Niemand fände ein 100% iPad-identisches Gerät toll, käme es von einem unbekannten Hersteller. Sagen wir mal von Foxconn Aber wenns von "God´s own company" aus Cupertino kommt, ist es über jeden Zweifel erhaben. Finde ich schon etwas unheimlich.
Das mag Deine subjektive Sichtweise sein, dass sie sicher nicht zutreffend ist, zeigt die Erfolgsgeschichte der Netbooks, die Asus mit seinem Eee PC vor gut zwei Jahren ausgelöst hat. Das kannst selbst Du Apple nicht ankreiden.
Wer ein Gerät anbietet, dass exakt zu den Bedürfnissen die Zeit passt, löst einen Boom aus. Asus wurde nur schnell von der Konkurrenz überholt, weil sie nicht konsequent genug waren. Das ist eben das, was Apple besser macht. Sie sind nicht unbedingt die ersten mit einer Idee, aber am konsequentesten was die Umsetzung betrifft. Man könnte eine Parallele zu VW ziehen, die auch nicht als erste neue Nischen besetzen (Touran, Tiguan, etc.), aber mit ihren späten und reifen Produkten die Wettbewerber in der Käufergunst schnell überholen.
Apple als Religion, das war vielleicht einmal. Gut (Apple) gegen Böse (MS). So einfach ist die Welt nicht (mehr). Viele Apple-Käufer wissen, dass die Produkte nicht perfekt sind und freuen sich beispielsweise, dass mit iOS 4 nun mal endlich ansatzweise Multitasking auf dem iPhone möglich ist. Ich kenne aber niemanden, der auf Apple Produkte gewechselt ist (und das sind in meinem Umfeld durchaus einige) und das bereut hat. Es ist prinzpiell immer gut, wenn man unvoreingenommen durch die Welt geht und auch links und rechts des eigenen Weges schaut und für sich auswählt. Wir haben hier ein japanisches und ein deutsches Auto, einen Mac und einen PC, weil diese Mischung für uns optimal ist. Einseitige Vergötterung ist mir ebenso suspekt wie leidenschaftliches Schlechtmachen von Dingen, die man nicht besitzt.