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Autor Thema: 2011, August: Mike's Ranchurlaub auf der Dryhead working Ranch, Montana  (Gelesen 15866 mal)

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midnite-cowboy

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Ein Bericht von Ferien, welche uns unvergesslich bleiben werden (positiv und negativ) und mir auch den schlimmsten Moment meiner letzten 52 Jahre bereiteten: Gottseidank und unter Mithilfe von einigen Schutzengeln ist aber wieder alles im grünen Bereich.
So, jetzt seid Ihr hoffentlich neugierig geworden...  :wink:


Zuerst als Einstimmung ein paar Bilder der Reise


the bags are packed, we're ready to go...





..the taxi's waiting...





...we're leaving in a jet airplane...




von Zürich...




via...





nach...




weiter durch...




nach...





zum "postalischen Wohnort" der Ranch in....





bis zu "unser Ranch"...







Samstag, 20. August 2011:

Aufstehen um 06.00 h, Postauto (Bus) um 06.34 h von Engelburg nach St. Gallen, weiter mit dem Zug (Abfahrt 07.11 h) nach Zürich –Flughafen, wo wir uns um 08.30 h am Schalter der US Airways zum check-in einfanden. Dort erklärte ich der freundlichen Dame, ich hätte ein web-check-in durchgeführt, die Bordkarten jedoch nicht drucken können…..

Kein Problem, erhielt sie hier, auch schon für den „connecting flight“, alles in Ordnung, allerdings konnte das Flugzeug in Philadelphia aufgrund schlechten Wetters erst mit einer einstündigen Verspätung starten, was natürlich auch hier in Zürich zu einem verspäteten Abflug (schlussendlich 1 ¾ Stunden) führte. Macht nichts, dann haben wir in Philly (Ankunft planmässig um 13.35 h local time, Weiterflug nach Denver um 18.05 h local time) weniger Zeit totzuschlagen.

Der Flug verlief ereignislos, ausser dass wir Raubrittern der Devisenkurse in die Hände fielen: die Kopfhörer konnten gekauft werden und zwar für USD 5.--, EUR 4.—oder CHF 8.--!!!

Das entspricht einem Kurs von 1.60, wo doch der aktuelle USD/CHF Kurs bei knapp 0.80 lag! Anscheinend gab’s Reklamationen,denn der Preis wurde auf CHF 6.—reduziert, immer noch 50 % zu hoch….

Da die Verpflegung an Bord nicht übermässig gross war und wir noch genügend Zeit hatten, haben wir uns noch ein Philly Cheese Steak (eine Art Dürüm…) gegönnt.

Gemäss boarding pass sollten wir von Gate C24 abfliegen: dort angekommen, stand aber „Pittsburgh“ auf dem Display. Nach kurzer Nachfrage wurden wir wieder zurück zum Terminal „A“ geschickt, wo wir gelandet waren. Neues Gate = A10….
Zum Glück ist der Flughafen ja nicht so gross und wir hatten immer noch genügend Zeit.

Nach weiteren dreieinhalb Stunden landeten wir pünklich um 20.25 h local time in Denver, wo wir die „immigration“ schnell und problemlos passierten.
WE LIKE DENVER!

Am Gepäckband aber ein weiterer Gruss von Dr. Murphy, der uns nicht nur im Vorfeld der Reise begleitet hatte, sondern anscheinend auch während der ganzen Ferien ein treuer Begleiter war, wie sich noch herausstellen sollte: mein Koffer traf rasch ein, der zweite aber, derjenige von Marlis, kam und kam nicht, bis das Band abgestellt wurde und ein Mitarbeiter mir mitteilte „no more luggage, please contact lost-and-found“. Als Dritter in der Warteschlange dauerte es einige Zeit, bis ich mein Problem der Dame am Schalter schildern konnte. Sie hatte den Koffer auch sofort gefunden: immer noch in Philly, obwohl wir doch beide zeitgleich auf das „Transit-Band“ von US Airways gestellt hatten….! „In welches Hotel können wir den Koffer morgen schicken?“ wollte sie wissen.

Als ich der Dame erkärte, wir würden sofort per Auto von Denver nach Lovell/Wyoming fahren, wo wir morgen um 18.00 h mit Leuten von der Ranch verabredet wären, wollte sie eine genaue Postadresse sowie Fest- und Mobiltelefon Nummer der Ranch haben.

Also rief ich Iris, die Ranchmanagerin, an (zum Glück hatte ich ihre Mobile-Nummer gespeichert) und erklärte ihr mein Problem. Danach zurück zum Schalter, wo natürlich unterdessen wieder eine Schlange von Passagieren wartete. Freundlicherweise liess man mich aber passieren, als ich erklärte, ich müsse nur noch eine Adresse und Telefonnummer angeben. Nach 5 Minuten hatte ich mein Verlustprotokoll mit „file number“ etc in der Hand (we’ll send the luggage to the Ranch asap by FedEx) und wir machten uns auf zu Hertz, um dort unser Mietauto abzuholen.

Da gemäss Auskunft von Iris die Strasse zur Ranch je nach Witterung für „normale“ Autos schwierig werden könnte, entschloss ich mich, vom „midsize“ zum SUV up-zu-graden: als Alternative wurde mir ein Jeep oder ein Chevy Equinox für USD 320.—vorgeschlagen:

Bei „Jeep“ fällt mir immer sofort der „Willy“ ein, welcher in jedem Kriegsfilm zu sehen ist (zum Beispiel George Scott als General George Patton, stehend auf der Beifahrerseite) und daher nicht in Frage kam. Ausserdem erinnerte mich „equinox“ an „equus“ (Pferd), was mir doch mehr gefiel, da wir 2 Wochen mit 1 PS unterwegs sein würden.
Mittlerweile war es schon 22.30 h, als wir unser (reduziertes) Gepäck im SUV (grau, mit 11615 Meilen auf dem Buckel) verstauten.






Trotz der fortgeschrittenen Stunde wollte ich doch noch ein paar Meilen hinter uns bringen, damit wir morgen für die rund 800 km etwas mehr Zeit hätten. Für mich als Besitzer eines mehr als 10 jährigen „Japaners“war der Chevy schon ein hi-tech-Auto, wobei ich mit den Grund-Funktionen keinerlei Probleme hatte. Den Rückspiegel allerdings konnte ich im ersten Moment nicht richtig einstellen.
Aha, dachte ich, der muss wie die Seitenspiegel automatisch bewegt werden, darum hat es ja unter anderem ein grünes „minus“ und ein rotes „plus“ Zeichen am Spiegel.
Also auf das „plus“ gedrückt und den Spiegel mit etwas „Schmackes“ doch noch korrigiert.

Plötzlich hörte ich eine Stimme: „how can I help you? Are you in trouble? What happend?“ !!!!

Als ich mich verwundert umschaute und keine Ahnung hatte, was los war, fragte die Stimme nochmals, diesmal aber sehr energisch: “what happened? Do you need help“?

Als ich einfach mal dem Spiegel antwortete „Obviously I hit the wrong button, everthing’s all right“ meinte die Stimme: „ok, I’ll disconnect“
Anscheinend war das eine Art „911“ emergency-call, welcher so ausgelöst werden kann…..

Traditionsgemäss setzte jetzt Regen ein, wie immer, wenn wir in Denver sind. Diesesmal aber in Form eines ziemlich heftigen Gewitters, was mir die Weiterfahrt doch etwas vermieste. Also beim nächsten Ort (Loveland, 50 Meilen von Denver) auf Motelsuche gegangen. Best Western und Motel 6 waren voll, doch beim dritten Anlauf bei Super 8 klappte es dann: noch ein Zimmer frei…..
Kurz vor Mitternacht fielen wir in’s Bett und schliefen auch sofort ein.
yee-haaa: I'm a certified cowboy now!!

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Anti

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    • Anti walks...
Da ich ja jetzt schon ein wenig geübt mit dem Umgang mit Pferden bin, traue ich mich mit auf eure Ranch. Mal sehen, ob ich zu mehr tauge als zum Ausmisten und Tränke schrubben...  :wink:

midnite-cowboy

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Da ich ja jetzt schon ein wenig geübt mit dem Umgang mit Pferden bin, traue ich mich mit auf eure Ranch. Mal sehen, ob ich zu mehr tauge als zum Ausmisten und Tränke schrubben...  :wink:

muss Dich leider enttäuschen, Anti:  da die Pferde praktisch immer auf der Weide sind, gibt's nichts auszumisten..   :(
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MissOilily

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Ranchurlaub - das klingt klasse!

Howdy, ich bin dabei  :pferd:

midnite-cowboy

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Ranchurlaub - das klingt klasse!

Howdy, ich bin dabei  :pferd:

hi Miss Oilily: freut mich, wenn Du mitreitest...und dann hoffe ich, Du hast die beiden anderen auch gelesen..

cu
Mike
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Kauschthaus

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Als ich einfach mal dem Spiegel antwortete „Obviously I hit the wrong button, everthing’s all right“ meinte die Stimme: „ok, I’ll disconnect“

:lachroll:

Das fängt ja schon gut an.

Montana - an diesen Staat habe ich wunderbare Erinnerungen an Berge, Weite und Ghosttowns.

Ich schnappe mir mal ein Pferd und reite mit.

Viele Grüße, Petra
Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

midnite-cowboy

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Als ich einfach mal dem Spiegel antwortete „Obviously I hit the wrong button, everthing’s all right“ meinte die Stimme: „ok, I’ll disconnect“

:lachroll:

Das fängt ja schon gut an.

wie heisst es so schön: es hätte schlimmer kommen können...
==>> und es KAM schlimmer...


Montana - an diesen Staat habe ich wunderbare Erinnerungen an Berge, Weite und Ghosttowns.

big sky country

Ich schnappe mir mal ein Pferd und reite mit.

Viele Grüße, Petra

saddle up

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Mike
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sil1969

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So, hier bin ich. Lovell hat mir auch gleich etwas gesagt - da sind wir 2010 durchgefahren.
Ich bin dabei und sehr gespannt!
Gruß
Silvia
LG Silvia

unterwegsontour

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...man bei dir muss man ja echt fix sein um hinterher zu kommen...., aber ich kleb am sattel wie die fliege an der butter, du kriegst mich nicht wieder weg...    :pferd:



"The sky above, the earth below and dreams dance in your head."

midnite-cowboy

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So, hier bin ich. Lovell hat mir auch gleich etwas gesagt - da sind wir 2010 durchgefahren.
Ich bin dabei und sehr gespannt!
Gruß
Silvia

da haben wir uns ja knapp verpasst...   :wink:

cu
Mike
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midnite-cowboy

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...man bei dir muss man ja echt fix sein um hinterher zu kommen...., aber ich kleb am sattel wie die fliege an der butter, du kriegst mich nicht wieder weg...    :pferd:





halt Dich gut fest, könnte etwas rau werden

cu
Mike
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unterwegsontour

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halt Dich gut fest, könnte etwas rau werden


mach dir um mich keine Sorgen.... mich hat es schon so oft vom Pferd geschmissen, ich lande immer auf dem Hintern (anscheinend der schwerste Punkt  :lachen07: )

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anana

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Herrlich, der nächste Pferdische Bericht, bin natürlich dabei!

Das mit dem Spiegel und den Knöpfen hatten wir auch schon mal, ist sogar schon ein bißchen her. Ich weiß noch, ich fand es extrem futuristisch (wir haben allerdings keinen Kontakt aufgenommen), aber ich habe mich immer gefragt, ob und wie das wohl funktioniert. Na, Du hast es ja erfolgreich getestet!

Ob das Auto dann noch ein GPS Signal loslässt für die Kavallerie die zur Rettung kommt?
Sachen gibt's... :)

So, dann spring ich mal in die Boots und harre der Dinge, diesmal wird ja sicher mehr geritten als im Südwesten.
(Die Ranch wird scheinbar auch öfters von Deutschen (ja, ich weiß, Ihr seid Schweizer  :wink:) frequentiert, habe in versch. Reitforen auch schon was darüber gefunden - bin gespannt wie es Euch gefallen hat, der Vorspann lässt ja einiges ahnen!)

Und nur für die Vorfreude von Weitem: wohin geht es denn im August?
viele Grüße
anana

midnite-cowboy

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ich pack noch einen Tag obendrauf...

Sonntag, 21. August 2011

Heute waren wir um 05.30 h schon wieder wach und haben nach einem kleinen Frühstück („Kaffee“!! und O-Saft) die knapp 800 km nach Lovell/WY unter die Hufe bzw Räder genommen. In Cheyenne und Thermopolis („WORLD`S LARGEST MINERAL HOT SPRING”) machten wir kurze Essenspausen, ansonsten passierte nichts Aussergewöhliches und wir „kennen“ die Gegend ja schon...









Trotzdem oder gerade deswegen genossen wir die Fahrt bei stahlendem Sonnenschein und maximalen Temperaturen von 89 ° F und sahen unterwegs ein Rudel Antilopen am Strassenrand.




Wir waren sogar etwas zu früh am Treffpunkt „Country Store“ in Lovell.
Kurz nach 18.00 h fuhr ein Chevy Suburban mit Gepäck auf dem Dach auf die Einfahrt und Jennifer und Debbie begrüssten uns im Namen der Dryhead Ranch. Mit dabei waren die beiden anderen Gäste für die erste Woche: Joanne, eine 21 jährige Holländerin (das erste mal ausserhalb Europas und das erste mal geflogen) sowie Sylvan, ein gut 60 jähriger aus South Carolina.





Wir machten uns auf den Weg und kurz nach Lovell verliessen wir die „reguläre“ Strasse und fuhren in einer guten Stunde rund 35 Meilen zur Ranch: erst ca 10 Meilen noch geteerte Strasse, dann 10 Meilen „gravel road“ und die letzen 14 Meilen nur noch ein staubiger, ausgefahrener Weg aus rotem Staub, manchmal 5-10 cm hoch, immer rauf und runter und in vielen Serpentinen. Ich war froh um meinen 4wd, da sich das Fahren im Staub teilweise doch an fahren im Schnee erinnerte und in den Kurven „schwamm“ ich anfangs.

Der Weg führte durch die „Bighorn Canyon National Recreation Area
(Ein Naherholungsgebiet im Bereich der Bundesstaaten von Wyoming und Montana. Der schlammige Bighorn River wurde 1967 durch den Bau des Yellowtail-Damms auf einer Länge von 114 Kilometern aufgestaut. Wegen seiner braunen, leicht grünlichen Färbung erfreut sich der Fluss keiner besonderen touristischen Beliebtheit, auch ist die Umgebung karg und abseitig gelegen. Es ist ein Landschaftsbild, wie man es eher in Utah erwartet. Etwa ein Drittel des Erholungsgebiets liegt auf dem Gebiet der Crow Indian Reservation.
Ausgehend vom Bighorn Canyon Visitor Center in der Nähe von Lovell führt eine Straße Richtung Norden am Canyon Rand entlang, vorbei an mehreren Aussichtspunkten. Die Straße führt durch die Pryor Mountain Wild Horse Range, ein 19 ha großes Gebiet mit Wildpferden, eine der letzten frei lebenden Mustangherden.),
wo wir einen kurzen Fotostopp am Devils Canyon Overlook machten und auch noch ein paar „bighorn sheep“ sahen.











Auf der Ranch angkommen, bezogen wir unsere „cabin“, welche aus einem grossen Schlafzimmer mit zwei Queen Betten, einer kleinen Garderobe mit Waschbecken und einem Badezimmer bestand und in einem kleinen Canyon lag. Im restaurierten „bunkhouse“ sind 6 Zimmer verschiedener Grösse, mit zwei gemeinsamen Badezimmern.





Auf diesem Gebiet ist auch ein „Creek“ und die Pferde der „Wrangler“ laufen hier frei rum. Ausserdem „wohnten“ hier noch eine Ziege und ein „Colt“ (Junghengst/Fohlen, bis ca. 2 Jahre). Anscheinend fanden im Frühjar ein paar Gäste eine tote Stute auf der Weide mit dem Fohlen daneben. Da dieses von der Herde nicht akzeptiert wurde und keine „Ersatzmutter“ verfügbar war, wurde die Ziege gekauft und das „Baby“ mit der Flasche aufgezogen. Es hat auch noch keinen Namen, sondern ist nur „the colt“.

Wenn im Herbst dann die regulären Fohlen von ihren Müttern getrennt werden, wird er wieder zu den anderen kommen: hoffentlich hält er sich bis dahin nicht für einen Geissbock  :lol:







Um halb acht gab’s dann gemeinsames Nachtessen im „cookhouse“.



Folgendes ist noch zu erwähnen. Da man sich auf der Ranch „wie zuhause“ fühlen soll (das will ich ja eigentlich nicht, ich habe Urlaub….), wäscht auch jeder Geschirr selber ab.

Vor jeder Mahlzeit wird gebetet: entweder von Jennifer oder von einem „Freiwilligen“, den sie bestimmt.

Die Postadresse ist in Wyoming, „physisch“ aber liegt sie in Montana.

Die Ranch umfasst beinahe 21,000 „acres“(gute 80 km2): mehr als 9,000 als Eigentum und mehr als 11,000 von den Indianern geleast.

Zurzeit waren auf der Ranch folgende Personen anwesend:
- Jennifer, Tochter von Joe (verstorben) und Iris Bassett (85 Jahre, managt das Büro) und „boss lady“ auf der Ranch.
- Jackie (Küche), Jennifers Schwester, mit ihrem Sohn Canon (9 Jahre)
- Debbie, eine Freundin aus Texas
- Jess, Tochter von Jennifer, mit ihren Kindern Maddy (3 Jahre) und Cassidy (1 Jahr) sowie ihrem Ehemann Jake, welcher auch „head wrangler“ ist
- Sky, zweiter wrangler mit seiner Frau Christen und ihrem gemeinsamen Sohn Ryan (1 Jahr)
- Sylvan, Gast
- Joanne, Gast
- Marlis und ich

Nach dem Essen zogen sich alle in ihre Zimmer/Cabins zurück und schliefen rasch ein (so ging’s uns jedenfalls).

und zum Abschluss noch ein paar "Impressionen" von / auf der Ranch:


das Brandzeichen der Dryhead (former Shively) Ranch:

















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midnite-cowboy

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Herrlich, der nächste Pferdische Bericht, bin natürlich dabei!

Und nur für die Vorfreude von Weitem: wohin geht es denn im August?

schön, dass Du (mit oder ohne boots) mitkommst und im August geht's auf die "Lozier's Box R Ranch" in Cora/WY:
erste Woche "cattle drive", in der zweiten Woche sind "family vacation" auf der Ranch angesagt, aber dann nehmen wir es etwas gemütlicher und geniessen die Morgenritte mit "cowboy breakfast", BBQ am Sandstrand und einen Ritt auf über 4000 m ü.M.....

cu
Mike
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