usa-reise.de Forum

Autor Thema: Mountains, Deserts & Canyons 2007 - Live  (Gelesen 22828 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

DocHoliday

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 7.246
Re: Mountains, Deserts & Canyons 2007 - Live
« Antwort #45 am: 20.10.2007, 06:36 Uhr »
Der Ranger, mit dem ich gestern am Black Canyon unterhakten habe, hat so von der East Portal Road zum Fluss hinunter geschwärmt, dass ich neugierig geworden bin. Gefälle bis zu 16% und damit die steilste geteerte Straße der USA? Das muss ich mir doch mal ansehen. Ausgeschlafen, gefrühstückt, die Sonne scheint, also los.
So steil, wie nach den Erzählungen erwartet, fand ich die Portal Road dann doch nicht. Aber aufgrund der Superlative hatte ich wahrscheinlich u viel erwartet. Ordentlich steil ist sie auf jeden Fall und viele schöne Serpentinen hat sie auch. Von unten sieh der Canyon wieder ganz anders aus, wobei er hier auch nicht so tief und steil ist. Der Gunnison River fließt hier noch ganz gemächlich.



   

Wenigstens einen Viewpoint am Black Canyon wollte ich mir danach wenigstens noch bei Sonnenschein ansehen.



So gegen 12:00h war ich zurück in Motnrose und an der Kreuzung mit der US50/550 war eine Entscheidung gefragt. Links runter über den "Million Dollar Highway" und diverse Pässe nach Durango oder rechts rum nach Grand Jnction und weiter nach Moab? So gerne ich den Milllion Dollar Highway angesehen hätte. Die Internetseite über Colorado Road Conditions hatte schon gestern zu Schneekatten geraten, für morgens waren weitere Schneefälle angesagt gewesen und auch jetzt hing noch die eine oder andere Wolke über den Bergen. Richtung Grand Junction dagegen blauer Himmel und Sonnenschein. So langsam hatte ich auch keine Lust mehr auf Kälte und Schnee sondern mehr auf Sonne und T-Shirtwetter. Also bin ich rechts agebogen und war nach einer guten Stunde in Grand Junction und bin zum Colorado National Monument gefahren. Das stand schon einmal auf meiner Liste und ich wurde nicht enttäuscht. Eine schöne Strecke mit vilen Serpentinrn vorbei an tiefen Canyons und jede Menge roter Felsen. Sonnig und halbwegs warm war es außerdem.











Nach etwa drei Stunden incl. vieler Fotostops war ich "durch" und bin in Fruita auf die I70, die ich an der Kreuzung mit der SR128 wieder verlassen habe. Ich bin die 128 ja schon öfter gefahren aber ich bin immer wieder begeistert von dieser Strecke am Colorado entlang. Ein paar Bilder habe ich dort natürlich auch noch gemacht.







In Moab habe ich mich gleich für 4 Nächte eingemietet. Gibt ja genug zu sehen hier und jede Nacht woanders ist auch nicht das wahre. Bin ja schließlich im Urlaub und nicht auf der Flucht.
Gruß
Dirk

The Kickin Chicken

  • Silver Member
  • *****
  • Beiträge: 541
Re: Mountains, Deserts & Canyons 2007 - Live
« Antwort #46 am: 21.10.2007, 03:06 Uhr »
Zum Abendessen war ich in der Red Barn. Nach zweimal hintereinander Ribeye Steak in den letzten Tagen dachte ich , ich müsste mal etwas Abwechlung in den Speiseplan bringen.
Deshalb habe ich ein T-Bone Steak bestellt.

Hallo Bondel,
das kann ich gut nachvollziehen!
Ich werde es dir gleich nachmachen!
Das Longhorn in Auburn, AL wartet schon.
Weiterhin schöne Reise,
Peter
Gruß
Peter


DocHoliday

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 7.246
Re: Mountains, Deserts & Canyons 2007 - Live
« Antwort #47 am: 21.10.2007, 04:48 Uhr »
Na dann guten Huger!
Gruß
Dirk

DocHoliday

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 7.246
Re: Mountains, Deserts & Canyons 2007 - Live
« Antwort #48 am: 21.10.2007, 07:14 Uhr »
Heute sollte der Trailblazer mal richtig Auslauf auf ungeteerten Straßen bekommen. Morgens war ich erstmal in Ruhe frühstücken und habe danach bei „Back of beyond-Books“ diverse Topomaps und Bücher über 4WD Trails gekauft.

Danach war als erstes die Sand Flats Road dran. Nach dem „most scenc dump of the world“ und der Eintrittsstation kommt man zuerst zu einem Slickrockfeld auf dem sich Mountainbiker austoben. Hier war aber nicht allzuviel los, so dass ich nach kurzem Stop weiter gefahren bin. Bei „fins ,n, things“ bin ich eine Weile herumgeklettert und habe einige Bilder gemacht.









Der nächste längere Stop war beim Trailhead des Porcupine Rim Trail, einem Mountain Bike Trail, der entang des Porcupine Rim bis zur SR128 hinunterführt. Ich bin den Trail ein wenig hinunter gelaufen und habe die Aussicht genossen.





Danach schraubt sich die Sand Flats Road langsam hoch in die La Sal Mountains, wo sie irgendwann auf den La Sal Mountain Loop trifft.




Das hat schonmal Spass gemacht. 20 Meilen, genau richtig zum „warm werden“ ohne fahrtechnische Schwierigkeiten. Weiter sollte es nach einem Stückchsen des Mountain Loops über die Castleton Gateway Road und den Polar Mesa Trail zur Thompson/Onion Creek Road gehen. Irgendwie habe ich aber den richtigen Abzweig verpasst, was ich erst gemerkt habe als ich schon auf der Abfahrt ins Castleton Valley war.



Umdrehen wollte ich jetzt nicht mehr, sondern bin weitergefahren bis zur 128, um von dort aus die Onion Creek hochzufahren. Bei Zeit und Lust konnte ich die weitere Strecke zurück auf den Mountain Loop ja immer noch fahren.

Die Onion Creek Road führt an dem gleichnmigen Bach lang, bz. nicht daran lang sondern x-mal mitten durch. Andauernd muss der mäandernde Bach durchquert werden. Macht viel Spass. Das Wasser war überall hoch genug um ordentlich Spritzer zu machen aber nirgends so hoch, dass es problematisch geworden wäre. Faszinierend ebtlacg der Strecke fand ich vor allem den Kontrast zwischen roten Felsen, bunten Badlands und dem grün der Bäume entlang des Bachs.







Ich bin hoch bis zu der Ranch gefahren (Name?). Jetzt rächte sich aber, dass ich heute morgen nicht getankt hatte und die Extrameilen wegen der verpassten Abzweigung. Die Tanknadel näherte sich doch bedenklich dem E. Da ich keine Lust hatte, auf einer einsamen Schotterpiste mitten in den Bergen ohne Sprit liegen zu bleiben, bin ich also wieder zurück gefahren.



Hatte zumindest den Vorteil, dass ich nachzählen konnte, wie oft man eigentlich durchs Wasser fährt. 22 Wasserdurchfahrten und eine Brücke sinds.

Nach auffüllen des Tanks war mir noch nach einem schönen Sonnenuntergang. Also auf zum Dead Horse Point. Ich finde es dort zwar zum Sonnenaufgang nach wie vor schöner aber auch der Sunset hat durchaus was.





Diese Juniper Pine hatte es mir neben der Aussicht besonders angetan.



Das Projekt - "Wie verwandele ich einen blauen Trailblazer in einen roten?" - hat auch erste Fortschritte gemacht.

Gruß
Dirk

Westernlady

  • Gast
Re: Mountains, Deserts & Canyons 2007 - Live
« Antwort #49 am: 21.10.2007, 10:00 Uhr »
Ein wunderbarer Tag  :)

americanhero

  • Gast
Re: Mountains, Deserts & Canyons 2007 - Live
« Antwort #50 am: 21.10.2007, 12:24 Uhr »
ein klasse Tag, ich bin total begeistert.
Und hier musste ich erst einmal schmunzeln:

Zitat
Hatte zumindest den Vorteil, dass ich nachzählen konnte, wie oft man eigentlich durchs Wasser fährt. 22 Wasserdurchfahrten und eine Brücke sinds.

Es gibt also doch noch jemanden, der ebenfalls die ganzen Wash Durchquerungen zählt.  :lol:

Der Juniper Tree am Dead Horse Point SP gefällt mir sehr gut, den hast du richtig gut in Szene gesetzt. :daumen: Der blaue Himmel als Hintergrund sieht definitiv richtig gut aus.

Greetz,

Yvonne

HeikeME

  • Gold Member
  • *****
  • Beiträge: 889
Re: Mountains, Deserts & Canyons 2007 - Live
« Antwort #51 am: 21.10.2007, 19:52 Uhr »
Hallo,

dein Projekt mit der Verwandlung des Trailblazers hat aber schon ganz gut funktioniert.

Viele Grüße und noch einen schönen Urlaub
Heike

DocHoliday

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 7.246
Re: Mountains, Deserts & Canyons 2007 - Live
« Antwort #52 am: 22.10.2007, 06:34 Uhr »
Auch heute kein Sonnenaufgang, ich werde faul ;).
Erstmao habe ich in aller Ruhe ein ganz kalorienarmes Frühstück bei Denny's zu mir genommen. Dann bin ich bei einem anderen Restaurand, das für seine Vollwertkos berümt ist, am gelben M in den Kane Creek Boulevard abgebogen. Ert ging es auf Asphalt am Colorado River entlang. Der erste Stop war am Moonflower Canyon, um mir die dortigen Felsenmalereien anzusehen.



Fast noch interessanter war aber der mit Holzbalken mit eingehauenen Stufen ausgestattete Felsenkamin daneben, in dem man nach oben klettern konnte (in meinem Fall gekonnt hätte - vor 15 oder 20 Jahren, mit 20 kg weniger). Ein paar Youngster haben vorgemacht wie es geht. Einer davon, der in Moab aufgewachsen ist, hat erzählt, dass es eine Art Sport unter den einheimischen Jugendliches sein, sich erst fürchterlich zu betrinken und dann zu sehen, wer am schnellsten da hoch kommt. Schöner Sport ;).



Ein paar Meilen weiter verlässt der Trail den Asphalt ud den Colorado River und verläuft nun entlang bzw. oberhalb des Cane Creek. Nach einem Kurzen Stück auf Gravel liegt rechts neben der Piste ein großer solitärer Felsen, auf dem man ebenfalls einige Petroglyphs findet.
Neben den Aussichten auf die gegenüberliegenden Klippen auf denen ein Jeep- und Mountainbike Trail verläuft, hat mir immer wieder der Kontraast zwischen den roten Felsen und dem Grün bzw. herbstlichen Gelb entlang des Bachlaufs gefallen.









Nachdem sich die Strecke zunächst oberhalb des Canyons, den sich der Kane Creek gegraben hat verläuft, kommt man schließlich über einige Serpentinen zum Bachbett hinunter und überquert schließlich an einer kleinen Furt den Bach, der zu dieser Zeit kaum Wasser führte. Bis hierhin und eigentlich auch noch die nächsten ein oder zwei Meilen ist die Strecke auch mit einem normalen Pkw zu fahren. Schließlich teilt sich die Strecke. Geradeaus wird die Kane Creek Road zu einem holprogen Jeep Trail, rechts geht es hinauf auf den Hurrah Pass. Ich bin natürlich rechts gefahren. Auf dem Ansteig zum Pass braucht man definitiv High Clearance und zumindest für eher unerfahrenen Off Raod Fahrer wie mich ist auch der 4WD ganz hilfreich, da es doch einige Stellen gibt, wo man aus einer sandigen Senke hinauf über eine Flesstufe kommen muss. Da ist es ganz gut, wenn man nich erst Schwung holen muss, obwohl man gar nicht sieht was hinter der Stufe kommt, sondern langsam und vorsichtig hoch fahren kann, weil man sich darauf verlassen kann, dass zumindest ein Rad noch genung Grip hat.
Oben agekommen hat man einen schönen Blick auf den Dead Horse Point und die dacor leigenen Kalibecken und natürlich in  die andere Richtungh auf das Tal, aus dem man gerade gekommen ist.





Das Wetter war übrigens besser als es hier aussieht. Leider sind die leichten Schleierwolken Gift für vernünftige Fotos. Allerdings tobte dort oben ein heftiger Wind, so dass die gesamte weitere Strecke in Richtung Chicken Corner in einer permanenten Staubwolke lag. Ich habe deshalb dann auch dort umgedreht. Was soll ich weiter fahren, wenn ich sowieso nichts mehr sehe?

Zurück auf dem Asphalt habe ich noch am Kane Creek Boulevar wieder angehalten, um die Moab Rim Road hochzulaufen. Fahren soll man die auch können, auch wenn ich mir das ob solcher Stufen, die etwa einen Meter hoch sind, nicht so recht vorstellen konnte.



Oben angekommen riss endlich der Himel wieder auf, so dass ich die Aussicht auch genießen konnte. Sowohl der Blick auf den Colorado zurück als auch durch die "Moab Gap" in die andere Richtung haben mir gut gefallen.





Auf dem Abstieg sollte ich dann vorgeführt bekommen, was ich mir gerade noch nicht vorstellen konnte. Eine Gruppe Jeeps kam von oben herunter.
Wahnsinn!
Sah nach viel Spass aus. Da würde ich auch gerne mal mitfahren oder vielleicht sogar mal selber fahren.

   





Inzwischen war es schon Nachmittag geworden, so dass ich mich langsam auf den Weg zu meinem nächsten Zeil machen musste. Nachdem ich den Corona Arch bei meinem letzten Besuch noch links liegen lassen hatte, wollte ich ihn mir dieses Jahr unbedingt ansehen.
Die Fahrt über die Potash Road war recht unterhaltsam, weil recht an der Felswand ein Kletterer neben dem nächsten hing. Die Wanderung zum Arch bzw. den Arches, denn den Bowtie Arch git es ja auch noch,, ist trotz der kleinen Klettereinlage am Drahtseil entlang und eine Leiter hoch nicht der Rede wert. In einer guten halben Stunde war ich am Bowtie Arch.





De Corona Arch liegt auf dem selben Felsplateau nur ein paar hundert Meter weiter. Sehr beeindruckend dieser vielleicht 30 m hohe Bogen.



Zum Größenvergleich kam dann netterweise noch eine Mutter mit ihren Kindern und hat sich darunter gestellt.



Dann wurde es Zeit, zurück zum Auto zu kommen, denn es zogen dunkle Wolken auf und in der Ferne begann es auch schon zu donnern. Außerdem war aus dem frischen Wind inzwischen ein regelrechter Sturm geworden. Sah alles sehr ungemütlich aus. Vie geregnet hat es aber bis abends nicht. Nur kälter wurde es.

Der Versuch, samtags abends in Moab ohne Reservierung oder mindestens eine Stunde Wartezeit, etwas zu essen zu bekommen endete übrigens bei Subway und anschließend in der Kneipe hier neben dem Hotel, deren Namen ich vergessen habe, bei Bier und Baseball.
Gruß
Dirk

americanhero

  • Gast
Re: Mountains, Deserts & Canyons 2007 - Live
« Antwort #53 am: 22.10.2007, 08:17 Uhr »
in was für tolle Ecken du uns wieder entführst, einfach klasse :applaus:
In bin nach wie vor mit Begeisterung dabei und freu mich schon auf die nächsten Tage


Greetz,

Yvonne

Kali

  • Gold Member
  • *****
  • Beiträge: 884
  • Kanada und Womo-Fan
Re: Mountains, Deserts & Canyons 2007 - Live
« Antwort #54 am: 22.10.2007, 12:00 Uhr »
Hallo Doc.
wieder tolle Bilder.
Besonders die Trialfahrer, aber wenn ich mir überlege das die das alles ohne Netz und doppelten Boden machen, ne ne.
Gruß Kali
Träum nicht dein Leben,lebe deinen Traum

The Kickin Chicken

  • Silver Member
  • *****
  • Beiträge: 541
Re: Mountains, Deserts & Canyons 2007 - Live
« Antwort #55 am: 23.10.2007, 00:14 Uhr »
Bondel,
versuche besser nicht, es den Jeeps nachzumachen. Das hät der Trailblazer+Bondel nicht aus!!!
Sehr schöne Bilder hast du da gemacht! Ich sitze gerade im Hotel in Lake City, FL, schaue mir den beeindruckenden Corona-Arch an und trinke ein selbiges  :),

Viele Grüße
Peter
Gruß
Peter


Crimson Tide

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 4.271
Re: Mountains, Deserts & Canyons 2007 - Live
« Antwort #56 am: 23.10.2007, 12:19 Uhr »
Bondel,
versuche besser nicht, es den Jeeps nachzumachen. Das hät der Trailblazer+Bondel nicht aus!!!
Sehr schöne Bilder hast du da gemacht! Ich sitze gerade im Hotel in Lake City, FL, schaue mir den beeindruckenden Corona-Arch an und trinke ein selbiges  :),

Viele Grüße
Peter

 :x :| :wink: Erzählt ruhig weiter.... :(

@ganz tolle Bilder.... :clap: :clap: :clap:

Und Du bist sicher, daß sie Jeeps nicht festgesteckt haben???  :shock: :lol:

L.G. Monika

DocHoliday

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 7.246
Re: Mountains, Deserts & Canyons 2007 - Live
« Antwort #57 am: 23.10.2007, 18:59 Uhr »
Kleiner Zwischenbericht: Überraschenderweise hatte das "HotelTrailblazer", in dem ich letzte Nacht gepennt habe, keinen Internetanschluss ;). Deshalb geht es erst heute abend (oder morgen früh bei Euch) weiter.
Gruß
Dirk

Kali

  • Gold Member
  • *****
  • Beiträge: 884
  • Kanada und Womo-Fan
Re: Mountains, Deserts & Canyons 2007 - Live
« Antwort #58 am: 23.10.2007, 19:45 Uhr »
Hallo Doc,
Zitat
Überraschenderweise hatte das "HotelTrailblazer", in dem ich letzte Nacht gepennt habe, keinen Internetanschluss

dann war das auch kein 5 Sterne Hotel die haben so was doch serienmäßig. :dance:
Träum nicht dein Leben,lebe deinen Traum

DocHoliday

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 7.246
Re: Mountains, Deserts & Canyons 2007 - Live
« Antwort #59 am: 24.10.2007, 06:34 Uhr »
Morgens war es sonnig mit ein paar Schönwetterwolken. Die Schlechtwetterfront von gestern hatte aber doch ihre Spuren hinterlassen. Es war recht kalt. In der Sone war es aber noch ganz angenehm, so dass ich die Jacke zuhause gelassen habe und nur im Pullover los bin. War ein Fehler, denn der kalte Wind hat mich den ganzen Tag trotz Sonnenschein leicht frieren lassen.

Mein erster Programmpunkt heute war die Mineral Point oad, die von der Zufahrt zum Island in the sky-District des Canyonlands NP zu einem Aussichtspunkt über den Green River führt. Auf dem Weg dahin habe ich diesmal an den Viewpoints unterwegs angehalten, an denen ich sonst immer vorbei gefahren bin. Hat sich durchaus gelohnt.





Erstmal bin ich an der richtigen Piste vorbeigefahren und stattdessen eine später abgebogen, die zum Mineral Bottom und zum Beginn der White Rim Road führt. Ist mir aber erst aufgefallen als ich schon ein ganzes Stück weit gefahren war. Nachdem ich schon soweit war, bin ich auch bis zum Green River weitergefahren. DIe Serpentinen hinunter zum Green River waren nett zu fahren aber da ich nict vor hatte, die White Rim Road zu fahren (würde ich zwar gerne mal tun aber die 2 oder 3 Tage hatte ich jetzt nicht und Campgrounds hate ich natürlich auch nicht reserviert. Also die Serpentinen wieder hoch und zurück.



Im zweiten Versuch habe ich dann den richtigen Abzweig zur Mineral Point Road gefunden. Irgendwie stand diese Tour aber unter keinem guten Stern. Ich habe unterwegs wohl irgendwo eine falsche Abzweigung genommen, denn irgendwann wurde aus der bis dahin gut ausgebauten Dirtraod eine enge rumplige Piste. Bei der Auffahrt auf das nächst höhere Plateau wurde es dann extrem steinig, so dass ich einmal leicht mit dem Unterboden aufgesetzt habe. Ist zwar nichts passiert aber da das nächste Stück noch schlimmer aussah, habe ich lieber umgedreht. Wie die Reifenspuren dort zeigten war ich nicht der einzige. Seltsam, wo doch sowohö mein Buch mit Offraod Routen als auch die Ranger im BLM-Office sagten, die Tour wäre auch mit normalem PKW zu fahren. Ich habe aber die Stelle, wo ich falsch abgebogen bin auch auf de Rückweg nicht gefunden. Fotos habe ich aus irgendeinem Grund auf diesem Trip gar keine gemacht. Soweit, wie ich gekommen bin, gab es auch landschaftlich nichts besonders interessantes.
Was soll's, guckeich mir den Green River halt von den Aussichtspunkten im Canyonands aus an. Zuerst habe ich die Aussicht gegenüber vom Visitor Center aus genossen.



Danach war ich beim Green River Overlook. Immer iweder ein beeindruckender Anblick, von oben auf den Fluss, seinen Canyon und den White Rim herunter zu sehen. Leider lag er ein wenig im Gegenlicht.



Zum krönenden Abschluss war zuletzt der Grand View Overlook an der Reihe. Die Aussichten von dort sind einfach klasse und das in alle Richtungen. Es lohnt sich auch, ein wenig rechts und links am Abgrund entlang zu laufen.







Auf dem Rückweg ist mir dann noch dieser neugierige Geselle begegnet.



So langsam zogen wie gestern wieder dunkle Wolken auf. Geregnet hat es aber nicht.



Bei der Abfahrt zur 191 bot sich mir dann noch ein interessanter Blick auf den Arches NP. So schön as Schattenriss habe ich ihn noch nicht gesehen.



Sogar den Balancing Rock konnte man ausmachen.



Zum Abendessen habe ich mir eine Pizza bei ZAK gegönnt (war ganz lecker) und mir dann angeschaut, wie die Red Sox in die World Series of Baseball gegen die Colorado Rockies eingezogen sind.
Gruß
Dirk