Keine Frage, der Service ist in den USA ein anderer, als hierzulande.
Ob er besser oder schlechter ist?
Da gibt es glaube ich nicht DIE EINE Antwort darauf.
Meinen persönlichen Eindrücken nach wirkt der Service i.d.R. professioneller, zumindest bemühter. Gewisse "Mechanismen" werden mit viel Routine abgespult. Das ist noch nicht einmal negativ gemeint. Man ist dort halt daran gewöhnt, dass man dem Kunden das Gefühl gibt, König zu sein. Bei uns wirken Kunden nicht selten als "unerwünschtes Element".
Die Professionalität, die ich zuvor erwähnte, bezieht sich primär auf den routinierten, freundlichen Umgang mit dem Kunden.
Sehr vieles spielt sich m.E. allerdings leider nur an der Oberfläche ab. Wenn man eine Frage "zuviel" stellt, wirkt das Gegenüber häufig überfordert. Da merkt man, dass offensichtlich eine fundierte Ausbildung fehlt. Hintergrundwissen ist häufig nicht vorhanden.
Wenn ich es - im Vergleich zu Deutschland - auf einen kurzen Nenner bringen sollte:
USA:
Höflich, freundlich, routiniert. Kaum fachlicher Backgound
Deutschland:
Zurückhaltend, teils auch unfreundlich, jedoch im Zweifelsfall mit deutlich mehr fachlichem Background.
Mein Fazit:
Beide könnten voneinander lernen.