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Autor Thema: "NoGo's" in den USA  (Gelesen 14069 mal)

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unterwegsontour

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Re: "NoGo's" in den USA
« Antwort #150 am: 19.12.2012, 08:54 Uhr »

Ich würd auch nicht nach Mexiko fliegen ohne Spanisch zu sprechen.

 :kratz: hmm heißt das, ich muss jetzt meine Reise nach Costa Rica absagen????  Ich spreche nur ein paar Brocken Spanisch, reicht allenfalls für Note 6 (schlechter geht ja nicht)  :lachen07:

Wenn ich nach dem Motto meine Reisen aussuchen würde, dann hätte ich noch nicht viel von der Welt gesehen!!

(das englisch habe ich aus dem Zitat mal entfernt, denn damit kommt man in Mexiko nicht sehr weit) 



Ich war dieses JAhr mit einem Kumpel in den USA, dessen Englischkenntnisse ich jetzt mal eine Note 5 gebe. Mir war es dem Kellner unangenehm gegenüber, meinem Kumpel aufdeutsch erklären zu müssen was der Kellner jetzt von ihm wollte. Habe dem Kellner kurz erklärt, dass ich es übersetzt habe.  Zumindest das gehört sich finde ich.

Ich finde es beleidigend für:
a) deinem Kumpel!!   Nicht jeder ist ein Sprachgenie
b) dem Kellner. Hältst du ihn für blöd?



"The sky above, the earth below and dreams dance in your head."

wolfi

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Re: "NoGo's" in den USA
« Antwort #151 am: 19.12.2012, 13:51 Uhr »
Meine Frau und ich, wir decken die gängisten Fremdsprachen (Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch) einigermaßen ab. D.h. als Tourist reichts.
Wenn wir Länder besuchen, deren Sprache wir nicht sprechen, so versuchen wir uns ein wenig vorzubereiten, lernen die wichtigsten Ausdrücke. Wenn es geht - mit Arabisch hatte ich so meine Schwierigkeiten.  :) Mir macht das aber auch Spaß.

Aber jede fremde Sprache zu können... ja, dass wäre vielleicht mein erster Wunsch, wenn ich drei Wünsche frei hätte. Normale Menschen werden das nicht leisten können.
Das kann unmöglich heißen, dass man jene Länder, deren Sprache man nicht spricht, nicht besuchen darf/soll. Es ist nichts Unhöfliches daran eine fremde Sprache nicht zu können.
Es ist etwas Anderes, wenn ich in einem fremden Land als selbstverständlich voraussetze, dass andersherum alle meine Sprache verstehen sollen.

Im Übrigen ist es nicht übertrieben in touristisch frequentierten Gebieten darauf zu hoffen, dass Kellner und andere Dienstleister, die mit Touristen zu tun haben, wenigstens ein-zwei Fremdsprachen beherrschen. Das wird in Amerika meist eh nicht der Fall sein - es sei denn, man zählt spanisch zu den Fremdsprachen.  :wink:

Und selbstverständlich unterhalte ich mich, oder richte Rückfragen an meine Begleiter in einem Restaurant in der Sprache, in der wir uns untereinander auch unterhalten. Ich kann unsere Tochter (8 Jahre alt) nur schlecht auf Englisch fragen, was sie denn statt Hünchen haben will, wenn dieses aus. Sie spricht nml. gar kein Englisch.
Und mit meiner Frau würde ich es auch als - man verzeihe mir den Ausdruck - "affig" empfinden. Warum sollte man sich so verstellen? Klingt schon fast devot.

Gegenvorschlag: Frag doch mal einen Kellner, ob es ihn stört, wenn man sich in seiner Anwesenheit in der eigenen Sprache unterhält! Passiert das in Amerika nicht onehin dauernd? Die Einwanderer benutzen nicht selten die "mitgebrachte" Sparche innerhalb der Familie.

Nichts für ungut

Mic

p.s.: @ Wolfi: Wieso gerade " Handuch ist Pflicht"? Weil es mit den Ö-s so schön rollt? Vorsicht, Ungarn gibt es überall - meist dort, wo man nicht mit ihnen rechnet.  :wink:
Völlige Zustimmung!
 
Re: Die vielen "Ös" - das gibt einfach was her und hat noch (fast) jeden verwirrt, Ausnahmen bestätigen die Regel ...
 
Das ist auch ein netter Anknüpfungspunkt für ein Gespräch in einer Bar oder einem Visitor Center. Die meisten US-Bürger freuen sich ja, wenn sie mal mit jemand aus einem völlig fremden Land small talk machen können.

Jack Black

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Re: "NoGo's" in den USA
« Antwort #152 am: 19.12.2012, 14:18 Uhr »
Ich kann unsere Tochter (8 Jahre alt) nur schlecht auf Englisch fragen, was sie denn statt Hünchen haben will

Frage am Rande: fehlt da ein 'd' oder ein 'h'?

Microbi

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Re: "NoGo's" in den USA
« Antwort #153 am: 19.12.2012, 15:30 Uhr »
 :oops:  :D

Wenn ich wählen darf, möchte ich einen "h" nachschieben. Aber "d" wäre eine interessante Alternative. Die Tochter ist eigentlich recht offen für neue Erfahrungen - so lange die Eltern nicht bäh sagen.
Aber Hund hatten wir noch nicht auf dem Speiseplan gehabt.

Mic

Juergen703

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Re: "NoGo's" in den USA
« Antwort #154 am: 19.12.2012, 16:19 Uhr »
was ihr für Probleme mit der Sprache habt.

Eigentlich darf ich ja doch noch nicht mal mehr bei uns in die Stadt gehen weil dort auch nur noch alle möglichen Sprachen auf der Straße gesprochen werden. 
Jürgen

USA 88 90 92 95 96 01 03 08 15 Kanada 98 05 13 17

Manwi72

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Re: "NoGo's" in den USA
« Antwort #155 am: 19.12.2012, 16:53 Uhr »
Ich glaube dass sich die meisten Amerikaner oder Franzosen oder Spanier oder Italiener einen Scheiß darum scheren, fremde Sprachen zu lernen. Die reisen einfach und kommen irgendwie durch.


The Kickin Chicken

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Re: "NoGo's" in den USA
« Antwort #156 am: 19.12.2012, 17:33 Uhr »
Unhöflich wäre es, die Bedienung für dumm zu verkaufen, wenn man ihr erklärt, dass man das, was sie gerade gesagt hat, übersetzt. Das merkt doch jeder Töffel!

"Sorry, I have translate the things you said"  :lol: :lol: :lol:

Obwohl, wenn ich es jetzt so geschrieben sehe, gibts dafür vielleicht einen Job in einem Stand-Up Comedy. Denglish for runaways. :lol: :lol: :lol:

By the way:
Es soll ja auch Gegenden in den USA geben, wo man auch mit Englisch nicht weiterkommt. Ich dachte da an bestimmte Viertel in San Diego...
Gruß
Peter


Josie

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Re: "NoGo's" in den USA
« Antwort #157 am: 19.12.2012, 18:01 Uhr »
By the way:
Es soll ja auch Gegenden in den USA geben, wo man auch mit Englisch nicht weiterkommt.

Lt. Professor Higgins wird in den USA überhaupt kein English gesprochen...  :lol:

Meine Mutter (Deutsche) und ich sprechen aus Gewohnheit automatisch English miteinander. Darüber haben sich auch einige Wochenend-Eventler köstlichst amüsiert. Wir machen das nicht um unhöflich zu sein, sondern wir sprachen einfach seit meiner Kindheit (Vater war Ami) zuhause Englisch. Wir versuchen natürlich wenn wir in einer Gruppe Deutsche Deutsch miteinander zu sprechen, aber fallen halt immer wieder, wenn wir einander direkt ansprechen, ins Englische. Hat auch manchmal den Vorteil es besser zu hören, weil es wie eine Art Filter funktioniert.

Umgekehrt, als ich mit meinem Mann in den USA war, sprach ich mit ihm Deutsch. Ok, beim bestellen sprachen wir zu dritt (Kellner, er, ich) oft in Englisch, aber mein Mann wollte eigentlich sein Englisch benutzen. Ich sehe überhaupt kein Problem - und habe es auch oft getan - egal ob ich hier in Deutschland mit Amis, oder in den USA mit Deutschen - gerade schnell zu übersetzen. Selten habe ich erklären müssen was ich mache. Höchstens wenn die Übersetzung in eine Diskussion übergeht (z.B. over-easy = Eier kurz von beide Seiten gebraten, hmmmm, nee was gibt es für Alternativen, doch lieber gar keine Eier, jadda jadda), dann wird eher dem Kellner gegenüber in Englisch gewitzelt "Ja ja. Männer und Entscheidungen."  :lol: :lol: :lol:

playmaker11

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Re: "NoGo's" in den USA
« Antwort #158 am: 20.12.2012, 07:11 Uhr »
Ich kann unsere Tochter (8 Jahre alt) nur schlecht auf Englisch fragen, was sie denn statt Hünchen haben will

Frage am Rande: fehlt da ein 'd' oder ein 'h'?
Das kommt darauf an wo man die Frage stellt:
In einem US- Restaurant oder beim Chinaman  :grins:
No retreat, no surrender !

winki

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Re: "NoGo's" in den USA
« Antwort #159 am: 20.12.2012, 17:22 Uhr »
...oh gab es da nicht die Geschichte mit einem Kanadischen Ehepaar, die Geschäftlich mit ihrem Pudel in China waren und besonders Stolz auf die unlängst erworbenen Manadrin Chineschisch Kenntnisse waren und mit ihren Geschäftspartnern bei einem Staatbekannten Restaurant den geschäftlichen Abschluss feierten.
 Wortreich in Manadrin bestellte der Gastgeber ein aus mehreren Gängen bestehendes Menue... das auch dann serviert wurde, in der Zwischenzeit führte ein Kellner den den Pudel wohl mal kruz  Gassi... aber man rätselte lange Zeit was das wohl für ein Tier gewesen wäre...
Darum ist es meistens besser man beherrscht die sogennante "Des do" Sprache (bayerisch für dass da)  :lol: die ist Weltweit gültig...

Sogar hier in Mexico, ich sprech nur ganz, ganz wenig Spanisch, aber ich mache das mit meiner echter Freundlichkeit wieder Wett und werde nicht als Gringo sondern der Aleman akzeptiert....    :lol: