Was die synchronisierten Filme und Sendungen angeht: ich finde es äusserst wichtig, bei gesprochenen Worten die Mimik, die Gestik, das Gesicht und das restliche Geschehen eines Filmes erfassen zu können. Mit Untertitel geht das nicht. Und wenn ich lesen will, lese ich ein Buch.
Ich habe nicht allzu viele Filme sowohl im Original als auch in deutscher Fassung gesehen, aber war immer zufrieden mit der deutschen Fassung. Und wenn nicht, fand ich den Film so oder so scheisse.
Von "Two and a half men" habe ich ungefähr ein halbes Dutzend Folgen in 2 Sprachen gesehen und ich fand die Synchronisation sehr gut, in weiten Teilen wortwörtlich...und gelacht habe ich immer. Dass mal ein Gag (sprichwörtlich) in die Hose geht, weil es im Deutschen nur den gefederten Hahn gibt, der einen morgens wecken kann

geschenkt. Mir sind vielleicht 5, 6 solcher Patzer, die einfach nicht sinnvoll zu übersetzen sind, aufgefallen. Deshalb ist die Serie auch im Deutschen trotzdem noch gut.
Manchmal denke ich, dass die ewige Mäkelei an angeblich schlechten Synchronisationen eher der Angeberei dient.
Eher nervt mich dann dieses runterrasseln der Dialoge im Akkord, wie es amerikanischen Filmen und Serien typisch ist, sowohl im Original als auch im Deutschen. Extrem affektiert und künstlich, zum Beispiel diese 2 Hühner in dieser Bar Dienstags auf Pro7...