Und warum erlauben dann beispielsweise BA 23 kg und LH nur 8? Halten britische Köpfe knapp dreimal so viel auf den Kopf fallendes Gepäck aus wie deutsche Köpfe?
Oder hat BA die bessere Versicherung?
Weil vlt. BA eine andere Sitzkonfiguration hat, weniger Leute reinpassen, andere Versicherung...was weiß ich.
Oder vlt. ist bei denen einfach noch nichts passiert, bei LH aber schon und es gab Theater danach. Ich weiß es nicht. Ist einfach so. Mit dieser Beschränkung ist dann auch die Zulassung des Flugzeugs des LBAs. Evtl. ist die CAA in UK da anders oder regelt das anders.
LH sagt nun mal 8 kg und dann soll man es auch dabei belassen.
Die Diskussion bezgl. Handgepäck gibt es schon seit ich fliege- und wohl auch seit es Flugzeuge gibt. In letzter Zeit verschärft, weil das 2. Stück Gepäck kostet.
Wenn ihr weiterhin wollt, dass das Handgepäck vor dem Einsteigen nicht gewogen wird, dann empfehle ich einfach sich daran zu halten.
Es gibt, wie gesagt, schon lange die Überlegung JEDES Handgepäckstück vor dem Einsteigen direkt zu wiegen und auf passende Größe zu prüfen. Die Möglichkeiten bestehen.
Man sucht aber noch nach einem Weg, die (dann große) Menge des zu verlandenden Gepäcks dann zeitgerecht nach unten zu schaffen und wie man dann auch abkassieren kann (2. augegebenes Gepäckstück...und ich bin überzeugt davon, dass man auch schon weiß wie und das jederzeit in der Hinterhand hätte). Die Prozesse sind in der Entwicklung oder bereits entwickelt.
Wenn das also so weiter geht, dann dauert es nicht mehr lange und es wird so kommen. Denn ich sehe das auch so: Der Einsteigevorgang verzögert sich einfach immens und das zu 99% nur, weil man verzweifelt nach Platz für Gepäckstücke sucht! Das Kostet unter dem Strick immend viel Geld bei der Anzahl der Flüge jeden Tag!
Noch ist man diesbezgl. kulant, aber das Problem der "Ich darf war nur ein Stück mitnehmen, aber de 6 Tüten und die 40 kg prüft doch eh keiner" ist sehr wohl bekannt und wird auch definitiv beobachtet.
Und daher kommt es einfach häufiger zur Prüfung des Gewichts.
GWI macht das ja schon sehr schön konsequent und man bekommt einen "Approved CAB Bag" Anhänger.Ohne Anhänger keine Mitnahme in die Cab. So müsste das eigentl. immer sein. Und ich find das gut.
Es wird früher oder später kommen, denn wie war der Spruch mit dem kleinen Finger under ganzen Hand?
Mal weiter gesponnen- nur um mal die Problematik des Handgepäcks zu verdeutlchen:
Winter in FRA. Gäste haben massiv viel Handgepäck dabei. Es ist spät Abends und man muss enteisen, das Nachtflugverbot drüngt. Einsteigen dauert ewig, weil das Gepäck keinen Platz findet. Dauert dann 15 min länger (ist in der Tat fast an der Tagesordnung).Man kommt 15-20 min später an der Position los. Man verpasst den Slot, kommt in den Nightcurfew und muss wieder umdrehen. Und wird dann noch von den Leuten, die zum Dilemma einen nicht unerheblichen Beitrag geleistet haben, zuerst beschimpft und dann auf Entschädigung verklagt...so auch schon passiert (zum Glück nicht mir). Die Hotelosten, die die Airline dann zahlen muss, Verpflegung usw. kommt dann auch noch dazu.
Auf eine NA-Flug kann das dazu führen, dass man einen anderen Track bekommt, ein anderes Level oder eine andere Speed. Alles das kostet einfach zusätzlich Geld- ausgelöst nur von ein paar Minuten Bodenzeit, die das Verstauen von viel Handgepäck braucht.
Wenn man das nur 1-2 mal p.a. hat, wenn man selbst in den Urlaub fliegt, fällt das vlt. nicht so auf. Aber bei 160-200 Langstreckenlegs p.a. ist das schon sehr auffällig.
Da hängt auch noch mehr dran als hier (kurz) skizziert, aber das würde dann noch weiter führen.
Es ist aus Passagiersicht nicht so einfach alles zu erkennen, da man ja in der Regel nur selbst betroffen ist und sich schikaniert fühlt.