@Jürgen
Starke Worte - aber es gibt offensichtlich wohl ein (Sicherheits)Risiko - auch wenn es gering ist. Was schlägt den VC als Lösung vor - außer "Wir machen einfach weiter wie bisher und wollen dabei nicht gestört werden..."
Mir ist klar, dass nun alle irgendwelche "Lösungen" sehen wollen. Das geht aber nicht 72 Std nach dem Unglück.
Die erste Reaktion ist, wenn man ehrlich ist, reiner Aktionismus und einfach politisch. Es bringt wirklich nichts- rein rational gesehen.
Aber das zählt hier nicht. Hier geht es um Gefühle und wenn sich die Passagiere sicheer fühlen durch solche Maßnahmen, dann sollte man das durchführen. Es hat viele Leute aus dem Traum gerissen, dass Fliegen wie Busfahren ist. Es wurde uns eben auf tragischte Art und Weise vorgeführt, dass es nicht so ist. Das wusste auch jeder, nur war es immer weit weit weg.
Auch wenn es immer noch die sicherste Art zu reisen ist, es ist ein hoch technisches Gebilde. Wir sind nicht dazu geschaffen uns in 10km Höhe mit 800km/h bei -55 Grad zu bewegen. Dazubraucht es Hilfsmittel- Maschine und Personal. Hier hat wohl einer versagt, aber wie gesagt, in Relation zu den Flugzeugen und Flügen der letzten 60-70 Jahren gesehen, so hart das klingt, ich es nicht herausstechend oder gar auffallend.
Ich meine, ihr schickt eure Kinder doch auch weiterin in die Schulen, obwohl es wohl mehr Amokläufer in Schulen gab (ist doch faktisch jährlich mindestens ein Mal der Fall, dass einer irgendwo austickt), als Piloten, die Flieger absichtlich zum Absturz bringen. Die Anzahl der Opfer bei diesem Einzelereignis "Flug" hat hier natürlich eine andere Dimension, das ist klar. Trotzdem ist das im Grunde das gleiche.
Der Staatsanwalt braucht einen Täter. Den hat er, entgegen internationalen regeln bei Flugunfalluntersuchungen und zu meinem völligen Erstaunen, nicht mal 48 STunden nach dem Unfall in aller Tragweite bekannt gegeben. Mit drei gesicherten Fakten in der Hand: 1. Der FO war alleine im Cockpit und hat den Sinkflug eingeleitet. 2. der CPT wollte ins Cockpit und konnte nicht (vor wenigen Wochen auch in den USA passiert, da gabs Videos auf youtube und alle Welt hat sich darüber amüsiert- aber es zeigte die Schwachstelle mehr als deutlich! nd 3. der FO war bei vollem Bewusstsein- wobei ich den Staatsanwalt "bewundere", dass er nur aus schweren Atmengeräuschen 100% gesichert schließen kann, dass der FO voll Handlungsfühig war). Damit war das Bild für ihn gemalt!
Ist euch aufgefallen, dass die BEA sich völlig bedeckt hält? Keine Schlüsse zieht? Keine Infos rausgibt?
Alle Hysterie und ich sage soagr Hetze gegen den FO basiert nur auf dem Staatsanwalt und dessen Schlüssen aus wenigen Fakten und aus einer Audiospur!
Die Zeit wird zeigen müssen, was an Sicherheitsmaßnahmen nötig ist und was nicht. Aber dazu braucht man den FINALEN Untersuchungsbereicht, was sicher min 1 Jahr dauern wird. Davor braucht man erstmal den Flugschreiber, denn sonst gibt es kaum eine Chance den Unfall aufzuklären, auch wenn er für 99% der Bevölkerung klar zu sein scheint.
http://www.bildblog.de/63749/andreas-l/ Sonst wird das für immer und ewig nur Spekulation bleiben und nie nachweiswar sein.