Apple nur auf geschicktes Marketing zu reduzieren, wäre zu kurz gesprungen. Die Apple-Produkte bieten in der Regel einen Grad an Bedienungsfreundlichkeit und Innovation, die ihresgleichen sucht. Wer mal ein iPhone mit einem Symbian-Smartphone (z.B.Nokia E51) verglichen hat, wird das nachvollziehen können.
Natürlich braucht man kein iPhone oder iPad. Aber "man" braucht i. d. R. auch kein Handy (im Büro und daheim gibt's schließlich Festnetz), privat meist auch keinen Computer, kein Internet und auch kein USA-Reise Forum. Es ist aber schön, dass es das alles gibt und dass man es hat. Finde ich jedenfalls, denn es macht mein Leben leichter, bunter und schneller. Das mag ich. Deshalb mag ich mein iPhone, weil ich unterwegs mit einem Fingertipp mailen kann, die Telefonnummer eines Restaurants herausfinden und mit einem weiteren Fingertipp anwählen kann, mir buchstäblich im Handumdrehen den aktuellen Fahrplan der Straßenbahn oder die Parkplatzbelegung am CGN-Airport ansehen kann, immer ein Navi und Google Maps dabei habe und und und...
BTT: Im Moment wüßte ich nicht, was ein iPad mehr können soll als mein MacBook 13". Insbesondere stört mich das fehlende Flash-PlugIn, das m. E. eine Zwangskastration ist, die wohl mehr mit "Steve seinem Ego" zu tun hat als mit einem realen technischen Hintergrund. Viel mehr stört mich aber die Macht, die Apple über den AppStore auf die Inhalte ausüben kann und ausübt. Wenn irgendwas nicht passt oder nicht den mitunter grotesken Auswüchsen eines selbstgestrickten pseudo-moralischen Maßstabs entspricht, wird es kurzerhand gebannt. Auf der anderen Seite kann man aber massenhaft billigste Schmuddel-Literatur runterladen?!