Auch heute kein Sonnenaufgang, ich werde faul
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Erstmao habe ich in aller Ruhe ein ganz kalorienarmes Frühstück bei Denny's zu mir genommen. Dann bin ich bei einem anderen Restaurand, das für seine Vollwertkos berümt ist, am gelben M in den Kane Creek Boulevard abgebogen. Ert ging es auf Asphalt am Colorado River entlang. Der erste Stop war am Moonflower Canyon, um mir die dortigen Felsenmalereien anzusehen.
Fast noch interessanter war aber der mit Holzbalken mit eingehauenen Stufen ausgestattete Felsenkamin daneben, in dem man nach oben klettern konnte (in meinem Fall gekonnt hätte - vor 15 oder 20 Jahren, mit 20 kg weniger). Ein paar Youngster haben vorgemacht wie es geht. Einer davon, der in Moab aufgewachsen ist, hat erzählt, dass es eine Art Sport unter den einheimischen Jugendliches sein, sich erst fürchterlich zu betrinken und dann zu sehen, wer am schnellsten da hoch kommt. Schöner Sport
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Ein paar Meilen weiter verlässt der Trail den Asphalt ud den Colorado River und verläuft nun entlang bzw. oberhalb des Cane Creek. Nach einem Kurzen Stück auf Gravel liegt rechts neben der Piste ein großer solitärer Felsen, auf dem man ebenfalls einige Petroglyphs findet.
Neben den Aussichten auf die gegenüberliegenden Klippen auf denen ein Jeep- und Mountainbike Trail verläuft, hat mir immer wieder der Kontraast zwischen den roten Felsen und dem Grün bzw. herbstlichen Gelb entlang des Bachlaufs gefallen.
Nachdem sich die Strecke zunächst oberhalb des Canyons, den sich der Kane Creek gegraben hat verläuft, kommt man schließlich über einige Serpentinen zum Bachbett hinunter und überquert schließlich an einer kleinen Furt den Bach, der zu dieser Zeit kaum Wasser führte. Bis hierhin und eigentlich auch noch die nächsten ein oder zwei Meilen ist die Strecke auch mit einem normalen Pkw zu fahren. Schließlich teilt sich die Strecke. Geradeaus wird die Kane Creek Road zu einem holprogen Jeep Trail, rechts geht es hinauf auf den Hurrah Pass. Ich bin natürlich rechts gefahren. Auf dem Ansteig zum Pass braucht man definitiv High Clearance und zumindest für eher unerfahrenen Off Raod Fahrer wie mich ist auch der 4WD ganz hilfreich, da es doch einige Stellen gibt, wo man aus einer sandigen Senke hinauf über eine Flesstufe kommen muss. Da ist es ganz gut, wenn man nich erst Schwung holen muss, obwohl man gar nicht sieht was hinter der Stufe kommt, sondern langsam und vorsichtig hoch fahren kann, weil man sich darauf verlassen kann, dass zumindest ein Rad noch genung Grip hat.
Oben agekommen hat man einen schönen Blick auf den Dead Horse Point und die dacor leigenen Kalibecken und natürlich in die andere Richtungh auf das Tal, aus dem man gerade gekommen ist.
Das Wetter war übrigens besser als es hier aussieht. Leider sind die leichten Schleierwolken Gift für vernünftige Fotos. Allerdings tobte dort oben ein heftiger Wind, so dass die gesamte weitere Strecke in Richtung Chicken Corner in einer permanenten Staubwolke lag. Ich habe deshalb dann auch dort umgedreht. Was soll ich weiter fahren, wenn ich sowieso nichts mehr sehe?
Zurück auf dem Asphalt habe ich noch am Kane Creek Boulevar wieder angehalten, um die Moab Rim Road hochzulaufen. Fahren soll man die auch können, auch wenn ich mir das ob solcher Stufen, die etwa einen Meter hoch sind, nicht so recht vorstellen konnte.
Oben angekommen riss endlich der Himel wieder auf, so dass ich die Aussicht auch genießen konnte. Sowohl der Blick auf den Colorado zurück als auch durch die "Moab Gap" in die andere Richtung haben mir gut gefallen.
Auf dem Abstieg sollte ich dann vorgeführt bekommen, was ich mir gerade noch nicht vorstellen konnte. Eine Gruppe Jeeps kam von oben herunter.
Wahnsinn!
Sah nach viel Spass aus. Da würde ich auch gerne mal mitfahren oder vielleicht sogar mal selber fahren.
Inzwischen war es schon Nachmittag geworden, so dass ich mich langsam auf den Weg zu meinem nächsten Zeil machen musste. Nachdem ich den Corona Arch bei meinem letzten Besuch noch links liegen lassen hatte, wollte ich ihn mir dieses Jahr unbedingt ansehen.
Die Fahrt über die Potash Road war recht unterhaltsam, weil recht an der Felswand ein Kletterer neben dem nächsten hing. Die Wanderung zum Arch bzw. den Arches, denn den Bowtie Arch git es ja auch noch,, ist trotz der kleinen Klettereinlage am Drahtseil entlang und eine Leiter hoch nicht der Rede wert. In einer guten halben Stunde war ich am Bowtie Arch.
De Corona Arch liegt auf dem selben Felsplateau nur ein paar hundert Meter weiter. Sehr beeindruckend dieser vielleicht 30 m hohe Bogen.
Zum Größenvergleich kam dann netterweise noch eine Mutter mit ihren Kindern und hat sich darunter gestellt.
Dann wurde es Zeit, zurück zum Auto zu kommen, denn es zogen dunkle Wolken auf und in der Ferne begann es auch schon zu donnern. Außerdem war aus dem frischen Wind inzwischen ein regelrechter Sturm geworden. Sah alles sehr ungemütlich aus. Vie geregnet hat es aber bis abends nicht. Nur kälter wurde es.
Der Versuch, samtags abends in Moab ohne Reservierung oder mindestens eine Stunde Wartezeit, etwas zu essen zu bekommen endete übrigens bei Subway und anschließend in der Kneipe hier neben dem Hotel, deren Namen ich vergessen habe, bei Bier und Baseball.