke kenne ich auch ein - zwei Leute namentlich, allerdings denke ich das ist doch eher die Ausnahme hier.