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Autor Thema: Death Valley N.P.  (Gelesen 82669 mal)

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EasyAmerica

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Re: Death Valley N.P.
« Antwort #15 am: 06.02.2002, 18:03 Uhr »
Kleine Ergänzung zu Peters Hinweis auf Stovepipe Wells: Vor einigen Jahren habe ich dort mal übernachtet. Die Zimmer waren o.k. und (damals - im Hochsommer-) gar nicht mal so teuer.

Gut finde ich den Saloon. Ein geiles Gefühl, aus der Affenhitze in den "echt coolen" Saloon zu kommen. Beim rausgehen dann, na ja ....
Viele Grüße
Heinz

Sylvia

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Re: Death Valley N.P.
« Antwort #16 am: 06.02.2002, 22:07 Uhr »
Hallo Leute
Ich hab da irgendwo etwas von "Mosaik Canyon gelesen" Was ist denn das geheimnisvolles? Sehe ich es richtig, das das Death Valley eine recht gebirgige und steinige Gegend ist? Was empfiehlt Ihr? Ist eine Übernachtung im Park ratsam oder nach einer Tour durchs Valley zurück nach Vegas ( dort müssen wir am nächsten Tag sowieso hin)?  Gruß Sylvia

EasyAmerica

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Re: Death Valley N.P.
« Antwort #17 am: 07.02.2002, 20:00 Uhr »
Sylvia und Iris, ich würde euch gerne etwas über meine Lieblingsgegend "Death Valley" (neben Moab und Umgebung) erzählen.
Ausgerechnet dann, wenn mein Lieblingsthema gefragt ist, habe ich so wenig Zeit, seufz.
In aller Kürze:
@Sylvia: Der Mosaik Canyon lohnt sich echt. Westlich von Stovepipe Wells geht links eine sehr gut zu befahrende Schotterstraße ab. Nach ca. zwei Meilen endet die Straße und du kannst in den Mosaik Canyon wandern. Auch ein kurzes Stück lohnt bereits. Glattgeschliffener Marmor zu allen Seiten sowie zu Fels gepresste Sedimente, Kies und Steine. Daher der Name.
Ich stell mal Fotos ins Internet; aber... s. o.
Später wird die Schlucht immer breiter und so weiter und so weiter....
@Iris: Deine allgemeine Frage lässt sich so einfach nicht beantworten. Wenn du einen Reiseführer hast, der nichts Gescheites über das Death Valley aussagt, dann verbrenn ihn. Das DV ist schließlich eines der größten Highlights auf der Erde. Hitzepol der Erde mit 57 Grad Celsius. Gut, inzwischen e i n m a l am Horn von Afrika mit 58 Grad übertroffen.
Noch ein paar Tage Sylvia und Iris, dann könnt ihr mehr von mir erfahren. Aber ich bin ja nicht der Einzige hier, der sich dort auskennt. ;-)
Viele Grüße
Heinz

Klaudia

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Re: Death Valley N.P.
« Antwort #18 am: 29.05.2002, 13:33 Uhr »
Da es unsere erste Fahrt ins Death Valley wird, interessieret  mich folgendes: Wie ist es eigentlich mit Fahrten durchs Death Valley mit dem WoMo? Ist es generell erlaubt oder unterschiedlich von Vermieter zu Vermieter? Kennt jemand gute CPs? Worauf sollte man unbedingt achten - außer natürlich voller Tank und Wasservorrat?
Gruß Klaudia

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EasyAmerica

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Re: Death Valley N.P.
« Antwort #19 am: 29.05.2002, 17:54 Uhr »
Hallo Klaudia,
bei den beiden großen Vermietern El Monte und Cruise America ist jeweils im Juli und August die Fahrt ins Death Valley nicht erlaubt. Inzwischen trauen die ihren Autos wohl ein wenig mehr zu. Früher reichte der Verbotszeitraum tatsächlich weiter.
Es ist übrigens nicht offiziell verboten oder gar "strafbar" mit dem WoMo im Sommer durchs Death Valley zu fahren. Die Vermieter haben nur Angst vor Motor- Reifen- und anderen Hitzeschäden. Wenn man also trotzdem durchs DV fährt, fährt man auf eigene Gefahr.

Folgende CGs kann ich dir bei Hitze empfehlen (Quelle für alle Infos: Map'n'Go):
Wildrose
All year    Ev day  No site fee                    
Public. National Park Service. PHONE: 760-786-2331. LOCATION: Death Valley National Park, California 92328.  0.5 mi w of Wildrose Ranger Station in Wildrose Canyon. No water in winter. TERMS: pets allowed, check-in after noon, check-out by noon, 30 day maximum stay. FACILITY: 30 total sites, 30 RV/tent sites, altitude 4000 ft, nearest hospital 63 miles.
Wegen der Höhenlage sind hier die Temperaturen auch im Sommer erträglich.

Panamint Springs Resort Campground
AAA Member Special Value Rates
All year    Ev day  $10.00-20.00 for 4   12E      
                                        52W      
                                        12S      
Private. PHONE: 775-482-7680. LOCATION: Death Valley National Park, California 93545.  On SR 190, 48 mi e of Lone Pine and 30 mi w of Stovepipe Wells. Open and shaded sites. TERMS: camp tax 7.75%, pets allowed, check-in after noon, check-out by 11 am, reservations required, rental 15 motel units avail. FACILITY: 52 total sites, 40 RV/tent sites, 12 RV sites, hot showers available, flush toilets available, 50 amp max service available. SERVICES: propane, groceries. RECREATION: Restaurant 7 am-10 pm; 8 am-9 pm in winter. SPECIAL EVENTS: 3 night min stay, major holidays.  CARDS: DS, MC, VI.

Dieser gemütliche CG mit Restaurant liegt zwar noch im NP aber nicht mehr im DV. Er hat Stromanschlüsse, so dass du die Klimaanlage benutzen kannst.

Auch in Stovepipe Wells gibt es einen kleinen furchtbar hässlichen CG mit Stromanschluss. Er liegt unmittelbar neben dem großen staatlichen häßlichen CG. Der nahe liegende kleine Saloon entschädigt für die wenig attraktive Umgebung.
Viele Grüße
Heinz

heinzla

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Re: Death Valley N.P.
« Antwort #20 am: 30.05.2002, 23:50 Uhr »
Hallo!!
Mal ganz was anderes.
Meiner Meinung ist das schönste am Death Valley,
wenn man sich in der Abenddämmerung am Badwaterpoint aufhält.
Dort den Sonnenuntergang geniest dann weiter auf der
95er richtung Las Vegas.
Die Fahrt ist nicht einfach weil stockdunkel und die Straße ähnelt mehr einer Achterbahn.
Entschädigt wird man aber wenn man über den letzten
Hügel vor LV kommt.
Raus aus dem "Dunkel" und plötzlich liegt LV unter einem - eine riesige in allen Farben glitzernde und leuchtende Fläche.


Gruß

Heinzla :o

EasyAmerica

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Re: Death Valley N.P.
« Antwort #21 am: 31.05.2002, 00:01 Uhr »
Hallo Heinzla,
kann es sein, dass du dich geirrt hast? Deine Beschreibung passt eher auf die Strecke Badwater-Shoshone-Pahrump-SR 160-Las Vegas. Die im Dunkeln wirklich atemberaubende Anfahrt auf Las Vegas.

Die US 95, von der du sprichst, ist autobahnähnlich und keineswegs eine Achterbahn. Auf die SR 160 passt deine Beschreibung da schon besser.
Viele Grüße
Heinz

heinzla

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Re: Death Valley N.P.
« Antwort #22 am: 31.05.2002, 07:27 Uhr »
Guten Morgen!!
Stimmt hast recht, hab noch mal in meinem schlauen Reisetagebuch nachgesehen.
Bin auf der Karte etwas zu hoch gelegen.
Mercie!!! :-[
Gruß
heinzla 8)

Stephan

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Re: Death Valley N.P.
« Antwort #23 am: 05.06.2002, 10:32 Uhr »
Hallo zusammen,

2 Tipps habe ich noch fuer die Tierfreunde unter Euch.
Im DV hat man eine fast 100% Chance Kojoten zu
sehen. Dazu stellt man sich kurz vor Anbruch der
Daemmerung auf den Parkplatz gegenueber vom Visitor
Center. In der Daemmerung treiben sich hier fast immer
Kojoten herum, bei uns in drei aufeiander folgenden
Naechten 8-).
Nach Einbruch der Nacht mit starken Tschenlampen durch die Sandduenen wandern. Neben vielen
nachtaktiven Echsen sieht man auch Klapperschlangen.

Viele Gruesse
Stephan
Grüsse aus Bonn
Stephan

Andrea

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Re: Death Valley N.P.
« Antwort #24 am: 16.06.2002, 17:50 Uhr »
Wir waren bisher 2x im Death Valley. Die berühmten Punkte wie Zabrieski Point, Badwater, Devils Golfcourse, Artist Palette oder die Dünen sind allesamt sehenswert, wobei mich die Aussicht vom Zabrieski Piont auf die goldfarbenen faltigen Hügel am meisten beeindruckt hat. Beim letzten Besuch (Monat Mai) hatten wir 47 Grad Celsius, was meines Empfindens nach doch zu heiß ist für eine Wanderung.

In der Ortschaft Baker, dem Gateway zum Death Valley, gibt es das größte Thermometer der Welt und witzigerweise haben die Amis dort eine große Pfanne mit Spiegeleiern aus Kunststoff aufgestellt, welche in der Nacht sogar leuchten.  ;)
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atecki

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Re: Death Valley N.P.
« Antwort #25 am: 02.07.2002, 22:15 Uhr »
Kann bei eine Fahrt durchs DV die Fahrt von Shoshone - Artist Drive (nicht für WoMo und Busse erlaubt, da schmale Einbahnstraße - Korrektur: laut heinz doch für WoMos erlaubt), kurze Wanderung zur Natural Bridge und die üblichen Punkte, die schon oben erwähnt wurden empfehlen.

Übrigens, ein oder zwei Gallons Wasser im Auto zu haben ist sicher empfehlenswert und praktisch, vor allem im Sommer.

Übernachtet haben wir in Shoshone (in Vegas wollten sie am Wochenende über 110 USD mehr für das Zimmer als in der Nacht zuvor) , ein Nest mit ca 10 Häusern, im Shoshone Inn übernachtet, nicht ganz billig (ca USD 50,-/1999) für das Zimmer, aber es hat was. War gerade auf der Homepage (link siehe unten), scheinbar sind die Zimmer in der zwischenzeit renoviert worden.
Direkt gegenüber ist das örtliche Museum und das Restaurant/Bar "Crow Bar".
Infos unter www.shoshonevillage.com .
Falls jemand die rundreise mit dem Flugzeug macht  , kein Problem es gibt sogar einen Flughafen, na ja ist bloß ne kleine Piste, aber immerhin.

Wir haben von Shoshone aus abends noch einen Ausflug zu ein Thermen Ort (Tecopa Hot Springs) gemacht (kann man vergessen, nur ein Trailer Park, schaute alles recht heruntergekommen aus), sind dann über irgendwelche Mini Schotter Straße, die natürlich nirgends eingezeichnet waren, in die Berge gefahren und haben noch eine alte Mine entdeckt... War echt interessant

EasyAmerica

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Re: Death Valley N.P.
« Antwort #26 am: 03.07.2002, 00:34 Uhr »
Kleine Korrektur:
Der Artist Drive ist für WoMos natürlich erlaubt. Es gibt keinen Grund für eine Beschränkung. Im Gegenteil: Dadurch, dass er Einbahnstraße ist, gibt es schließlich auch keine Probleme mit Gegenverkehr.
Viele Grüße
Heinz

Mona

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Re: Death Valley N.P.
« Antwort #27 am: 06.07.2002, 09:23 Uhr »
@ Nobby, @ Hank, @ Heinz,

es ist zwar schon einige Zeit her, dass ich im Death Valley war, aber wir sind sogar mit einem Bus schon den Artists' Drive entlanggefahren. Es war zwar sehr eng an manchen Stellen, aber es war möglich.  

Wenn ich mich allerdings richtig erinnere, gibt es am Beginn der Abzweigung ein Schild, das von Benutzung der Strecke durch Womos und Busse abrät. Man muss die großen Fahrzeuge schon gut fahren können, um durch die engen felsgesäumten Kehren zu kommen - und vielleicht denkt man bei diesem Schild an Leute, die im Womo-Fahren nicht so geübt sind? Dann kann die Fahrt teuer werden.  

Gruss,
Mona

Nobby

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Re: Death Valley N.P.
« Antwort #28 am: 06.07.2002, 09:46 Uhr »
Hallo zusammen,

@Mona,
generell besteht ein rechtlicher Unterschied zwischen Verbot und Empfehlung.

@Alle,
der Artists' Drive im Death Valley ist für WoMos nicht verboten.

Ich denke es liegt an jedem selbst seine Fahrkünste einzuschätzen und/oder sich an den teilweise sehr vorsichtigen Empfehlungen zu orientieren.

Ich werde im WoMo-Board einen Thread zu diesem Thema eröffnen und schlage vor die Diskussion da weiter zu führen.
Liebe Grüsse
Nobbys WoMo-Welt

Antje

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Re: Death Valley N.P.
« Antwort #29 am: 06.07.2002, 14:32 Uhr »
Vielleicht hat schon jemand was geschrieben, wir haben jedenfalls in Stovepipe-Wells übernachtet und waren begeistert.

Ich hatte ja leichte Zweifel, weil es alte und neue Unterkünfte gab und wir die alten einfachen genommen hatten.

Einfach bezog sich schlicht und ergreifend darauf, daß wir kein Fernsehen und kein Telefon hatten.

Das Zimmer war piccobello, kleines sauberes Bad, Einrichtung im Western-Stil.

Kleiner Supermarkt visavis, Tankstelle ebenfalls. Restaurant war nicht ganz billig, aber auf jeden Fall OK, feixend stellten wir fest, daß eine Bedienung aus Bad Nauenahr war (glaub ich), aber seit 30 Jahren in USA ist und schon länger dort bedient. Mit Begeisterung stellte mein Freund fest, daß es Weißbier aus den entsprechenden Gläsern gab!

Und einen von der Thermalquelle gespeisten Pool gibt es auch noch! Das war Dekadenz pur.

Auf jeden Fall ein echte und günstige Alternative zu Furnace Creek Ranch!

Antje