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Autor Thema: Texas - Polizei verteilt Knöllchen für mangelhaftes Englisch  (Gelesen 2751 mal)

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mrh400

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Re: Texas - Polizei verteilt Knöllchen für mangelhaftes Englisch
« Antwort #30 am: 25.10.2009, 22:17 Uhr »
Hallo,
Na dann... guten Appetit!
Yummy!  :essen:
nein, das verlinkte Zeug drehen die nur den Einheimischen an  :lol: - Obst und Gemüse ist dort oft viel appetitlicher als beim deutschen Discounter

PS:
Komischerweise sind sie aber die einzigen, die dabei unfreundlich sind.
Dann hast Du noch nicht oft mit Natives zu tun gehabt. Unfreundlicheres und lahmar...eres Personal habe ich sonst nirgends erlebt, auch nicht bei Hispanics.
Gruß
mrh400

ratlady

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Re: Texas - Polizei verteilt Knöllchen für mangelhaftes Englisch
« Antwort #31 am: 25.10.2009, 22:26 Uhr »
Für Hispanics mag das aufgrund Ihrer Herkunft nicht "unhöflich" sein, wie sie sich verhalten, aber in einem so "höflichen" Land wie den USA bin ich einfach anderes gewohnt - und deshalb fällt es mir eben auch auf.

Wie meinst Du das jetzt? :verwirrt: Ich hab knapp 1 1/2 Jahre in Lateinamerika gelebt und gearbeitet, und die Menschen dort waren durchweg freundlicher und hilfsbereiter als "gewisse" US-Amerikaner... Ausnahmen von der Regel gibt's immer, daraus sollte man aber nicht auf die Allgemeinheit rueckschliessen...  :!:

Smartmatze

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Re: Texas - Polizei verteilt Knöllchen für mangelhaftes Englisch
« Antwort #32 am: 26.10.2009, 08:26 Uhr »
Komischerweise sind sie aber die einzigen, die dabei unfreundlich sind.
Dann hast Du noch nicht oft mit Natives zu tun gehabt. Unfreundlicheres und lahmar...eres Personal habe ich sonst nirgends erlebt, auch nicht bei Hispanics.
Doch hatte ich :) In der Tat hast du da Recht :)
2005 LV-SF-LA-GC-MV-LV www.janaundmatze.de
2007 SF, LV, Caymans und N.Y.
2008 FL und N.Y.
2010 Hawaii (Oahu, Kauai, Big Island)

The Half-Blood Prince

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Re: Texas - Polizei verteilt Knöllchen für mangelhaftes Englisch
« Antwort #33 am: 28.10.2009, 19:45 Uhr »
Hallo,
Der entscheidende Unterschied ist hier aber, daß in Deutschland Deutsch die Amtssprache ist, wogegen die USA keine Amtssprache haben.
Amtssprache ist nicht automatisch Umgangssprache. In meinem Laden kann ich reden wie ich will - auch mit meinen Kunden (übrigens gibt es etliche deutsche Unternehmen, in denen intern ein mehr oder weniger schlechtes Englisch als Unternehmenssprache gesprochen werden muß - das erfordert allerdings eine entsprechende Betriebsvereinbarung). Amtssprache heißt nur, daß im Behördenverkehr ausschließlich Deutsch anerkannt wird.

Wenn ein Hispanic legal in den USA wohnt ist das auch sein Land - und dann kann er in seinem Laden auch sprechen, was er will. In vielen Gegenden der USA ist halt Spanisch die Umgangssprache. Ich hatte das Problem auch vor ein paar Wochen in Vegas in einem Walmart in einem Lation-Viertel.

Ich arbeite übrigens für einen amerikansichen Großkonzern in D udn bei uns findet in vielen Bereichen die Kommunikation primär in Englisch statt. Nichtsdestotrotz ist die Rechtslage in D so, daß alle maßgeblichen Dokumente auch in Deutsch vorliegen müssen und im Zweifelsfall die deutsche Version Rechtskraft hat.. 

Davidc

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Re: Texas - Polizei verteilt Knöllchen für mangelhaftes Englisch
« Antwort #34 am: 01.11.2009, 10:16 Uhr »
Hi!

Der Polizeichef von Dallas hat sich für drastische Maßnahmen einiger Polizisten entschuldigt. Die Männer hatten Bußgelder an Autofahrer verhängt, die ihrer Meinung nach nicht über ausreichende Englischkenntnisse verfügten.
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,657091,00.html

Gruß Heiner

Hallo,

wie ist das überhaupt möglich? Dafür müsste es doch eine Rechtsgrundlage geben, also ein Gesetz oder eine Rechtsverordnung oder dergleichen. Oder kann jeder Polizist in Dallas Bußgelder nach eigenem Befinden und Lust und Laune verteilen?

mrh400

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Re: Texas - Polizei verteilt Knöllchen für mangelhaftes Englisch
« Antwort #35 am: 01.11.2009, 10:32 Uhr »
Hallo,
wie ist das überhaupt möglich? Dafür müsste es doch eine Rechtsgrundlage geben, also ein Gesetz oder eine Rechtsverordnung oder dergleichen. Oder kann jeder Polizist in Dallas Bußgelder nach eigenem Befinden und Lust und Laune verteilen?
wir kennen ja weder die genauen Fälle noch die Begründungen. Wenn man spekulieren will, kann man da vieles kostruieren - z.B. sind in den USA viele Verkehrszeichen textorientiert und nicht auf Symbole reduziert; wenn Du jetzt eines nicht beachtest und dann fremdsprachig daherstotterst "nix verstehen" - ist das Knöllchen dann für die Mißachtung des Verkehrszeichens oder (publikumsträchtig) für die mangelnden Sprachkenntnisse? (Die Situation ist ähnlich auch bei anderen Übertretungen denkbar)
Gruß
mrh400

gabenga

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Re: Texas - Polizei verteilt Knöllchen für mangelhaftes Englisch
« Antwort #36 am: 01.11.2009, 10:51 Uhr »
Also meine bescheidenen Erfahrungen gehen in die gleich Richtung von Smartmatze.. die Hispanics sind mit Abstand am unfreundlichsten. Auch kommt man mit ihnen nicht in s Gespräch, im gegensatz zu Farbigen und Weißen. Mit dne Asiaten hatten wir so wenige Berührungspunkte, dass ich dazu eigentlich nichts schreiben kann. Zumindest hatten 100% der Asiaten die wir trafen gute Englischkenntnisse.

Ich denke die Problematik ist öhnlich wie hier (deswegen wohl auhc die identischen Reaktionen). Ersetzen wir Hispanics durch Türken/Araber und die Berichte (abgesehen vom Ticket) passen.

Michael

ratlady

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Re: Texas - Polizei verteilt Knöllchen für mangelhaftes Englisch
« Antwort #37 am: 01.11.2009, 15:25 Uhr »
wie ist das überhaupt möglich? Dafür müsste es doch eine Rechtsgrundlage geben, also ein Gesetz oder eine Rechtsverordnung oder dergleichen. Oder kann jeder Polizist in Dallas Bußgelder nach eigenem Befinden und Lust und Laune verteilen?

Spekulation/Ausrede geht wohl in Richtung Missverstaendnis/Uebereifrigkeit/was-auch-immer...

Zitat
There is a federal law under 49 CFR 391.11 which states drivers must speak English to operate a commercial vehicle, but no such law exists for a private vehicle.


(siehe link in Antwort #27)


NickMUC

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Re: Texas - Polizei verteilt Knöllchen für mangelhaftes Englisch
« Antwort #38 am: 10.11.2009, 09:40 Uhr »
Was mich ansonsten an vielen (will zwar eigentlich nicht verallgemeinern, aber doch ist es meine Erfahrung) Hispanics stört, ist die Tatsache, dass sie alles andere als die "amerikanische Höflichkeit" haben. Viele sind unfreundlich, stinkig und für amerikanische Verhältnis auch unhöflich... da passt das ins Bild, was Palo meint....

Ich bin am Samstag aus Texas zurückgekommen. Nach drei Wochen in diesem Staat, der rund 35% Hispanic-Anteil hat, kann ich Deine und Palos Einschätzung wirklich nicht nachvollziehen. Egal ob Waiter/Waitress im Restaurant, Verkäufer/in in irgendwelchen Shops, Motel-Rezeptionist/innen, Walmart-Kassierer/innen, Beamte der Border Control, Park-Ranger oder die entzückende, alte mexikanische Putzfrau meines Freundes in El Paso... alle Hispanics waren ohne eine einzige Ausnahme bemüht, ausgesprochen freundlich und hatten englische Sprachkenntnisse, die sich nicht von denen anderer Immigranten unterschieden.
Dass es sicherlich bei der Bildung und bei der Möglichkeit, die Sprache zu lernen einen Unterschied macht, ob ein junger korenischer Abiturient mit einem Stipendium zum Studium in die USA kommt oder ein einfacher mexikanischer Arbeiter nachts durch den Rio Grande watet, ist irgendwie ja logisch. Dass es dann die meisten Wet Backs trotz wenig idealer Umsände schaffen, sich ein neues, ordentliches Leben in den USA aufzubauen, finde ich respektabel.
Lesetipp in diesem Zusammenhang: "America" von T.C. Boyle!
Grüße,
Nick
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