Wir sind euch ja noch einen Reisebericht schuldig und da ich vor kurzem 3 Wochen krank war, habe ich doch mal Zeit gehabt, den Bericht zu schreiben. Der liegt jetzt komplett vor mir und so hoffe ich, euch recht regelmäßig hier neues zu bieten.
Das Motto dieses Mal ist
Nordwesten USA 2010 – or 9.000 km on the road to nowhere. Lest selbst hier in den nächsten Wochen, wie es zu dem Titel kam.
und los geht's...
Wie jedes Jahr standen wir vor der Frage, wohin es 2010 in den Urlaub gehen sollte. USA oder doch ein anderes Land? Die Tatsache, dass man dort relativ einfach hinkommt, sich aufgrund der schon gesammelten Erfahrungen einfach auskennt und der Nordwesten schon länger auf der Wunschliste stand, stand das Ziel recht schnell fest – der Nordwesten der USA. Und na ja, wenn wir schon mal in der groben Gegend sind, dann musste auf jeden Fall Yellowstone mit in die Tour aufgenommen werden.
Ungekürzte Anmerkung von Danilo alias Freddykr dazu:
„Dieses Jahr sollte es mal in den Nordwesten der USA gehen, also die Gegend um Seattle, bisschen Olympic NP und etwas Oregon Coast. Dann meinte die Beste aller Ehefrauen zu mir: “Du Schatz, können wir da nicht noch mal in den Yellowstone, wenn wir eh in “der Gegend” sind?” Der Wunsch wurde Befehl und so erweiterte sich die Route glatt mal um ein paar tausend Kilometer. Man(n) sollte Frauen vielleicht öfters mal einen Atlas in die Hände drücken.“ Nordwesten heißt ja auch sinnvollerweise geht es da im Juli/August hin. Hm, die Hauptreisezeit vermeiden wir normalerweise, aber diesmal ging es nicht anders. Wir entscheiden uns für Juli und sind gespannt, wie groß die Touristenmengen tatsächlich werden. Danilo fängt direkt an zu überlegen, wo er die Fussballübertragungen schauen könnte. Männer
Uns stehen 4 Wochen zur Verfügung. Diese wollen wir auch gerne komplett nutzen, was aber heißt, dass wir aus Budgetgründen des Öfteren Zelten müssen. Dies ist Neuland für uns, aber wenn wir so länger Urlaub machen können, warum nicht. Los geht es schon mit der Planung für Yellowstone. Unsere Entscheidung fiel recht spät, so dass schon alle Unterkünfte ausgebucht sind – ich sag nur Hauptreisezeit. Mit ein wenig Glück ergattert Danilo noch Zeltplätze. Oh je, ein Zeltfrischling wie ich und dann im Bärengebiet zelten.
Der Wunsch Yellowstone zu sehen überwiegt jedoch und so könnt ihr euch schon auf meine Erfahrungen freuen.
Die Tour wird uns durch die Staaten Montana, Idaho, Washington, Oregon und Wyoming führen. Zur Planung kann ich nur sagen, dass ich für Idaho und Montana keinen wirklichen Reiseführer gefunden habe. Da wurde das Internet bemüht und der Rest dem Navi überlassen. Zu was das führen kann, werdet ihr noch herausfinden. Für die restlichen Ziele half mir der Rough Guide Oregon & Washington und der Rough Guide Yellowstone & Grand Teton. Ich kann diese Reiseführer nur weiterempfehlen. In Englisch verfasst, enthielten sie alles um unsere Reise vorzubereiten.
Soviel zur Theorie, aber in der Praxis wollten wir Zelten. Wir besitzen auch ein Zelt, welches 10 Jahre lang fein säuberlich verstaut im Keller lag. Also vor Abflug bat ich Danilo es testweise im Garten aufzubauen. Da war ja noch Sand von Sardinien aus 1999 drin.
Die Nachbarn staunten nicht schlecht und dachten wohl, ich will Danilo ausquartieren.
Gut vorbereitet starten wir so am 5. Juli Richtung Amerika. Auf unserer Tour werden wir viel sehen von Bärenbabies bis Boeing.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Mitfahren und Lesen. Ich muss euch aber schon vorwarnen, ich schreibe eher mehr als weniger. Die Zahlen und Fakten zu den Parks stammen vor allem aus Wikipedia. Wenn es da also falsch ist, dann auch bei mir
Morgen geht es dann auf die Reise. Also heißt das für euch alles einpacken und abreisebereit machen!