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Autor Thema: USA===>>>evtl. Zahlungsunfähigkeit  (Gelesen 27346 mal)

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Palo

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Re: USA===>>>evtl. Zahlungsunfähigkeit
« Antwort #135 am: 11.08.2011, 01:52 Uhr »
Mitarbeiter sind da nur unnütze Kostenfaktoren und werden weggespart!






Gruß

Palo

Floriana

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Re: USA===>>>evtl. Zahlungsunfähigkeit
« Antwort #136 am: 11.08.2011, 02:25 Uhr »
Eben. Und eine Credit History bekommt man zwangsläufig nur dadurch, indem man einen Kredit aufnimmt. S.o. - nur wer Schulden macht, kann seinen Score verbessern.

Nur zu meinem Verständnis: Fällt die Nutzung einer Kreditkarte auch unter "Kredit aufnehmen"?

Floriana

IkeaRegal

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Re: USA===>>>evtl. Zahlungsunfähigkeit
« Antwort #137 am: 11.08.2011, 07:27 Uhr »
Kann schon sein - mein Kumpel der Zoologieprofessor hat neulich gesagt, dass die Menschen, die die Evolutionslehre akzeptieren, deutlich in der Minderheit sind ...
 
Gilt inzwischen wohl auch für die USA ...
 
PS: Sorry fürs OT, aber musste einfach sein!
Das mag auf Menschen zutreffen die in einem puritanischen und extrem religiösen Umfeld aufgewachsen sind (Stichwort: kindliche Indoktrination). Was einmal im Hirn festsetzt, davon läßt der Mensch in der Regel nicht mehr.

BTW: Gibt es in den USA eigentlich sowas wie ein Lastschriftverfahren oder Daueraufträge? Das antiquierte Bezahlen mit Schecks bedingt doch auf Dauer, dass man Schulden macht, weil man den Überblick verliert.

missy

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Re: USA===>>>evtl. Zahlungsunfähigkeit
« Antwort #138 am: 11.08.2011, 09:01 Uhr »
Kann schon sein - mein Kumpel der Zoologieprofessor hat neulich gesagt, dass die Menschen, die die Evolutionslehre akzeptieren, deutlich in der Minderheit sind ...
 
Gilt inzwischen wohl auch für die USA ...
 
PS: Sorry fürs OT, aber musste einfach sein!
Das mag auf Menschen zutreffen die in einem puritanischen und extrem religiösen Umfeld aufgewachsen sind (Stichwort: kindliche Indoktrination). Was einmal im Hirn festsetzt, davon läßt der Mensch in der Regel nicht mehr.

BTW: Gibt es in den USA eigentlich sowas wie ein Lastschriftverfahren oder Daueraufträge? Das antiquierte Bezahlen mit Schecks bedingt doch auf Dauer, dass man Schulden macht, weil man den Überblick verliert.


Jep gibt es...allerdings versteh ich nicht warum man mit Schecks Schulden machen sollte.
Wenn sie eingeloest werden und es ist nix auf dem Konto dann platzen sie.Alles womit man sich dann rumschlagen muss sind geplatzte Scheckgebuehren.


Das gleiche passiert wenn man eine ATM Debit card benutzt...insofern macht ein Scheck da keinen Unterschied.

IkeaRegal

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Re: USA===>>>evtl. Zahlungsunfähigkeit
« Antwort #139 am: 11.08.2011, 09:19 Uhr »
Zitat
Jep gibt es...allerdings versteh ich nicht warum man mit Schecks Schulden machen sollte.
Wenn sie eingeloest werden und es ist nix auf dem Konto dann platzen sie.Alles womit man sich dann rumschlagen muss sind geplatzte Scheckgebuehren.
Der Aufwand seine Ausgaben zu administrieren ist mit Schecks doch deutlich höher. Du weißt nicht wann der Scheck das Konto belastet, du musst permanent Buch führen, welche Schecks du verschickt hast.

All das ist in meinen Augen antiquiert. Durch Lastschriftverfahren und Daueraufträge kann ich dir auf den Tag genau sagen, wieviel Geld ich auf dem Konto habe - tagesaktuell! Vor allem bei immer wiederkehrenden Zahlungen ist die Handhabung per Scheck einfach nur altmodisch.

mrh400

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Re: USA===>>>evtl. Zahlungsunfähigkeit
« Antwort #140 am: 11.08.2011, 09:21 Uhr »
Hallo,
Nur zu meinem Verständnis: Fällt die Nutzung einer Kreditkarte auch unter "Kredit aufnehmen"?
die Aushändigung einer Kreditkarte mit einem bestimmten Limit ist die Bereitstellung eines Kredits in dieser Höhe durch den Kartenaussteller; jede Nutzung ist ein Abruf des bereitgestellten Kredits durch den Kunden, vulgo eine Kreditaufnahme.

Zitat
Jep gibt es...allerdings versteh ich nicht warum man mit Schecks Schulden machen sollte.
Wenn sie eingeloest werden und es ist nix auf dem Konto dann platzen sie.Alles womit man sich dann rumschlagen muss sind geplatzte Scheckgebuehren.
Der Aufwand seine Ausgaben zu administrieren ist mit Schecks doch deutlich höher. Du weißt nicht wann der Scheck das Konto belastet, du musst permanent Buch führen, welche Schecks du verschickt hast.
Die Gefahr des Überblickverlusts ist bei der intensiven Nutzung von Kreditkarten aber nicht geringer. Dennoch teile ich die Auffassung, daß Schecks eine steinzeitliche Methode sind. Ich weiß gar nicht, ob es die Dinger bei uns überhaupt noch gibt.

Jep gibt es...allerdings versteh ich nicht warum man mit Schecks Schulden machen sollte.
Wenn sie eingeloest werden und es ist nix auf dem Konto dann platzen sie.
Und wenn sie eingelöst werden und auf dem Konto ist nichts, aber Du hast einen Dispo, dann machst Du Schulden. Streng genommen machst Du übrigens schon Schulden, wenn Du den Scheck ausstellst und nichts auf dem Konto hast, und zwar unabhängig davon, ob er dann eingelöst wird; in dem Moment verpflichtest Du Dich nämlich zu einer Zahlung, ohne die entsprechenden Mittel zu haben.
Gruß
mrh400

Jack Black

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Re: USA===>>>evtl. Zahlungsunfähigkeit
« Antwort #141 am: 11.08.2011, 09:25 Uhr »
Nur zu meinem Verständnis: Fällt die Nutzung einer Kreditkarte auch unter "Kredit aufnehmen"?

Jain (wobei ich das nur aus meiner Sichtweise beantworten kann).

Wird die Kreditkarte innerhalb des zinsfreien Verfügungsrahmen genutzt und die Rückzahlung automatisiert mit Erstellung der aufgelaufenen Beiträge beglichen (so wie in D die meisten Anwender Kreditkarten benutzen), ist es es aus meiner Sicht kein klassischer Kredit, da ihm typische Kennzeichen wie Zinsen, Laufzeit usw. fehlen. Wobei das sicherlich eine Grauzone ist, weil u.a. auch die Deckung nicht zum Erwerbszeitpunkt geprüft wird (im Gegensatz beispielsweise zu Debit Karten). Spätestens aber der Einsatz einer PrePayd Creditcard ist endgültig nicht als Kredit anzusehen.

Wird die Kreditkarte hingegen dazu benutzt, um teure Anschaffungen über eine lange Laufzeit (typischerweise auch mit sehr hohen Zinsen verbunden) zu finanzieren, ist das für mich ein klassischer Kredit. Diese Form der Nutzung ist nicht bei allen Kreditkarten möglich.

Jack Black

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Re: USA===>>>evtl. Zahlungsunfähigkeit
« Antwort #142 am: 11.08.2011, 09:40 Uhr »
Die Gefahr des Überblickverlusts ist bei der intensiven Nutzung von Kreditkarten aber nicht geringer.

Das sehe ich nicht ganz so, denn Kreditkarten haben ein Limit und man kann nur innerhalb dieses Limits kaufen. Bei Schecks kontrolliert nichts und niemand, wieviele man davon verteilt.

Und bei einer Kontokarte wird (zumindest in D) sogar ad hoc online geprüft, ob der zur Rede stehende Betrag überhaupt gedeckt ist (nur ganz wenige Läden akzeptieren noch das Einzugsverfahren - wenn überhaupt). Insofern stimmt Missys Behauptung auch nicht, dass das gar kein Unterschied zum Scheck wäre.

mrh400

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Re: USA===>>>evtl. Zahlungsunfähigkeit
« Antwort #143 am: 11.08.2011, 12:08 Uhr »
Hallo,
Das sehe ich nicht ganz so, denn Kreditkarten haben ein Limit und man kann nur innerhalb dieses Limits kaufen. Bei Schecks kontrolliert nichts und niemand, wieviele man davon verteilt.
zugegeben, das Limit wirkt hier begrenzend. Innerhalb des Limits dürften aber die wenigsten einen wirklichen Überblick haben.

... kein klassischer Kredit, da ihm typische Kennzeichen wie Zinsen, Laufzeit usw. fehlen.
daran muß man es nicht scheitern lassen: Zinsen: 0 (unverzinsliche Darelehen sind vielleicht nicht bei Banken, aber im sonstigen Leben z.B. zwischen Verwandten nicht unüblich); Laufzeit: bis zum nächsten Abrechnungszeitpunkt (damit weit konkreter als z.B. beim Dispo).

Die Rechtsprechung betrachtet allerdings die Einräumung eines Limits durch das KK-Unternehmen als abstraktes Schuldversprechen gegenüber dem Nutzer und die Durchführung der Zahlung als entgeltliche Geschäftsbesorgung, für die Aufwendungsersatz zu leisten ist.
Gruß
mrh400

missy

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Re: USA===>>>evtl. Zahlungsunfähigkeit
« Antwort #144 am: 11.08.2011, 15:41 Uhr »
Die Gefahr des Überblickverlusts ist bei der intensiven Nutzung von Kreditkarten aber nicht geringer.

Das sehe ich nicht ganz so, denn Kreditkarten haben ein Limit und man kann nur innerhalb dieses Limits kaufen. Bei Schecks kontrolliert nichts und niemand, wieviele man davon verteilt.

Und bei einer Kontokarte wird (zumindest in D) sogar ad hoc online geprüft, ob der zur Rede stehende Betrag überhaupt gedeckt ist (nur ganz wenige Läden akzeptieren noch das Einzugsverfahren - wenn überhaupt). Insofern stimmt Missys Behauptung auch nicht, dass das gar kein Unterschied zum Scheck wäre.


Wir reden doch aber jetzt ueber die USA.


Doch,meine Behauptung stimmt.

Denn inzwischen gibt es genug merchants die sofort feststellen koennen ob der Scheck gedeckt ist oder nicht.
Die Zeiten wo man einen Scheck schreiben konnte obwohl kein Geld auf dem Konto ist und der Scheck erst 3 Tage spaeter durch geht ist ist schon lange vorbei,wenn man bei grossen bekannen retailers einkauft.Schon mal bei Walmart einen Scheck geschrieben?(Ich denke die wenigsten hier),man gibt dem Kassierer nur noch den unausgefuellten Scheck,der Kassierer druckt den Zahlungsbetrag auf den Scheck und es wird sofort gecheckt ob Geld auf dem Konto ist.Dann bekommt man den ausgedruckten Scheck zurueck.

Andersrum braucht nur 1$ auf dem Konto zu sein um eine Tanksaeule mit einer ATM Karte freizuschalten. Mann kann dann aber seinen Tank vollmachen.
Ausserdem wird zwar sofort gecheckt ob Geld auf dem Konto vorhanden ist, aber es wird nicht unbedingt sofort abgebucht.
Ich kann also zum Zeitpunkt des Kaufs genug Geld auf dem Konto haben,aber 2 Tage spaeter,wenn der Betrag tatsaechlich vom Konto abgebucht werden noch 20 andere transactions mit der ATM card gemacht haben die spassigerweise frueher abgebucht worden.

Da kommt es auch auf den merchant an.Walmart bucht z.b. sofort ab, meine Chevrontankstelle erst nach 2 Tagen.







missy

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Re: USA===>>>evtl. Zahlungsunfähigkeit
« Antwort #145 am: 11.08.2011, 15:50 Uhr »
Zitat
Jep gibt es...allerdings versteh ich nicht warum man mit Schecks Schulden machen sollte.
Wenn sie eingeloest werden und es ist nix auf dem Konto dann platzen sie.Alles womit man sich dann rumschlagen muss sind geplatzte Scheckgebuehren.
Der Aufwand seine Ausgaben zu administrieren ist mit Schecks doch deutlich höher. Du weißt nicht wann der Scheck das Konto belastet, du musst permanent Buch führen, welche Schecks du verschickt hast.

All das ist in meinen Augen antiquiert. Durch Lastschriftverfahren und Daueraufträge kann ich dir auf den Tag genau sagen, wieviel Geld ich auf dem Konto habe - tagesaktuell! Vor allem bei immer wiederkehrenden Zahlungen ist die Handhabung per Scheck einfach nur altmodisch.


Ich stimme dir zu das Schecks antiquiert sind.
Allerdings war in deinem vorherigen Beitrag als Grund angegeben das man den Ueberblick verliert und Schulden macht.

Nur darauf bin ich eingegangen,den Ueberblick kann man sowohl bei Schecks oder bei ATM card verlieren,Schulden gibt es in dem Sinne nicht weil weder Scheck noch ATMcard gutgeschrieben werden wenn kein Geld auf dem Konto ist.

Deine Frage war ob es Dauerauftraege etc.gibt.
Ja gibt es,aber das heisst noch lange nicht das sie jeder nutzen kann.
Denn leider gibt es in den USA immer noch genug Leute die kein Bankkonto haben.
Aber es ist in den letzten Jahren schon wesentlich besser geworden.Und Leute die kein Bankkonto haben, haben nun die Moeglichkeit prepaid ATM cards zu kaufen die sie z.b. bei Walmart an der Kasse mit Geld auffuellen koennen und damit z.b Dauerauftraege zu starten.



missy

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Re: USA===>>>evtl. Zahlungsunfähigkeit
« Antwort #146 am: 11.08.2011, 15:55 Uhr »
Hallo,
Nur zu meinem Verständnis: Fällt die Nutzung einer Kreditkarte auch unter "Kredit aufnehmen"?
die Aushändigung einer Kreditkarte mit einem bestimmten Limit ist die Bereitstellung eines Kredits in dieser Höhe durch den Kartenaussteller; jede Nutzung ist ein Abruf des bereitgestellten Kredits durch den Kunden, vulgo eine Kreditaufnahme.

Zitat
Jep gibt es...allerdings versteh ich nicht warum man mit Schecks Schulden machen sollte.
Wenn sie eingeloest werden und es ist nix auf dem Konto dann platzen sie.Alles womit man sich dann rumschlagen muss sind geplatzte Scheckgebuehren.
Der Aufwand seine Ausgaben zu administrieren ist mit Schecks doch deutlich höher. Du weißt nicht wann der Scheck das Konto belastet, du musst permanent Buch führen, welche Schecks du verschickt hast.
Die Gefahr des Überblickverlusts ist bei der intensiven Nutzung von Kreditkarten aber nicht geringer. Dennoch teile ich die Auffassung, daß Schecks eine steinzeitliche Methode sind. Ich weiß gar nicht, ob es die Dinger bei uns überhaupt noch gibt.

Jep gibt es...allerdings versteh ich nicht warum man mit Schecks Schulden machen sollte.
Wenn sie eingeloest werden und es ist nix auf dem Konto dann platzen sie.
Und wenn sie eingelöst werden und auf dem Konto ist nichts, aber Du hast einen Dispo, dann machst Du Schulden. Streng genommen machst Du übrigens schon Schulden, wenn Du den Scheck ausstellst und nichts auf dem Konto hast, und zwar unabhängig davon, ob er dann eingelöst wird; in dem Moment verpflichtest Du Dich nämlich zu einer Zahlung, ohne die entsprechenden Mittel zu haben.

Wir reden immer noch ueber die USA?
Dispos sind hier unbekannt.
Einziger Schutz vor Scheck oder ATM card wenn auf dem checking account nix ist, ist overdraft protection.Damit wird ein savings account mit dem checing account gelinkt und wenn kein Geld fuer Einloesung da ist,platzt der Scheck nicht,sondern wird wird mit Geld was (hoffentlich) auf dem savings account ist,gedeckt.



IkeaRegal

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Re: USA===>>>evtl. Zahlungsunfähigkeit
« Antwort #147 am: 11.08.2011, 16:01 Uhr »
Warum nicht jeder in den USA ein Guthabenkonto kriegen kann ist mir Schleierhaft. Das ist ja selbst in D für Schuldner mögliche. Disporahmen: 0 Euro. Dafür die Möglichkeit am bargeldlosen Zahlungsverkehr teilzunehmen...

Zitat
Nur darauf bin ich eingegangen,den Ueberblick kann man sowohl bei Schecks oder bei ATM card verlieren,Schulden gibt es in dem Sinne nicht weil weder Scheck noch ATMcard gutgeschrieben werden wenn kein Geld auf dem Konto ist.
Ich seh das wirklich anders. Bei Bezahlung per Kontokarte sehe ich am gleichen, spätestens am nächsten Tag die Buchung online bzw. auf dem Kontoauszug. Einen besseren Überblick kann ich mir nicht vorstellen und ich bezweifle das US-Bürger ausführlich Buch führen über ihre verschicken Schecks.

missy

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Re: USA===>>>evtl. Zahlungsunfähigkeit
« Antwort #148 am: 11.08.2011, 16:02 Uhr »
Nur zu meinem Verständnis: Fällt die Nutzung einer Kreditkarte auch unter "Kredit aufnehmen"?

Jain (wobei ich das nur aus meiner Sichtweise beantworten kann).

Wird die Kreditkarte innerhalb des zinsfreien Verfügungsrahmen genutzt und die Rückzahlung automatisiert mit Erstellung der aufgelaufenen Beiträge beglichen (so wie in D die meisten Anwender Kreditkarten benutzen), ist es es aus meiner Sicht kein klassischer Kredit, da ihm typische Kennzeichen wie Zinsen, Laufzeit usw. fehlen. Wobei das sicherlich eine Grauzone ist, weil u.a. auch die Deckung nicht zum Erwerbszeitpunkt geprüft wird (im Gegensatz beispielsweise zu Debit Karten). Spätestens aber der Einsatz einer PrePayd Creditcard ist endgültig nicht als Kredit anzusehen.

Wird die Kreditkarte hingegen dazu benutzt, um teure Anschaffungen über eine lange Laufzeit (typischerweise auch mit sehr hohen Zinsen verbunden) zu finanzieren, ist das für mich ein klassischer Kredit. Diese Form der Nutzung ist nicht bei allen Kreditkarten möglich.

Ach ja. :roll:

Aber genauso bekommt man credit scores. Allein die Anschaffung einer credit card (wenn man nicht zuviele hat) beschwoert einem mal laessig 30 Punkte fuer den credit score,ob man die Karte jemals benutzt oder nicht.
Und eine prepaid credit card (ich hoffe du meinst damit nicht eine prepaid ATM card mit nem Visa oder Mastercard Zeichen drauf),sprich eine secured credit card ist genauso hervorragend um den creditscore zu verbessern.

In den USA ist ALLES credit was den jeweiligen credit bureaus gemeldet wird.


missy

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Re: USA===>>>evtl. Zahlungsunfähigkeit
« Antwort #149 am: 11.08.2011, 16:16 Uhr »
Warum nicht jeder in den USA ein Guthabenkonto kriegen kann ist mir Schleierhaft. Das ist ja selbst in D für Schuldner mögliche. Disporahmen: 0 Euro. Dafür die Möglichkeit am bargeldlosen Zahlungsverkehr teilzunehmen...

Zitat
Nur darauf bin ich eingegangen,den Ueberblick kann man sowohl bei Schecks oder bei ATM card verlieren,Schulden gibt es in dem Sinne nicht weil weder Scheck noch ATMcard gutgeschrieben werden wenn kein Geld auf dem Konto ist.
Ich seh das wirklich anders. Bei Bezahlung per Kontokarte sehe ich am gleichen, spätestens am nächsten Tag die Buchung online bzw. auf dem Kontoauszug. Einen besseren Überblick kann ich mir nicht vorstellen und ich bezweifle das US-Bürger ausführlich Buch führen über ihre verschicken Schecks.

Mir war das am Anfang auch schleierhaft.Ich fand es auch aeusserst befremdlich meinen Gehaltsscheck von Marshalls direkt am customer service desk einzuloesen.Marshalls hat damals kein direct deposit angeboten.Tja, das war vor 13 Jahren.

Hast du meinen anderen Beitrag gelesen? Es ist eben nicht so das man sofort auf seinem Konto sehen kann ob etwas mit Bankkarte bezahlt wurde.
Das du bezweifelst das der US Buerger an sich tatsaechlich Buch darueber fuehrt wenn ein Scheck ausgestellt wird ist dein Problem. 8)

Es ist tatsaechlich so das die Mehrheit ihren ausgestellten Scheck sofort in ihr Scheckregister eintraegt.Das Scheckregister haengt hinten am Scheckbuch dran.
Achte beim naechsten Besuch mal drauf.

Auf der anderen Seite wirst du kaum jemanden finden der seine ATM Ausgaben irgendwo eintraegt.Obwohl in saemtlichen Geldratgebern,Magazinen etc dazu geraten wird ,und das aus gutem Grund...denn wie gesagt...es ist nicht gegeben das ein ATM Betrag tatsaechlich auch am naechsten Tag auf dem Konto erscheint.

Ich checke mein Bankkonto wirklich seit Jahren taeglich und kann recht gut sehen wann was abgebucht wird.

Inzwischen gibt es nifty little gadgets die meine Bank anbietet.
So kann ich z.b. Textmessages ueber jede transaction zu meinem Handy geschickt bekommen und alerts setzen.Ich bekomm z.b. eine sms wenn mein Konto auf 100$ runtergeht.


Ausserdem kann ich mit meinem Iphone Schecks zu meiner Bank scannen. :lol:
Also wenn mir jemand einen Scheck schreibt kann ich den per Iphone scannen und hab den Betrag 2 Minuten spaeter auf dem Konto.
Da meine Bank praktisch nur im Internet existiert und ich ansonsten Schecks zum Einloesen mit der Post schicken muesste, ist das eine nette kleine Idee. :)