hallo Half blood prince
das mit dem Radar stimmt so nicht ganz, vom Flugradar selbst ist sie nicht zu unterscheiden, doch woher kommen dann die im Umlauf befindlichen Radarbilder, auf denen die Aschewolke zu erkennen ist; man weiß doch momentan ziemlich genau die Ausbreitung und Lage der Wolke;
und wo ist der Unterschied, ob ich mit 2 Personen in 3000 m auf Sicht fliege oder mit 300 ??
das Gefahrenpotential ist doch gleich, oder wird da nach der möglichen Anzahl gerechnet??
VG
Utahfan
Ganz einfach:
Es ist verboten mit zahlenden Passagieren nach Sicht zu fliegen!
Hat viele Gründe, u.a. auch den, dass man nicht in Wolken einfliegen darf, dazu noch einen bestimmten Abstand zu den Wolken halten muss. Und mit Sicherheit spielen auch die Versicherungen nicht mit, denn wenn man nach Sicht fliegt, ist man nicht unter Radarkontrolle, d.h. andere Flugzeuge muss man selbst suchen und ist dafür verantwortlich, dass man nicht mit denen kollidiert.
Es gibt keine Anweisungen der Flugsicherung, nur die Info, dass da ein Flugzeug fliegt! Man navigiert nach Sicht, hält den Abstand zu anderen Flugzeugen nach Sicht, und man muss andere Flugzeuge selbst am Himmel suchen, denn es ist nicht erforderlich, dass sich ein anderes Flugzeug bei der Radar Info Frequenz meldet.
Das sind so große Risiken, die man mit Passagieren nicht eingehen will.
Ich hätte auch die Flüge von MUC nach FRA nicht gemacht.
Dazu ist es so, dass das Wetterradar an Bord die Asche nicht "sieht", da das System eine andere Wellenlänge nutzt.