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Autor Thema: Was waren Eure größten Reisepannen?  (Gelesen 12248 mal)

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Angie

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Re: Was waren Eure größten Reisepannen?
« Antwort #45 am: 22.06.2008, 15:00 Uhr »

@Tinerfeño

Diese an sich kurze Strecke hat mir beim 1. Mal auch den Schweiß auf die Stirn getrieben. Meine bessere Hälfte verlautete schon nach wenigen Metern "eines sage ich dir gleich: ICH fahre hier keinen Meter :!: " :lol:
Viele Grüße,
Angie

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pierremw

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Re: Was waren Eure größten Reisepannen?
« Antwort #46 am: 25.06.2008, 08:17 Uhr »
Hi,

1) Nach dem Besuch eines Eishockeyspiels in der San Jose Arena versagten beim rückwärts Ausparken des Chrysler Sebring Cabrios die Bremsen und wir rollten mit Geknirsche in die dahinter befindliche Parkplatzbegrenzung. :shock:
Im Schrittempo bin ich dann zu 'Dollar' am SJC Airport gefahren, wo wir gerade zum Zusperren des Rental-Car Schalters ankamen. Die nette Lady warf dann für uns nochmals die Geräte an und da kein Convertible vorrätig war, gab es einen Chrysler 300C als Ersatzfahrzeug.

2) Unfreiwilliges 'Bad' in San Diego siehe RB 2006, 11.Tag, auf der USS Midway   
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Willi

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Re: Was waren Eure größten Reisepannen?
« Antwort #47 am: 25.06.2008, 10:22 Uhr »
....und da kein Convertible vorrätig war, gab es einen Chrysler 300C als Ersatzfahrzeug.


... und das nennts Du eine Panne ?

Ich würde das eher als Glückstreffer einstufen.  :lol:

TheWurst

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Re: Was waren Eure größten Reisepannen?
« Antwort #48 am: 25.06.2008, 10:27 Uhr »
Ich würde das eher als Glückstreffer einstufen.  :lol:
Besser als ein 6er im Lotto  :D :wink:

Fistball

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Re: Was waren Eure größten Reisepannen?
« Antwort #49 am: 25.06.2008, 11:01 Uhr »
Nachdem hier schon einige über Pannen auf Reisen außerhalb der USA berichtet haben will ich das auch mal tun, denn bei meinen USA Reisen fallen mir keine Pannen ein, außer dass ich vom Flughafen Orlando 10 Meilen in die falsche Richtung gefahren bin ohne dass ich es gemerkt habe.

Interessantere Pannen kann ich von einer Gruppenrundreise durch Südamerika berichten, die wir in den 80er Jahren gemacht haben.

•   Los ging die Reise in Lima. Gleich am ersten berichteten einige Damen, dass Ihnen in der Stadt die Halsketten vom Körper gerissen wurden.


•   Weiter sollte es gehen mit dem Flugzeug nach Cuzco. Das Flugzeug landete dabei zwischen in Ayacucho. Nachdem einige Passagiere aus- und eingestiegen waren wurden die Türen geschlossen, doch das Flugzeug startete nicht. Nach einer Stunde hieß es, dass wir zurück nach Lima fliegen müssten. In Lima angekommen waren bereits wieder die Zimmer im Hotel zur Verfügung gestellt und von der örtlichen Agentur war ein Ausflug zu einer interessanten Ausgrabungsstätte organisiert. Am nächsten Tag erfuhren wir den Grund für unsere Flugumkehr: Auf der Landebahn des Flugplatzes von Cuzco war einem Flugzeug das Bugrad gebrochen. Da in Cuzco kein Autokran zur Verfügung stand musste man aus einem anderen dort anwesenden typgleichen Flugzeug das Bugrad ausbauen und in das beschädigte Flugzeug einbauen, um es dann wegzuschleppen.


•   Im weiteren Reiseverlauf war die Fahrt mit Tragflügelbooten über den Titicacasee vorgesehen. Zwei solcher Boote sollten uns samt Reisegepäck nach Bolivien transportieren. Nach etwa 1/3 der Überfahrt wurde unser Boot immer langsamer. Ein reger Funkverkehr setzte ein. Nach etwa einer halben Stunde kam uns von der bolivianischen Seite ein Boot entgegen, mitten auf dem See mussten wir in das andere Boot umsteigen. Nachdem das erste Boot um unser Gewicht erleichtert war, fand es mit unserem Gepäck an Bord zu seiner alten Schnelligkeit zurück und überholte uns.


•   In La Paz der Hauptstadt Boliviens war eine Stadtrundfahrt geplant. Der Bus fuhr in die tiefer liegenden Stadtteile, bei der Rückfahrt ins Zentrum merkte der Fahrer, dass das Benzin ausgeht. Glücklicher Weise kam eine Tankstelle, die wir zum Tanken anfuhren. Der Schlauch wurde von der Zapfsäule quer durch den Bus zum Tankeinfüllstutzen gelegt (der Bus hatte in Fahrzeugmitte auf beiden Seiten Notausstiegstüren). Ich guckte so zur Zapfsäule hin und stellte fest dass das Zählwerk bei etwa 2 Litern stehen blieb. Was war geschehen, die Tankstellen werden grundsätzlich am Montag nicht beliefert und der Tank war einfach am Montag Nachmittag leer. Mit den 2 Litern konnten wir zumindest etwas weiter fahren. Es dauerte aber nicht Lange bis der Bus wieder zu stottern anfing. Der Fahrer bog in eine Seitenstraße ab und hielt den Fahrer eines VW Käfers an. Offensichtlich für solche Situationen gut gerüstet, holte der Busfahrer einen Eimer und eine Plastikschlauch aus dem Bus und zapfte Benzin (der Bus fuhr mit Benzin nicht mit Diesel) aus dem Tank des VW Käfers. So konnten wir unsere Stadtrundfahrt zu Ende führen.


•   Die Wasserfälle von Iguassu zählen zu den Höhepunkten einer Südamerika Rundreise. Da wir auf der brasilianischen Seite übernachteten, war eine Fahrt auf die Argentinische Seite geplant um auf einem Steg direkt an die Kante der Wasserfälle zu gelangen. So fuhren wir mit einer deutschstämmigen einheimischen Reiseführerin zum Grenzübergang nach Argentinien. Am Übergang Stand eine Schlange von etwa 8 bis 10 Bussen, was unsere Führerin bereits merkwürdig fand. Nach etwa einer Stunde Wartezeit standen wir am Übergang, Busfahrer und Führerin verschwanden im Grenzgebäude zur Abwicklung der Formalitäten. Nach längerer Zeit kam der Busfahrer alleine wieder, stellte den Bus auf die Seite und verschwand diesmal zusätzlich mit der Neckermannreiseleiterin im Grenzgebäude. Nach einer weiteren halben Stunde mussten wir umkehren ohne die brasilianische Reiseführerin. Offensichtlich hatte es an diesem Tag von höherer Seite zusätzliche Kontrollen gegeben. Wie dort üblich, hatte die Reiseführerin zur besseren und schnelleren Grenzabfertigung einen Geldschein in Ihrem Reisepass deponiert. Dies wurde Ihr leider zum Verhängnis. Wie wir hinterher erfuhren wurde Sie verhaftet und eine Nacht eingesperrt bis Ihr Arbeitgeber eine Strafe bezahlt hatte. Da wir ja gerne die Iguassu Fälle aus der Nähe sehen wollten, starteten wir am Nachmittag mit einer neuen ebenfalls deutschstämmigen Führerin erneut zum Grenzübergang. Diese wesentlich jüngere und vor allem oben herum äußerst üppig ausgestattete Schönheit öffnete vor dem Betreten des Grenzgebäudes die beiden oberen Knöpfe Ihrer Bluse, so dass der Inhalt voll zur Geltung kam. Was soll ich sagen, es dauerte keine 5 Minuten bis unser Bus weiterfahren durfte.


•   Beim Abendessen saßen wir zufällig mit unserer Reiseleiterin an einem Tisch. Uns viel Ihr etwas leicht bedrückter Gesichtsausdruck an und wir sprachen sie darauf hin an. Sie erzählte uns, dass Sie am Flughafen war, um unsere Flüge nach Sao Paulo zu checken, wo Sie erfuhr, dass wir, obwohl die Flüge den Status OK hätten, auf die Warteliste gesetzt worden wären und der Flug ausgebucht wäre. Nur durch eine Bestechung des zuständigen Personals wären wir am nächsten Morgen doch auf dem Flug nach Sao Paulo. Da Sie aber von dem Problem beim Grenzübertritt wusste, hätte Sie ein schlechtes Gefühl. Na ja es ging dann doch alles gut, wir kamen nach Sao Paulo und unsere Reiseleiterin wurde nicht verhaftet.


Ich hoffe mein kleiner Bericht hat Euch nicht zu sehr gelangweilt.

Claus

Salzgitter

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Re: Was waren Eure größten Reisepannen?
« Antwort #50 am: 25.06.2008, 11:05 Uhr »
Auf dem Weg von Palm Springs nach San Diego sind wir mitten im Nirgendwo (um genau zu sein in AMBOY) ohne Sprit liegengeblieben, da in dem Sch....Ort alles geschlossen war. Der Imbiss, die Tanke, die Post - einfach alles, sogar die Häuser waren verammelt!!!! Hilfe hat dann der ADAC bzw. AAA geschaffen...

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Willi

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Re: Was waren Eure größten Reisepannen?
« Antwort #51 am: 25.06.2008, 11:35 Uhr »
Auf dem Weg von Palm Springs nach San Diego sind wir mitten im Nirgendwo (um genau zu sein in AMBOY) ohne Sprit liegengeblieben, ......

Bei diesem Riesenumweg wäre das wohl vielen so gegangen  :lol:

Schau hier

Frank99

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Re: Was waren Eure größten Reisepannen?
« Antwort #52 am: 26.06.2008, 12:41 Uhr »
Mist .. kann mich nicht anmelden....

Wir standen bei unserer Heimreise an einem Freitag im Jahre 2003 2,5 Stunden auf dem Taxiway in LV und konnten nicht starten. Wurde mit "Heavy Air Traffic" begründet.

Dadurch haben wir unseren Anschlussflug von Atlanta nach Amsterdam verpasst. Wurden dann von Atlanta über Houston nach Amsterdam umgebucht und mussten ein Hotelzimmer nehmen.

Am nächsten Tag dann von Atlanta nach Houston. Dort wieder mit Verspätung gestartet und in Amsterdam mit Verspätung gelandet. Wie ein Wahninniger durch den Flughafen gehetzt und nur noch den Bus zum Cityhopper durch das geschlossene Gate gesehen.

Da war es mit meiner Beherschung vorbei und ich bin richtig ironisch und unfeundlich geworden, weil alle Flüge nach Bremen, egal auf welchen Weg auch immer, ausgebucht waren. Mietwagen war von KLM angeblich nicht zu bekommen. Konnten dann die Tickets gegen Bahnfahrkarten ( immerhin 1. Klasse ) tauschen. Mit Umsteigen in Osnabrück sind wir dann irgendwann Abend in Bremen angekommen.

Mein erster Weg am nächsten Tag führte mich dann sofort zu meinem Schulfreund und Rechtsanwalt, der dann durchaus erfolgreich für mich tätig war.

Seitdem habe ich eine gewisse Allergie gegen die blauen Dödels......

 

Aaronp

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Re: Was waren Eure größten Reisepannen?
« Antwort #53 am: 26.06.2008, 15:29 Uhr »
Freudlichkeit hilft manchmal mehr... wir hatten vor Jahren das Problem,
dass ein Zubringer Flug von DUS nach London von BA wegen einer technischen
Panne um gut 4 Stunden verschoben wurde. Also wäre der Flieger nach
San Francisco weggewesen. Ab zum Schalter freundlich gefragt, Problem geschildet
und mit Lufthansa nach London umgebucht worden. Neben mir stand eine Frau, die
gleich Theater gemacht hat und mit Konsquenzen gedroht hat. Da waren auf einmal
keine Plätze mehr verfügbar nach London (die Maschine von LH war halbleer).

Also, Freundlichkeit hilft immer weiter...

Gruß
Aaronp

Gast

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Re: Was waren Eure größten Reisepannen?
« Antwort #54 am: 26.06.2008, 15:59 Uhr »
1. Ist meinem Mann passiert. Er allein im Motelzimmer mitten in der Nacht. Plötzlich geht der Feueralarm an. Alle Gäste stehen auf, machen die Zimmertür auf und gucken raus. Als der Alarm wieder aus geht und kein Feuergeruch oder Rauch wahrzunehmen ist verschwinden alle wieder in ihren Zimmern. Das Spiel wiederholt sich noch 2 mal. Bei 3. Mal, denkt sich mein Schatz (überigens unbekleidet...) die Gelegenheit ist günstig um noch schnell eine Dose Cola am direkt gegenüberliegenden Automaten zu ziehen. Als er gerade seine Cola in der Hand hält, hört er hinter sich seine Zimmertür ins Schloss fallen....! Tja, er hat dann versucht über das Flurtelefon die Rezeption über seine Notlage zu informieren. Erst wollten sie, dass er selbst zur Rezeption kommt, um den Ersatzschlüssel zu holen, alser er aber glaubhaft versicherte, er sei nackt, hatten sie doch ein Erbarmen und brachten den Schlüssel selbst vorbei....

2. Auf unserer Hochzeitsreise in Florida wurden wir von einem Hurricane überrascht und mussten aus unserem Appartement evakuiert werden. Statt in die bereitgestellte Turnhalle flüchteten wir lieber an die Golfküste und verbrachten dort einen wunderschönen und sehr lustigen Tag mit den übrigen Deutschen, die ebenfalls aus der Appartementanlage geflüchtet waren! Der Hurricane war überigens kein Vorzeichen für eventuelle Turbulenzen in unserer Ehe...! :wink:

3. Bei unserer ersten USA Reise waren wir in Anaheim noch im Dennys frühstücken, bevor es zu Disney Land ging. Leider habe ich dort die gerade frisch gekaufte Sonnenbrille auf dem Tisch liegen gelassen. Ich hab's bereits auf dem Parkplatz gemerkt und wir sind sofort zurück ins Restaurant. Leider war die Brille verschwunden und der Kellner schwor, keine gesehen zu haben.... Sehr ärgerlich!!!

LG

Snoopie


Buick

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Re: Was waren Eure größten Reisepannen?
« Antwort #55 am: 27.06.2008, 10:53 Uhr »
Jetzt gehts ! Frank99 war ich

@Aaronp
Freudlichkeit hilft manchmal mehr...

Sei versichert dass Freundlichkeit und Höflichkeit mein zweiter und dritter Vorname ist  :D.

Wenn Dir jedoch gesagt wird, dass wir von Samstag bis Montag warten müssen, wenn man denn unbedingt nach Hause fliegen will, ist das Unverschämt. Kooperations & Kompromissbereitschaft bei den Holländern ? Fehlanzeige.

Dann mochte ich auch nicht mehr, mussten sie halt bluten.

Pain is temporary. Pride is forever !

Helantia

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Re: Was waren Eure größten Reisepannen?
« Antwort #56 am: 28.06.2008, 17:14 Uhr »
Hallo!

1. Letztes Jahr im Mai auf Vancouver Island. Wir (zu den Zeitpunkt noch ohne Mietwagen) fuhren mit unserem ganzen Gepäck von Victoria mit dem Zug "The Malahat" nach Nanaimo. Hat alles wunderbar geklappt. Von dort wollten wir mit dem Greyhoundbus auf die Fähre und dann direkt rüber nach Horseshoe Bay und weiter nach Vancouver Downtown. Mit dem Greyhoundbus, damit wir die Koffer los sind und dann direkt in Downtown aussteigen konnten. Also, wir stehen mitsamt dem Gepäck in Nanaimo und was soll ich sagen, gerade heute streikt Greyhound.  :roll:  Die gesamte Planung für die Katz, aber was soll´s. Dann eben direkt zur Fähre mit dem öffentlichen Bus, aber welche Linie? Wir stehen so da und beraten uns, spricht uns eine ältere Dame an, und fragt, ob wir aus Deutschland sind (passierte uns nicht zum ersten Mal). Sie habe für ein paar Jahre in D gewohnt. Nach einem kurzen Gespräch hilft sie uns weiter und sucht uns die richtige Buslinie raus. Der Bus kommt wie auf Bestellung gerade um die Ecke. Sie teilt unserem Busfahrer kurz mit, wo wir genau hinwollen, und der verspricht uns bei Ankunft direkt Bescheid zu sagen. Nette Kanadier, wirklich.

Wir also direkt an dem Fährterminal ausgestiegen (der Bus hält direkt davor) und dann rein zum Ticketschalter. Und was soll ich sagen, man kann direkt hinter der Kasse die Koffer abgeben, damit man sie für die Überfahrt los ist. Also, Koffer sind verstaut, Geld auch noch gespart und noch freundlichen Kontakt zu den Einheimischen gehabt. Was will man mehr. Von Horseshoe Bay haben wir uns dann ein Taxi nach Vancouver Downtown gegönnt. Hat etwa 40 $ gekostet, der Shuttle, um den sich etwa zweihundert Gäste versammelten, die ebenfalls von unserer Fähre kamen, hätte uns ca. 12 $ pro Person gekostet und wir waren zu dritt, also kein wirklicher Verlust.

2. Gleicher Urlaub, Mietwagenübernahme in Saskatoon,SK. Ich weiß, ist nicht gerade eine Touristenhochburg, aber wenn die Verwandten nun mal in SK leben. Also, wir wollen den in D bereits gebuchten Mietwagen abholen und fahren mit dem Taxi vom Hotel zur Vermietstation in der Stadt, weil die in der Richtung liegt, in der wir dann weiterfahren wollen. Damit müssten wir nicht durch die ganze Stadt fahren. Wir haben den Voucher in der Hand und wieder das ganze Gepäck dabei. Der Taxifahrer fährt auf den Hof des Vermieters, Hertz übrigens. Wir steigen aus und wollen in das Büro gehen. Allerdings ist das Büro verschlossen und ... leergeräumt. Wir gucken ein wenig doof aus der Wäsche und selbst unser Taxifahrer ist ein wenig verwirrt, so dass er aussteigt und ebenfalls mal guckt. Aus der benachbarten Werkstatt kommt ein Mechaniker und sagt uns, dass die Vermietstation vor etwa vier Wochen geschlossen wurde.  :shock: :zuberge:  Wir hatten darüber keine Mitteilung erhalten, obwohl wir erst vor etwa drei Monaten gebucht hatten.

An der Tür hängt ein Zettel, dass es noch eine zweite Vermietstation von Hertz in Saskatoon gibt - am Airport, direkt am anderen Ende der Stadt.  :bang:  Es steht auch eine Telefonnummer dabei und der Taxifahrer, der immernoch verwirrt neben uns steht, leiht mir sein Handy. Ich rufe also dort an und teile mit, dass wir hier stehen und unser Auto abholen wollen. Der netten Dame an anderen Ende der Leitung ist das sichtlich unangenehm und sie sichert uns zu, das wir sofort abgeholt werden und man uns zu der Vermietstation am Airport bringen wird, wo unser Auto auch schon wartet. Na, ja, letztendlich hat alles noch super geklappt. Wir mussten dann doch noch durch die ganze Stadt fahren, haben dafür aber auch  Saskatoon kennengelernt, mit dem Taxi/mit dem Vermieter/mit dem Mietwagen.


Aber ich finde, diese Pannen sind nicht dramatisch, weil sie sich ja regeln lassen und man keinen wirklichen Schaden davon hat. Man trifft in solchen Situationen ja auch interessante Menschen, die einem dann weiterhelfen. Außerdem hat man nach dem Urlaub immer lustige Anekdoten zu erzählen, so wie gerade jetzt hier. Und alles läßt sich ja doch nicht planen.


Liebe Grüße, Helantia
Freundlichkeit ist wie ein Boomerang,
wirf´sie in die Welt und sie wird zu dir zurückkehren.

McC

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Re: Was waren Eure größten Reisepannen?
« Antwort #57 am: 28.06.2008, 17:23 Uhr »
...Bei unserer ersten USA Reise waren wir in Anaheim noch im Dennys frühstücken, bevor es zu Disney Land ging. Leider habe ich dort die gerade frisch gekaufte Sonnenbrille auf dem Tisch liegen gelassen. Ich hab's bereits auf dem Parkplatz gemerkt und wir sind sofort zurück ins Restaurant. Leider war die Brille verschwunden und der Kellner schwor, keine gesehen zu haben.... Sehr ärgerlich!!!

Erinnert mich an eine "Vergesslichkeit" in Italien... die Handschuhe in einer Raststätte liegen gelassen. Weitergefahren... und paar Km später bemerkt, dass die Handschuhe nicht mehr dabei sind.... auf dem Standstreifen gehalten und mächtig über die eigene Schusseligkeit geärgert. Paar Minuten später hält ein Auto... Fahrer steigt aus und bringt mir die Handschuhe!!! Hätte ich nicht erwartet... anscheinend hat er selbst nicht damit gerechnet, dass er mich noch kriegt!

So viel zur Freundlichkeit in Italien!

McC

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Re: Was waren Eure größten Reisepannen?
« Antwort #58 am: 28.06.2008, 17:27 Uhr »
Einzige Panne, die ich bisher in USA erlebt habe......

Bei starken Regen in San Francisco... setze ich das Auto zurück. Auf einmal tut es einen Schlag... ich habe schon gedacht, der Urlaub fängt gut an... mit einem Unfall. Ich steig aus... um mir den Schaden anzusehen. So laut wie es geknallt hat.... muss die Stoßstange zerbeult sein! Aber nichts, aber auch gar nichts... an meinem Mietwagen und dem Porsche, dem ich auf die Vorderseite geknallt bin.

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Re: Was waren Eure größten Reisepannen?
« Antwort #59 am: 28.06.2008, 19:15 Uhr »
Zitat
Bei starken Regen in San Francisco... setze ich das Auto zurück. Auf einmal tut es einen Schlag... ich habe schon gedacht, der Urlaub fängt gut an... mit einem Unfall. Ich steig aus... um mir den Schaden anzusehen. So laut wie es geknallt hat.... muss die Stoßstange zerbeult sein! Aber nichts, aber auch gar nichts... an meinem Mietwagen und dem Porsche, dem ich auf die Vorderseite geknallt bin.

Kenne ich so ähnlich. Bei mir war es beim Wenden ein Hydrant. Ich saß erst einmal wie erstarrt hinter dem Steuer mit zugekniffenen Augen und rechnete damit, dass jede Sekunde eine Wasserfontaine auf das Autodach prasselt.