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Autor Thema: Germanwings 4U9525  (Gelesen 80866 mal)

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McC

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Re: Germanwings 4U9525
« Antwort #45 am: 26.03.2015, 16:31 Uhr »
Die Angehörigen des Piloten haben gar nichts zu befürchten... was irgendwelche Klagen betrifft. Zahlen müssen die Versicherungen bzw. LH und das dürfte in den dreistelligen Millionenbetrag gehen.

Soulfinger

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Re: Germanwings 4U9525
« Antwort #46 am: 26.03.2015, 16:37 Uhr »
Da bin ich mir nicht so sicher . . . zumindest dürften die Angehörigen ein paar lange Nächste/Tage vor sich haben. Die haben schon lange Besuch vom BND bekommen und die Wohnung wurde schon ein paar mal auf links gedreht . . . Bin mal gespannt, was die (angeblichen) Gründe seines Handelns waren.
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Smartdriver76

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Re: Germanwings 4U9525
« Antwort #47 am: 26.03.2015, 16:38 Uhr »
Sippenhaft gibt es ja zum Glück nicht. Die Angehörigen werden juristisch nichts zu befürchten haben. Dass es z.B. beim Amoklauf von Winnenden anders war, lag an der speziellen Konstellation der Waffenaufbewahrung durch einen Garanten.



Microbi

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Re: Germanwings 4U9525
« Antwort #48 am: 26.03.2015, 16:40 Uhr »
Zitat
Warum ist dieser Vollpflosten nicht einfach vom Münchner Olympiaturm.... gesprungen?

Herr Lubitz war kein Münchener - ist aber auch egal.

Selbstmord ist nie "normal", daher dürften Maßstäbe der Vernunft kaum Anstaz finden.

Mic

Bandito1011

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Re: Germanwings 4U9525
« Antwort #49 am: 26.03.2015, 16:45 Uhr »
Auf USA Flügen und generell in den USA müssen immer mindestens 2 Personen im Cockpit sein. Ohne Ausnahme ! Jetzt wissen wir auch warum.

Was die Familie des Copiloten betrifft. Geld oder Klagen (sofern überhaupt möglich) sind wohl deren kleinstes Problem. In dem von McClaus geposteten "Mirror" link haben die Engländer ja schon den kompletten Namen des Copiloten veröffentlicht. Neben der Gewissheit das der eigene Sohn ein Flugzeug mit 149 Menschen an Bord mit Absicht zum Absturz gebracht hat, werden die wohl so schnell nicht mehr in Ruhe gelassen werden. Wie übel ist das denn bitte ?

Microbi

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Re: Germanwings 4U9525
« Antwort #50 am: 26.03.2015, 16:50 Uhr »
Ewig geheimhalten kann man den Namen eh nicht. Es war ja kein Geheimauftrag.
Für die Angehörigen sehr unangenehm, aber vielleicht können sie zur Aufklärung irgendwie beitragen.

Mic

Bandito1011

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Re: Germanwings 4U9525
« Antwort #51 am: 26.03.2015, 17:05 Uhr »
"Der Copilot der Todesmaschine 4U9525 war Angaben eines guten Bekannten des 28-Jährigen zufolge psychisch labil, wie die Passauer Neue Presse meldet. "Er ist ein Freak, er wollte unbedingt Pilot werden, aber er ist psychisch labil, hatte deshalb auch seine Ausbildung für einige Monate unterbrochen", wird der Bekannte zitiert."

Könnte doch noch unangenehm für die Airline werden. Wer weiß, vll. liegen die Gründe auch irgendwie im Zeitgeist, der Mensch steht bei den Unternehmen nicht mehr wirklich im Mittelpunkt. Ich will ja jetzt nicht von Druck im Job sprechen oder sowas, aber in Berufen mit solch enormer Verantwortung sollten doch regelmäßig psychologische Gespräche stattfinden.

DocHoliday

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Re: Germanwings 4U9525
« Antwort #52 am: 26.03.2015, 17:24 Uhr »
"Der Copilot der Todesmaschine 4U9525 war Angaben eines guten Bekannten des 28-Jährigen zufolge psychisch labil, wie die Passauer Neue Presse meldet. "Er ist ein Freak, er wollte unbedingt Pilot werden, aber er ist psychisch labil, hatte deshalb auch seine Ausbildung für einige Monate unterbrochen", wird der Bekannte zitiert."

Ich wäre mit solchen Aussagen sehr vorsichtig. Erstens weiß niemand, wer der "Bekannte" ist, wie gut er ihn gekannt hat, etc. Zweitens wissen wir nicht, was dieser Bekannte wirklich gesagt hat. Drittens gibt es genug Menschen, die es nachher immer schon gewusst haben.
Gruß
Dirk

Soulfinger

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Re: Germanwings 4U9525
« Antwort #53 am: 26.03.2015, 19:48 Uhr »
naja, ist ja auch egal . . . auf alle Fälle sollten die Angehörigen das Grab - sofern es eines gibt - geheim halten. Wird genügend Leute geben, die sicher mal ihr "Bedürfnis" darauf entrichten wollen . . .
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thorsti

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Re: Germanwings 4U9525
« Antwort #54 am: 26.03.2015, 19:52 Uhr »
Sehe ich genauso.

In diesem Thread ist ja schon viel über LH geschimpft worden. Aber ich finde, wie LH und insbesondere Herr Spohr aktuell mit diesem grauenhaften Thema in den PK umgehen, verdient großen Respekt. Natürlich kann man sagen, das sei ja wohl das Mindeste. Selbstverständlich ist so eine offene, authentische und menschliche Kommunikation insbesondere in einem derartigen Krisenfall jedoch nicht.

Aber noch ist er ein kleines bisschen auf dem Holzweg, da er für das "Immer 2 Leute im Cockpit" Prinzip im Moment keine Veranlassung sieht. Wenn er erstmal erfährt dass u.a. Air Berlin und Air Canada in den letzten Stunden diese Regel eingeführt haben, wird er diese Position bestimmt nochmal überdenken.

lurvig

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Re: Germanwings 4U9525
« Antwort #55 am: 26.03.2015, 19:55 Uhr »
was auch immer das endgültige Ergebnis der Untersuchungen sein wird: ich hatte irgendwie von Anfang an das Gefühl, dass da jemand "gezielt abgestürzt" ist.
Reiseflughöhe erreicht. Damit in der sichersten Phase des Fluges. Dann kontrolliert ausssehender Sinkflug - wie für eine Landung. Wenn da der Autopilot irgendwas komisches eingeleitet hätte, hätte selbst ein mittelmässiger Pilot genug Zeit gehabt, entgegenzuwirken. Ist aber nicht passiert. Und dann noch der "Ohrenzeugenbericht" eines Bergführers, der gehört haben will, dass die ohnehin schon lauten Triebwerke (= sehr tief fliegendes Flugzeug) noch mal richtig aufgedreht hätten (= nochmal richtig Gas vor der Felswand?) ...
Alles sehr dubios. Natürlich weiss man nichts mit Sicherheit im Moment. Aber es spricht viel für einen absichtlich herbeigeführten Absturz.
Das gleiche munkelt man ja auch von MH370. Und das wirklich üble daran ist: es kann wieder passieren. Das tollste Flugzeug der Welt und die tollste Airline der Welt ist nicht sicher vor einem "kranken" Piloten, der sich - makaber genug - die Sicherheitstechniken die uns 9/11 "beschert" hat so zu Nutze macht.
Trotzdem, Fliegen ist und bleibt eine der sichersten Reisemöglichkeiten. Fahrrad, Strassenbahn und - natürlich - Auto sind viel gefährlicher. Dennoch ist man nie 100% sicher vor einem Menschen, der das Gefährt lenkt. Vor einem Computer aber letztlich auch nicht. Sowas passiert, so schlimm es ist. Und mal ehrlich: würde man hierzulande so einen Rummel darum machen, wenn es eine spanische Maschine auf dem Weg von Düsseldorf nach Barcelona gewesen wäre? Wohl kaum. Und wäre eine Antonov in Botswana abgestürzt erst recht nicht.
Wie auch immer: schlimme Sache. Nicht für die Opfer, für die wars schnell vorbei. Aber für die Hinterbliebenen. Ganz egal, ob das Opfer ein Schüler aus Deutschland war oder ein Rentner aus Spanien.

Ich steige nächste Woche wieder ins Flugzeug und ich habe grundsätzlich grosses Vertrauen in diese Dinger. Aber natürlich weiss ich nicht, wer am Steuer "meines" A340 sitzt und welche Probleme der gerade hat. Da hilfts auch nicht zu wissen, das Lufthansa (oder wer auch immer) toll gewartetet Maschinen hat. Ich kanns grundsätzlich verstehen, wenn sich jemand umbringen will. Es gibt Situationen, wo das offenbar der einzige "Ausweg" ist. Darüber darf jeder selber entscheiden. Aber 150 Menschen "mitzunehmen" ist definitiv der falsche Weg (!!!)

wenn es denn so war...

Lurvig

lurvig

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Re: Germanwings 4U9525
« Antwort #56 am: 26.03.2015, 20:06 Uhr »
Wenn er erstmal erfährt dass u.a. Air Berlin und Air Canada in den letzten Stunden diese Regel eingeführt haben, wird er diese Position bestimmt nochmal überdenken.

diverse US-Airlines machen das schon länger so.
Sicher nicht, um im Falle eines "durchgedrehten" Piloten reagieren zu können, sehr wohl aber für den Fall, dass dem alleinigen Flieger in dem Moment irgend etwas passiert. Sinnvolle Regelung, finde ich.
Vermutlich wird die Stewardess die Kiste nicht landen können - auch wenn das in Hollywood ja öfter vorkommt ;) - aber sie kann sehr wohl helfen und ggf. den ausgesperrten zweiten Piloten wieder reinlassen.

Zur Not würde ich mich auch anbieten, den Job zu übernehmen. Wollte schon immer mal im Cockpit sitzen ;)

Lurvig

McC

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Re: Germanwings 4U9525
« Antwort #57 am: 26.03.2015, 20:18 Uhr »
Das "Schlimmste" dürfte wohl nicht der Tod gewesen sein, sondern die qualvollen 8 Minuten Sinkflug.... erinnert an 9/11 und andere absichtlich herbei geführte Abstürze.

Die SPON-Foristen haben quasi bereits gestern das Untersuchungsergebnis vorweggenommen. Das ist auch die Entwicklung in der Medienlandschaft, wo Informationen in sekundenschnelle über den Globus zirkeln.

lurvig

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Re: Germanwings 4U9525
« Antwort #58 am: 26.03.2015, 20:28 Uhr »
Das "Schlimmste" dürfte wohl nicht der Tod gewesen sein, sondern die qualvollen 8 Minuten Sinkflug.... erinnert an 9/11 und andere absichtlich herbei geführte Abstürze.

naja, noch ist nicht klar, ob den Passagieren während der x Minuten Sinkflug klar war, was passieren würde. Das werden wir evtl. noch erfahren.
Ich werfe mal was ganz makabres in den Raum: 8 Minuten Sinkflug nach einer tollen Reise vs. x Jahre Krebs-Leiden.  .. na? Welche Option wählen wir?
Wie gesagt: die Opfer haben das geringste(!!!) Problem von allen. Das Problem haben die Angehörigen. Und das ist wirklich übel! Egal wie alt, egal wo her.

Lurvig

McC

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Re: Germanwings 4U9525
« Antwort #59 am: 26.03.2015, 20:29 Uhr »
Zumind. SF hat der Co-Pilot Andreas L. noch gesehen....

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