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Autor Thema: Verdorbene Honigmelonen aus Colorado  (Gelesen 4584 mal)

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Kalifornier

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Re: Verdorbene Honigmelonen aus Colorado
« Antwort #15 am: 01.10.2011, 01:39 Uhr »
Eigentlich ein Wunder das wir alle noch nicht vergifted sind....

dschlei

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Re: Verdorbene Honigmelonen aus Colorado
« Antwort #16 am: 01.10.2011, 01:43 Uhr »

Dafuer essen die hier gruene Bohnen roh direkt vom Strauch wo die Deutschen sich dann umgekehrt Sorgen um Leib und Leben der Essenden machen.
Dadurch, dass wir fast sieben Jahre in Deutschland gelebt haben, ist meine Frau da nun absolute Comppolitan, sie ist gerne Tatar und rohe gruene Bohnen, und lebt noch immer!
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Inspired

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Re: Verdorbene Honigmelonen aus Colorado
« Antwort #17 am: 01.10.2011, 04:00 Uhr »
Ich finde es interessant, dass Melone trotzdem gerade in großen Bergen auf dem Buffet im Paris lag...

Palo

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Re: Verdorbene Honigmelonen aus Colorado
« Antwort #18 am: 01.10.2011, 06:36 Uhr »
Ich finde es interessant, dass Melone trotzdem gerade in großen Bergen auf dem Buffet im Paris lag...


Jensen Farms in Colorado sind ja nicht die einzigen, die Melonen anpflanzen :D

Gruß

Palo

playmaker11

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Re: Verdorbene Honigmelonen aus Colorado
« Antwort #19 am: 04.10.2011, 07:06 Uhr »
Ich habe das gar nicht mitbekommen, dass Wendys jemals hier "stationiert" war. Aber laut Artikel ist das ja fast 30 Jahre her und zudem eher im süddeutschen Raum (bis auf wenige Ausnahmen)
In Kirchheim an der A7 (Hattenbach-Dreieck) war früher mal einer. Dürfte 20 Jahre her sein.

Echt jetzt - ist mir nie aufgefallen. Kirchheim nutzen wir immer gern wenns nach Süden geht. Nen Kaffee bei MCD oder nen Burger beim König..... :wink:
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mrh400

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Re: Verdorbene Honigmelonen aus Colorado
« Antwort #20 am: 17.10.2011, 09:49 Uhr »
Hallo,
Hmm - so ein richtig schöner Brie oder Camembert "auf der Flucht" ... da verpassen die Amerikaner schon einiges.
nicht nur da - auch etliche feine Hartkäse werden aus Rohmilch gewonen, z.B. Gruyère und Parmigiano (jedenfalls der "echte", nicht der "im Tütchen").
Gruß
mrh400

Gast

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Re: Verdorbene Honigmelonen aus Colorado
« Antwort #21 am: 17.10.2011, 10:41 Uhr »
Hallo,
Hmm - so ein richtig schöner Brie oder Camembert "auf der Flucht" ... da verpassen die Amerikaner schon einiges.
nicht nur da - auch etliche feine Hartkäse werden aus Rohmilch gewonen, z.B. Gruyère und Parmigiano (jedenfalls der "echte", nicht der "im Tütchen").

Echter Gruyère, Parmigiano Reggiano, Brie, Camembert usw. ist auch in den USA erhältlich. Vielleicht dürfen sie selber keinen Käse aus Rohmilch herstellen, aber der Import ist erlaubt. Gerade importierter Weichkäse schmeckt in den USA ausgezeichnet, weil er bereits gereift im Laden zu kaufen gibt.

dschlei

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Re: Verdorbene Honigmelonen aus Colorado
« Antwort #22 am: 17.10.2011, 16:14 Uhr »
Hallo,
Hmm - so ein richtig schöner Brie oder Camembert "auf der Flucht" ... da verpassen die Amerikaner schon einiges.
nicht nur da - auch etliche feine Hartkäse werden aus Rohmilch gewonen, z.B. Gruyère und Parmigiano (jedenfalls der "echte", nicht der "im Tütchen").

Echter Gruyère, Parmigiano Reggiano, Brie, Camembert usw. ist auch in den USA erhältlich. Vielleicht dürfen sie selber keinen Käse aus Rohmilch herstellen, aber der Import ist erlaubt. Gerade importierter Weichkäse schmeckt in den USA ausgezeichnet, weil er bereits gereift im Laden zu kaufen gibt.
Meines Wissens nach muessen alle in den USA verkauften Milchprodukte pasteurisiert sein.  Durch die Pasteurisierung werden alle Human Pathogene in der Milch abgetoetet (eColi, Staph, etc.).  Da diese Mikroorganismen eh nichts fuer die Qualitaet eines Kaeses tun, ist das auch gut so.  Nach der Pasteurisierung kann die Milch dann wieder mit den gewollten Mikroorganismen okuliert werden, und der Kaese reift genauso gut wie der von nicht pasteurisierter Milch.

Da jaehrlich in Frankreich und Europa  Menschen von Rohmilchprodukten erkranken und sogar sterben, finde ich nicht, dass die Amerikaner da einiges verpassen, denn, wie gesagt Kaese mit Human Pathogenen durchsetzt ist nicht unbedingt besser.
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Jack Black

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Re: Verdorbene Honigmelonen aus Colorado
« Antwort #23 am: 18.10.2011, 22:15 Uhr »
Echter Gruyère, Parmigiano Reggiano, Brie, Camembert usw. ist auch in den USA erhältlich. Vielleicht dürfen sie selber keinen Käse aus Rohmilch herstellen, aber der Import ist erlaubt.

Das klingt offensichtlich nicht sonderlich sinnvoll - etwas importieren zu dürfen, was man aber selbst nicht herstellen darf. Ich gehe bisweilen in den einschlägigen Supermärkten durch die Käseregale, etwas aufregendes habe ich aber noch nie gesehen.

Wenn man beispielsweise die Käseauswahl auf den AIDA Schiffen sieht, dann gibt es (zumindest nicht aus meiner Sicht) nichts, aber wirklich auch gar nichts, was in den USA vergleichbar wäre. Auch auf den USA Buffets habe ich ausnahmslos noch nie guten Käse bekommen. Eigentlich gibt es eher nie Käse. Zufall?

Gerade importierter Weichkäse schmeckt in den USA ausgezeichnet, weil er bereits gereift im Laden zu kaufen gibt.

Glaubst Du das, was Du da (schön anonym als "Gast") zum Besten gibst? Nenne doch mal konkrete Produkte.

Da jaehrlich in Frankreich und Europa  Menschen von Rohmilchprodukten erkranken und sogar sterben, finde ich nicht, dass die Amerikaner da einiges verpassen, denn, wie gesagt Kaese mit Human Pathogenen durchsetzt ist nicht unbedingt besser.

Naja, so wichtig scheint das alles nicht zu sein. Es sterben nämlich auch jährlich sehr viele Menschen in Japan an Fischvergiftung, aber das schuldige Sushi erfreut sich in den USA allergrößer Beliebtheit.

nordlicht

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Re: Verdorbene Honigmelonen aus Colorado
« Antwort #24 am: 18.10.2011, 22:58 Uhr »
Also die USA ist natuerlich kein Kaeseparadies wie Frankreich, aber wenn man sich beim Shoppen nicht gerade auf Walmart und Safeway beschraenkt, dann kriegt man durchaus ordentlichen Kaese.
Importierten Gruyere, alten Gouda, President Camembert oder Le Rustique, einen Camembert, den ich gerne esse, bekommt man z.B bei Trade Joe's zu ganz zivilen Preisen, die sich nicht um Welten von den Preisen fuer dieselben Kaesesorten in Deutschland unterscheiden.
Auch besondere und ausgefallenere europaeische Kaesesorten wie z.B Beispiel norwegischen Geitost, italienischen Parmeggiano reggiano oder franzoesische Weichkaesen bekommt man recht zuverlaessig in Bio-Supermaerkten, allerdings lassen die sich die Qualitaet auch oft mehr als gut bezahlen.
Es gibt auch viele kleinere Kaesereien in den USA, die sogenannte Artisan Cheeses machen. Da sind Farmers Markets eine gute Quelle. Die sind allerdings oft Hit & Miss. Einmal findet man einen hervorragender Kaese wirklich guenstig und dann erwischt man wieder einen aus der Kategorie "Netter Versuch" und der ist dann noch nicht einmal billig.

Jack Black

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Re: Verdorbene Honigmelonen aus Colorado
« Antwort #25 am: 19.10.2011, 14:13 Uhr »
Importierten Gruyere, alten Gouda, President Camembert oder Le Rustique, einen Camembert, den ich gerne esse, bekommt man z.B bei Trade Joe's zu ganz zivilen Preisen, die sich nicht um Welten von den Preisen fuer dieselben Kaesesorten in Deutschland unterscheiden.

Die genannte Auswahl spricht aber in der Tat dafür, dass Rohmilchkäse nicht importiert wird, denn sämtliche o.g. Käsesorten sind pasteurisierte Sorten. Wobei man die hier tatsächlich alle samt und sonders bei REAL oder Edeka bekommt - das sind die bekannten Allerweltssorten.

Einer der bekanntesten Rohmilch-Bries ist hier der "Brie de Meaux" - schau doch mal, ob Du den auch findest. Schmeckt meiner bescheidenen Meinung nach ganz erheblich besser als die o.g. Camemberts.

"Billig" ist guter Käse in Deutschland natürlich auch nicht, ein guter Roquefort kostet auch 30€ pro Kilo. Und wirklich richtig guten alten Gouda bekommt man fast nur in den Niederlanden selbst, oder selten auf dem Markt bei engagierten Käsehändlern. Aber gerade President, Le Rustique, Coeur de Lion und wie sie alle heißen liegen in jedem Supermarkt im Regal. Im Wikipedia wird übrigens behauptet, die USA seien (neben Argentinien) die größten "falscher Parmesan" Hersteller der Welt...

mrh400

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Re: Verdorbene Honigmelonen aus Colorado
« Antwort #26 am: 19.10.2011, 14:37 Uhr »
Hallo,
Importierten Gruyere, alten Gouda, President Camembert oder Le Rustique, einen Camembert, den ich gerne esse, bekommt man z.B bei Trade Joe's zu ganz zivilen Preisen, die sich nicht um Welten von den Preisen fuer dieselben Kaesesorten in Deutschland unterscheiden.

Die genannte Auswahl spricht aber in der Tat dafür, dass Rohmilchkäse nicht importiert wird, denn sämtliche o.g. Käsesorten sind pasteurisierte Sorten.
nein, ein richtiger Gruyère wird aus Rohmilch produziert! Als absoluter Gruyère-Fan liefere ich gleich zwei Quellen:

Wikipedia:
"Greyerzer (französisch: Le Gruyère) ist ein Schweizer Hartkäse mit geschützter Herkunftsbezeichnung (AOC) aus Kuh-Rohmilch."

gruyere.com, die Homepage des Erzeugerverbandes:
"Ausserdem wird die Milch bis zu ihrer Verarbeitung zu Käse keiner thermischen Behandlung ausgesetzt. Dadurch wird die Flora beibehalten, die dem Gruyère AOC seinen besonderen Geschmack verleiht"
Gruß
mrh400

Jack Black

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Re: Verdorbene Honigmelonen aus Colorado
« Antwort #27 am: 19.10.2011, 15:14 Uhr »
Wikipedia:
"Greyerzer (französisch: Le Gruyère) ist ein Schweizer Hartkäse mit geschützter Herkunftsbezeichnung (AOC) aus Kuh-Rohmilch."

gruyere.com, die Homepage des Erzeugerverbandes:
"Ausserdem wird die Milch bis zu ihrer Verarbeitung zu Käse keiner thermischen Behandlung ausgesetzt. Dadurch wird die Flora beibehalten, die dem Gruyère AOC seinen besonderen Geschmack verleiht"

Da ist natürlich richtig, auch Parmigiano Reggiano wird aus Rohmilch gemacht, aber das Import Verbot (auch einst in Deutschland) bezieht sich natürlich auf Weichkäse-Produkte, nicht auf Hartkäse-Produkte.

mrh400

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Re: Verdorbene Honigmelonen aus Colorado
« Antwort #28 am: 19.10.2011, 15:41 Uhr »
Hallo,
auch Parmigiano Reggiano wird aus Rohmilch gemacht
hatte ich weiter oben ja auch schon genannt - den hattest Du aber nicht im Zusammenhang Deiner Aussage zitiert, daß "sämtliche o.g. Käsesorten" pasteurisiert seien; da war nur der Gruyère eine "o.g. Käsesorte".
Gruß
mrh400

dschlei

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Re: Verdorbene Honigmelonen aus Colorado
« Antwort #29 am: 19.10.2011, 15:53 Uhr »


Naja, so wichtig scheint das alles nicht zu sein. Es sterben nämlich auch jährlich sehr viele Menschen in Japan an Fischvergiftung, aber das schuldige Sushi erfreut sich in den USA allergrößer Beliebtheit.
Fischprodukte werden von einer anderen Administration geregelt, daher hat das mit Milchprodukten nichts zu tun.  Allerdings weiss ich auch nicht, welchen Regeln die unterliegen (ich mag weder in Japan noch in den USA Sushi), aber man hat in den Medien noch von keiner Erkrankung an Sushi in den USA gehoert.  Eventuell pasteurisiert man den Fisch auch?
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